Familienzuwachs am Sonntag

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Miro1989

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6. Februar 2018
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Hallo liebe Katzengemeinde!

Am Sonntag ist es nun soweit.
Meine Lebensgefährtin und ich besitzen seit dem 04.12. eine British Kurzhaar (namens Mira). Geboren wurde die Kleine am 15.07.17 -> also 6 1/2 Monate nun. Nun haben wir alles soweit organisiert das wir am Sonntag eine 12 Wochen alte Birma dazuholen. Natürlich steigt nun langsam die Aufregung an.

Allerdings habe ich nun auf meinen Recherchen mit Erstaunen feststellen müssen, das so eine Zusammenführung doch recht negativ ablaufen kann.
Ich möchte eigentlich kein Gitter nehmen um die beiden die Mäuse voneinander zu trennen. Ich habe die Hoffnung gehabt das es eher unkompliziert laufen wird aufgrund des jungen Alters. Immerhin sind es ja noch Kinder/Babys. Und da ich jetzt schon einige "Schauergeschichten" gehört habe, wollte ich mich noch einmal an euch wenden. Sollten wir noch etwas bestimmtes vorbereiten? - Kann man Mira schon einmal ein bisschen "darauf einstellen"? Es ist halt doch alles wirklich ziemlich aufregend...

Vielen Dank für euer offenes Ohr!
 
A

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Tja, Katzenzusammenführungen ... ein ewiges Thema. :D

Also, ich fände es eine gute Idee, wenn Ihr für Plan B (und der muss Gittertür heißen!) gerüstet seid. So eine Gittertür kann man sich ziemlich einfach selbst basteln aus ein paar Latten, ein paar Türscharnieren und Katzennetz. Und dann würde ich den Versuch einfach mal starten. Allerdings ist die Frage, ob man am ersten Tag das neue Tier nicht in einen Raum gibt, wo es ungestört ankommen kann, mit Futter, Wasser und Klöchen. Je nach Neugier (wenn es sich also nicht versteckt) kann man dann wahrscheinlich am nächsten Tag die Türe aufmachen.

In dem Alter kann das noch gut gehen. Je älter Tiere sind und je unsicherer man sich ihrer sozialen Kompetenzen ist (bei Jungtieren muss sich das ja erst noch entwickeln), desto eher sind Gittertüren hilfreich. Habe ich richtig verstanden, dass beides Mädchen sind? Das wäre natürlich schön für die beiden (vor allem für wenn sie erwachsen sind), allerdings sind Mädchen gerne mal kompliziert bei Zusammenführungen. Das alleine muss aber nichts heißen.

Ja, und dann heißt es gut beobachten. Ignorieren sich die beiden? Das wäre toll, denn das entspräche einer höflichen Katzenetikette. Wer sich nicht wahrnimmt, muss sich nicht kloppen. Wichtig ist, dass sie beide in Entfernung zueinander und damit in Ruhe futtern dürfen und unbedingt mehrfache Klos haben (bitte nicht nur 2). Auf etwaige Zeichen, dass es Zoff geben kann, solltet Ihr rechtzeitig reagieren und moderieren. Nicht alles, was nach Spiel aussieht, ist auch eines, nicht alles, was wie ernst aussieht ist auch welcher. Also hier ist es von Vorteil, die Körpersprache der Katzen zu verstehen und sehr genau zu beobachten. Wenn sich die beiden mit Eulchenöhrchen mit 2 Metern Abstand gegenüber sitzen und anstarren (und höchstwahrscheinlich der Schwanz unruhig ist), würde ich schon mal moderierend eingreifen, in dem ich den Sichtkontakt unterbreche.

Und dann noch ein Tipp: je lockerer Ihr seid, desto lockerer werden auch die Katzen sein. Also kippt am besten einen kleinen, bevor Ihr die Türe endgültig aufmacht (habe ich damals bei unseren zwei erwachsenen Damen tatsächlich auch gemacht, obwohl ich sonst keinen Alkohol trinke :D - hat geholfen!).
 
Tja, Katzenzusammenführungen ... ein ewiges Thema. :D

Ich unterstreiche mal alles, was Elin geschrieben hat :)

Hat Mira bis zum 4.12. bei ihrer (Katzen)Familie oder mit anderen Katzen zusammen gelebt? Wenn ja, sollte sie schon noch gut sozialisiert sein. Aber Mädels sind manchmal zickig - wie im richtigen Leben ;) :D Von daher stellt Euch auf etwas Geknurre und Gefauche ein. Aber wenn Ihr sie die ersten Tage nicht völlig sich selbst überlässt, werdet Ihr, wie Elin schrieb, schon moderierend eingreifen können.

Denkt aber bitte daran, dass Mira der Kleinen im Moment etwas überlegen sein könnte, da sie ja schon etwas "älter" ist und körperlich/kräftemäßig sicherlich größer.

Viel Erfolg und demnächst viel Spaß beim Zuschauen, wenn die beiden sich lieben gelernt haben.
 

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