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Junam
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- Mitglied seit
- 26. August 2024
- Beiträge
- 6
Hallo liebe Forummitglieder
Ich brauche euren Rat. Meine Katze (12) hat sehr schlechte Nierenwerte, die sich nach einer zweiwöchigen subkutanen Infusionskur á 100 ml/täglich und einer anschließenden zweiwöchigen subkutanen Infusionskur á 100 ml alle 2 Tage verschlechterten (Werte siehe unten). Nun meinte die TÄ, dass man nichts mehr für meine Katze tun könne, außer ihr eine gute letzte Zeit zu bereiten. Ich bin am Boden zerstört und suche irgendwie noch nach einer Lösung bzw. nach anderen Möglichkeiten. Ihre letzte Infusion hat sie am 10.08. erhalten. Laut TÄ soll ich ihr auch keine weiteren Infusionen geben, weil sie sich zudem gegen die Infusionen wehrt, die Infusionen sie zusätzlich stressen würden und die Infusionen nichts gebracht hätten. Sie mag die Infusionen überhaupt nicht, dennoch ließ sie das Infundieren mal mit mehr, mal mit weniger Gegenwehr zu. Zusätzlich bekommt sie SUC bekommen, welches ich ihr alle 3 Tage verabreichen soll und von nurVet eine Kautablette für die Niere morgens und abends. Die Kautabletten habe ich ihr seit einer Woche in Absprache mit der TÄ nur noch sporadisch verabreicht, da die Gabe immer in einen Kampf ausgeartet ist. Inzwischen gebe ich ihr die Tabletten nicht mehr. Sie bekommt noch Mirataz-Creme zum Auftragen auf die Ohren und frisst damit gut. Allerdings nur das Nieren-Trockenfutter von Josera (RC oder Hills verschmäht sie momentan). Sie ist leider eine Trockenfutterkatze und jede Umgewöhnung auf Feuchtfutter ist nach kurzer Zeit immer kläglich gescheitert. Sie trinkt immer mal wieder die Nierensuppen von Kattovit. Ich bin so unsicher und möchte sie nicht aufgeben und überlege, ihr trotzdem je nach Zustand 1 bis 2mal wöchentlich eine Infusion zu geben, habe aber gleichzeitig große Angst, die Niereninsuffizienz dadurch noch mehr in die Höhe zu treiben. Außerdem waren ihre Erythrozytenwerte beim letzten Geriatrischen Profil weit im unteren Referenzbereich und ich hatte im Laufe der Infusionszeit den Eindruck, dass ihr Näschen sehr blass geworden war. Diesbezüglich bekommt sie einmal täglich zusätzlich Recovery Renal von mir. Während einer Phase quengeligen Futterns habe ich Recovery Renal zugefüttert und mir ist dabei aufgefallen, dass ihr Näschen dadurch wieder rosafarbener geworden und sie insgesamt aktiver geworden ist. Was meint ihr? Soll ich ihr wieder Infusionen verabreichen oder soll ich sie einfach in Ruhe und irgendwie dem Schicksal überlassen (so fühlt es sich an). Oder seht ihr noch andere Möglichkeiten, die ich versuchen könnte? Ich bin einfach am Verzweifeln und weine nur noch.
Vielleicht muss ich noch erwähnen, dass mir im Nachhinein erste Symptome, etwas mehr trinken und urinieren, nach einer Operation Mitte Juni dieses Jahres aufgefallen sind. Leider wurde das nicht richtig erkannt, weil sie vor der Operation über mehrere Monate deutlich weniger als üblich getrunken und uriniert hat. Nach der Operation war ihre Trinkmenge wieder im normalen Bereich. Bei der Operation wurde ein Knötchen entfernt und sie konnte unter Narkose geröntgt werden, weil sie seit einiger Zeit (auch nachts) laut heult und mich plötzlich beim Streicheln am unteren Bauch wiederholt gebissen hat. Das Kraulen des Bauches mochte sie zuvor immer sehr gerne. Die Gewebeprobe ergab, dass das Knötchen gutartig war, Röntgen brachte auch keine Ergebnisse bis auf Luft im Magen und hervorstechende Nieren. Ich habe deswegen sehr große Schuldgefühle, der Operation zugestimmt zu haben aus Angst, sie könnte auch einen Tumor haben wie meine andere Katze, die ich im letzten November wegen eines zu spät erkannten Melanoms mit Metastasen im Dünndarm einschläfern lassen musste.
Im November 2022 wurde bei ihr eine Schilddrüsenüberfunktion diagnostiziert, die mit Thyronorm und im September 2023 aufgrund starken Erbrechens im Zusammenhang mit dem Thyronorm mit einer Radiojodtherapie behandelt worden ist. Seitdem liegen ihre Schilddrüsenwerte immer an der Grenze zu einer Schilddrüsenunterfunktion und werden halbjährlich kontrolliert.
Euch ganz lieben Dank für eurer Interesse, für Ideen, Möglichkeiten und eure Erfahrungen
Nierenprofil v. 14.08.2025 nach Infusionen
SDMA: 19 (Ref.: 0,0 - 14,0 μg/dL)
Kreatinin: 4,7 (Ref.:0,9 2,3 mg/dL)
Harnstoff (BUN): 59 (Ref.: 16,0 - 38,0mg/dL)
Phosphat: 5,26 (Ref.: 2,48 - 6,81 mg/dL)
Calcium: 12,02 (Ref.: 8,82 - 11,62mg/dL)
Natrium: 150 (Ref.: 147,0 - 159,0 mmol/L)
Kalium: 5,1 (Ref.: 3,3 - 5,8 mmol/L )
Chlorid: 112 (Ref.: 109,0 - 129,0 mmol/L )
Gesamteiweiß: 8,6 (Ref.: 5,9 - 8,7 g/dL)
Albumin: 4,0 (Ref.: 2,7 - 4,4 g/dL)
Zum Vergleich:
Nierenwerte v. 09.07.2025
SDMA: 16
Kreatinin: 4
Harnstoff: 52
Phosphat: 5,57
Calcium: 10,02
Natrium: 149
Kalium: 5,0
Chlorid: 112
Gesamteiweiß: 7,7
Albumin: 3,6
Nierenwerte v. 11.04.2025
SDMA: 9
Kreatinin: 1,6
Harnstoff: 23
Phosphat: 4,03
Calcium: 10,02
Natrium: 149
Kalium: 4,7
Chlorid: 118
Gesamteiweiß: 7,5
Albumin: 3,7
Ich brauche euren Rat. Meine Katze (12) hat sehr schlechte Nierenwerte, die sich nach einer zweiwöchigen subkutanen Infusionskur á 100 ml/täglich und einer anschließenden zweiwöchigen subkutanen Infusionskur á 100 ml alle 2 Tage verschlechterten (Werte siehe unten). Nun meinte die TÄ, dass man nichts mehr für meine Katze tun könne, außer ihr eine gute letzte Zeit zu bereiten. Ich bin am Boden zerstört und suche irgendwie noch nach einer Lösung bzw. nach anderen Möglichkeiten. Ihre letzte Infusion hat sie am 10.08. erhalten. Laut TÄ soll ich ihr auch keine weiteren Infusionen geben, weil sie sich zudem gegen die Infusionen wehrt, die Infusionen sie zusätzlich stressen würden und die Infusionen nichts gebracht hätten. Sie mag die Infusionen überhaupt nicht, dennoch ließ sie das Infundieren mal mit mehr, mal mit weniger Gegenwehr zu. Zusätzlich bekommt sie SUC bekommen, welches ich ihr alle 3 Tage verabreichen soll und von nurVet eine Kautablette für die Niere morgens und abends. Die Kautabletten habe ich ihr seit einer Woche in Absprache mit der TÄ nur noch sporadisch verabreicht, da die Gabe immer in einen Kampf ausgeartet ist. Inzwischen gebe ich ihr die Tabletten nicht mehr. Sie bekommt noch Mirataz-Creme zum Auftragen auf die Ohren und frisst damit gut. Allerdings nur das Nieren-Trockenfutter von Josera (RC oder Hills verschmäht sie momentan). Sie ist leider eine Trockenfutterkatze und jede Umgewöhnung auf Feuchtfutter ist nach kurzer Zeit immer kläglich gescheitert. Sie trinkt immer mal wieder die Nierensuppen von Kattovit. Ich bin so unsicher und möchte sie nicht aufgeben und überlege, ihr trotzdem je nach Zustand 1 bis 2mal wöchentlich eine Infusion zu geben, habe aber gleichzeitig große Angst, die Niereninsuffizienz dadurch noch mehr in die Höhe zu treiben. Außerdem waren ihre Erythrozytenwerte beim letzten Geriatrischen Profil weit im unteren Referenzbereich und ich hatte im Laufe der Infusionszeit den Eindruck, dass ihr Näschen sehr blass geworden war. Diesbezüglich bekommt sie einmal täglich zusätzlich Recovery Renal von mir. Während einer Phase quengeligen Futterns habe ich Recovery Renal zugefüttert und mir ist dabei aufgefallen, dass ihr Näschen dadurch wieder rosafarbener geworden und sie insgesamt aktiver geworden ist. Was meint ihr? Soll ich ihr wieder Infusionen verabreichen oder soll ich sie einfach in Ruhe und irgendwie dem Schicksal überlassen (so fühlt es sich an). Oder seht ihr noch andere Möglichkeiten, die ich versuchen könnte? Ich bin einfach am Verzweifeln und weine nur noch.
Vielleicht muss ich noch erwähnen, dass mir im Nachhinein erste Symptome, etwas mehr trinken und urinieren, nach einer Operation Mitte Juni dieses Jahres aufgefallen sind. Leider wurde das nicht richtig erkannt, weil sie vor der Operation über mehrere Monate deutlich weniger als üblich getrunken und uriniert hat. Nach der Operation war ihre Trinkmenge wieder im normalen Bereich. Bei der Operation wurde ein Knötchen entfernt und sie konnte unter Narkose geröntgt werden, weil sie seit einiger Zeit (auch nachts) laut heult und mich plötzlich beim Streicheln am unteren Bauch wiederholt gebissen hat. Das Kraulen des Bauches mochte sie zuvor immer sehr gerne. Die Gewebeprobe ergab, dass das Knötchen gutartig war, Röntgen brachte auch keine Ergebnisse bis auf Luft im Magen und hervorstechende Nieren. Ich habe deswegen sehr große Schuldgefühle, der Operation zugestimmt zu haben aus Angst, sie könnte auch einen Tumor haben wie meine andere Katze, die ich im letzten November wegen eines zu spät erkannten Melanoms mit Metastasen im Dünndarm einschläfern lassen musste.
Im November 2022 wurde bei ihr eine Schilddrüsenüberfunktion diagnostiziert, die mit Thyronorm und im September 2023 aufgrund starken Erbrechens im Zusammenhang mit dem Thyronorm mit einer Radiojodtherapie behandelt worden ist. Seitdem liegen ihre Schilddrüsenwerte immer an der Grenze zu einer Schilddrüsenunterfunktion und werden halbjährlich kontrolliert.
Euch ganz lieben Dank für eurer Interesse, für Ideen, Möglichkeiten und eure Erfahrungen
Nierenprofil v. 14.08.2025 nach Infusionen
SDMA: 19 (Ref.: 0,0 - 14,0 μg/dL)
Kreatinin: 4,7 (Ref.:0,9 2,3 mg/dL)
Harnstoff (BUN): 59 (Ref.: 16,0 - 38,0mg/dL)
Phosphat: 5,26 (Ref.: 2,48 - 6,81 mg/dL)
Calcium: 12,02 (Ref.: 8,82 - 11,62mg/dL)
Natrium: 150 (Ref.: 147,0 - 159,0 mmol/L)
Kalium: 5,1 (Ref.: 3,3 - 5,8 mmol/L )
Chlorid: 112 (Ref.: 109,0 - 129,0 mmol/L )
Gesamteiweiß: 8,6 (Ref.: 5,9 - 8,7 g/dL)
Albumin: 4,0 (Ref.: 2,7 - 4,4 g/dL)
Zum Vergleich:
Nierenwerte v. 09.07.2025
SDMA: 16
Kreatinin: 4
Harnstoff: 52
Phosphat: 5,57
Calcium: 10,02
Natrium: 149
Kalium: 5,0
Chlorid: 112
Gesamteiweiß: 7,7
Albumin: 3,6
Nierenwerte v. 11.04.2025
SDMA: 9
Kreatinin: 1,6
Harnstoff: 23
Phosphat: 4,03
Calcium: 10,02
Natrium: 149
Kalium: 4,7
Chlorid: 118
Gesamteiweiß: 7,5
Albumin: 3,7