Felv - Testvarianten-welche gibt es, was ist am sinnvollsten?

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Taskali

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Hey
Wie einige vielleicht mitbekommen haben, mache ich privat auf eigene Kosten Pflegestelle für Wildchen oder Bauernhofis oder ähnliches.

Ich habe derzeit 6 kleine Leukosepositive Bauernhofkätzchen im Alter zwischen 3 - 6 Mon bei mir sitzen. Davon sind 2 schwerst fetal geschädigt durch den vermutlichen Leukoseausbruch der Mutter in der Trächtigkeit. Der eine ist fast blind, der andere hat einen deformierten Kiefer, beide sind kleinwüchsig und hatten Bauchfellriße von mehreren Zentimetern Breite über die geamte Bauchlänge - es war praktisch kein vernünftiges Bauchgewebe vorhanden...

Die Kleinen sind allesamt bereits tierärztlich rundum versorgt (die beiden geschädigten wurden operiert) und es geht ihnen gut soweit - vereinzelt blüht nochmal bei dem einen oder anderen der Katzenschnupfen leicht hoch, aber sie sind fit und fressen und toben wie die verrückten :smile:

Der positive Test für alle kam Anfang Dezember. Es waren Schnelltests und von einem hatten wir zur Sicherheit und Bestätigung der Testreihe das Blut auch ins Labor schicken lassen für eine Antigen-Bestimmung, die die Schnelltestergebnisse bestätigte.

Nun möchte ich vor der von mir angedachten Vermittlung der Kleinen Anfang Februar eine erneute Testreihe machen lassen, um sicher zu gehen, daß es bei allen 6 bei der Diagnose Felv + bleibt.

Und da stellt sich mir die Frage, welcher Test am sinnvollsten ist - Antigentest? oder was gibt es noch bzw. was ist sinnvoll, machbar, bezahlbar?

Wer hat davon Ahnung und damit Erfahrung und kann mir da Tipps geben?
 
A

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Ich gehe jetzt davon aus, daß die 6 zusammen sind.
Für die Jüngsten war der Test zu früh.
Vor einem Alter von 6 Monaten sind die Tests, egal Welche, nicht zuverlässig.
Erst dann hat sich das eigene Immunsystem soweit gestärkt, daß man testen könnte.
Um alles richtig zu machen, müsste jetzt von Sechsen der Antigentest erfolgen.
Sollte sie zusammen sein, sind Alle positiv.
Leukose ist über alle Köperflüssigkeiten ansteckend.
Da kann ich nur megaviel Glück wünschen zur Vermittlung.
Leukosekatzen gelten als unvermittelbar.
Liane
 
Liane: Ja, sie sind alle 6 zusammen - sie kamen von einer Hof-Stelle zusamen bei mir an - es war noch eine Mami bei (es war unklar und nicht ersichtlich, von welchen es die Mami war), die war zuerst positiv getestet worden - daraufhin hatte ich die kleinen testen lassen und die Mami vorsichtshalber aus dem Raum entfernt, um eine weitere Ansteckung durch einen Dauerausscheider zu verhindern bzw. zu unterbinden. Zu diesem Zeitpunkt ging ich noch davon aus, daß die beiden Ältesten auch nur max. 4 Monate alt sind, da sie aufgrund ihres Minderwuchs so aussehen. Erst bei der Bauchfell-Op stellte sich dann das tatsächliche Alter heraus (sie wurden dann gleich mit kastriert) und halt die Diagnose: vermutete fetale Schädigung aufgrund der Leukose der Mutter der beiden Großen. Das heißt: der gesamte Hof dort ist verseucht...

Die Mami konnte ich sogar bereits gut vermitteln :cool:

Bei den Kleinen wollte ich eben deswegen noch abwarten, um zu schauen, wie sie sich noch entwickeln.
Ich habe versucht so gut es geht mich zu belesen (bin leider nicht aus dem medizinischen Bereich und greife nur auf geringe Abi-Bio-Chemie-Kenntnisse zurück) und bin mit einigen Erkenntnissen noch nicht ganz schlüssig.

Einerseits habe ich Quellen gefunden, die sagen, daß im Mutterleib infizierte Welpen dauerhaft infiziert bleiben, andere wiederum sagen: Nach Abbau des von der Mutter weitergereichten Schutzes kann das Tier eben wie du es sagst mit Aufbau des eigenen Immunsystems sich doch dagegen widersetzen und somit macht ein Test vorher keinen Sinn...
Was stimmt jetzt bzw. hab ich da irgendwo nen Denkfehler drin?

Wenn es Sinn macht, dann warte ich auch noch bei den Kleinen mit dem Test - nur je größer sie sind, desto schwieriger wird dann doch wieder eine Vermittlung wenn sie dann doch positiv sind - deshalb hatte ich mir den Februar (dann sind sie 4-5 Monate) als sinnvollsten Mittelweg für den 2. Test überlegt.

Was sagt der Antigentest dann genau aus? Kann er auch unterscheiden zwischen echtem Felv und noch von der Mutter "übergestülptem"? Oder zeigt er dann bei beiden positiv an?
 
Lies mal diese Seite:
http://www.riedpark.ch/leukose.html

Ja, die Leukoseviren können sich ins Rückenmark zurückziehen. Wenn die Katzen dann gestestet werden sind sie Negativ.
Das heisst aber nicht, daß Leukose nicht noch auftreten kann.
Bei Leukose, wie auch bei FIP gibts fast nichts 100% iges.
Du kannst nur bei der Vermittlung die Leute drauf hinweisen, daß Leukose auftreten könnte, weil alle aus dem selben ursprünglichen Zuhause kommen.
Es gibt sicher eine Handvoll Menschen, die auch diese Katzen nehmen, sind aber Wenige, weil man sie zu " gesunden " Katzen nicht geben sollte.

Auch wenn die 6 jetzt negativ getestet werden sollten, müsstest Du erwähnen, daß sie mal Positiv waren.
Das ist wichtig, weil Positive im Krankheitsfall anders behandelt werden als " Gesunde ".
Z. B. sollte möglichst nie Cortison gegeben werden.

Versuch mal mit der Seite ( sie ist sehr gut ) zurechtzukommen, sonst frage wieder.
Liane
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das mit dem Rückzug ins Rückenmark war mir bekannt - was hälst du in diesem Zusammenhang von dem PCR-Test über den man wohl die Variante "Rückzug ins Rückenmark" nachweisen kann?
Weißt du darüber was genaueres? Kosten? Wie wird er gemacht (also muß dafür Rückenmarksflüßigkeit genommen werden?)

Den Link hab ich mir durchgelesen und soweit denk ich größtenteils verstanden.
Weißt du was über die Therapien, die er erwähnt?

Entdeckt man rechtzeitig die FeLV-Infektion dann habe ich mit einer speziellen Therapie besonders gute Erfolge gehabt. Diese Therapie wurde an der veterinaermedizinischen Fakultaet der Universitaet Muenchen von Prof. Anton Mayr entwickelt und Frau Dr. Diana Hoerber aus Dinkelsbuehl schrieb ihre Dokterarbeit darueber.

Das wäre für mich interessant, da ja aufgrund des jungen Alters der Süßen alles noch recht frisch ist....
Das ist übrigens die Bande - vorne die 4 Kleinen - hinten versteckt der mit dem schiefen Kiefer
5er.jpg

und das Blindchen
PICT0054-6.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wird Interferon sein.
Dazu kann ich nichts sagen, hab noch keinen Leuki damit behandeln lassen.
( ich persönlich halte von Interferon nichts, oder noch nichts. Dieses Medikament ist nicht fertig ausgetestet )
Janosch ( Vera ) kann dazu vielleicht mehr sagen.
Oder frage in München direkt.

Meine TÄ sagt, daß der PCR der direkte Virusnachweis ist, der aber Leukoseviren nicht nachweist. Bei Leukose gibts nur Antigene, wenn überhaupt, deshalb der Antigentest.

Hier haben aber schon Einige gesagt, daß es auch per PCR geht, je nach Dem, was man nachweisen möchte.

Ich habe Leukis, per Antigentest, Der mir ausreichte, zu wissen, in welche Gruppe ich welche Katze gebe.

Was jetzt genau richtig ist, weiß ich nicht.
(Bis jetzt ist es wohl richtig, hat sich keine weitere Katze mit Leukose angesteckt.)

Vielleicht versuchst Du mit ein paar TÄ zu sprechen, oder auch Kliniken.

Schwierig, wirklich schwierig, wenn man Katzen auch vermitteln möchte.
Ich hoffe mit Dir, Du bekommst Infos, die man brauchen kann. Erzähle bitte weiter ich lerne gern mit Dir zusammen.

Auf den Bildern sind so tolle Katzen. Leider haben die Leute immer Angst vor Kosten oder auch dem Tod.
Aber auch diese Katzen haben ein Zuhause verdient, sie können doch nichts dafür.

Ist das Blindfischchen ein Kater oder eine Katze ?

Entschuldige, daß ich vielleicht nicht alle Fragen beantworten kann, mit Leukose befasse ich mich erst 2 Jahre und studiert habe ich nicht, lerne nur mit meinen Katzen.
Ganz liebe Grüße
Liane
 
Der PCR soll für den Fall sein, wenn jetzt eben eine dieser defitintiv positiven Tiere beim 2. Test negativ getestet werden, um dann herauszufinden, ob die Mietz das Virus tatsächlich besiegt hat oder ob es sich nur ins rückenmark zurückgezogen hat - aber ich find dazu keine Infos weiter...

Meine TA hier haben da weniger Ahnung als ich - leider - und in irgendwelche großen Kliniken in Berlin gehen kann ich mir nicht leisten... also muß ich sehen, daß ich das beste herausfinde, was man tun kann und noch bezahlbar ist.
Ja, es sind supertolle Mietzen - allesamt :pink-heart:

Das Blindchen ist ein Kater - es sind alles Katerchen :D

Er kann ein bißchen sehen - in dem verkrüppelten Schlitz ist ein ganz kleines degeneriertes aber vollständiges Auge - darüber kann er sehen und kommt super damit zurecht- er klettert auch bis ganz nach oben auf den Catwalk - kein Thema
Auf dem Bild kann man das mit dem Winzauge etwas erkennen, wenns mans weiß:
PICT0016-17.jpg


Und der mit schiefen Kiefer ist ja mein "Liebling" - er ist der einzige scheue, aber kommt langsam, und hat eine unglaublich charismatische Ausstrahlung
PICT0044-10.jpg


Ich werd mein bestes tun, um die süßen gut unterzubringen. Derzeit bekommen sie Propolis und Engystol um das Immunsystem zu unterstützen...

Obs hilft - keine Ahnung - aber zumindest kanns ja nicht schaden denk ich :smile:
 
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Ich habe Dir eine PN geschickt, Dich dummerweise wahrscheinlich mit dem falschen Namen angesprochen, entschuldige bitte.
Mit der Uni Berlin hatte ich einen netten Kontakt, es wurde mir auch geholfen, aber es ging um FIP.
Zu Leukose hatte ich da noch nicht angefragt.
Zu FIP könnte ich einen Roman schreiben, zu Leukose noch nicht.
Alles Liebe
Liane
 
hallo
leukose ist ein ganz schwieriges thema und es ist auch noch nicht richtig erforscht. viele TÄ wissen auch gar nicht darüber bescheid.

Einerseits habe ich Quellen gefunden, die sagen, daß im Mutterleib infizierte Welpen dauerhaft infiziert bleiben, andere wiederum sagen: Nach Abbau des von der Mutter weitergereichten Schutzes kann das Tier eben wie du es sagst mit Aufbau des eigenen Immunsystems sich doch dagegen widersetzen und somit macht ein Test vorher keinen Sinn...
Was stimmt jetzt bzw. hab ich da irgendwo nen Denkfehler drin?

ich denke, dass das speziell auf die katze drauf ankommt, je nachdem wie stark sie ist.
mein sternchen lucky z.b. war, bevor er hierher kam, schwer krank, lag in der TK und alle hatten ihn schon aufgegeben,weil sich keine besserung zeigt. doch lucky hat gekämpft und die krankheit überwunden.
andere felv+ katzen hätten das vielleicht nicht geschafft. deshalb denke ich,dass das bei der leukoseinfektion ebenso sein kann.

dass es einen weg gibt tatsächlich herauszufinden, ob das virus eliminiert wurde, oder nur im rückenmark ist, find ich sehr interesant. bisher wusste ich überhaupt nicht, dass das möglich ist.

sonst kann ich dir auch nicht mehr sagen, als liane es schon getan hat
 
  • #10
Nuja, ist doch Knochenmark, heisst ; man kann 2 - 3 oder 5 Blutests machen. ob das Knochenmark noch rote Blutkörperchen produziert......
Dann gehts einem Leuki aber meist schon so schlecht....
Wenn das Knochenmark keine roten Blutkörperchen mehr produzieren kann, ist es meist zu spät.
Selbst habe ich eine Katze, mit Anämie, leukosenegativ, seit einem halben Jahr.
Jeder würde sagen, sie hat Leukose. Nein, hat sie nicht, sie hat eine nicht regenerative Leukämie.
Ihr Knochenmark ist durch Giardien zerstört.
Es ist so schwer, die Krankheiten zu unterscheiden......ich traue es auch nicht jedem TA zu.
 
  • #11
Nuja, ist doch Knochenmark, heisst ; man kann 2 - 3 oder 5 Blutests machen. ob das Knochenmark noch rote Blutkörperchen produziert......
Dann gehts einem Leuki aber meist schon so schlecht....
Wenn das Knochenmark keine roten Blutkörperchen mehr produzieren kann, ist es meist zu spät.
Selbst habe ich eine Katze, mit Anämie, leukosenegativ, seit einem halben Jahr.
Jeder würde sagen, sie hat Leukose. Nein, hat sie nicht, sie hat eine nicht regenerative Leukämie.

Ihr Knochenmark ist durch Giardien zerstört.
Es ist so schwer, die Krankheiten zu unterscheiden......ich traue es auch nicht jedem TA zu.

kannst du mir dazu mehr sagen? symptome, diagnose usw? gern auch per pn, um den thread nicht zu spamen
 
  • #12
Was heisst " mehr " ?
Ich habe aus der Zeit 3 Blutbilder, Jedes schlechter.
Sie bekommt ein Eisenpräparat gespritzt und Eisen ins Futter.
Eine Bluttransfusion ist nicht sinnvoll, weil ihr Knochenmark selbsständig keine roten Blutkörperchen mehr produzieren kann.
Wäre es Leukose, wäre Reni längst tot.
Sie lebt, recht gut sogar, immer nur im Moment gesehen. Mogen kanns anders aussehen.
Es fing mit der Giardieninfektion an......die Dinger sind nicht so harmlos, wie gern mal geschrieben....., sie können das Knochenmark zerstören.
Dann wirds Leukämie.
Liane
 
  • #13
was ist mit epo? also wenn die nur keine erythrocyten produzieren kann. Epo regt ja die bildung von erys an.
problem ist aber, dass die leukos und lymphos fehlen-d.h deine katze wird wahrscheinlich nen ganz bescheidenen immunstatus haben..
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Dankeschön, ich bin gleich bei der TÄ und frage danach. :)
 
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  • #15
achja... antigentests sind-test auf antigene. ist logisch.

allerdings ist es so, dass bei dem meisten lebewesen eine zeit zwischen infektion und antikörperbildung ist.
Bei den kleinen sollte das auch so sein, denn die haben ja nur das allgemeine, von ihrer mutter ererbte und ertrunkene immunsystem. ihr spezifisches muss sich ersteinmal aufbauen.


und auch beim menschen ist es so-bestes beispiel HIV.
da kann in den ersten 2 Monaten nach der infektion noch kein antikörpertiter nachgewiesen werden.

Ist das virus erst,mal im körper und vermehrt sich. dann muss zufällig eine b-zelle mit der korrekten antikörperstruktur herumschwimmen und auf den virus treffen. Die zerstückelt das virus und bindet die antigenstruktur und "präsentiert" es herumschwirrenden t-helferzellen. die schau sich das an, finden das unheimlich toll und kippen mediatorstoffe aus. durch die stoffe klont sich die b-zell und verändert sich zu kleinen antikörperfabriken.
die produzieren dann antikörper.

und auf diese wird getestet. das kann aber dauern, denn die immunantwort braucht zeit. und in der zeit vermehrt sich das virus natürlich auch.

und einige viren, die miesen biester, auch dieses, verstecken sich in zellen. HIV macht das selbe-das geht leider in die T-zellen. gehe davon aus, dass FIV ähnlich funktioniert.
und auch herpes ist so. viren brauchen lebende zellen zu vermehrung, selbstständig könnense ja nix. manche machen die zellen danach kaputt, aber manche lassen sie auch heile und verbleiben geschützt.
da lassens ie sich dann nicht mehr detetktieren, irgendwann sind auch die meisten antikörper verfallen und werden nicht nachproduziert,weil kaum viren zu sehen sind.
meistens ist es so, dass sogenannte gedächtniszellen, die bei der anfänglichen infektion entstehen, verbleiben. daher laufen MEISTENS sekundärinfektionen nicht so heftig ab(gesetzt das tier ist komplett gesund/fit abfesehen von der infektion)-das ist ein grund, warum man impft.

dahher sind so ak-tests nicht 100pro genau.die werden auch vom cut-offwert so eingestellt, dass sie lieber eine positive zu viel anzeigen, als eine zu wenig.
dafür gibt es dann pcr.

pcr ist kein test.^^ pcr ist ein weg, DNA zu vermehren, ohne dafür ein lebewesen zu brauchen. denn so n virus ist nicht groß und so ein pfürzelchen dna reicht nicht zum nachweis.
daher entnimmt man material, von dem man vermutet, dass es den virus enthält. man reinigt es auf. dann vermehrt man die dna mittels pcr.
man trennt es auf oder nutzt andere möglichkeiten, die virudna oder rna vom rest zu separieren.

Wenn allerdings keine viren im blut sind, sondern in zellen ist das schwierig.
der richtige zeitraum ist wichtig-nicht zu früh, sonst ist es falsch negativ, nicht zu spät, sonst auch.

die pcr ist natürlich deutlich genauer, da er nicht indirekt,sondern direkt nachweist und schon winzigste fitzel material reichen.
 
  • #16
Huii - Danke auch Aletheia für deine ausführliche Antwort.

Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe bestätigst du, das eine gewisse Chance besteht, daß die Kleinen mit Aufbau ihres eigenen Immunsystems es schaffen können den Virus zu besiegen (?)
und weiterhin verstehe ich das so: wenn eines dieser urspünglich positiven Kleinen dann jetzt negativ getestet wird und ich wissen will, ob es tatsächlich negativ ist und sich das Virus nicht nur ins Rückenmark zurückgezogen hat dann eine PCR machen lassen müßte - mit Rückenmark? Oder ginge es auch mit Blut aufgrund der höheren Nachweismöglichkeit?
 
  • #17
ich weiß nicht, ob katzen so einen virus besiegen können.

kleine katzen und menschen haben erstmal nur ein unspezifisches immunsystem+die antikörper,die sie durch die muttermilch aufnehmen.
das unspezifische immunsystem besteht erstmal nur aus zellen, die fremdstoffe wegfuttern. aber es gibt ja genügend keime, die sich dagegen schützen. die kann das unspez, I nicht besiegen.

es muss erst lernen, die fremden keime zu erkennen und zu markieren, sodass die killerzellen und fresszellen sie kaputt machen können. wenn das virus sich aber gut tarnen kann und nur in der anfangszeit der infektion "sichtbar" ist, sich sonst in den zellen versteckt, dann ist es schwer zu finden.

ne menge infektionen kann der mensch alleine auch nicht schaffen, weil die keime eine zu heftige wirkung haben und der körper so kaputt ist,dass er die erreger nicht mehr gut bekämpfen kann.
wenn der erreger zu stark ist werden die katzen wenig chance haben,den zu besiegen. aber das ist eben von erreger zu erreger unterschiedlich. wir menschen schaffen rhinoviren z.b gut selber, influenzaviren schaffen immerhin noch viele, aber HIV schafft keiner.
wenn die viruserkrankung idr tödlich verläuft heisst das, dass das immunystem das nicht alleine schafft. d,h wenn deine katzen leukose haben und nicht geimpft sind (bei einer inpfung sind antikörper vorhanden-d.h alsch positiv) dann werden sie die haben. und dann ist die chance eher gering,dass die einfach verschwindet.

was behandlung angeht hab ich da keine ahnung-das war nur so ne allgemeine erläuterung zum immunsystem elisa und pcr undso.
ich weiß auch nicht alles-nur das was man mir beigebracht hat-und das ist nicht veterinärmedizinisch sondern "nur" biologie
 

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