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Katziwatzi
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- Mitglied seit
- 25. Juli 2014
- Beiträge
- 19
Hallo zusammen,
unserer Katze (Alter circa 2 Jahre, 3 Monate) geht es leider nicht so gut.
Die Katze seit je her sehr dünn (2,5 kg im Alter von 6 Monaten, Maximalgewicht Ende Juli 16 3,3kg). Die damalige Tierärztin hat es auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit geschoben, da sie auch immer schon zu Durchfall geneigt hat. Wir hatten dann allerdings ein Futter gefunden, dass sie frisst und mit dem sie keinen Durchfall hatte.
Nun sind wir vor 3 Wochen umgezogen und obwohl sie scheinbar normal weitergefressen hat und munter war, ist sie seitdem deutlich dünner geworden. Erstmal hab ich es auf den Stress geschoben, weil sie eine tendenziell sehr ängstliche Katze ist - obwohl sie sich verhältnismäßig schnell eingelebt hat.
Seit Dienstag kam dann noch dünnflüssiger Durchfall dazu, weswegen wir direkt zum Tierarzt sind. Er hat ihr Antibiotika gespritzt, einen Ultraschall gemacht und FIP, FiV und FelV getestet. Auf FIV und FelV ist sie negativ, der FIP Titer (bzw der für Coronaviren) ist "hochgradig" erhöht, was auf eine aktuelle FIP Erkrankung hinweisen könnte. Außerdem waren die Lymphknoten im ganzen Körper stark angeschwollen (einer vorne am Hals war größer als ein Wachtelei). Der Tierarzt meinte auch, dass die Lunge nicht ganz frei sei. Außerdem hat sie auch im Bauchraum vergrößerte Lymphknoten (waren 3 Stück). Ihr aktuelles Körpergewicht liegt bei ca. 2,7 kg.
Wir hatten dann Schonkost-Katzenfutter (mit Reis und Huhn) versucht. Donnerstag morgen dann Panik: sie hat zweimal kurz gekrampft, einmal ca. 30 Sekunden lang und noch einmal schwächer und kürzer. Sie war in dieser Zeit wie paralysiert und verrenkte sich komisch und fiel fast von ihrem Platz runter, weil sie nach hinten kippte. Vier panische Telefonanrufe später habe ich meinen Tierarzt erreicht, der meinte im Blutserum hätte sich ein gelber Stoff abgesetzt der für eine Schädigung der Leber sprechen würde, was auch einen Krampfanfall erklären würde. Als wir gestern Nachmittag da waren hat er nochmal Antibiotika gespritzt und eine Infusion gesetzt.
Der Durchfall ist nach wie vor dünnflüssig. Ich bin nun dazu übergegangen Huhn, Reis (und Quark) selbst abzukochen, was sie auch gut annimmt - Appetit hat sie also noch. Ich bin außerdem dazu übergegangen ihr Bierhefe ins Futter zu mischen, Acidophilus Darmbakterien und Kohletabletten. Falls das nicht helfen sollte könnte ich auch noch eine Messerspitze Imodium zum Futter geben, laut zwei Tierärzten. Gekrampft hat sie seit gestern früh nicht mehr - oder zumindest ist es nicht aufgefallen. Da ich sie nicht sekündlich beobachte und der Krampfanfall auch sehr still ablief nehme ich an, dass man sowas vor allem nachts leicht übersehen könnte (auch wenn ich es nur geschafft habe 5 h zu schlafen).
Aktuell wirkt sie noch recht munter. Hat auch gestern abend z.b. noch einem Käfer hinterhergejagt (wenn auch eher in einem gemächlichem Tempo). Appetit hat sie wie gesagt aktuell auch noch. Wenn sie sich hinlegt, kommt sie mir teilweise etwas teilnahmlos vor, insofern dass sie auf Streicheln nicht mehr immer mit Schnurren reagiert oder auch nicht reagiert wenn ich sie anfasse oder eine Pfote anfasse (da war sie früher ne Diva). Und auch sonst ist sie weniger lebhaft als sonst und geht auch weniger auf uns zu.
Jetzt steht das Wochenende ins Haus. Ich habe den Tierarzt den ich notfalls anrufen kann und eine Tierarzt-Notrufnummer in einer Großstadt zur Hand. Für den Notfall dass sie nochmal und vor allem länger krampfen sollte und vor allem auch nachts, hat der Tierarzt mir Diazepam in Kleinkinderdosis via Rektaltube als Rezept aufgeschrieben, damit sie sich entspannt und es nicht so mitkriegt. Allerdigns hab ich davor auch den größten Horror, weil ich nichtmal weiß ob ich es schaffe dass so anzuwenden - erst recht mit dem entsprechenden Adrenalinkick dazu.
Am liebsten wäre es mir ja - falls sie wirklich sterbenskrank ist - dass sie einfach einschlafen kann und nicht wieder aufwacht, optimalerweise zu hause. Natürlich würde ich den Schritt gehen, sie einschläfern zu lassen wenn es zu schlimm geht, aber ich möchte den Schritt auch nicht zu voreilig gehen. Allerdings auch nicht zu lange warten.
Ab wann ist es soweit, dass man davon ausgehen kann, dass die Katze leidet?
Woran merke ich das?
Woran merke ich dass sie Schmerzen hat?
Gibt es Anzeichen dafür, dass sie stirbt?
Wie lange dauert so ein "Sterbe-prozess"?
Kann man die Katze auch natürlich zu hause sterben lassen?
Ist das Sterben an sich mit Panik oder Schmerzen verbunden?
Die letzten zwei Fragen ergeben sich, weil ich ihr gerne den Stress und die Panik ersparen würde, in den Transportkorb gepackt zu werden und beim Tierarzt Angst zu haben. Natürlich wäre ich aber auch bereit, den Tierarzt nach hause kommen zu lassen dafür.
Und: meint ihr es macht Sinn, heute nochmal zum Tierarzt zu fahren für eine Infusion? Er würde ihr gern nochmal eine setzen, ich weiß aber nicht ob der Stress und die Angst der Katze den Aufwand wert sind.
unserer Katze (Alter circa 2 Jahre, 3 Monate) geht es leider nicht so gut.
Die Katze seit je her sehr dünn (2,5 kg im Alter von 6 Monaten, Maximalgewicht Ende Juli 16 3,3kg). Die damalige Tierärztin hat es auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit geschoben, da sie auch immer schon zu Durchfall geneigt hat. Wir hatten dann allerdings ein Futter gefunden, dass sie frisst und mit dem sie keinen Durchfall hatte.
Nun sind wir vor 3 Wochen umgezogen und obwohl sie scheinbar normal weitergefressen hat und munter war, ist sie seitdem deutlich dünner geworden. Erstmal hab ich es auf den Stress geschoben, weil sie eine tendenziell sehr ängstliche Katze ist - obwohl sie sich verhältnismäßig schnell eingelebt hat.
Seit Dienstag kam dann noch dünnflüssiger Durchfall dazu, weswegen wir direkt zum Tierarzt sind. Er hat ihr Antibiotika gespritzt, einen Ultraschall gemacht und FIP, FiV und FelV getestet. Auf FIV und FelV ist sie negativ, der FIP Titer (bzw der für Coronaviren) ist "hochgradig" erhöht, was auf eine aktuelle FIP Erkrankung hinweisen könnte. Außerdem waren die Lymphknoten im ganzen Körper stark angeschwollen (einer vorne am Hals war größer als ein Wachtelei). Der Tierarzt meinte auch, dass die Lunge nicht ganz frei sei. Außerdem hat sie auch im Bauchraum vergrößerte Lymphknoten (waren 3 Stück). Ihr aktuelles Körpergewicht liegt bei ca. 2,7 kg.
Wir hatten dann Schonkost-Katzenfutter (mit Reis und Huhn) versucht. Donnerstag morgen dann Panik: sie hat zweimal kurz gekrampft, einmal ca. 30 Sekunden lang und noch einmal schwächer und kürzer. Sie war in dieser Zeit wie paralysiert und verrenkte sich komisch und fiel fast von ihrem Platz runter, weil sie nach hinten kippte. Vier panische Telefonanrufe später habe ich meinen Tierarzt erreicht, der meinte im Blutserum hätte sich ein gelber Stoff abgesetzt der für eine Schädigung der Leber sprechen würde, was auch einen Krampfanfall erklären würde. Als wir gestern Nachmittag da waren hat er nochmal Antibiotika gespritzt und eine Infusion gesetzt.
Der Durchfall ist nach wie vor dünnflüssig. Ich bin nun dazu übergegangen Huhn, Reis (und Quark) selbst abzukochen, was sie auch gut annimmt - Appetit hat sie also noch. Ich bin außerdem dazu übergegangen ihr Bierhefe ins Futter zu mischen, Acidophilus Darmbakterien und Kohletabletten. Falls das nicht helfen sollte könnte ich auch noch eine Messerspitze Imodium zum Futter geben, laut zwei Tierärzten. Gekrampft hat sie seit gestern früh nicht mehr - oder zumindest ist es nicht aufgefallen. Da ich sie nicht sekündlich beobachte und der Krampfanfall auch sehr still ablief nehme ich an, dass man sowas vor allem nachts leicht übersehen könnte (auch wenn ich es nur geschafft habe 5 h zu schlafen).
Aktuell wirkt sie noch recht munter. Hat auch gestern abend z.b. noch einem Käfer hinterhergejagt (wenn auch eher in einem gemächlichem Tempo). Appetit hat sie wie gesagt aktuell auch noch. Wenn sie sich hinlegt, kommt sie mir teilweise etwas teilnahmlos vor, insofern dass sie auf Streicheln nicht mehr immer mit Schnurren reagiert oder auch nicht reagiert wenn ich sie anfasse oder eine Pfote anfasse (da war sie früher ne Diva). Und auch sonst ist sie weniger lebhaft als sonst und geht auch weniger auf uns zu.
Jetzt steht das Wochenende ins Haus. Ich habe den Tierarzt den ich notfalls anrufen kann und eine Tierarzt-Notrufnummer in einer Großstadt zur Hand. Für den Notfall dass sie nochmal und vor allem länger krampfen sollte und vor allem auch nachts, hat der Tierarzt mir Diazepam in Kleinkinderdosis via Rektaltube als Rezept aufgeschrieben, damit sie sich entspannt und es nicht so mitkriegt. Allerdigns hab ich davor auch den größten Horror, weil ich nichtmal weiß ob ich es schaffe dass so anzuwenden - erst recht mit dem entsprechenden Adrenalinkick dazu.
Am liebsten wäre es mir ja - falls sie wirklich sterbenskrank ist - dass sie einfach einschlafen kann und nicht wieder aufwacht, optimalerweise zu hause. Natürlich würde ich den Schritt gehen, sie einschläfern zu lassen wenn es zu schlimm geht, aber ich möchte den Schritt auch nicht zu voreilig gehen. Allerdings auch nicht zu lange warten.
Ab wann ist es soweit, dass man davon ausgehen kann, dass die Katze leidet?
Woran merke ich das?
Woran merke ich dass sie Schmerzen hat?
Gibt es Anzeichen dafür, dass sie stirbt?
Wie lange dauert so ein "Sterbe-prozess"?
Kann man die Katze auch natürlich zu hause sterben lassen?
Ist das Sterben an sich mit Panik oder Schmerzen verbunden?
Die letzten zwei Fragen ergeben sich, weil ich ihr gerne den Stress und die Panik ersparen würde, in den Transportkorb gepackt zu werden und beim Tierarzt Angst zu haben. Natürlich wäre ich aber auch bereit, den Tierarzt nach hause kommen zu lassen dafür.
Und: meint ihr es macht Sinn, heute nochmal zum Tierarzt zu fahren für eine Infusion? Er würde ihr gern nochmal eine setzen, ich weiß aber nicht ob der Stress und die Angst der Katze den Aufwand wert sind.
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