Futterverweigerung

  • Themenstarter Silke
  • Beginndatum
  • #61
Es hört sich flehend an. Und es ist ein richtiges miauen.
Für mich klingt er wie ein Kitten was seine Mama zur Hilfe ruft:confused:

ich glaube, er hat Angst und fühlt sich einsam. Deswegen ruft er Deine Katzen um Hilfe. Wie ein Kitten. Sie können aber damit nichts anfangen, weil sie so etwas nicht kennen und knurren ihn an nach dem Motto " halte Schnauze". Du hast uns geschrieben, dass sie super sozial sind. Behalte das aber im Auge. Sie dürfen ihn beschnuppern, wenn sie wollen. Mehr aber nicht, so lange er solche Angst hat. Das wird noch.
Ansonsten halte Dich in seiner Nähe , ohne ihn groß zu beachten. Zwischendurch kannst Du ihn aber anblinzen. Das bedeutet in der Katzensprache " ich mag Dich". Halte uns am Laufendem. Viel Erfolg!
 
A

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  • #62
Guten Morgen,

gestern Abend als wir gerade ins Bett wollten, kam er runter. (gäähn...bin schrecklich müde :) ) Unser Dicker lag ganz lang ausgestreckt auf dem Teppich. Der Kleine hat eine Runde im Wohnzimmer gedreht, den Dicken hat es nicht interessiert. Er hat natürlich geschaut, aber ist völlig tiefenentspannt liegen geblieben. Ich hoffe der Kleine versteht so langsam, daß ihn bei uns niemand prügelt. Weder Mensch noch Tier. Wir haben nur Notfellchen...die sind alle sehr harmoniebedürftig. Fressen tut er leider noch immer unterm Bett, aber hauptsache er futtert.
Ich würde ihn so gerne so richtig durchkuscheln...aber nein, ich bin tapfer und warte bis er kommt....ich hoffe heute Abend kommt er früher runter....
 
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  • #63
Ich freue mich so für Euch und den Kater und hoffe, dass es weiter bergauf geht.

Ich habe das Wochenende über immer mal wieder nachgesehen, ob es Neues von Euch gibt, weil mir ängstliche Katzen und Katzen, die es nicht leicht hatten, sehr am Herzen liegen. Für diese Katzen habe ich mich in der Vergangenheit entschieden und würde es immer wieder tun.

Ich drücke Euch weiter die Daumen. Bitte halte uns weiter auf dem laufenden.

LG
 
  • #64
Wie sieht es heute bei euch aus?
 
  • #65
Wie sieht es heute bei euch aus?
Unverändert. Er verbringt seine Zeit unterm Bett. Ich gehe oft hin und bringe ihn Leckerli oder versuche ihn zum Spielen zu ermutigen. Aber er hat zu viel Angst.
Wenn eine unserer anderen Katzen in das Zimmer kommt wimmert er ganz arg. 🤷
 
  • #66
die Zeit wird ihn heilen.Habe Geduld mit ihm und bedränge ihn in keiner Weise. Er wird dann kommen.
 
  • #67
Heilen nicht, aber seine Wunden werden vernarben, auch die auf der Seele.
Er wird immer eine besondere Katze bleiben.

Aber: Er hat jetzt die Chance auf Leben bekommen, und die wird er nutzen - mit der Zeit.
 
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  • #68
Ich hoffe es sehr.
Zwischendurch hab ich ab und an Schiß, daß er für immer unter dem Bett bleiben wird...
Ich bringe ihn auch Futter unters Bett, weil er so wahnsinnig Angst hat.
Und sobald er eine andere Katze sieht wimmert er. 🤷
 
  • #69
Mein Grautiger sass um die vier Wochen unterm Bett. Und die kannte mich 16 Jahre, kam kurz beim Füttern und Klogang und verschwand. Klo und Futter standen natürlich vorm Bett.
 
  • #70
Hm, ich weiß jetzt nicht, ob es beabsichtigt war, dass Dein Post von vorhin weg ist, aber ich antworte mal.

Ein klagendes Miauen kann heißen, dass sie in einer Notsituation sind.

Habe mal gelesen, dass es wohl einige wenige Katzen gibt, die auf diese dramatische Art und Weise Streicheleinheiten einfordern.

Nachdem Dein Neuzugang ja erst raus kommt, wenn er Deine Katzen sieht und dann so flehentlich miaut und er ja auch traumatisiert ist, denke ich, dass es seine Art ist, Kontakt zu Deinen Katzen zu suchen.
Sicher bin ich mir da nicht, aber so wie Du es vorhin beschrieben hattest und nachdem er soviel mitgemacht hat, kann ich mir das gut vorstellen.
 
  • #71
Ja. Ich denke dass er eine "Mami" sucht. Ich habe recherchiert und mit unserer Tierärztin gesprochen darüber. Deswegen rausgenommen.
Ich hoffe eines unserer Tiere wird diese Rolle übernehmen und ihn lieb haben.

Ich bin einen kleinen Schritt weiter. Er spielt wie ein Irrer. Aber sobald er mir näher kommt, kriegt er Angst. Trotzdem leckt er mir Leberwurst vom Finger.

Ich denke sobald er kätzische Freundschaft bekommt, taut er auf. Ich habe das Gefühl er braucht einfach ein Tier an das er sich anlehnen kann.
Der arme Kerl.

Ina macht mir bisschen Sorgen. Sie ist sehr verändert durch ihren Hirntumor. Sie ist manchmal ziemlich aggressiv. Richtig böse sogar. Sie war früher hier die Mutter Theresa. Das tut mir sehr weh. Ich habe jetzt eine Futtertasche um den Bauch, damit "kriege" ich sie meistens.

PS er frisst wie ein Scheunendrescher 😆
Macht hier alle Näpfe leer....
 
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  • #72
Es tut sich was, bleib dran. Die Wunden heilen.

Viel Glück für Ina.
 
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  • #73
Der Kleine tut mir so leid. Sobald eine Katze drin ist miaut er ganz laut und kommt unter dem Bett hervor. Besonders eine scheint er arg zu mögen. Aber er wird nur angeknurrt.

Dafür ist etwas unglaubliches passiert: er hat mich beschmust. Ganz wild Köpfchen gegeben. Ich habe ihn dann gestreichelt und er hat sich auf den Rücken geworfen und ganz laut geschnurrt 🥰
Ich kann ihn also bisschen schützen, wenn er angeknurrt wird 😊. Jedenfalls wenn ich dabei bin.

Würde er bloß mit dem Gejaule aufhören. Dann würden die anderen auch nicht so knurren.

Ich hoffe er findet hier Anschluss und einen Freund. Er ist 1,5, die anderen 3, 7,7 und 14, zwei kommen noch, die sind 3 und 4.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #74
Der Kleine tut mir so leid. Sobald eine Katze drin ist miaut er ganz laut und kommt unter dem Bett hervor. Besonders eine scheint er arg zu mögen. Aber er wird nur angeknurrt.

Dafür ist etwas unglaubliches passiert: er hat mich beschmust. Ganz wild Köpfchen gegeben. Ich habe ihn dann gestreichelt und er hat sich auf den Rücken geworfen und ganz laut geschnurrt 🥰
Ich kann ihn also bisschen schützen, wenn er angeknurrt wird 😊. Jedenfalls wenn ich dabei bin.

Würde er bloß mit dem Gejaule aufhören. Dann würden die anderen auch nicht so knurren.

Ich hoffe er findet hier Anschluss und einen Freund. Er ist 1,5, die anderen 3, 7,7 und 14, zwei kommen noch, die sind 3 und 4.

Das ist doch wunderbar! Ein Zeichen, dass es in die richtige Richtung geht.
Es braucht halt viel, viel Zeit und Geduld.

Sein Leben war bisher voller Angst und schlimmer Erfahrungen.

Das Gehirn ist wie die Festplatte eines Computers. Du kannst nichts löschen, was einmal auf dieser Festplatte als Information gespeichert ist. Du kannst es nur mit anderen Inhalten überschreiben.
Je mehr positive Erfahrungen er jetzt macht, desto mehr werden die schlimmen Erinnerungen in den Hintergrund treten.
Und irgendwann werden sie durch eine Unzahl schöner Dinge so weit im Hintergrund sein, dass sie sein Bewusstsein gar nicht mehr erreichen.

Ich wünsche euch und dem Kleinen, dass dies möglichst rasch passieren kann.
Die Gesellschaft eurer offenbar gut sozialisierten Katzen wird ihm dabei sicher auch helfen.

Er hat ein schönes Leben verdient und es berührt mich wirklich, dass er jetzt die Chance darauf bekommen hat!
Alles Gute Euch!
 
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  • #75
Ich finde, das ist schon ein großer Fortschritt. Super!
Vlt. wird er ja ruhiger, wenn er in dem Tempo weiter so Vertrauen zu Dir fasst.
Falls nicht, dann denke/hoffe ich, dass Deine Katzen sich bald an ihn gewöhnen. Ist für sie ja auch neu und ungewohnt.

Ich drücke weiter die Daumen und für Ina alles Gute.
 
  • #76
@Silke, das ist ja ein wunderbarer Durchbruch. Er fängt an zu verstehen, dass Du ihn nichts Böses sondern nur Gutes willst.

hier ein Foto vom Timid als er nach 3 Wochen zum ersten Mal von sich aus Kontakt mit mir aufnahm. Noch halb versteckt .
 

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  • #77
@Silke, das ist ja ein wunderbarer Durchbruch. Er fängt an zu verstehen, dass Du ihn nichts Böses sondern nur Gutes willst.

hier ein Foto vom Timid als er nach 3 Wochen zum ersten Mal von sich aus Kontakt mit mir aufnahm. Noch halb versteckt .
Oh, was ein süßer Kerl ♥️
 
  • #78
Heute Nacht war unruhig. Er will unbedingt Kontakt zu den anderen. Er ist ständig unserer Prinzessin und dem Dicken hinterher gelaufen. Die fanden das gar nicht lustig und haben ihn sehr heftig angeknurrt.
Ich habe Zweifel, ob mein Rudel für ihn zu alt ist. Was meint ihr?
Ich habe so Angst, daß er keinen Anschluss findet. Und meine "alten" tun mir auch leid.
Vor allem es kommen ja noch Zwei 🙈
Ich habe echt Schiß, daß die stressbedingt krank werden.
 
  • #79
Oh nein. Jetzt hat er die katzenklappe entdeckt. Er ist raus und wieder rein. Ich sterbe vor Panik. Er ist erst seit zwei Wochen hier und er hat vor allem und jedem Panik.
Mir nähert er sich in mini Stücken. Manchmal kommt er Köpfchen geben und ich darf kurz kuscheln.
Aber für den Garten ist es mir zu früh. Ich habe mega Schiß, daß er irgendwo durchkommt, wenn er es provoziert. Bisher hat niemand weg gewollt.... ich sehe ihn immer noch wie eine Fledermaus an dem Türschutzgitter hängen 🙈
Bitte beruhigt mich bisschen..🙏
 
  • #80
er versucht jetzt seine neue Welt zu erforschen. Das ist ein weiterer großer Fortschritt . Allerdings sollte er noch auf keinen Fall nach draußen gehen. Man sagt, dass die Eingewöhnung an das neue Haus nach einem Umzug ca. 6 Wochen dauert. Bei ihm sicherlich noch länger, weil er so traumatisiert und ängstlich ist. Es ist zu gefährlich für ihn . Also , am Besten, mache die Katzenklappe zu und lasse Deine Katzen manuell rein und raus. Ihn aber nicht. Vielleicht die Katzenklappe auf einen Chip umstellen ? Viel Erfolg!
 

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