
Shikaei89
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 3. September 2025
- Beiträge
- 9
Ich brauche euren Rat, vielleicht bilde ich mir das alles ein, ich weiß es nicht.
Ich bin krank geschrieben seit Montag. Montag musste meine Seelenkatze ( Miezi, 12 ) gehen… Ich komme nicht darüber hinweg….
Ich versinke immer noch im Schmerz.
Dann haben wir noch Tommy, er kam vor 4 Jahren zu uns und ist ca. 10 Jahre at. Er ist die sozialste Katze die ich kenne und ein unglaublicher kuschelbär der viel mit seinen Menschen redet, egal wann wie wo.
Ich habe Miezi mit nach Hause genommen nach dem Tierarzt und bis abends im Wohnzimmer in seiner Box liegen gehabt, einfach damit Tommy sich verabschieden darf. Ob er das tat weiß ich nicht, ich war leider zu sehr mit mir beschäftigt… 🙁
Tommy geht nicht mehr in den Garten.
Er setzt sich sich auf die Terrasse wenn ich draußen bin aber durch den großen Garten schlendern und toben macht er nicht mehr. Er war immer etwas schreckhaft, wer weiß was er erlebt hat in seinem Leben.
Gehe ich rein, geht er auch rein. Gestern saß er eine Stunde am Grab von Miezi. Ich romantisiere das jetzt vielleicht aber er saß dort bis mein Mann heim kam. Das Grab ist nicht weit weg, wir wollten immer „einen Blick“ auf unsere geliebte Miezi haben.
Er frisst, er trinkt.
Er nutzt das Katzenklo nicht mehr. Er muss irgendwann zwischenzeitlich im Garten sein Geschäft verrichten, anders kann ich es mir nicht erklären.
Tommy ist eine seeeehr kommunikative Katze. Er ruft uns zb jeden Abend um Punkt 20 Uhr alle ins Bett ( er weiß dann gehen die Kinder ins Bett und mein Mann, Miezi und ich müssen dann auch ins Bett ). Das macht er nicht mehr, auch redet er tagsüber nicht mehr, gibt keine Rückmeldung mehr auf Ansprache.
Abends im Bett lag meine Miezi immer auf meinem Bauch und ist dort eingeschlafen. Seit 2 Tagen macht das Tommy, vorher hat er das noch nie gemacht, er war eher auf meinen Mann fixiert und lag sich immer zu ihm auf die Seite.
Er bettelt nicht mehr nach Futter wie er es sonst getan hat mit Miezi zusammen.
Er liegt tagsüber meist auf einem Stuhl im Esszimmer oder verkriecht sich im Kleiderschrank meines Sohnes. Er rennt ab und an die typischen Stellen ab wo Miezi lag, bleibt einen Moment lang stehen, schaut und geht weiter.
Mein Mann sagt er bekommt davon nichts mit, klar er ist arbeiten bis abends. Würde ich auch nicht, wäre ich nicht daheim zur Zeit.
Irgendwann muss ich wieder arbeiten gehen auch wenn ich mich dazu aktuell nicht in der Lage sehe. In meinem Beruf muss ich 100% Konzentration haben Sonst gefährde ich Menschenleben, das ist einfach nicht drin momentan…. Mich plagt das schlechte Gewissen mich krank schreiben zu lassen wegen „einer Katze“, wie es meine Kollegin so schön sagt.
Ich hätte nie gedacht das mich der Verlust so trifft, nun gut, ich hätte auch nie gedacht dass meine Miezi überhaupt so früh gehen muss.
Zurück zu Tommy, ich glaube er leidet, vermisst und sucht. Das zerreißt mich. Wir brauchen einen Kumpel, genau das wird mir bewusst. Soweit bin ich noch nicht, ich will nicht aus Emotionen heraus die falsche Entscheidung treffen und der neue Kumpel soll schließlich ein „für immer“ Zuhause als vollwertiges Mitglied der Familie bekommen.
Es fühlt sich an wie Verrat jetzt schon darüber nachdenken zu müssen.
Ich weiß auch gar nicht ob jung oder alt, welcher Kumpel soll es werden….
So zerrissen.
Vielleicht hat jemand einen Gedanken für mich als Anstoß. Sry für den langen Text.
Ich bin krank geschrieben seit Montag. Montag musste meine Seelenkatze ( Miezi, 12 ) gehen… Ich komme nicht darüber hinweg….
Ich versinke immer noch im Schmerz.
Dann haben wir noch Tommy, er kam vor 4 Jahren zu uns und ist ca. 10 Jahre at. Er ist die sozialste Katze die ich kenne und ein unglaublicher kuschelbär der viel mit seinen Menschen redet, egal wann wie wo.
Ich habe Miezi mit nach Hause genommen nach dem Tierarzt und bis abends im Wohnzimmer in seiner Box liegen gehabt, einfach damit Tommy sich verabschieden darf. Ob er das tat weiß ich nicht, ich war leider zu sehr mit mir beschäftigt… 🙁
Tommy geht nicht mehr in den Garten.
Er setzt sich sich auf die Terrasse wenn ich draußen bin aber durch den großen Garten schlendern und toben macht er nicht mehr. Er war immer etwas schreckhaft, wer weiß was er erlebt hat in seinem Leben.
Gehe ich rein, geht er auch rein. Gestern saß er eine Stunde am Grab von Miezi. Ich romantisiere das jetzt vielleicht aber er saß dort bis mein Mann heim kam. Das Grab ist nicht weit weg, wir wollten immer „einen Blick“ auf unsere geliebte Miezi haben.
Er frisst, er trinkt.
Er nutzt das Katzenklo nicht mehr. Er muss irgendwann zwischenzeitlich im Garten sein Geschäft verrichten, anders kann ich es mir nicht erklären.
Tommy ist eine seeeehr kommunikative Katze. Er ruft uns zb jeden Abend um Punkt 20 Uhr alle ins Bett ( er weiß dann gehen die Kinder ins Bett und mein Mann, Miezi und ich müssen dann auch ins Bett ). Das macht er nicht mehr, auch redet er tagsüber nicht mehr, gibt keine Rückmeldung mehr auf Ansprache.
Abends im Bett lag meine Miezi immer auf meinem Bauch und ist dort eingeschlafen. Seit 2 Tagen macht das Tommy, vorher hat er das noch nie gemacht, er war eher auf meinen Mann fixiert und lag sich immer zu ihm auf die Seite.
Er bettelt nicht mehr nach Futter wie er es sonst getan hat mit Miezi zusammen.
Er liegt tagsüber meist auf einem Stuhl im Esszimmer oder verkriecht sich im Kleiderschrank meines Sohnes. Er rennt ab und an die typischen Stellen ab wo Miezi lag, bleibt einen Moment lang stehen, schaut und geht weiter.
Mein Mann sagt er bekommt davon nichts mit, klar er ist arbeiten bis abends. Würde ich auch nicht, wäre ich nicht daheim zur Zeit.
Irgendwann muss ich wieder arbeiten gehen auch wenn ich mich dazu aktuell nicht in der Lage sehe. In meinem Beruf muss ich 100% Konzentration haben Sonst gefährde ich Menschenleben, das ist einfach nicht drin momentan…. Mich plagt das schlechte Gewissen mich krank schreiben zu lassen wegen „einer Katze“, wie es meine Kollegin so schön sagt.
Ich hätte nie gedacht das mich der Verlust so trifft, nun gut, ich hätte auch nie gedacht dass meine Miezi überhaupt so früh gehen muss.
Zurück zu Tommy, ich glaube er leidet, vermisst und sucht. Das zerreißt mich. Wir brauchen einen Kumpel, genau das wird mir bewusst. Soweit bin ich noch nicht, ich will nicht aus Emotionen heraus die falsche Entscheidung treffen und der neue Kumpel soll schließlich ein „für immer“ Zuhause als vollwertiges Mitglied der Familie bekommen.
Es fühlt sich an wie Verrat jetzt schon darüber nachdenken zu müssen.
Ich weiß auch gar nicht ob jung oder alt, welcher Kumpel soll es werden….
So zerrissen.
Vielleicht hat jemand einen Gedanken für mich als Anstoß. Sry für den langen Text.