Drittkatze Meinungen gesucht

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yeast

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Ich bin ein bisschen am Hadern mit mir selbst…

Ich hab hier ja zwei 2 1/2 jährige Katzenschwestern, Freigänger, die sich wunderbar verstehen und lieben. Meinen Beobachtungen zufolge ist Momo sehr freundlich zu fremden Nachbarskatzen, Jenny eher territorial… Fauchi und Knurren.

Ich liebe die beiden und bin sehr froh sie geholt zu haben!!! Das ihr mich ja nicht falsch versteht!!! Doch die zwei sind schon sehr sensibel, schüchtern, scheu. Schmusen bei Momo nur wenn sie grad will für 5 Minuten, Jenny kommt öfter aber dann auch nur zu mir als Bezugsperson, wenn ich mal nicht da bin aber auch kein Problem.

Die beiden sind wirklich sehr unkompliziert und brav, dadurch dass sie so sensibel sind reicht ein Nein und Klatschen und sie hören sofort mit ungewolltem Verhalten auf. Kurz gesagt, sie sind zwei ganz wunderbare Tiere.

Doch das einzige was uns und vorallem meinem Partner sehr abgeht ist … das Kuscheln 🥲 Vorallem Nachts würden wir uns gerne einen felligen Bettgesellen wünschen. Eine Katze die von sich aus mehr Menschenkontakt möchte und ihn fordert.

Die Verantwortung liegt was das betrifft ganz bei mir. Meinem Partner wär es egal, Platz und Ausstattung ist ja vorhanden und Freigang würde dann sowieso auch vorhanden sein. Am Geld solls auch nicht scheitern, Futter ist sowieso im Vorteilspack günstiger und TA Kosten kann ich stemmen. Es gibt hier in der Nähe so viele Katzen die ein Zuhause suchen, auch von Pflegestellen die wissen müssten, wie der Charakter ihrer Tiere so ist

Doch ich frage mich dann trotzdem: Soll ich nur wegen unserem „egoistischen“ Wunsch nach mehr Katzenschnurren es wagen, die wunderbare Harmonie der beiden Schwestern zu zerrütten?

Würdet ihr es mir generell empfehlen „aufzustocken“ oder gibts da mehr eventuelle Probleme an die ich noch garnicht gedacht habe?

Mein Hauptding wär aktuell halt die fehlende Klappe, aber das zusätzliche Tür/Fenster öffnen im Winter sollte machbar sein ;)

Wie sind da eure Erfahrungen dazu bzw eure Meinungen zu dieser Situation? Ist es blöd, sich nur wegen Kuschelenzug eine neue Katze zu wünschen?? (Und ich sags nochmal: ich liebe meine beiden genauso wie sie sind und würde niemanden vernachlässigen oder sonst was!)

Danke für euren Input. Ich denk ja schon länger drüber nach. Immer wenn wir bei seinen Eltern sind und deren Powerschmuserkatzen da fast schon auf uns hüpfen und zuhause dann Mietzi lieber unterwegs sein mag und kein Bock auf anfassen hat… kommt der Gedanke wieder 🥲
 
A

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Hm, ich kann dich sehr gut verstehen.

Wir haben inzwischen ja drei Katzen, aber bei uns im Bett schläft niemand von denen.
Duman und Damla kommen meist abends und wir spielen noch ein klein wenig, aber wenn das Licht ausgeht, gehen sie dann meist weg.
Joseva mag es sehr gerne, von mir - und nur von mir - gestreichelt und gekrault zu werden, aber das Schlafzimmer ist Damlas Hoheitsgebiet. Da darf sie meist nicht ohne Damlas Fauchen und Knurren rein.

Sprich: es könnte also sein, dass auch die dritte Katze nicht unbedingt eine Power-Schmusekatze oder Bettkatze wird.

Wichtig ist m.E., dass du dir klar machst, dass eine dritte Katze absolut toll ist, aber das Verhältnis ein dynamisches ist und manches nicht so funktioniert, wie sich Menschen das vorstellen.
Wenn das für dich und euch ok ist, dann: go for it!
 
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Ist es blöd, sich nur wegen Kuschelenzug eine neue Katze zu wünschen??
Also ich für meinen Teil kann es verstehen. Wären Loki & Mikado verschmuster, würde Merlin heute vermutlich auch nicht hier wohnen. Neben "falls einem was passiert, sind sie immer noch zu zweit" war "ich möchte mehr Nähe zu Katze" eines der Hauptargumente für #3. Wenn's finanziell und ressourcentechnisch passt, die neue Katze gut ausgewählt ist und alle Menschen dafür sind - warum nicht?

Ob du damit die Harmonie gefährdest kann dir im Vorfeld leider auch niemand sagen. Diese Sorge hatte ich auch, hat sich hier allerdings nicht bewahrheitet. Stattdessen ist Merlin für uns alle eine absolute Bereicherung. Loki muss weniger raufen, Mikado kriegt mehr Körperkontakt und ich bin glücklich darüber, dass jetzt wenigstens ein Kater ab und an zum Schmusen vorbei kommt. Betonung liegt hier aber auf "ab und an", der absolute Pattex-Kater ist er auch nicht 😅 Man sollte auf jeden Fall offen dafür bleiben, dass selbst wenn eine PS ihre Tiere gut einschätzen kann, es immer noch Lebewesen mit ihrem eigenen Charakter sind. Aber ich vermute mal, das ist dir mit zwei Eigenbrötlern bewusst 😄
 
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Neben dem was schon gesagt wurde: Hattet ihr schon mal eine Powerschmusekatze? Also nicht nur mal irgendwo auf Besuch sondern wirklich bei Euch zu Hause, rund um die Uhr?

Mein ehemaliger Kater war so einer und so süß es auch war, es war auch verdammt anstrengend, weil er wirklich am Liebsten dauernd auf mir drauf gewesen wäre um durchgeflauscht zu werden.

Das konnte dann auch so aussehen, dass er auf mich gesprungen ist, ich es aber gerade nicht brauchen konnte und ihn wieder runtergesetzt habe. Aber er blieb dann halt nicht brav unten (oder neben mir), sondern sprang sofort wieder auf mich drauf. Das Spiel konnte sich ne ganze Zeit wiederholen, im Zweifel half nur dann aufzustehen, was aber ja nicht bei jeder Tätigkeit und in jedem Moment geht und was man auch nicht immer will. Und 24/7 wollte ich halt auch keinen sechseinhalb Kilokater auf mir haben. 🙈

Tiere die wirklich ganz klar so menschenbezogen und anhänglich sind (er war das bei jedem, auch bei wildfremden Menschen) können wirklich anstrengend werden. Deshalb meine Frage, ob ihr das schon mal dauerhaft hattet?
 
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Ich kann das gut verstehen.
Meine Intention bei der Drittkatze war ein Spielgefährte für Anni, weil Luzi zwar sehr von Annis Einzug profitiert hat, aber trotzdem sozial introvertiert ist, körperlicher Kontakt ist nicht so ihrs.
Und ich wollte, dass im Falle eines Falles nicht mal eine Katze plötzlich alleine dasteht. Freigänger leben halt schon noch ein bisschen gefährlicher, leider.
GöGa hat sich hauptsächlich mit dem Argument „eigene Kuschelkatze“ ködern lassen, denn Luzi ist keine und Anni sehr auf mich geprägt.
Mit langsamer Zusammenführung hat das alles prima hingehauen, obwohl sämtliche Katzen draußen ziemlich territorial sind. Dass Divi tatsächlich gern mit im Bett schläft war dann noch ein Bonus.
Ich würde es an Deiner Stelle wagen. Wenn es aber ein Bettschläfer sein soll bist du tatsächlich auf eine PS wo die Pflegekatzen mit den eigenen Katzen mitlaufen angewiesen, sonst kann das keiner vorhersagen ob sie das überhaupt möchte...und selbst dann gibt es keine Garantie.
Hinsichtlich Harmonie zerrütten...so eine Beziehung ist ja ohnehin nicht statisch. Es kann auch so passieren, dass sie mit zunehmendem Alter etwas weniger eng wird und jede Katze etwas selbständiger wird.
Oder du hast das Pech einen Fall übertragener Aggression zu erleben, dann ist die Harmonie auch erstmal futsch, ganz ohne eigenes Zutun.
Ich find 3 besser als 2, es gibt mehr Möglichkeiten für jede. Wenn eine Katze spielen und eine chillen will, hat ggf Nr 3 Lust. Möglicherweise gucken sich die Ureinwohner auch vom Neuzugang was ab und wollen auch mit ins Bett oder werden schmusiger
Luzi war total zurückhaltend, auch in der Kommunikation ihrer Bedürfnisse, bis sie bei Anni sah dass keiner meckert wenn sie Stühle und Sofas mitbenutzt oder über den Couchtisch läuft. Selbst Bett hat sie ausprobiert, aber danach leider beschlossen dass das nix für sie ist. Schmusiger geworden und geblieben ist sie dennoch.
Und egal aus welchem Grund eine dritte Katze bei euch einzieht...sie hat dann ein Zuhause. Das Ergebnis wäre dann also gar nicht total egoistisch.

Btw, wir haben 1,5 Jahre nach Einzug von Katze1 eine Klappe eingebaut. Beste Entscheidung ever, enormes Plus an Lebensqualität für alle Beteiligten. Wiegt die eine Maus die ab und an doch mal reingeschleppt wird definitiv auf, zumindest für mich.
 
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Hier auch noch eine Stimme dafür, es zu versuchen, wenn alle Parameter drumherum (Platz, Finanzen, Katze passend zu den Uris auswählen) stimmen. Und dafür offen sein, dass es trotz allem anders laufen kann als man sich das ausgemalt hat.

Wir haben Sally ja als Spielfreundin für Fienchen geholt. Die sich ihre Spielfreundinnen aber offenbar ganz genau aussuchen möchte. Ergebnis: Mittlerweile kommen die beiden Mädels ganz gut miteinander aus, die große Liebe ist es aber nicht und von Zeit zu Zeit benehmen sie sich wie Fünfjährige, die sich gegenseitig an den Zöpfen ziehen. Wobei Fienchen mehr zieht als Sally. 🙃 Aber es gibt auch Nasenküsschen und im Großen und Ganzen ist es hier harmonisch. Und wer weiß, ob diese harmlosen Kabbeleien nicht ihre Vorstellung von Spiel sind?

Dafür hat Willy aber in Sally eine Rauffreundin gefunden, die wenigstens ein bisschen mitmacht (bzw. auch gern mal von sich aus anfängt) oder ihn zumindest nicht gleich ohrfeigt. Und sie nimmt seinen Fokus diesbezüglich etwas von Fienchen weg, die Raufen voll undamenhaft findet (Sally in die Beine und den Bauch zu zwicken allerdings nicht 🙄).

Unterm Strich hat sich die Situation hier also schon verbessert, auch wenn ich mir das anfangs anders vorgestellt habe.

Ich kann das mit dem Kuschelwunsch auch irgendwo verstehen, auch wenn ich eher der Typ bin, der seine Freiräume braucht. ;) Ich finde, es natürlich auch süß, wenn eine Katze kommt und sich knuddeln lässt, aber es müsste nicht permanent sein, etwas Eigenständigkeit ist schon ganz gut. Wobei mein Mann schon nicht unfroh ist, dass wir in Sally nun eine Katze haben, die sich auch von ihm gern und ausgiebig knuddeln lässt. Auch wenn sie jetzt keine totale Pattex-Katze ist. Fienchen mag Streicheln eh nur in ganz streng reglementierten Dosen (Hochheben mag sie gar nicht) und Willy ist eher auf mich fixiert bzw. bei GöGa etwas ambivalent (legt sich auf dem Sofa mit Vorliebe bei ihm in die Kniekehlen, zeigt aber auch immer mal wieder Zeichen von Unsicherheit ihm gegenüber - wir vermuten, dass er mal schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht hat).
 
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Soll ich nur wegen unserem „egoistischen“ Wunsch
Ja warum denn nicht! :) Tiere sollen natürlich nicht unter unseren Bedürfnissen leiden ( also unüberlegt einfach ein Tier anschaffen und dem nicht gerecht werden) aber natürlich dürfen auch die Zweibeiner Bedürfnisse und Wünsche haben. Und wenn dadurch eine weitere Katze ein tolles Zuhause bekommt - gerade in der jetzigen Zeit- ist das doch toll :)
Was auf euch zukommen kann, was vielleicht auch schwierig werden könnte, das hast du hier sicher schon mitbekommen und im Hinterkopf. Wenn du das Abenteuer eingehen willst, super :)
 
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Ich würde es auch wagen. Idealerweise von einer Pflegestelle, wo die Pflegis mitlaufen und diese so besser einschätzbar sind.

Mein Jüngster kam aus dem Ausland-TS und wurde u.a. als lieb bezeichnet. Was ich mir in erster Linie für die Uris wünschte.
Als Bonus hat sich dann erwiesen, dieser Kater eine absolute Schmusebacke ist 😻

Also offen sein, was du eh vorhast😊
 
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also erstmal DANKE für die bereits zahlreichen Antworten <3 <3 <3

ich versuche mal, hier alles aufzugreifen:
Neben dem was schon gesagt wurde: Hattet ihr schon mal eine Powerschmusekatze? Also nicht nur mal irgendwo auf Besuch sondern wirklich bei Euch zu Hause, rund um die Uhr?
Dadurch, dass Momo und Jenny meine ersten eigenen Katzen sind - nein... Also eine übertrieben lästige Megaschmuse muss es ja nicht sein, ich stimme dir da grundsätzlich zu, dass ich mir das auch anstrengend vorstellen kann. Aber halt eben eine, die nicht durchdreht wenn man sie hochhebt, eine die gerne öfter zu uns aufs Sofa hüpft und Körperkontakt sucht, nicht nur von der Weite zusieht oder gleich im anderen Raum chillt, weil das Katzenfensterbrett da geiler ist wie du als Dosi :oops: Die zwei sind ja erst 2 1/2 Jahre alt und ich muss sagen, dass sie schon etwas anhänglicher geworden sind, vor allem Momo überrascht mich dann doch mit ihre 5 Minuten Anfälle, dann knetet und schnurrt sie wie eine Wilde. Das hat sie vorher nie gemacht, sie schnurrte immer nur sehr leise und kam überhaupt nie. Auch Jenny kommt öfter als früher auf meinen Schoss, aber so richtig durchschmusen geht seeeehr selten. Ich weiß nicht, ob sich das noch weiter entwickelt oder so bleibt.

Und ich wollte, dass im Falle eines Falles nicht mal eine Katze plötzlich alleine dasteht. Freigänger leben halt schon noch ein bisschen gefährlicher, leider.
Definitiv ein gutes Argument... An das hab ich noch garnicht gedacht, obwohl es jetzt schon 2x vorkam, dass Momo verletzt nachhause kam, zum Glück konnte alles geheilt werden...doch sowas kann leider schnell gehen, egal wie abgelegen man wohnt

Möglicherweise gucken sich die Ureinwohner auch vom Neuzugang was ab und wollen auch mit ins Bett oder werden schmusiger
An das hab ich auch schon gedacht, aber auch am umgekehrten Fall - was ist wenn der Neuzugang so richtig ein Lausmensch ist , auf Tische hüpft , kratzt wo sie nicht soll und die Ureinwohner sich das von ihr abschauen... :ROFLMAO: Obwohl um ehrlich zu sein, bin ich eh nicht so penibel, was Tische betrifft. Ich habs ihnen halt so angewöhnt und wenn ich da bin, tun sie es nicht....brav... wenns jetzt nicht so wär, würd meine Welt auch nicht untergehen gg

Ich kann das mit dem Kuschelwunsch auch irgendwo verstehen, auch wenn ich eher der Typ bin, der seine Freiräume braucht. ;) Ich finde, es natürlich auch süß, wenn eine Katze kommt und sich knuddeln lässt, aber es müsste nicht permanent sein, etwas Eigenständigkeit ist schon ganz gut.
Ja, versteh ich absolut, wie gesagt ich bin eh auch happy mit der Unkompliziertheit und Selbstständigkeit meiner beiden - allerdings krieg ich auch die Schmuseliebe ab, die sie haben, da halt ich Bezugsperson bin. Für meinen Partner tuts mir leid, der hat fast wirklich nichts von ihnen, obwohl er Katzen grundsätzlich sehr gern hat... tut mir dann auch irgendwie leid, wenn die Katze ausschließlich zu mir auf den Schoss kommt, obwohl er grade genauso dasitzen würde...

Btw, wir haben 1,5 Jahre nach Einzug von Katze1 eine Klappe eingebaut. Beste Entscheidung ever, enormes Plus an Lebensqualität für alle Beteiligten. Wiegt die eine Maus die ab und an doch mal reingeschleppt wird definitiv auf, zumindest für mich.
Wir sind aktuell schon am Beginn der Überlegungen, wie wir mit der Wohnsituation weitermachen wollen...momentan wohnen wir zur Miete in einer tollen Wohnung in toller Umgebung, doch sind wir schon auf der Suche nach einer eigenen Bleibe für die Zukunft. wenn wir da mal was finden, was hoffe ich in den nächsten 1-2 Jahren passieren könnte... wir werden sehen wie's wirtschaftlich weitergeht... möchte ich definitiv auch eine Klappe, auch wenn mir Jenny gerne Geschenke reinbringt.

Wäre ja auch eine Überlegung ob ich mir erst da dann den Neuzugang hole, dann wäre es für alle drei neues Revier mit Eingewöhnung IM Haus.

Andererseits hat mich wie der Zufall es will, eben eine Freundin angeschrieben, ihre Tante muss/will wegen Umzug eine Katze abgeben, 13 Jahre, weiblich, verschmust, Freigänger. Mir gefällt die Gesamtsituation nicht, weil es eigentlich zwei Katzen sind, sie aber nur eine behalten will? :( Meine Freundin findet das auch garnicht gut, aber wenn ich sie nicht nehmen würde, dann würde sie halt wo anders landen.... 4 Katzen möchte ich jetzt in der Wohnung noch aber nicht. Vielleicht kann man die Tante überzeugen doch bitte beide zu behalten, aber falls nicht: Wäre das überhaupt eine sinnvolle Option, eine 13 jährige angehende Katzenoma zu 2 Jungspunden zu setzen? Ich kenne die Katze noch garnicht, Stress hat es auch noch keinen, aber wenn es von Anfang an schon eine ganz blöde Idee ist, dann verwerf ich das sofort aus dem Kopf. Ich wäre durchaus bereit auch eine Oma zu nehmen, da weiß man wenigstens ganz genau wie sie tickt und meistens sind die auch ruhiger, häuslicher, anhänglicher. Nur ob das so Sinn macht, puh... Ich möchte jetzt auf garkeinen Fall überstürzen
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Update:

Hab der alten Katzendame jetzt abgesagt, das ging mir zu schnell...

Überlege ja eher auf einen etwas älteren , ruhigeren Schmusekater, einen der evntl garnicht so viel rausgehen mag (dann wär die Türöffner Problematik in Grenzen gehalten). Meine beiden Mädels hier sind eh ganz schön wilde Raufer manchmal…

Ich denke ich lass da noch etwas Zeit vergehen und das Schicksal entscheiden. Vielleicht findet irgendein (älterer)Streuner der sich lieber drinnen verwöhnen lassen will und sein Leben gechillter leben will mal seinen Weg zu mir…
 
  • #11
Ich kann deinen Wunsch auch total verstehen....
Mir geht es da ziemlich ähnlich mit meinen Mädels. Die sind auch 2,5 Jahre jetzt und überhaupt nicht verkuschelt. Mir war das klar, als ich sie im Alter von 4 Monaten adoptiert hab, dass sie vom Charakter her noch nicht absehbar sind und ich liebe sie, wie sie sind und möchte sie zu nichts zwingen...Aber irgendwer der sich auf dem Sofa beim Fernsehen gerne an mich kuscheln würde, statt im Kratzbaum dahinter zu pennen... Das wäre schon echt schön. Nun sind meine nicht mal scheu und waren als Kitten totale Pattex-Katzen. Nur schmusen is halt jetzt nicht mehr gewünscht.
Da erwischt man sich auch oft beim Gedanken an Katze Nr. 3
Da du ja keinen Zeitdruck hast und die Grundvoraussetzungen passen, hast du ja den Luxus, die Augen aufhalten zu können und zu warten, bis es mal wirklich passt wie angegossen quasi. Faule Kompromisse aus Mitleid würde ich aber versuchen zu vermeiden, was du ja bisher auch hast
 
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  • #12
Ganz ehrlich, das kann auch noch kommen...

Madamchen wird im Mai vier. Adoptiert habe ich sie als sie ca. 10 Monate alt war. Sie war nicht auf Menschen geprägt worden, aber lag trotzdem recht schnell gerne in der Nähe (also auf dem zweiten Stuhl in der Küche und so), lies sich wenn man zu ihr ging durchflauschen. Aber das war es dann auch. Von sich aus kommen? Nur wenn es wirklich sein muss, also wenn ich sie längere Zeit KOMPLETT ignoriert habe. Dann ging auch mal von der Seite anschmusen, liegend. Über den Schoß trippeln. Aber sonst: Ne, lieber nicht...

Seit ein paar Wochen/Monaten ist der "Knoten" geplatzt und jetzt genießt sie es auch mal auf dem Schoß zu liegen, kommt im Bett immer "näher". Die unsichere "Sturm und Drang Zeit" scheint vorbei zu sein.

Von daher kann es auch gut sein, dass das alles noch kommt. Jungspunde haben halt auch einfach andere Interessen als mit "Mami" schmusen. Die wollen "Aktion", "unabhängig sein", sich "ausprobieren". Und irgendwann kühlt das Gemütchen sich dann und dann kann es auch automatisch gemütlicher werden.
 
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  • #13
Ganz ehrlich, das kann auch noch kommen...

Madamchen wird im Mai vier. Adoptiert habe ich sie als sie ca. 10 Monate alt war. Sie war nicht auf Menschen geprägt worden, aber lag trotzdem recht schnell gerne in der Nähe (also auf dem zweiten Stuhl in der Küche und so), lies sich wenn man zu ihr ging durchflauschen. Aber das war es dann auch. Von sich aus kommen? Nur wenn es wirklich sein muss, also wenn ich sie längere Zeit KOMPLETT ignoriert habe. Dann ging auch mal von der Seite anschmusen, liegend. Über den Schoß trippeln. Aber sonst: Ne, lieber nicht...

Seit ein paar Wochen/Monaten ist der "Knoten" geplatzt und jetzt genießt sie es auch mal auf dem Schoß zu liegen, kommt im Bett immer "näher". Die unsichere "Sturm und Drang Zeit" scheint vorbei zu sein.

Von daher kann es auch gut sein, dass das alles noch kommt. Jungspunde haben halt auch einfach andere Interessen als mit "Mami" schmusen. Die wollen "Aktion", "unabhängig sein", sich "ausprobieren". Und irgendwann kühlt das Gemütchen sich dann und dann kann es auch automatisch gemütlicher werden.

Danke dir, ja das hoffe ich auch ein bisschen, daran denk ich auch oft. Ich finde es eh auch schön wenn sie soviel Leben und Energie haben und sie sind halt wirklich noch jung. Verglichen mit letztem Jahr sind beide wie gesagt auch schon ein bisschen anhänglicher geworden, also wer weiß was noch alles kommt… wann sagt man denn, ist die Sturm und Drang Zeit in etwa vorbei? 3-4 Jahre?
 
  • #14
Ich kann jetzt nicht beurteilen, inwieweit eventuelle Probleme zwischen der neuen Katze und dem Schwesternpaar auftreten können, ich kann aber verstehen, dass du gern mehr Schmusezeit mit einer Katze hättest. Wir haben zuhause auch ein Schwesternpaar und eine Miez aus nem anderen Wurf. Die sind aber fast zeitgleich bei uns eingezogen (nur 2 Tage Abstand) und waren erst 14 Wochen alt bei Einzug. Rückblickend war die Zusammenführung sehr unproblematisch. Bei erwachsenen Katzen ist es wohl schwieriger.

Unsere Mädels sind sehr unterschiedlich, eine der Drei wirkt wie ein ausgleichendes Bindeglied innerhalb der Gruppe. Unsere Ellie ist übrigens eine absolute Schmusekatze, die ständig auf meinem Schoß liegen will. Damit muss man auch umgehen können. Meine Mama wäre davon z.B. eher genervt. Ich hingegen finde das wundervoll. Heute Morgen lag sie auf meinem Bauch, als ich aufgewacht bin und jetzt gerade liegt sie bei meinem Freund und schläft. Im Grunde kann man sagen, ohne unsere Nähe fehlt ihr was. Das ist aber schon zeitraubend. Manchmal bleibe ich extra länger irgendwo sitzen, damit Madame ihre Schmusezeit bekommt. Das darf man nicht außer Acht lassen. Sie kommt auch oft genau dann, wenn ich eigentlich aufstehen wollte. Im Bett schläft sie trotzdem nicht so oft, das macht sie nur hin und wieder (obwohl sie das uneingeschränkt darf) also da steckt man sozusagen einfach nicht drin.

Unsere Hexe kommt z.B. nicht oft zum Schmusen, aber meist dann, wenn es grad eigentlich nicht passt (je nachdem was grad ansteht, schenke ich ihr die Zeit trotzdem, eben weil sie so selten kommt, manchmal geht es dann aber einfach nicht).

Soll heißen: wenn du die Zeit für eine extreme Schmusekatze aufbringen kannst, supi. Ich denke nämlich, dass viele das falsch einschätzen und unterschätzen. Eine Katze, die diese körperliche Zuwendung vom Menschen braucht, wird wohl sehr unglücklich sein, wenn sie öfter weg geschoben wird. Ich kann auch sehr gut verstehen, wenn jemand nicht so gern mit so einer Miez zusammen leben will. Da müsstest du einfach gut abwägen, bevor du entscheidest.

Bzgl. Gruppendynamik können dir andere sicher deutlich mehr Input geben als ich, aber nur so viel: ich bin froh, drei Katzen zu haben.

Eine ist sehr agil und deutlich wilder als die anderen, die braucht zwei Spielgefährtinnen. Eine zum rennen, eine zum raufen. Unsere Hexe rauft wie ein Kater und kann unsere Power-Lily damit gut müde machen. Wären Lily und Ellie alleine, würde das wahrscheinlich nicht so gut funktionieren. Ellie rauft nicht gerne und wäre von Lily stark überfordert, Hexe fängt das gut ab und maßregelt die anderen beiden auch wenn es nötig ist.

Ich würde sagen, überleg gut, was für Eigenschaften eine Katze mitbringen sollte, um mit deinen Miezen zu harmonieren. Lass dich von mehreren Stellen beraten und wäge ab. Entscheide nix vorschnell (machst du wahrscheinlich eh nicht) und lies dir hier am besten möglichst viele Erfahrungsberichte zu Zusammenführungen durch (auch solche, die schwierig waren), damit du auf möglichst viele Eventualitäten vorbereitet bist.

Außerdem: immer alles vorher mit dem Partner durchsprechen, damit da keine Unstimmigkeiten entstehen. Das merken die Miezen nämlich und können es auf die neue Katze projizieren. Das wäre mehr als ungünstig.

Ich finde deinen Wunsch übrigens gar nicht so egoistisch. Du machst dir ja doch Gedanken darum, ob das für deine Katzen in Ordnung wäre und das ist wirklich nicht egoistisch.
 
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  • #15
wann sagt man denn, ist die Sturm und Drang Zeit in etwa vorbei? 3-4 Jahre?

Ich würde sagen, dass es so mit ca. 2 Jahren anfängt "ruhiger" zu werden. Aber nicht schlagartig, sondern eher so im Sinne von erstmal so einem "jetzt BIN ich" (und probiere nicht mehr nur rum) und darüber werde ich auch "souveräner" (also aus Katzenperspektive).

Wie lange die individuelle Katze braucht um in dieser Souveränität anzukommen ist denke ich verschieden, da kommt ja auch noch ein bisschen mehr dazu als nur die Entwicklung, die ja auch nicht auf den Monat gleich abläuft.

Meine Einschätzung wäre, dass die Souveränität (und damit die Ruhe) so mit ca. 2,5- 3 Jahren zu greifen beginnt. Also dieses "innere Ankommen" bei sich und damit auch noch mal anders zugänglich werden als vorher.
 
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  • #16
Ich würde sagen, dass es so mit ca. 2 Jahren anfängt "ruhiger" zu werden. Aber nicht schlagartig, sondern eher so im Sinne von erstmal so einem "jetzt BIN ich" (und probiere nicht mehr nur rum) und darüber werde ich auch "souveräner" (also aus Katzenperspektive).

Wie lange die individuelle Katze braucht um in dieser Souveränität anzukommen ist denke ich verschieden, da kommt ja auch noch ein bisschen mehr dazu als nur die Entwicklung, die ja auch nicht auf den Monat gleich abläuft.

Meine Einschätzung wäre, dass die Souveränität (und damit die Ruhe) so mit ca. 2,5- 3 Jahren zu greifen beginnt. Also dieses "innere Ankommen" bei sich und damit auch noch mal anders zugänglich werden als vorher.

Ende 2022 werden die beiden 2,5 und ich merke ja bereits jetzt schon eine veränderung , ich bin dann gespannt wie es in 1 jahr aussieht. Falls sie nie zu DEN schmusern werden ist das auch ok , Jedes tier hat schließlich seine eigene persönlichkeit und wie gesagt, platz, möglichkeit und gegebenheiten wären für nr. 3 auch immer noch da.

Danke dir für deine einschätzung und das erzählen deiner eigenen erfahrungen!
 
  • #17
Als Mehrkatzenhaushaltsmitbewohner kann ich den Wunsch nach einer 3. Katze sehr gut verstehen.;)
Wir hatten ja immer 4 oder 5 Katzen, nur mal kurz vorübergehend 3. Und wir haben immer erwachsene Katzen aufgenommen, mitunter auch Senioren, und es waren alles immer Blitzzusammenführungen.
Manche Katzen kannte ich etwas länger, bevor sie bei uns einzogen, andere gar nicht. Dennoch hat es immer gepaßt und es gab noch nie richtig Zoff.
Manche sind Bettkatzen, die Nicht-Bettkatzen waren bisher in der Minderheit. Aber das weiß man ja nun leider vorher nie. Manche sind eigenständiger, manche kleben eher.

Hast Du in Deiner Nähe ein Tierheim? Dann könntest Du doch über einen längeren (oder kürzeren) Zeitraum da immer mal hingucken. Und wenn Du einen Kandidaten ins Auge gefaßt hast, dann auch noch einige Male zum Kennenlernen hingehen, beschmusen, bespielen, und sehen, ob es wirklich DER Treffer ist.
 
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  • #18
Als Mehrkatzenhaushaltsmitbewohner kann ich den Wunsch nach einer 3. Katze sehr gut verstehen.;)
Wir hatten ja immer 4 oder 5 Katzen, nur mal kurz vorübergehend 3. Und wir haben immer erwachsene Katzen aufgenommen, mitunter auch Senioren, und es waren alles immer Blitzzusammenführungen.
Manche Katzen kannte ich etwas länger, bevor sie bei uns einzogen, andere gar nicht. Dennoch hat es immer gepaßt und es gab noch nie richtig Zoff.
Manche sind Bettkatzen, die Nicht-Bettkatzen waren bisher in der Minderheit. Aber das weiß man ja nun leider vorher nie. Manche sind eigenständiger, manche kleben eher.

Hast Du in Deiner Nähe ein Tierheim? Dann könntest Du doch über einen längeren (oder kürzeren) Zeitraum da immer mal hingucken. Und wenn Du einen Kandidaten ins Auge gefaßt hast, dann auch noch einige Male zum Kennenlernen hingehen, beschmusen, bespielen, und sehen, ob es wirklich DER Treffer ist.


Danke für deine motivierenden Worte, denn ja, das mit der zusammenführung macht mir auch ein wenig bammel, auch wenn meine zwei eh gut sozialisiert sind, man weiß es ja nicht…

Leider kein tierheim in unmittelbarer nähe, in 30-40 minuten autofahrt gibts 3, die alle ihre schützlinge meistens online stellen aber selten mit beschreibung bzw selbst mit, müsste man ja trotzdem live hinfahren zum kennenlernen.sollte ich sowieso mal in der nähe sein, wäre das aber eine idee, sofern man dort einfach so spontan zum schauen aufkreuzen darf…
 
  • #19
Aja und heute morgen war ich ganz baff… ausnahmsweise lagen wir mal länger im bett (bis 9), um die gewohnte zeit um halb 7 hab ich jenny schnell reingelassen…(sonst kann ich auch nicht schlafen gg) und sie folgte mir ins bett, tretelte, schnurrte und legte sich einfach so zwischen unsere köpfe, als würde sie das immer schon so machen. Ich glaube, wir stehen einfach immer zu früh auf ?? :D man hab ich mich gefreut!
 
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