Freigänger nach langer Zeit wieder Daheim

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tc2607

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Hi Leutz,
Ich habe den Fehler gemacht, und habe früher meine Nachbarn ihre Katzen immer in die Wohnung gelassen und gefüttert.
Anfangs hat das ganze ganz gut geklappt jedoch hat es meinen Jacky irgendwann nicht mehr gepasst .
Er wurde letztes Jahr 3 Wochen lang in einem Gartenhaus eingesperrt, dannach wahr sein Verhalten sehr angespannt uns gegenüber (was man dem kleinen keineswegs verübeln konnte) nach 3 wochen im Gartenhaus .

Dann wahr er 2 Monate weg, aufeinmal stand er plötzlich wieder vorm Fenster.
Nun kommt er alle 2-6 Wochen kurz vorbei frisst und geht wieder .

So nun die Entscheidende Frage:

So die letzten drei Tage kam er zwei bis drei mal täglich vorbei jedoch uns gegenüber total misstrauisch.
Wie Verhalte ich mich im gegenüber richtig im Moment?

Liege ich richtig im Moment würde ich vorerst keine Anäherungsversuche, sondern warten bis er zu mir kommt.
was meint ihr dazu?

Gruß Tomi
 
A

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Hallo,

oh weh, wer weiß, was er erlebt hat, während er weg war!

Ich denke, das wichtigste ist jetzt erstmal, dass er sich bei euch wieder sicher und zu Haus fühlt. Also immer schön leckere Sachen zum Fressen servieren, aber das macht ihr bestimmt schon.

Da er misstrauisch ist, würde ich ihn auch nicht bedrängen. Wenn, dann würde ich eher versuchen, ihn mit Leckerlis zu locken.

Denkst du, er hat sich ein neues zu Hause gesucht oder war er draußen streunen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey,

ich würde versuchen, herauszufinden, wo er sich in der Zeit zwischen den Besuchen aufhält. Wenn er ansonsten gut genährt und gepflegt aussieht, ist es doch wahrscheinlich, dass er ein neues Zuhause hat. Frag doch mal in der Nachbarschaft rum, ob jemand weiß, wo er sich aufhält.

Wenn du möchtest, dass er sich dir wieder annähert, kannst du im Grunde nur gutes Futter und Ruhe bieten. Vielleicht ein Körbchen draußen an einem ruhigen Ort am Haus. Eine andere Idee wäre eine "Zwangseingewöhnung" wie bei einer neuen Katze, also Katzenklappe zu, wenn er drinnen ist. Das muss man aber gut abwägen.

Ich hoffe, du gewinnt sein Vertrauen zurück!
 
Hi Leutz,
Danke für die bisscherigen Antworten.
Ich habe schon in der Nachbarschaft gefragt dort wahr er nirgends.
es ist schwer abzuwägen ob er streunert oder nicht, er ist nicht dünn jedoch sein Fell ist auch nicht geflegt jedoch wahr selbst zur besten Zeit die pflege schwierig da er sich nicht kämen lässt.

Ich halte nix von Zwangseingewöhnung meiner Meinung nach müssen Tiere von alleine kommen.

Ich biete im selbstverständlich seine Leiblingsfuttersorten an.

Gruß Tomi
 
Hi,
Ja Kater ist Kastriert.
Ich kann ihn weder in die einsperren Wohnung noch zum Tierarzt fahren da er wenn mann ihm zu nahe kommt gleich fauchen tut.

Er wahr drei Wochen im Haus eingesperrt da mein Nachbar nicht bemerkt hat das eine Katze rein gegangen ist, und das Haus leer steht.

Gruß Tomi
 
Hi,
die Nachbarskatzen füttere ich nicht mehr.
Doch er hatte Tatsächlich keine Nahrung er hat aus der Toilette Getrunken er währe damals fast gestorben.
Dank meinen guten Tierarzt hat ers geschafft.
Gruß Tomi
 
Hi Tomi,

hat euer Kater eine Katzenklappe oder habt ihr ihn so immer rein und rausgelassen?

Wenn er nicht immer reinkann, würde ich ihm ein wetterfestes Hüttchen basteln und z.B mit Stroh auslegen, so dass er wenigstens einen warmen Unterschlupf bei eurem Haus hat.

Und ansonsten versuchen, ihn möglichst regelmäßig zu füttern. Vielleicht kommt er ja immer zu regelmäßigen Zeiten, dann könnt ihr ihn wieder an euch gewöhnen. Traut er sich, bei euch rein zum fressen oder stellt ihr das Futter raus?

Viele Grüße,
seven
 
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Hi Tomi,

hat euer Kater eine Katzenklappe oder habt ihr ihn so immer rein und rausgelassen?

Wenn er nicht immer reinkann, würde ich ihm ein wetterfestes Hüttchen basteln und z.B mit Stroh auslegen, so dass er wenigstens einen warmen Unterschlupf bei eurem Haus hat.

Und ansonsten versuchen, ihn möglichst regelmäßig zu füttern. Vielleicht kommt er ja immer zu regelmäßigen Zeiten, dann könnt ihr ihn wieder an euch gewöhnen. Traut er sich, bei euch rein zum fressen oder stellt ihr das Futter raus?

Viele Grüße,
seven


wir haben keine Katzenklappe jedoch kommt er immer Abends wenn wir da sind.
er kommt in die Wohnung schmust meine Beine an, jedoch ist er misstrauisch wenn ich ihn streicheln möchte.
Gruß Tomi
 
Drei Wochen eingesperrt ...

... ohne Wasser, ohne Futter, das wäre auch für jeden Menschen der Horror!
Dein Kater will eins derzeit ganz sicher nicht mehr: in ein Haus "eingespert" sein.
Allein die Zeit kann dir helfen, sein Vertrauen zurückzugewinnen. Du hast es selbst schon geschrieben: bedränge ihn nicht, gibt ihm diese Zeit. Er schleicht um deine Beine, das ist gut, aber versuche nicht mehr zu bekommen (indem du versuchst, ihn zu streicheln oder anzufassen). Das Ob und Wann entscheidet er allein.
Hast du die Möglichkeit eine Katzenklappe einzubauen, damit er erkennen kann, dass er kommen und gehen kann, wie er es will?
Der größte Fehler wäre meiner Meinung nach, ihn einzusperen, um ihn "zwangseinzugewöhnen".
Mag sein, dass es für andere überzogen ist und sicherlich ist es nicht wissenschaftlich fundiert, aber:
Versetz dich einmal selbst in seine Lage:
Du warst eingesperrt, dem Tode nah, was würdest du sicherlich nicht mehr wollen? - Richtig, eingesperrt sein und wieder keinerlei Kontrolle darüber zu haben.
Gib ihm Zeit, gib ihm Futter, gib ihm Liebe und wenn er will, ein Heim; was er nehmen will, wird er nehmen und vielleicht irgendwann, wird er dir wieder etwas geben.
 
  • #10
Katzen kommen draußen auch prima zurecht, wenn sie unter Obhut sind.
Meine Kitty hat jahrelang draußen gelebt - sie hatte auch panische Angst vor der Wohnung und geschlossenen 'Fluchtwegen'. Das hat sich erst geändert, nachdem sie zumindest zu mir zutraulich wurde.
Trotzdem war sie auch über Nacht lieber draußen.

Bau Deinem Katerle einen warmen Unterstand, in dem er schlafen kann, tu jetzt im Winter jeden Abend nen Snuggle Safe unter seine Schlafstätte im Unterstand und ganz wichtig, füttere ihn regelmäßig 3x am Tag.
Das Regelmäßig daran ist das Entscheidende. Er soll feste Futterzeiten haben - die Sicherheit, dass er zu den Zeiten sicher was zu Futtern bekommt.

Du könntest auch versuchen, Deinen Garten ein bisschen zu einem Abenteuerspielplatz für Deine Katze herzurichten - also erhöhte Sitzplattformen bauen, Nen Außenkratzbaum, Katzentunnel etc.

Im Sommer halte Dich viel draußen auf der Terrasse auf, spiele mit dem Kater, sprich mit ihm und wenn Du daheim bist, Terrassentüre immer offen. Dann kann Dein Katerle Stück für Stücke sein altes Heim wieder erobern und hat die Sicherheit, dass er nicht eingesperrt ist, wenn die Fluchttüren immer aufstehen.

Katzenklappe würde ich in jedem Fall einbauen.

Ggf, auch einen Tierverhaltenstherapeuten einschalten, sowie einen Homöopathen, der Dir Bachblütenmischungen zusammenstellt gegen Angst und Panik.
 
  • #11
Erinnert mich etwas an unseren Wotan, der kommt seit November (seitdem er Freigang hat) auch praktisch nicht mehr ins Haus. War bisher (also in zwei Monaten) auch erst 4 Mal im Haus und davon nur einmal über Nacht. Zuerst haben wir auch einiges versucht aber er will einfach nicht und er ist definitiv glücklich jetzt, ich glaub vorher (Tierheim und die erste Zeit bei uns wo er keinen Freigang hatte) war er nie richtig Glücklich. Uli war am Anfang sehr unglücklich so alleine im Haus, aber sie ist trotzdem immer nach spätestens 1-2 Stunden wieder rein gekommen. Das Problem haben wir dann mit Rudi gelöst (der mit 4 Monaten zu uns kam). Uli ist jetzt übrigens auch so glücklich wie nie zuvor, naja sie ist jetzt wohl Rudi's 'Mama'.

Lief zwar nicht so wie wir uns das zuerst gedacht hatten, aber jetzt ist jeder Glücklich. Wotan kommt fast jeden Abend wenn es dunkel wird, ist sich satt und geht etwas mit Uli spazieren, die dann doch recht bald wieder rein kommt und bei uns im Haus und v.a. mit Rudi ist.

Übrigens Wotan sieht sehr gesund und zufrieden aus.
 

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