L
Lillys Mama
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- Bärlin
Nachdem unsere letzten beiden Herzenswünsche sich nicht erfüllt haben, sind nun, wie so schön bekannt, aller guten Dinge drei, und wir haben endlich den Katerfreund für unsere Lilly bei uns daheim. Heute aus dem Tierheim geholt (der Arme hasst Bahn und Auto fahren, aber da musste er durch ...)
Er heißt Rossi (zumindest ab heute), ist zwei Jahre alt und ein kleines grau-weißes Tigerchen (eigentlich eher braun-weiß, aber darüber kann man sich streiten). Er ist der schmusigste, zutraulichste Kater, den ich je erlebt habe, total neugierig und aufgeweckt und mein Mann liebt ihn schon beinahe mehr als mich!
Die Zusammenführung gestaltet sich, wie erwartet, schwierig. Momentan ist Rossi separiert im Arbeitszimmer (was ihm gar nicht gefällt; er selbst würde schon ganz gern die ganze Wohnung erkunden!), die Tür ist mit Katzennetz (1 Meter hoch) und einem Sichtschutz (ca. 60cm hoch) versperrt. Lilly war bisher immer Einzelkatze und hat auch ein ängstliches Wesen, wenn ihr etwas neu und unbekannt ist. Dementsprechend war auch die erste Begegnung eine Nervenprobe für uns: Rossi, ganz keck, stellt sich ans Netz und Lilly macht sich groß und dick wie eine Ausgeburt der Hölle. Und genauso klang sie auch ... Daraufhin haben wir den Sichtschutz noch angebracht und sie sich ganz von Weitem und sicher anschauen lassen. Ihm macht nichts irgendetwas aus, sie ist noch sehr nervös und fauchig, aber ich versuche, ihr ein Gefühl der Sicherheit zu geben und gaanz lieb zu ihr zu sein, und Rossis Tür ist nun erst einmal zu (weil mein Mann zu einer Versammlung musste und erst um neun wiederkommt). Seitdem ist sie wieder ruhiger.
Natürlich kann das jetzt kein Dauerzustand sein. Wir versuchen, uns davon zu überzeugen, dass Lilly Rossi NICHT umbringen wird, sobald wir ihn aus dem Arbeitszimmer lassen, aber so ganz trauen wir der Sache nicht ... Er ist zwar groß, aber zierlicher als sie, und ob er eine Chance hätte ...?
Ich habe hier schon viel über Zusammenführungen gelesen, aber niemals war eine Katze so "schwierig" (ich nenne es lieber anspruchsvoll) wie Lilly. Was können wir tun, damit beide am Leben bleiben? Rossi mauzt schon, er will unbedingt raus ...
Wir haben Rescuetropfen, Bachblüten, Felifriend, Leckelis, die ganze Palette ... was noch? Und was machen wir, wenn es blutig wird? Ich weiß, man sollte sich nicht einmischen, aber ich möchte nicht, dass hier eine Katze draufgeht.
Ich bin schon ziemlich aufgeregt, versuche aber, es mir nicht anmerken zu lassen und gaaanz ruhig und normal zu tun. Es ist aber schwierig.
Tipps wären super, echt ganz toll!
Liebe Grüße aus der nun Viererfamilie ...
Er heißt Rossi (zumindest ab heute), ist zwei Jahre alt und ein kleines grau-weißes Tigerchen (eigentlich eher braun-weiß, aber darüber kann man sich streiten). Er ist der schmusigste, zutraulichste Kater, den ich je erlebt habe, total neugierig und aufgeweckt und mein Mann liebt ihn schon beinahe mehr als mich!
Die Zusammenführung gestaltet sich, wie erwartet, schwierig. Momentan ist Rossi separiert im Arbeitszimmer (was ihm gar nicht gefällt; er selbst würde schon ganz gern die ganze Wohnung erkunden!), die Tür ist mit Katzennetz (1 Meter hoch) und einem Sichtschutz (ca. 60cm hoch) versperrt. Lilly war bisher immer Einzelkatze und hat auch ein ängstliches Wesen, wenn ihr etwas neu und unbekannt ist. Dementsprechend war auch die erste Begegnung eine Nervenprobe für uns: Rossi, ganz keck, stellt sich ans Netz und Lilly macht sich groß und dick wie eine Ausgeburt der Hölle. Und genauso klang sie auch ... Daraufhin haben wir den Sichtschutz noch angebracht und sie sich ganz von Weitem und sicher anschauen lassen. Ihm macht nichts irgendetwas aus, sie ist noch sehr nervös und fauchig, aber ich versuche, ihr ein Gefühl der Sicherheit zu geben und gaanz lieb zu ihr zu sein, und Rossis Tür ist nun erst einmal zu (weil mein Mann zu einer Versammlung musste und erst um neun wiederkommt). Seitdem ist sie wieder ruhiger.
Natürlich kann das jetzt kein Dauerzustand sein. Wir versuchen, uns davon zu überzeugen, dass Lilly Rossi NICHT umbringen wird, sobald wir ihn aus dem Arbeitszimmer lassen, aber so ganz trauen wir der Sache nicht ... Er ist zwar groß, aber zierlicher als sie, und ob er eine Chance hätte ...?
Ich habe hier schon viel über Zusammenführungen gelesen, aber niemals war eine Katze so "schwierig" (ich nenne es lieber anspruchsvoll) wie Lilly. Was können wir tun, damit beide am Leben bleiben? Rossi mauzt schon, er will unbedingt raus ...
Wir haben Rescuetropfen, Bachblüten, Felifriend, Leckelis, die ganze Palette ... was noch? Und was machen wir, wenn es blutig wird? Ich weiß, man sollte sich nicht einmischen, aber ich möchte nicht, dass hier eine Katze draufgeht.
Ich bin schon ziemlich aufgeregt, versuche aber, es mir nicht anmerken zu lassen und gaaanz ruhig und normal zu tun. Es ist aber schwierig.
Tipps wären super, echt ganz toll!
Liebe Grüße aus der nun Viererfamilie ...
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