Gefährte für eingesessenen Einzelgänger?

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Torpedojessi

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23. September 2014
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Hallo,

ich habe vor ca. einem halben Jahr eine 4-5 jährige Wohnungskatze, Mauschi, aufgenommen. In ihrem vorherigen zu Hause war sie fast nur alleine- die letzten 2 Montate durchgängig, da kam nur mal jemand am Tag zum Füttern & Klo säubern. Sie hat auch ihre Besitzerin nichtmal vermisst oder hinterhergeguckt, als diese nach der "Übergabe" gegangen ist.
Mauschi ist eine sehr ruhige Katze, die mir aber auch gern mal was erzählt, mir einen Zopfgummi o.ä. zum Spielen anbringt, den Lichtreflex meiner Uhr jagt, und schmusen kommt. Vor allem nachts liegt sie fast immer auf mir drauf, tretelt & schnurrt mich in den Schlaf, ansonsten neben mir. Größtenteils schläft sie aber. Auf den Arm genommen zu werden, mag sie gar nicht. Sie ist am Tag maximal 2-4h allein, einmal in der Woche vielleicht 6-8h. Aber da ist in der Zeit meist mein Mitbewohner zwischendurch da.
Ich sage dazu, ich bin Studentin & bin mit Mauschi in eine WG gezogen. Beim Einzug waren hier noch 3 andere Katzen, was Mauschi gar nicht toll fand- deswegen musste sie die erste Zeit in meinem Zimmer (mit mir natürlich) allein sein, zur Eingewöhnung.
Nach ein paar Wochen waren 2 der 3 umgezogen, mit der "übrigen" verstand sich Mauschi nach einer Zeit ganz gut, glaube ich. Zumindest hat sie sie nicht mehr so oft angefaucht, nur angesprungen und gejagt, was ich aber als Spielen gedeutet habe. Diese Dritte, Mona, war 2 Wochen später auch wieder in ihrem zu Hause. Zu dieser Katze muss ich auch noch etwas schreiben, aber in einem anderen Post...
Die ersten Tage lag Mauschi öfters mal vor der Tür des Zimmers, in dem Mona in der Zeit gewesen war. Weiß nicht, ob das nun Vermissen war (in den Raum selbst wollte sie nicht rein) oder einfach nur, weil dort an einziger Stelle Teppich liegt.

Und ich bin am Überlegen, ob ich nicht eine 2. Mietz dazuholen soll. Einerseits wurde Mauschi durch ihre starke Isolation in ihrem bisherigen Leben ja zwangsweise zur Einzelgängerin. Sie wirkt auch nicht unbedingt unglücklich oder so. Meine Verwandten sagen auch, ich solle keine Zweite holen, wegen der Kosten (und weil Mauschi es so gewöhnt ist). Ein Studentenbudget ist nunmal begrenzt...andererseits liest man überall, dass Katzen zu zweit eigentlich glücklicher sind. Dass es aber andererseits auch diese, durch Menschen "versauten" Einzelgänger gibt.
Ich bin wirklich am Überlegen wegen den Kosten.
Ich bestelle im Durchschnitt monatlich für ca. 20 € Futter bei Zooplus :
-Cosma Nassfutter, das einzige NaFu, was sie frisst, ist aber leider relativ teuer...
-Porta21 Feline Finest Sensible TroFu (getreidefrei)
Streu nehme ich Cat's Best Öko PLus oder von Tigerino das Silikatstreu. Wobei ich ersteres besser & hygienischer finde, da sich der Kot bzw. alles über's Klo entsorgen lässt. Da hatten wir aber noch seeehr viel von auf Vorrat, sodass ich davon noch nichts (selber) kaufen musste.
Weiterhin lege ich im Monat 15€ für eventuelle (größere) TA-Rechnungen zur Seite. So kleinere Rechnungen wie für Augentropfen oder Flohzeug kommen so, wenn's schlecht läuft, dazu.

Theroretisch müsste doch dann also das Doppelte für 2 Katzen einkalkuliert werden, oder? Also ca. 70€. Bei Impfungen & Wurmkur dann in dem Monat 60 € mehr..

Die Frage ist a) ob es ratsam ist, wegen dem Finanziellen, und b) ob die Mietz es wirklich braucht. Weil unsere TÄ z.B. meinte, dass sie sie lieber allein lassen würde, eben durch ihre Vergangen-/Gewohnheit & da Katzen "fakultative Einzelgänger" sind. :confused:
 
A

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Katzen sind von Natur aus sehr sozial. Auch bemühte Menschen können das nur bis zu einem gewissen Grad kompensieren. Insofern plädiere ich in den meisten Fällen für Artgenossen, erst Recht in Wohnungshaltung.
Als Faustregel gilt: Gleiches Alter (3-6), gleiches Geschlecht (wegen des Spielverhaltens), ähnlicher Charakter. Deine Katze hat ja bereits gezeigt, dass sie sich mit der anderen Katze verstanden hat.

Welche Lebensbedingungen haben die Katzen bei euch in der WG? Dürfen sie grundsätzlich in alle Zimmer oder sind sie sehr eingeschränkt?
Die Futterkosten verdoppeln sich nicht in jedem Fall, weil man oft größere Futtergebinde kaufen kann. Inwieweit das bei Cosma der Fall ist (Achtung: Ist das ein Alleinfutter oder Ergänzungsfuttermittel?) kann ich nicht sagen. Falls es sich dabei um ein Ergänzungsfuttermittel handelt, solltest Du Deine Katze ihrer Gesundheit zuliebe sowieso umstellen.
 

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