Flüssignahrung/Zusatzstoffe für Milch gesucht

  • Themenstarter Themenstarter Ajna
  • Beginndatum Beginndatum
A

Ajna

Erfahrener Benutzer
Mitglied seit
4. September 2008
Beiträge
195
Alter
44
Hallo,

mein Anliegen ist vielleicht "etwas" seltsam. Bei Bärchen, einem 10jährigen Kater mit massiven Zahnproblemen, wurde CNI festgestellt. Es ist unglaublich wichtig, dass Nahrung in den Kerl reinkommt. Aufgrund seiner Zahnprobleme frisst er jedoch schon seit Jahren eher unregelmäßig (meistens sehr wenig, zeitweise holt er es dann nach und haut richtig rein), nur ist dieses "reinhauen" schon ziemlich lange her und ich MUSS jetzt einfach etwas zunehmen.

Da er von Geburt an ein Milchjunkie ist und locker 300-500 ml trinkt, war meine Idee, ihm erstmal eine nahrhaftere Milch als die Katzenmilch anzubieten - also Aufzuchtsmilch für Kitten. Sobald er die annimmt, würde ich die Milch gern noch supplementieren - könnt ihr mir zu irgendeinem "Mittelchen" raten?
Oder Frage an die Barfer: welche Supplemente würdet ihr beifügen?

Oder gibt es irgendeine Art von Flüssignahrung für Kotzen, die alle nötigen Zusatzstoffe beinhalten?
 
A

Werbung

Reconvales würde ich geben.
Das ist zum päppeln, und regt den Appetit an.
Um den Tagesbedarf zu decken brauchst du 45ml.

Edit: Was wurde gegen das Zahnproblem schon unternommen?
 
Ich Depp, ich glaub, das wurde mir sogar schon mal empfohlen 🙄 Ist bestellt!
Wenn er Aufzuchtsmilch bekommt und trinkt, dann lieber nur die halbe Dosis, oder?

Wegen seinen Zähnen (lt. TÄ Gingivitis, da er aber unter großen Schmerzen leidet, deshalb von mir die Vermutung auf Feliner Gingivitis-Stomatitis-Pharyngitis-Komplex): er hatte viele OP's in den letzten Jahren, mal Zahnstein entfernen, Zähne ziehen etc. Schätze mal, dass das die CNI ausgelöst hat 🙁 Die TÄ meint aber, dass sie die Reißzähne nicht entfernen kann, weil die zu tief verwurzelt sind.
 
Die TÄ meint aber, dass sie die Reißzähne nicht entfernen kann, weil die zu tief verwurzelt sind.

Dann ist die TÄ diesbezüglich nicht fähig; schau mal nach ob es einen Tierzahnarzt in eurer Umgebung gibt.

Klingt etwas nach Forl - wieviele Zähne sind denn noch vorhanden?

Als Flüssignahrung kann ich auch Reconvales empfehlen.
 
Hallo,

die TÄ ist auf Zähne spezialisiert. Bärchen hat noch seine Reißzähne und einen Backenzahn. Er hat definitiv kein FORL, sondern genau wie sein Bruder den Felinen Gingivitis-Stomatitis-Pharyngitis-Komplex. Bei Schlafmütze konnten alle Zähne entfernt werden, aber auch er hat noch immer mit Schmerzen im Mundraum zu kämpfen.
Beim GSP-Komplex ist eben die letzte Möglichkeit, alle Zähne zu ziehen. Die meisten Katzen haben dann Ruhe, unsere jedoch leider nicht. Da auch bei Bärchen immer wieder das Zahnfleisch entzündet ist (also an seiner linken Seite, wo keine Zähne mehr sind), können wir quasi ausschließen, dass durch das Ziehen der letzten Zähne eine Heilung eintritt. Zumal eben das Ziehen der Reißzähne für Bärchen mit hoher Wahrscheinlichkeit tödlich enden würde - allein wegen der Narkose, den anschließenden Schmerzmitteln und AB, weil es lt. TÄ hundertprozentig sicher ist, dass Bakterien in seinen Blutkreislauf gelangen, also quasi eine Blutvergiftung ausgelöst wird.
 
Wenn die TÄin auf Zähne spezialisiert ist wundert mich die grundsätzliche Aussage bezüglich der tiefen Verwurzelung der Eckzähne schon.

Klar ist das grundsätzlich nicht einfach, inbesondere die unteren Eckzähne heikel, aber nicht grundsätzlich möglich von einem Zahntierarzt der sich damit auskennt.

Wie sieht das aus mit Cortison, wenn eine Narkose kritisch ist, wäre das vielleicht eine Option zumindest die Entzündungen zu unterdrücken.
 
Werbung:
Hallo Bea,

ich habe hier: http://www.katzen-forum.net/nierene...will-einschlaefern-baerchen-sagt-anderes.html gerade nochmal einiges wegen seinen Zähnen geschrieben. Bei ihm sind es übrigens die oberen Eckzähne, bei denen es mehr als heikel wäre, die zu entfernen.

Edit: Da er "nur" Schmerzen hat, wenn etwas unglücklich gegen seine Zähne kommt, momentan auch keine akute Entzündung vorhanden ist (denk ich jedenfalls mal), möchte ich persönlich ihn zurzeit nicht mit weiteren Medikamenten belasten, von daher auch kein Cortison.
 
Hast du schon ganz matschiges NaFu versucht? Es gibt von Hill's Prescription Diet dieses a/d, das ist auch Päppelnahrung und Katze muss nicht so viel davon fressen, um alle wichtigen Nährstoffe zu bekommen. Und es ist von der Konsistenz her wirklich nur Brei. Wenn man da auch noch Wasser dazurührt, vorzugsweise warmes, damit es auch besonders stark und zumindest für Katzen lecker riecht, können die das praktisch trinken.

Wie auch Reconvales kriegt man das beim TA, falls du nicht auf Online-Bestellungen warten willst.
 
Hallo Mohya, "Matschepampe" hab ich heut erst wieder versucht, allerdings verdünnt mit Milch - keine Chance :-/ Aber das Reconvales soll lt. Amazon morgen schon ankommen, dazu noch Royal Canin Kittenmilch, ich denk, damit können wir erstmal einige Tage überbrücken. Vielleicht wirkt ja das Reconvales bei ihm auch appetitsteigernd, und dann steht ihm Rohfleisch mit Supplementen zur Verfügung. Damit kann ich eh am besten kontrollieren, was er zu sich nimmt. Davon kann er ja seltsamerweise auch Stückchen fressen, ohne dass es ihn schmerzt 😕
 
(lt. TÄ Gingivitis, da er aber unter großen Schmerzen leidet
aber dadurch, dass das jetzt schon jahrelang so geht, übt er sich in Vermeidung. Also fressen nur dann, wenn es unbedingt notwendig ist.


D.h., er bekommt derzeit kein Schmerzmittel? In solch einen Zustand? Bei diesem Fressverhalten? "Nur" Schmerzen, wenn etwas unglücklich an seine Zähne kommt? Er hat seit JAHREN massive Probleme mit den Zähnen/Zahnfleisch. Demnach auch schon vor seiner CNI-Erkrankung. Vielleicht hat er diese aufgrund der jahrelang bestehenden Zahn- bzw. Zahnfleischproblematik entwickelt. Nicht durch die Narkosen, sondern u.U. durch Toxine, welche durch die permanente Entzündung ständig in den Körper gelangt sind. Hast du daran schon mal gedacht?

Abstriche auf Viren und Bakterien wurden gemacht?

Sollte ein autoimmunes oder allergisches Geschehen vorliegen, hätte man schon vor Jahren mit Cortison behandeln müssen!
 
Zuletzt bearbeitet:
@MäuschenK: bin ich zurzeit überempfindlich oder machst du mir gerade tatsächlich Vorwürfe?

Zugegeben, hier hätte ich deutlicher sein müssen: wenn ich die Vermutung hätte, dass Bärchen aufgrund von Schmerzen nichts frisst, würde er, CNI hin oder her, Schmerzmittel bekommen. Da sein Fressverhalten (Vermeidungstaktik bei Nassfutter, inhalieren von Rinderhack und Gulasch jeweils am ersten Tag) jedoch nicht darauf hindeutet, bekommt er kein Schmerzmittel. Schmerzen, wenn etwas unglücklich gegen seine Zähne/sein Zahnfleisch bekommt, hat er auch unter der Gabe von Schmerzmitteln.
Um es zu verdeutlichen: Du hast Kopfschmerzen und nimmst eine Aspirin, willst kurze Zeit später schnell deiner Katze hinterher rennen, die droht, mit deinem BH durch die Katzenklappe nach draußen zu entwischen, und bleibst mit dem kleinen Zeh am Türrahmen hängen. Tut das dann weh? Bestimmt, ne? Und so geht es auch Bärchen, das Zahnfleisch ist empfindlich, gegen starke Schmerzreize (z.B. auf ein hartes Stück vom Nassfutter beißen) hilft auch das stärkste Schmerzmittel nichts. Höchstens Narkose, aber dann könnte er erst recht nichts fressen.

Das Zitat mit den großen Schmerzen betrifft Phasen, in denen er akute Entzündungen hat. Ich schrieb, dass das momentan nicht der Fall ist.

Statt zu fragen: „Anja, bekam Bärchen in der Vergangenheit Cortison?“, kommt das:
Sollte ein autoimmunes oder allergisches Geschehen vorliegen, hätte man schon vor Jahren mit Cortison behandeln müssen!
Ist denn sowas nötig? Hättest du gefragt, hätte ich ganz einfach antworten können: Ja, MäuschenK, Bärchen wurde von Anfang an mit Cortison behandelt. Nachdem Zugvogel mich darauf aufmerksam gemacht hatte, auch mit Interferon, und mit AB nach OP's.

Zwar wissen wir erst seit ungefähr einem Jahr, dass Bärchen am felinen Gingivitis-Stomatitis-Pharyngitis-Komplex erkrankt ist, jedoch hätte auch eine frühere Diagnosestellung nichts an der Behandlung geändert, die er von Anfang an in vollkommen korrekter Art und Weise erhalten hat. Also Cortisonsgaben, Zahnsteinentfernung, Entfernung von Zähnen, bei denen das Zahnfleisch einfach keine Ruhe geben wollte, AB nach OP's, Gaben von Interferon und wenn dann Ruhe war, hoffen, dass das auch so bleibt. Wenn es wieder von vorn losging, dann ging auch die Behandlung wieder genau so weiter. Oder hättest du an unserer Stelle etwas anderes gemacht?

Vollkommen unverständlich finde ich deine Frage nach der Ursache von CNI. Wird CNI, ausgelöst durch Zahnerkrankungen, anders behandelt als CNI, ausgelöst durch OP's? Nee, ne?

Und dass er seit JAHREN massive Probleme mit den Zähnen/Zahnfleisch hat, brauchst du mir nicht erzählen, denn WIR tigern seit JAHREN mit ihm zu Ärzten, erkundigen uns im Internet, hier im Forum, was man vielleicht noch versuchen könnte, füttern ihm Stück für Stück mit der Hand, machen Dutzende von Dosen auf und verfüttern sie dann an Streuner und Igel, kaufen teure Medikamente und schmeißen sie weg, weil sie keine Wirkung zeigen etc.

Ich hab ja wirklich nichts gegen Tipps und Ratschläge, genau deshalb hab ich ja auch meine Fragen hier gestellt, wenig hilfreich jedoch sind Vorwürfe, wenn nicht mal nachgefragt wird, denn mit der darauf folgenden Antwort erübrigen sie sich nämlich meistens.
 
Werbung:
Ja, MäuschenK, Bärchen wurde von Anfang an mit Cortison behandelt. Nachdem Zugvogel mich darauf aufmerksam gemacht hatte, auch mit Interferon, und mit AB nach OP's.
In deinen älteren Threads findet man keinen Hinweis darauf, dass er von Anfang an mit Cortison behandelt wurde. Das irritiert dann doch schon:

20.10.08
Zugvogel: Cortison werde ich nicht austesten. So oft wie ich jetzt schon gelesen habe dass nach Absetzen des Cortisons die Krankheit wieder ausbricht und dann noch stärker ist als zuvor...nee, da lass ich die Finger von.
Pretnisolon dämmt wohl den Virus ein und kann ihn zwei/drei Jahre lang in Schach halten. Länger hat noch keine Katze mit Pretnisolon überlebt. Also fällt das flach. Bär ist wie gesagt grad mal 5 Jahre alt!
Es wurde Herpes vermutet. Dazu die Aussage, dass Prednisolon den Virus zwei/drei Jahre in Schach halten würde. Da sträuben sich meine Nackenhaare.

Du schreibst ständig vom GSP-Komplex. Der GSP-Komplex beschreibt zunächst "nur" Symptome, demnach muss nach möglichen Ursachen geschaut werden. Sollte Bärchen tatsächlich Prednisolon bekommen haben und es ist keine Besserung eingetreten, kann man ein autoimmunes bzw. allergisches Geschehen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausschließen. Daher wieder die Frage: Wurde in all den Jahren jemals ein Abstrich auf Bakterien und Viren vorgenommen?
 
Hallo,

die TÄ ist auf Zähne spezialisiert. Bärchen hat noch seine Reißzähne und einen Backenzahn. Er hat definitiv kein FORL, sondern genau wie sein Bruder den Felinen Gingivitis-Stomatitis-Pharyngitis-Komplex.

Also wurde die Zähne geröngt?

Zumal eben das Ziehen der Reißzähne für Bärchen mit hoher Wahrscheinlichkeit tödlich enden würde - allein wegen der Narkose, den anschließenden Schmerzmitteln und AB, weil es lt. TÄ hundertprozentig sicher ist, dass Bakterien in seinen Blutkreislauf gelangen, also quasi eine Blutvergiftung ausgelöst wird.

Wieso? So hoch sind die Nierenwerte nicht, bzw. Entzündungen alleine können eine dauerhafte Belastung für die Nieren darstellen ( es ist sogar öfter der Fall, dass bei Zahnerkrankungen die Nierenwerte erhöht sind).

Natürlich muss kurzzeitig Schmerzmittel gegeben werden; kann man aber meist auf 2 Tage beschränken und nieren"freundliche" ABs gibt es auch.
Ein AB muss selbstverständlich unbedingt sein.

Edit: Da er "nur" Schmerzen hat, wenn etwas unglücklich gegen seine Zähne kommt, momentan auch keine akute Entzündung vorhanden ist (denk ich jedenfalls mal), möchte ich persönlich ihn zurzeit nicht mit weiteren Medikamenten belasten, von daher auch kein Cortison.

Du widersprichst dir aber schon ein wenig 😕 :

Wenn er aber z.B. NaFu frisst und da mal ein härteres Stück unglücklich an seine Zähne oder entzündetes Zahnfleisch kommt, ist die Mahlzeit für ihn sofort beendet, dann hat er nämlich Schmerzen! Die klingen zwar auch relativ schnell wieder ab, aber dadurch, dass das jetzt schon jahrelang so geht, übt er sich in Vermeidung. Also fressen nur dann, wenn es unbedingt notwendig ist. In der Vergangenheit war das so, dass er nur dann richtig gefressen hat, wenn er täglich Metacam bekommen hatte (dass das nierenschädigend ist, wussten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht). Nach 1-2 Wochen fing er dann immer an, zu fressen. Haben wir das Medikament abgesetzt, dauerte es nicht lange und er fraß wieder nur, wenn es nicht anders ging.

Der Kater hat Schmerzen!

Das hätte man vielleicht machen können, als er noch jung und gesund war (nur hätte man das ja nicht ahnen können), aber jetzt eben auf keinen Fall.

Warum nicht? Soll er den Rest seines Lebens mit Schmerzen verbringen?

Gibt es andere Erkrankungen (z.B. Diabetes, SDÜ usw.): lt. TÄ Gingivitis (Schmerzen beim Essen, fast keine Zähne mehr, deshalb von mir die Vermutung auf Feliner Gingivitis-Stomatitis-Pharyngitis-Komplex)


Wie ist der Zahnstatus der Katze (z.B. leichter Zahnstein, Entzündungen ..): schwerer Zahnstein, ständig Entzündungen, kaum noch Zähne

Vermutlich; aber eine genaue Diagnostik gibt es nicht?

Wurde der Zahnstein entfernt, bzw. betrifft das die Vergangenheit oder ist noch akut Zahnstein vorhanden?



"Nur" Schmerzen wenn etwas gegen Zähne bzw. Zahnfleisch kommt.

Möchtest du ständig Schmerzen beim Essen?
 
Grrrr...tut das denn Not?
Stakkato:
Bär bekam von Anfang an Cortison, was ich zum Zeitpunkt der damaligen Postings nicht wusste, weil nicht ich ihn zu den Behandlungen begleitet hatte.
Die alten Postings stammen aus Zeiten der Irrungen und Wirrungen, deshalb seltsame Fragen und noch dümmere Annahmen.
Ja, Abstriche wurden bei TÄ Nr. 2 und in der TK letztes Jahr gemacht.
Nein, genaueres als „Gingivitis“ ist mir nicht bekannt, ich lege auch keinen gesteigerten Wert darauf. TÄ Nr. 2 und TK behandeln auf die selbe Weise, unabhängig voneinander. Das bedeutet für mich: Zweitmeinung wurde eingeholt, bestätigte die Erstmeinung = Behandlung ist korrekt.
Doch, Behandlungen von TÄ Nr. 2 zeigten Wirkung, wir hatten von ca. 2009 bis letztes Jahr weitestgehend Ruhe = nur hier und da kleinere Entzündungsherde.
Natürlich wurden Zähne geröngt!
Für eine OP sind nicht nur die Nierenwerte ausschlaggebend, sondern der allgemeine Zustand des Tieres.
Ja, Thema Cortison, ist tatsächlich unklar ausgedrückt. Keine Entzündung = kein Cortison. Entzündung = Cortison + Interferon. Weiterhin Entzündung = als letzter Ausweg OP. Ohne Entzündung = keine OP. Alles klar?
Zahnstein wurde kurz vor Diagnosestellung CNI entfernt = aktuell kein Zahnstein.

Ausführlicher zu:
Der Kater hat Schmerzen!...Warum nicht? Soll er den Rest seines Lebens mit Schmerzen verbringen?

An dieser Stelle kriege ich gerade eine leichte Krise, weil ich mich entweder so unklar ausdrücke, dass ihr mich nicht versteht, oder ihr wollt etwas anderes verstehen, als ich schreibe.

Vermeidungstaktik: Bärchen meidet das Essen NICHT, weil er beim fressen permanente Schmerzen hat. Er meidet Nassfutter, weil es ihn in der Vergangenheit schon so oft „gebissen“ hat und er das einfach nicht vergessen kann. Er hat Angst, wieder gebissen zu werden, deshalb frisst er Nassfutter nur ganz vorsichtig und ganz wenig. Besonderheit: unter Eingabe von Schmerzmitteln wurde er nach einiger Zeit mutiger...zumindest bis ihn das Futter wieder gebissen hat. Dann war es mit dem Mut vorbei.
Heute zum Beispiel fraß er zwei große Fische inkl. Gräten und hartem Kopp in weniger als drei Minuten. Warum? Weil der Fisch ihn noch nie „gebissen“ hat. Ist der Fisch morgen „böse und beißt ihn“, wird auch dieser sofort verschmäht. Spätestens in drei Tagen wird er aber sowieso verschmäht, dann kann er Fisch nämlich nicht mehr leiden und die Suche geht wieder von vorn los.
Wenn das jetzt wieder unklar ist, dann geb ichs auf.

Vollständige Entfernung aller Zähne: Schlafmütze (die selbe Diagnose) ist seit einem Jahr zahnlos, musste seitdem aber schon vier Mal mit Cortison behandelt werden. Das letzte Mal erst vor 5 Wochen. Vollständige Entfernung aller Zähne bedeutet NICHT, dass ab dem Zeitpunkt wieder alles schick ist. Es wurde jedes Mal dann ein Zahn (oder gleich mehrere) entfernt, wenn eine medikamentöse Behandlung nicht anschlug und/oder ein Eiterherd existierte. Das Zahnfleisch jedoch bleibt von der Entfernung der Zähne entgegen aller Hoffnungen unbeeindruckt und reagiert weiterhin mit Entzündungen. Das Zahnfleisch bleibt auch trotz der Entfernung der Zähne entgegen aller Hoffnung unbeeindruckt und ist sehr empfindlich (Stichwort: beißendes Nassfutter).
Schmerzmittel nehmen den Dauerschmerz bei Entzündungen und nach OP's. Schmerzmittel nehmen NICHT den Schmerz, den „beißendes“ Nassfutter verursacht.
Die Damen würden nun genau was tun? Entfernung des Zahnfleischs? Lebenslange Narkose? Exitus?
 
Tiha, im Ernst jetzt?

Ich habe bei genau EINEM Satz pampig geschrieben:

Die Damen würden nun genau was tun? Entfernung des Zahnfleischs? Lebenslange Narkose? Exitus?

Und an dieser Stelle möchte ich mich bei MäuschenK entschuldigen, gedanklich war ich bei Bea, meine Finger jedoch noch bei der Mehrzahl.

Die Frage an Bea ist aus meiner Sicht vollkommen verständlich. Ich schrieb (auch ihr) mehrfach, dass eine OP keinen Sinn macht, weil
1. es bereitet der Krankheit kein Ende
2. ist es für Bär derzeit zu gefährlich
Das 2. hätte ich mir verkneifen können, denn, siehe 1.: es bereitet der Krankheit kein Ende. Und dennoch schreibt sie mir abermals, dass eine OP durchgeführt werden kann? Ich sehe darin nichts hilfreiches, an einem Tier eine vollkommen unnötige, aber lebensgefährliche OP durchzuführen, wenn klar ist, dass es das Krankheitsbild nicht verbessert. Und warum das so ist, erklärte ich bereits am 14.11. um 23:16 Uhr.

Des Weiteren schreibe ICH mir hier ebenfalls die Finger wund und gehe immer wieder auf das Thema Schmerzen ein, ihre Antworten, nachdem ich auf das Thema Schmerzen ebenfalls mehrfach näher eingegangen bin:

Der Kater hat Schmerzen!
Warum nicht? Soll er den Rest seines Lebens mit Schmerzen verbringen? "Nur" Schmerzen wenn etwas gegen Zähne bzw. Zahnfleisch kommt.
Möchtest du ständig Schmerzen beim Essen?

Das zeigt mir, dass sie meine Beiträge gar nicht liest. Dadurch fühle ich mich wenig ernstgenommen. Zeig mir doch aber mal bitte auch nur einen einzigen Satz innerhalb meiner Erklärungen für sie, der pampig ist. Genervt vielleicht ((„Wenn das jetzt wieder unklar ist, dann geb ichs auf.“) Pampig? Wo?

Und bitte wo habe ich in meinen Antworten auf MäuschenK's Fragen angepisst reagiert? In meinem ersten Beitrag, ja, weil es sich so las, als ob sie ins Blaue hinein vermutet. Meine Antworten auf ihren darauf folgenden Beitrag:

Bär bekam von Anfang an Cortison, was ich zum Zeitpunkt der damaligen Postings nicht wusste, weil nicht ich ihn zu den Behandlungen begleitet hatte.
Die alten Postings stammen aus Zeiten der Irrungen und Wirrungen, deshalb seltsame Fragen und noch dümmere Annahmen.
Ja, Abstriche wurden bei TÄ Nr. 2 und in der TK letztes Jahr gemacht.
Nein, genaueres als „Gingivitis“ ist mir nicht bekannt, ich lege auch keinen gesteigerten Wert darauf. TÄ Nr. 2 und TK behandeln auf die selbe Weise, unabhängig voneinander. Das bedeutet für mich: Zweitmeinung wurde eingeholt, bestätigte die Erstmeinung = Behandlung ist korrekt.
Doch, Behandlungen von TÄ Nr. 2 zeigten Wirkung, wir hatten von ca. 2009 bis letztes Jahr weitestgehend Ruhe = nur hier und da kleinere Entzündungsherde.

Wo liest du da was pampiges/angepisstes? Das sind – wie man bei uns sagt – stinknormale Antworten/Erklärungen auf stinknormale Fragen! Halt nur in Kurzform, um das Posting nicht zu sprengen!
 

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben