Sheyrin
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 27. September 2012
- Beiträge
- 475
Hallo zusammen,
bisher hatte ich Glücklicherweise keinerlei Erfahrungen mit Katzen und chronischen Krankheiten, doch leider scheint es jetzt so als hätte es meinen Kater erwischt.
Kurz zur Vorgeschichte:
Mein Kater ist ein Freigänger und von Geburt an bei mir zu Hause, er ist von einer Streunerin die sich bei mir eingenistet hat.
Im Mai wird er 5 Jahre alt und hatte bisher keine Erkrankungen, wir waren zwar aufgrund einiger Verletzungen immer wieder beim Arzt aber das war alles nichts dramatisches und ist schnell ausgeheilt.
Ende Januar fing es dann an, unser Kater lag auf seinem Kratzbaum und viel ohne Erkennbaren Grund runter und zuckte und verrenkte sich. Der Anblick war für mich und vor allem für meine Kiddies schlimm.
Der Anfall selbst dauerte ca. 5 Minuten, im Anschluss brauchte er noch ca. 10 Minuten um sich wieder zu berappeln, was heißt er saß einfach nur da Atmete schwer und starrte einen Punkt an.
Er hat weder Urin noch Stuhl verloren, nachdem er sich davon erholt hatte ist er zu erst zum Fressen gelaufen, in dieser Zeit habe ich alles zusammen gepackt und bin zu unserem Tierarzt gefahren.
Dieser wollte dann natürlich einiges über sein Umfeld wissen, ob an diesem Tag irgendwelche Außergewöhnlichen Vorkommnisse waren, ob er sich anders als sonst Verhalten hätte usw.
Nach einer neurologischen Untersuchung konnte er außer einem Zungenbiss nichts fest stellen.
Er bot mir an weitere Untersuchungen durchzuführen, sprach aber eine Empfehlung aus zu warten, da wohl bei vielen Katzen einmalig ein Anfall auftritt und dann nie wieder.
Ich wollte also meinem Kater den Stress ersparen und wartete ab.
Die nächsten Tage habe ich Ihn wirklich streng überwacht und beobachtet, er zeigte aber keinerlei Auffälligkeiten und es kamen auch keine weiteren Anfälle mehr.
Da mein Kater ja als Streuner auf die Welt kam, wurde der Drang nach draußen zu gehen mit den steigenden Temperaturen immer größer.
Irgendwann konnte ich es ihm dann auch nicht mehr verwehren und habe ihn wieder rausgelassen. (ca. 4 Tage später)
Gestern in der Nacht hatte er leider einen erneuten Anfall.
Auch hier sind mir keine Verhaltensauffälligkeiten oder Vorzeichen aufgefallen, das einzige was mir auffiel war das er ruhiger als sonst war.
In der Regel rennt er immer laut Maunzend durchs Haus um sich mittzueilen, dies hatte er gestern nicht gemacht.
Den Anfall selbst habe ich leider nicht miterlebt, ich hörte nur das typische Geräusch und lief dann runter ins Wohnzimmer, als ich dort war hatte er den Anfall an sich schon überstanden, er saß dann kurz benommen da und fing dann an sich zu putzen, diesmal hatte er ein bisschen unter sich gemacht.
Als er das gröbste an sich geputzt hatte ist er wieder aufgestanden zum Fressnapf gegangen hat gefuttert und vor sich hin geschimpft.
Heute Früh bin ich also wieder mit ihm zum Tierarzt, er wurde wieder Untersucht, auf neurologische Ausfälle, Augenreaktion, Temperatur, Abtastung usw. diesmal musste er außerdem eine Blutabnahme über sich ergehen lassen.
Die Ergebnisse bekomme ich heute Abend, aufgrund der Zeit die zwischen den Anfällen lag möchten sie jetzt nicht auf Verdacht irgendwelche Medikamente geben, da sie mich schon vorgewarnt haben, dass diese Medikamente Nebenwirkungen haben die je nach Katze recht stark sind.
Es werden die Blutwerte von Leber, Nieren, und Schilddrüse untersucht und noch so einige Sachen die ich mir leider nicht merken konnte.
Sobald die Ergebnisse vorliegen wird entschieden ob noch weitere Untersuchungen nötig sind.
Nun meine Fragen, in der Eile habe ich nur einige Fragen an den TA gestellt und im Nachhinein kommen jetzt immer mehr.
Mein Kater ist ein Vollblutfreigänger, ich befürchte wenn ich Ihn nicht mehr rauslasse, dass dadurch seine Lebensqualität leiden würde.
(Wir wohnen in einer Verkehrsberuhigten Siedlung mit hauptsächlich Gärten und Feldern)
Kann eine Katze bei einem Krampfanfall seine Zunge verschlucken, bei Menschen heißt es ja immer, dass darauf besonders geachtet werden muss?
Wenn ja, wie kann ich das verhindern bzw. reagieren wenn es passiert?
Habt ihr Katzen die Medis wg. Epilepsie nehmen, sind euch hier starke Wesensveränderungen aufgefallen?
Schon mal jetzt vielen Dank für eure Antworten.
Gruß
Sheyrin
bisher hatte ich Glücklicherweise keinerlei Erfahrungen mit Katzen und chronischen Krankheiten, doch leider scheint es jetzt so als hätte es meinen Kater erwischt.
Kurz zur Vorgeschichte:
Mein Kater ist ein Freigänger und von Geburt an bei mir zu Hause, er ist von einer Streunerin die sich bei mir eingenistet hat.
Im Mai wird er 5 Jahre alt und hatte bisher keine Erkrankungen, wir waren zwar aufgrund einiger Verletzungen immer wieder beim Arzt aber das war alles nichts dramatisches und ist schnell ausgeheilt.
Ende Januar fing es dann an, unser Kater lag auf seinem Kratzbaum und viel ohne Erkennbaren Grund runter und zuckte und verrenkte sich. Der Anblick war für mich und vor allem für meine Kiddies schlimm.
Der Anfall selbst dauerte ca. 5 Minuten, im Anschluss brauchte er noch ca. 10 Minuten um sich wieder zu berappeln, was heißt er saß einfach nur da Atmete schwer und starrte einen Punkt an.
Er hat weder Urin noch Stuhl verloren, nachdem er sich davon erholt hatte ist er zu erst zum Fressen gelaufen, in dieser Zeit habe ich alles zusammen gepackt und bin zu unserem Tierarzt gefahren.
Dieser wollte dann natürlich einiges über sein Umfeld wissen, ob an diesem Tag irgendwelche Außergewöhnlichen Vorkommnisse waren, ob er sich anders als sonst Verhalten hätte usw.
Nach einer neurologischen Untersuchung konnte er außer einem Zungenbiss nichts fest stellen.
Er bot mir an weitere Untersuchungen durchzuführen, sprach aber eine Empfehlung aus zu warten, da wohl bei vielen Katzen einmalig ein Anfall auftritt und dann nie wieder.
Ich wollte also meinem Kater den Stress ersparen und wartete ab.
Die nächsten Tage habe ich Ihn wirklich streng überwacht und beobachtet, er zeigte aber keinerlei Auffälligkeiten und es kamen auch keine weiteren Anfälle mehr.
Da mein Kater ja als Streuner auf die Welt kam, wurde der Drang nach draußen zu gehen mit den steigenden Temperaturen immer größer.
Irgendwann konnte ich es ihm dann auch nicht mehr verwehren und habe ihn wieder rausgelassen. (ca. 4 Tage später)
Gestern in der Nacht hatte er leider einen erneuten Anfall.
Auch hier sind mir keine Verhaltensauffälligkeiten oder Vorzeichen aufgefallen, das einzige was mir auffiel war das er ruhiger als sonst war.
In der Regel rennt er immer laut Maunzend durchs Haus um sich mittzueilen, dies hatte er gestern nicht gemacht.
Den Anfall selbst habe ich leider nicht miterlebt, ich hörte nur das typische Geräusch und lief dann runter ins Wohnzimmer, als ich dort war hatte er den Anfall an sich schon überstanden, er saß dann kurz benommen da und fing dann an sich zu putzen, diesmal hatte er ein bisschen unter sich gemacht.
Als er das gröbste an sich geputzt hatte ist er wieder aufgestanden zum Fressnapf gegangen hat gefuttert und vor sich hin geschimpft.
Heute Früh bin ich also wieder mit ihm zum Tierarzt, er wurde wieder Untersucht, auf neurologische Ausfälle, Augenreaktion, Temperatur, Abtastung usw. diesmal musste er außerdem eine Blutabnahme über sich ergehen lassen.
Die Ergebnisse bekomme ich heute Abend, aufgrund der Zeit die zwischen den Anfällen lag möchten sie jetzt nicht auf Verdacht irgendwelche Medikamente geben, da sie mich schon vorgewarnt haben, dass diese Medikamente Nebenwirkungen haben die je nach Katze recht stark sind.
Es werden die Blutwerte von Leber, Nieren, und Schilddrüse untersucht und noch so einige Sachen die ich mir leider nicht merken konnte.
Sobald die Ergebnisse vorliegen wird entschieden ob noch weitere Untersuchungen nötig sind.
Nun meine Fragen, in der Eile habe ich nur einige Fragen an den TA gestellt und im Nachhinein kommen jetzt immer mehr.
Mein Kater ist ein Vollblutfreigänger, ich befürchte wenn ich Ihn nicht mehr rauslasse, dass dadurch seine Lebensqualität leiden würde.
(Wir wohnen in einer Verkehrsberuhigten Siedlung mit hauptsächlich Gärten und Feldern)
Kann eine Katze bei einem Krampfanfall seine Zunge verschlucken, bei Menschen heißt es ja immer, dass darauf besonders geachtet werden muss?
Wenn ja, wie kann ich das verhindern bzw. reagieren wenn es passiert?
Habt ihr Katzen die Medis wg. Epilepsie nehmen, sind euch hier starke Wesensveränderungen aufgefallen?
Schon mal jetzt vielen Dank für eure Antworten.
Gruß
Sheyrin