FIV und ZFE/Kieferwinkelentzündung

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Linda_93

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7. März 2023
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Hallo zusammen,

ich bin langsam etwas verzweifelt und hoffe, ihr könnt mir helfen.

Ich habe im März den 8-jährigen Kater Walter adoptiert. Er war sein Leben lang Streuner.

Als er zu mir kam, hatte er die Zähne und das Zahnfleisch schon hinüber. Der TA hat ihn operiert, die kaputten Zähne gezogen und FORL diagnostiziert. Test auf FIV damals negativ. Er hat dann eine Woche Metacam und Antibiotikum bekommen. Danach ging es ihm 2 Wochen ganz gut. Dann hatte er wieder Schmerzen beim Fressen. Wieder zurück in die Tierklinik. Nachdem wir über eine Stunde gewartet hatten, kam die angehetzte Ärztin rein, schaute ihm kurz ins Maul und meinte nur, dass dem Kater dringend die Zähne gemacht werden müssten. Als ich ihr sagte, dass sie ihn erst vor drei Wochen operiert hat, war sie gelinde gesagt völlig überrascht und konnte sich nicht erinnern. Sie meinte, dass sie noch nie gesehen hätte, dass die Zähne und das Zahnfleisch sich so schnell wieder entzünden. Ich habe sie dann gefragt, ob sie denn nicht alle kaputten Zähne gezogen hätte. Das könne ja nicht sein, dass vorher gesunde Zähne innerhalb von zwei Wochen so schlimme Schmerzen und Entzündungen hervorrufen. Sie meinte dann nur Walter müsse FIV oder eine ähnliche Infektionskrankheit haben.
Ich hatte dann kaum noch Vertrauen in die Ärztin und bin woanders hin.
Dort habe ich ihn dann nochmal operieren lassen. Alle Zähne außer vorne zwei Fangzähne wurden gezogen und ein Teil des Kieferknochens entfernt. Er wurde nochmal auf FIV getestet. Diesmal positiv.
Nach der OP dann nächste Runde Antibiotikum und Metacam. Diesmal für zwei Wochen.
Danach ging es ihm wieder zwei Wochen gut. Dann hatte er wieder Schmerzen beim Fressen. Wir sind wieder zur Klinik. ZFE und Kieferwinkelentzündung. Da, wo keine Zähne mehr sind. Und wieder hat er Metacam und Antibiotikum bekommen. Und danach ging es ihm wieder zwei Wochen gut.

Jetzt fängt er wieder an zu zeigen, dass ihm das Fressen weh tut. Ich weiß genau, dass er das Mäulchen wieder entzündet hat. Wenn ich jetzt wieder zum TA fahre, wird er wieder Metacam und Antibiotika bekommen. Das weiß ich jetzt schon. Aber es hilft nunmal nicht langfristig.

Ich bin ratlos. Er tut mir so leid. Er ist schlapp und schläft viel und ist gar nicht er selbst. Aber ich kann auch nicht alle zwei Wochen wieder nur Antibiotika und Schmerzmittel in ihn reinpumpen.

Hat einer von euch eine Idee, was ich sonst machen könnte? Feligum hatte mir die TÄ empfohlen, die bekommt er schon.

Dankeschön und liebe Grüße
 
A

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Gibt es frische Röntgenbilder vom O/U-Kiefer
Laut der Ärztin haben sie vor der zweiten OP geröntgt und sie meinte, dass nach der OP keine Reste zurückgeblieben sind. Ob sie aber wirklich nach der zweiten OP geröntgt hat, weiß ich nicht.
 
Korrigier mich, aber ich glaube, @Jag denkt an Verschiebungen, Arthrosen oder gar Frakturen im Kiefergelenk.
 
Dann würde ich da mal nachhaken......
Reste, Keime, Frakturen, usw......alles möglich.


Welcher und warum?
Laut der Ärztin ist das FORL so weit fortgeschritten gewesen, dass der Kieferknochen schon porös geworden ist. Da musste sie ein Stück raus brechen. Oberkiefer hinten.

Ich rufe morgen mal an und frage wegen des Röntgens.
 
Laut der Ärztin ist das FORL so weit fortgeschritten gewesen, dass der Kieferknochen schon porös geworden ist. Da musste sie ein Stück raus brechen
Würde ich mir ganz genau erklären lassen.

Hat einer von euch eine Idee, was ich sonst machen könnte
Wenn nicht vorhanden....wäre (m)eine Idee:

aktuelles Dental-Rö. nach dem letzten Eingriff erstellen
aktuelles Blutbild erstellen
welche Antibiotika gab es. Und auf welcher Grundlage?

Gute Besserung für die Katze!
 
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Mit Feligum hatte ich es schon mal 3 Monate bei Luna probiert. Sie fraß es sogar lange Zeit freiwillig. Geholfen hat es leider nicht.

Ich würde vielleicht zusätzlich mal einen Abstrich und Antibiogramm machen lassen, um zu bestimmen welches Antibiotika überhaupt helfen würde.

Darmaufbau nach soviel Antibiotika nicht vergessen.
 

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