
shopgirlps
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 28. Juli 2011
- Beiträge
- 381
- Ort
- Trulben/Rheinland-Pfalz
Hallo allerseits,
seit geraumer Zeit sind wir am Überlegen, ob wir unsere bestehende Katzentruppe (ein Geschwisterpaar, 10 Jahre alt) durch einen Neuzugang vergrößern sollten. Wenn man das ganze Elend hier im Forum bei den Vermittlungskatzen sieht, möchte man eben doch in dem eng begrenzten Rahmen helfen, der einem persönlich möglich ist.
Hier ein paar Infos, damit Ihr Euch ein besseres Bild machen könnt. Ich bin zudem an Meinungen von Außenstehenden interessiert, da diese die Dinge doch etwas unvoreingenommender und mit Distanz sehen als wir hier. Außerdem kenne ich mich in Dingen wie Zusammenführung, Aussuchen von geeigneten Kandidaten überhaupt nicht aus, da die beiden als Geschwister seit Anfang an zusammen leben und wir sie im Alter von ca. 1 Jahr aus dem TH geholt haben.
Doch zunächst die näheren Einzelheiten zu unserem Duo:
Die zwei sind wie gesagt Geschwister. Berti ist ein roter Kater und Mausi eine schwarz-weiße Katze. Wir haben beide seit 9 Jahren aus dem TH in Münster; sie waren gerade ein Jahr alt als wir sie geholt haben. Von daher waren sie schon recht gut erzogen (bis auf die Tatsache, daß sie über Tische und Bänke gingen und überall auf Schränken und dem Eßtisch versucht haben, etwas Eßbares zu ergatter; sie machten anfangs auch nicht vor Süßigkeiten/Chips halt, was wir ihnen dann aber doch recht schnell abgewöhnt haben). Die Sache mit dem Katzenklo war von Anfang an kein Problem und kaputt ging/geht eigentlich nur selten etwas. Ein paar Ecken der Tapeten mußten schon dran glauben, denn es ist irgendwie schöner neben den Kratzbrettern etc. seine Spuren zu hinterlassen als darauf.
Berti ist recht schmusig und ruhig. Man kann fast alles mit ihm machen, sogar am Bauch läßt er sich furchtbar gerne kraulen. Wenn er etwas nicht mag, steht er einfach auf und geht oder droht mit der Pfote, aber ohne gleich mit ausgefahrenen Krallen zuzuschlagen. Er mag auch die Kids (knapp 4 Jahre und 7 Jahre mit Down-Syndrom) sehr gerne. Gerade unser Sohn mit Down-Syndrom kann sich morgens kaum anziehen, ohne daß Berti ihn nicht regelrecht umschmusen würde!! 🙂) Er wartet schon regelrecht darauf, bis endlich Aufstehzeit ist und dann geht die Schmuserei los. Auch abends ist bei mir Schmusen auf der Couch angesagt. Berti kommt fast ausschließlich zu mir, während Mausi lieber mit meinem Mann schmust. Berti hat auch schon gleich damals im TH Kontakt zu mir aufgenommen und ist mir fast auf den Schoß gekrabbelt; es war als ob er mich schon lange kennen würde, kein Gefühl der Fremdheit.
Mausi dagegen ist eher zurückhaltend. Sie kommt nicht zu Fremden und schmust auch lieber mit meinem Mann wie mit mir. Mit den Kindern hat sie es nicht so gerne, die sind ihr wohl zu wild. Bei Mausi muß man auch vorsichtig sein, denn wenn sie jetzt noch mit einem schmust, kann sie es sich im nächsten Moment anders überlegen und ehe man es sich versieht, hat man irgendwo ein ziemlich schmerzhaftes Andenken an die Schmusestunde. Wenn wir Besuch bekommen, ist Mausi bereits beim ersten Klingelgeräusch weg und kommt erst wieder raus, wenn alle weg sind.
Ansonsten leben die beiden eigentlich mehr nebeneinander her. Manchmal habe ich das Gefühl, sie können weder mit- noch ohne einander. Sie schmusen nie zusammen, haben es von Anfang an nicht gemacht. Keiner leckt den anderen ab.
Auch haben sie - wie das ja bei Katze und Kater so üblich ist - ein vollkommen unterschiedliches Spielverhalten. Mausi spielt gerne mit Bällchen und Sachen, die sich bewegen, wo sie pföteln kann. Berti dagegen mag es lieber wild (Laserpointer ist sein ein und alles) und von daher kommt es oft vor, daß Berti seine Schwester verfolgt und ab und zu auch ziemlich "vermöbelt", was sich darin äußert, daß man mal wieder schwarze Haarbüschel findet. Mausi ist daran aber oftmals nicht unschuldig, denn sie reizt ihn solange (haut ihm eine mit der Pfote im Vorbeigehen, wenn Berti gerade friedlich auf dem Teppich liegt) bis er dann loslegt.
Ansonsten geht es bei uns tagsüber aber eher beschaulich zu, da die Kids bis 16.00 Uhr in Schule und KiGA sind, mein Mann arbeitet und auch ich teilzeit berufstätig bin. Die Katzen dösen/schlafen einen Großteil des Tages vor sich hin. Erst wenn die Kids nach Hause kommen, werden sie lebhafter und spielen auch mal gerne eine Runde. Doch sie sind nicht mehr so agil wie Eure Girlies, da bin ich mir sicher!!!!
Ich habe eben Angst, daß eine oder evtl. zwei neue Katzen dieses gut funktionierende Gefüge evtl. aus dem Gleichgewicht bringen könnten. Außerdem weiß ich absolut nicht, ob man dann lieber Kater oder Katze dazuholen sollte. Holt man nur einen neuen Mitbewohner dazu, kommt es dann zu einer Zweierkonstellation wo eine(r) dann wieder ausgeschlossen ist? Sind ein oder zwei Katzen besser?
Wie vergesellschaftet mit die neuen mit den vorhandenen Mitbewohnern am besten? Sollte das auf neutralem Terrain geschehen, was aber in einer Wohnung, wo die Katzen eigentlich überall Zutritt haben, gar nicht möglich ist.
Wie vermeide ich, daß es zu Streitigkeiten kommt? Kann es sein, daß die Katzen auf die Neuankömmlinge mit Unsauberkeit, Agressivität etc. reagieren?
Fragen über Fragen, die mich beschäftigen und wo ich mir nicht sicher bin, ob ich es nicht lieber so belassen sollte wie es ist. Denn wenn letztendlich alle unglücklich wären, ist keinem geholfen.
Platz genug hätten wir übrigens schon. Wir wohnen auf ca. 170 qm mit Terrasse und Garten. Unsere beiden dürfen ab und an unter Aufsicht in den Garten, wenn wir auch draußen sind. Mausi kommt dann schnell wieder rein, weil es ihr draußen nicht recht behagt, aber Berti würde sich gleich vom Acker machen, weshalb man da immer besonders aufpassen muß. Er läßt auch keine Gelegenheit ungenutzt, ins Freie zu gelangen, wenn auch nur die Tür mal einen Spalt aufgeht!! 🙂)
Ihr seht: Fragen über Fragen und keine Lösung. 😕
Habt Ihr vielleicht Tipps und Ratschläge für mich? Bin für jede Anregung und Idee dankbar. Schreibt bitte auch gerne, falls Ihr der Meinung seid, daß man das bestehende Duo - evtl. aufgrund des Alters - nicht in seinem Bestand verändern sollte. Aber ich denke eben, daß ein neuer Mitbewohner evtl. eine Bereicherung für alle wäre, denn so wie es jetzt ist, haben wir momentan eher zwei Einzelkatzen, die jedoch nicht unzufrieden mit ihrer Situation sind, das muß ich der Ehrlichkeit halber auch zugeben.
seit geraumer Zeit sind wir am Überlegen, ob wir unsere bestehende Katzentruppe (ein Geschwisterpaar, 10 Jahre alt) durch einen Neuzugang vergrößern sollten. Wenn man das ganze Elend hier im Forum bei den Vermittlungskatzen sieht, möchte man eben doch in dem eng begrenzten Rahmen helfen, der einem persönlich möglich ist.
Hier ein paar Infos, damit Ihr Euch ein besseres Bild machen könnt. Ich bin zudem an Meinungen von Außenstehenden interessiert, da diese die Dinge doch etwas unvoreingenommender und mit Distanz sehen als wir hier. Außerdem kenne ich mich in Dingen wie Zusammenführung, Aussuchen von geeigneten Kandidaten überhaupt nicht aus, da die beiden als Geschwister seit Anfang an zusammen leben und wir sie im Alter von ca. 1 Jahr aus dem TH geholt haben.
Doch zunächst die näheren Einzelheiten zu unserem Duo:
Die zwei sind wie gesagt Geschwister. Berti ist ein roter Kater und Mausi eine schwarz-weiße Katze. Wir haben beide seit 9 Jahren aus dem TH in Münster; sie waren gerade ein Jahr alt als wir sie geholt haben. Von daher waren sie schon recht gut erzogen (bis auf die Tatsache, daß sie über Tische und Bänke gingen und überall auf Schränken und dem Eßtisch versucht haben, etwas Eßbares zu ergatter; sie machten anfangs auch nicht vor Süßigkeiten/Chips halt, was wir ihnen dann aber doch recht schnell abgewöhnt haben). Die Sache mit dem Katzenklo war von Anfang an kein Problem und kaputt ging/geht eigentlich nur selten etwas. Ein paar Ecken der Tapeten mußten schon dran glauben, denn es ist irgendwie schöner neben den Kratzbrettern etc. seine Spuren zu hinterlassen als darauf.
Berti ist recht schmusig und ruhig. Man kann fast alles mit ihm machen, sogar am Bauch läßt er sich furchtbar gerne kraulen. Wenn er etwas nicht mag, steht er einfach auf und geht oder droht mit der Pfote, aber ohne gleich mit ausgefahrenen Krallen zuzuschlagen. Er mag auch die Kids (knapp 4 Jahre und 7 Jahre mit Down-Syndrom) sehr gerne. Gerade unser Sohn mit Down-Syndrom kann sich morgens kaum anziehen, ohne daß Berti ihn nicht regelrecht umschmusen würde!! 🙂) Er wartet schon regelrecht darauf, bis endlich Aufstehzeit ist und dann geht die Schmuserei los. Auch abends ist bei mir Schmusen auf der Couch angesagt. Berti kommt fast ausschließlich zu mir, während Mausi lieber mit meinem Mann schmust. Berti hat auch schon gleich damals im TH Kontakt zu mir aufgenommen und ist mir fast auf den Schoß gekrabbelt; es war als ob er mich schon lange kennen würde, kein Gefühl der Fremdheit.
Mausi dagegen ist eher zurückhaltend. Sie kommt nicht zu Fremden und schmust auch lieber mit meinem Mann wie mit mir. Mit den Kindern hat sie es nicht so gerne, die sind ihr wohl zu wild. Bei Mausi muß man auch vorsichtig sein, denn wenn sie jetzt noch mit einem schmust, kann sie es sich im nächsten Moment anders überlegen und ehe man es sich versieht, hat man irgendwo ein ziemlich schmerzhaftes Andenken an die Schmusestunde. Wenn wir Besuch bekommen, ist Mausi bereits beim ersten Klingelgeräusch weg und kommt erst wieder raus, wenn alle weg sind.
Ansonsten leben die beiden eigentlich mehr nebeneinander her. Manchmal habe ich das Gefühl, sie können weder mit- noch ohne einander. Sie schmusen nie zusammen, haben es von Anfang an nicht gemacht. Keiner leckt den anderen ab.
Auch haben sie - wie das ja bei Katze und Kater so üblich ist - ein vollkommen unterschiedliches Spielverhalten. Mausi spielt gerne mit Bällchen und Sachen, die sich bewegen, wo sie pföteln kann. Berti dagegen mag es lieber wild (Laserpointer ist sein ein und alles) und von daher kommt es oft vor, daß Berti seine Schwester verfolgt und ab und zu auch ziemlich "vermöbelt", was sich darin äußert, daß man mal wieder schwarze Haarbüschel findet. Mausi ist daran aber oftmals nicht unschuldig, denn sie reizt ihn solange (haut ihm eine mit der Pfote im Vorbeigehen, wenn Berti gerade friedlich auf dem Teppich liegt) bis er dann loslegt.
Ansonsten geht es bei uns tagsüber aber eher beschaulich zu, da die Kids bis 16.00 Uhr in Schule und KiGA sind, mein Mann arbeitet und auch ich teilzeit berufstätig bin. Die Katzen dösen/schlafen einen Großteil des Tages vor sich hin. Erst wenn die Kids nach Hause kommen, werden sie lebhafter und spielen auch mal gerne eine Runde. Doch sie sind nicht mehr so agil wie Eure Girlies, da bin ich mir sicher!!!!
Ich habe eben Angst, daß eine oder evtl. zwei neue Katzen dieses gut funktionierende Gefüge evtl. aus dem Gleichgewicht bringen könnten. Außerdem weiß ich absolut nicht, ob man dann lieber Kater oder Katze dazuholen sollte. Holt man nur einen neuen Mitbewohner dazu, kommt es dann zu einer Zweierkonstellation wo eine(r) dann wieder ausgeschlossen ist? Sind ein oder zwei Katzen besser?
Wie vergesellschaftet mit die neuen mit den vorhandenen Mitbewohnern am besten? Sollte das auf neutralem Terrain geschehen, was aber in einer Wohnung, wo die Katzen eigentlich überall Zutritt haben, gar nicht möglich ist.
Wie vermeide ich, daß es zu Streitigkeiten kommt? Kann es sein, daß die Katzen auf die Neuankömmlinge mit Unsauberkeit, Agressivität etc. reagieren?
Fragen über Fragen, die mich beschäftigen und wo ich mir nicht sicher bin, ob ich es nicht lieber so belassen sollte wie es ist. Denn wenn letztendlich alle unglücklich wären, ist keinem geholfen.
Platz genug hätten wir übrigens schon. Wir wohnen auf ca. 170 qm mit Terrasse und Garten. Unsere beiden dürfen ab und an unter Aufsicht in den Garten, wenn wir auch draußen sind. Mausi kommt dann schnell wieder rein, weil es ihr draußen nicht recht behagt, aber Berti würde sich gleich vom Acker machen, weshalb man da immer besonders aufpassen muß. Er läßt auch keine Gelegenheit ungenutzt, ins Freie zu gelangen, wenn auch nur die Tür mal einen Spalt aufgeht!! 🙂)
Ihr seht: Fragen über Fragen und keine Lösung. 😕
Habt Ihr vielleicht Tipps und Ratschläge für mich? Bin für jede Anregung und Idee dankbar. Schreibt bitte auch gerne, falls Ihr der Meinung seid, daß man das bestehende Duo - evtl. aufgrund des Alters - nicht in seinem Bestand verändern sollte. Aber ich denke eben, daß ein neuer Mitbewohner evtl. eine Bereicherung für alle wäre, denn so wie es jetzt ist, haben wir momentan eher zwei Einzelkatzen, die jedoch nicht unzufrieden mit ihrer Situation sind, das muß ich der Ehrlichkeit halber auch zugeben.
