eher Raubkatze statt Schmusekater

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Lucky2005

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Hallo zusammen,

erstmal zu mir - bin 28 Jahre und Techniker.

habe folgendes Problem mit meinem Kater (reiner Stubentiger).
Habe den Kater etwa vor 4Jahren aufgenommen und er war gerade 3 Monate eher noch jünger.

Mit der Erziehung habe ich es nicht sehr genau genommen. Wollte ihn Antiautoritär erziehen (ihm seine Freiheit geben). EIN FEHLER!

Am Anfang ist es ja noch ganz drollig wenn er sehr verspielt und ein wenig aggressiv ist :D, doch mittlerweile greift er meinen Besuch an und liegt eigentlich ständig auf der Lauer.

Er zerreist Zeitungen, plündert den Mülleimer, macht sein Spielzeug kaputt :), klaut mir die Schnitzel vom Teller, schlägt mich, wenn ich morgens die Wohnung verlasse :eek:, usw...

Aber auf der anderen Seite ist er total verschmust. (ein kleiner Shizo ;))


Ich habe mir vorgenommen ihn zu erziehen. Doch meine Befürchtung ist, dass es zu spät ist!!

Ich wäre über jeden Tip (brauchbares Buch, dass ihr empfehlen könnt, etc) dankbar, bin Tierlieb, aber leider in falscher Hinsicht gewesen.

Ich hoffe ich nerve hier keinen mit meiner Frage. Wenn es so ist soll der Admin sie löschen...

Schöne Grüße
 
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Nerven tust du hier bestimmt nicht mit deiner Frage! :)
Ich hatte ein ähnliches Problem mit meiner Kätzin. Als wir dann nach 2 Jahren einen Kater dazu bekommen haben hat sich das schlagartig erledigt. Sie hat zwar jetzt nicht den Besuch angegriffen aber dafür uns ab und zu. Mülleimer ausräumen und Essen vom Teller klauen war aber auch der Fall.
Wie wäre es den wenn du einen zweiten Kater dazu holst? Eine Kätzin würde ich nicht umbedingt nehmen, da Kater doch etwas rabiater spielen und die dann meistens genervt sind. Da sprech ich auch aus Erfahrung...:oops:
 
Ich kann dir auch nur wärmstens den Zweitakter ans Herz legen. Eine Katze kann man nicht "autoritär" erziehen. (Du hast also nichts falsch gemacht.) Man kann höchstens dafür sorgen, dass sie ausgelastet ist und das ist sie nur, wenn sie einen Partner hat. Fehlt die zweite Katze, muss der Mensch als Ersatz hinhalten. Das bedeutet auch, dass die Katze etwas rabiater mit dem Menschen umgeht. Untereinander raufen Katzen auch was das Zeug hält. Wir haben aber leider kein Fell, deshalb ist es sehr schmerzhaft, wenn die Stubentiger plötzlich "Katzenspiele" mit uns spielen wollen, weil ja keine andere Katze da ist.

Liebe Grüße
Coco
 
huhu

Hallo Lucky

ohhjee erinnert mich doch ein bisschen an unseren Kimba :D
Vielleicht schaffst du es ja noch deine Katze zu erziehen. Wenn er wieder was macht was dir nicht gefällt, sag einfach klar und deutlich NEIN. Oder schrei einmal laut AUA wenn er dich anspringt oder haut. Bei Kimba hilft es etwas, er guckt dann zwar ein bisschen blöd aber scheint es zu verstehen. Ich bin zwar auch dafür das man Katzen nicht alles verbieten kann, aber sie brauchen dir noch lange nicht auf der Nase rumtanzen :)

Oder du versuchst es wirklich mit einem Spielkameraden, wobei ich da kein Kitten nehmen würde an deiner Stelle. Eher eine Katze die vielleicht genauso alt ist. ich würde dir auch eher zu einem Kater raten :)

LG Svenja
 
Ich verweise an dieser Stelle mal auf ein sehr ähnliches Thema:

http://www.katzen-forum.net/verhalt...3-freundin-braucht-rat-aggressiver-kater.html

Ich persönlich bin der Meinung, dass man jetzt nicht mehr sehr viel tun kann, außer es mit einer zweiten Katze zu versuchen. Aber auch das könnte in die Hose gehen, da der kleine Mann ja nun schon seit 4 Jahren allein ist und Katzengesellschaft einfach nicht mehr kennt. Ich glaube zwar durchaus, dass man Katzen auf eine gewisse Art und Weise "erziehen" kann, aber ich glaube das macht wenig Sinn wenn man erst nach 4 Jahren damit anfängt, da sich ja nun schon gewisse Verhaltensweisen sehr sehr stark eingeprägt haben.

Ich wünsche dir dennoch viel Glück!
 
Ach ja, die lieben Miezen.
Das aggressive Verhalten hatte ich bei meiner Else auch. Sie hat uns regelrecht vermöbelt, sich in den Hosenbeinen verbissen. Wer nicht zum Haushalt gehörte konnte die Wohnung nicht mehr betreten (nen besseren Einbruchschutz gabs glaub ich nicht).
Das hatte sich schlagartig gelegt, als ich ein Kater dazu geholt hatte - keinen ganz jungen mehr. Blacky war ca 10 Monate als er zur Kampfkatze kam und wir hatten überhaupt keine Probleme ... ich hatte Angst das Else ihn zerfleischt - aber nix war. Die beiden tobten gleich am ersten Abend zusammen rum :D und Else war von einem Tag auf den anderen (oder 12 h mehr) wie ausgewechselt ... nun hatte sie ja jemanden mit dem sie rumalbern konnte.
Ein Versuch mit ner zweiten Fusselrolle wäre durchaus empfehlenswert.
 
erstmal danke für eure Antworten, ich weiss es zu schätzen.

Mit dem zweiten Kater lass ich es mir nochmal durch den Kopf gehen, wobei eine Freundin von mir auch noch eine dritte Katze aufgenommen hat.
Seitdem gibt es gar keinen Frieden mehr. Die ältere Katze und der ältere Kater pisacken die kleine neue Katze.

Ich sehe ein das der Kater unausgelastet ist, und da wäre so ein zweiter höchstwahrscheinlich die beste Lösung. Andererseits würden die beiden ja dann komplett die Wohnung übernehmen :D und ich müsste mir was neues suchen :confused:
 
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hehe ich glaube nicht dass die beiden dann deine ganze wohnung beanspruchen würden und du ne neue Bleibe brauchst ;)

Pablo ist zwar nicht aggressiv, aber er beim spielen hat er auch nicht wirklich viel gefühl gehabt. Wir haben dann nach einem Jahr einen 2. Kater dazu geholt und Pablo ist seitdem viel entspannter.
Die beiden toben und schmusen zusammen und wir haben fast unsere Ruhe (was die Attacken angeht).
Essen können wir zwar immernoch nicht stehen lassen aber damit haben wir uns abgefunden.

Also ich finde es war die beste Entscheidung noch einen 2. Kater dazu zu holen. Ich kann dir das echt nur empfehlen :grin:
 

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