Hinterpfote "lahm"

[FloRe]

Hallo zusammen,

ich bin ganz neu hier und habe direkt eine Frage.

Meine Katze Sammy, 14 Jahre alt, kann seit Freitag nicht mehr richtig laufen.

Ich war seitdem bei einer Notdienstpraxis und dreimal bei unserer Tierärztin, sie wurde geröngt, Blut untersucht, abgehört, abgetastet, von einer Tierphysiologin angeschaut und alle sind ratlos.

Alle Untersuchungen sind ohne Befund und Sammy ist sehr fit. Sie zeigt sich nirgendwo schmerzempfindlich. Das einzige Problem ist eben, dass sie nicht mehr laufen kann.

Die rechte Hinterpfote schein wie Gummi zu sein. Wenn man sie anfasst und massiert, zeigt sie keine Reaktion. Taub ist die Pfote aber nicht, die Ärztin hatte das kontrolliert. Wenn sie läuft, dann knickt die Pfote immer weg, als hätte sie einfach keine Kontrolle darüber. Sie hat glaube ich mittlerweile einfach keine Lust zu laufen und liegt dann nur auf dem Bett rum und steht nur auf, wenn sie zum Klo geht.

Wir gehen nun davon aus, dass es sich um etwas nervliches handelt und sollen ihr Metacam geben. Aber leider ist es davon noch nicht besser geworden.

Hat jemand vielleicht schonmal etwas ähnliches gesehen oder irgendeinen Tipp?

Liebe Grüße
Becky

 

[locke1983]

Das hört sich aber gar nicht gut an.
Ein Biss kann es nicht sein? Das müsste sie ja an der Stelle schmerzempfindlich sein (denke ich).

 

[FloRe]

Nein, eine äußere Verletzung kann man nirgendwo finden. Ein Biss oder überhaupt ein Streit mit einer anderen Katze sind eigentlich eh unmöglich, weil sie nicht raus geht, sondern immer nur an der offenen Terrassentür sitzt. Schisser eben

 

[locke1983]

Bekommt sie denn was unterstützend? Z.B. Traumeel oder so?

 

[FloRe]

Die Ärztin hat uns nur Metacam gegeben...

 

[locke1983]

Hm, wenn es zum Beispiel eine Verstauchung wäre, dann könnte man was geben, das die Schwellung zurück geht.

Ist es denn mit dem Metacam besser geworden?

 

[rlm]

Fühlen sich die Pfötchen gleich warm an und haben die Pfötchen die gleiche Farbe oder ist vielleicht eines blass?

 

[FloRe]

Mittlerweile hat die Tierärztin angerufen, sie hatte Rücksprache mit einem Kollegen gehalten. Sie sind sich nun sicher, dass es sich um ein nervliches Problem handelt. Als Behandlung hat ihr Kollege gesagt Cortison und 4-6 Wochen Boxenruhe Da sie sich aber eh nicht bewegt und nur auf dem Bett liegt und einmal am Tag zum Klo geht, packe ich sie nicht in eine Box!

Ich hatte dann auch vorhin noch mit meinem anderen Tierarzt (von Pferd und Hund) gesprochen und er hat noch gesagt ich solle das Pfötchen jeden Tag massieren und darauf achten, dass es warm bleibt. Ich mache ihr hin und wieder ein Körnerkissen warm und manchmal legt sie sich dann darauf.

Die Pfötchen sind übrigens gleichwarm und auch sonst kann man keine Veränderung feststellen.

Ach Mensch, ich hätte ja nicht gedacht, dass das soo langwierig wird. Arme Maus...

 

[FloRe]

Es wird leider kein Stück besser, im Gegenteil...

Die letzten zwei Tage hat sie jetzt auch nicht mehr gefressen, aber sonst ist sie fidel und gut gelaunt. Was mach ich nur mit ihr?

Die Tierärztin hat gesagt, dass jetzt erstmal das wichtigste ist, dass sie wieder was frisst, aber sie ist ja auch so eine Mäklerin. Das einzige, was sie im Moment gerne nimmt, sind so Leckerlies, Katzinis. Aber davon kann ich sie wohl schlecht ernähren.

Ich will einfach noch nicht aufgeben, weil sie vom Kopf her noch so klar und fit ist. Aber wie bekomme ich sie zum Fressen??

 

[An-Ka]

Wart ihr schon in einer Tierklinik?
Weichteilverletzungen oder Verletzungen der Bänder lassen sich weder mit einem Röntgenbild noch mit einem Blutbild feststellen.
Vielleicht wäre ein MRT oder CT ratsam.

 

[FloRe]

Bisher nicht...Die Tierärztin meinte auch, dass die nächste Stufe dann ein MRT wäre. Sie vermutet mittlerweile, dass es vielleicht vom Kopf kommt und sagt, dass man dann sowieso nichts machen könnte und sie weiß nicht, ob sie ihr das wirklich antun würde mit dem MRT...

Ach ich bin so traurig...