Beute wieder gesund pflegen?

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Piepmatz

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Mir fiel leider kein besserer Titel ein...Hab da mal folgende Frage...

Mein Großer barft sich mehr oder weniger selber manchmal...Hat hier so ein Gebüsch wo scheinbar einige Vögel immer wieder brüten...

Manchmal erlegt er ganz junge Vogelbabys die definitiv keine Chance haben so winzig sind die...

Aber mittlerweile erwischt er auch mal halbwüchsige Exemplare und trägt die soagr auch ins Haus....

Hatte mir jetzt gedacht ob es was bringt wenn ich nen Vogelkäfig kaufe und die armen Dinger wieder gesund hege?

Also natürlich nur die definitiv ne Chnace haben wenn er sie nicht schon totgebissen hat...

Schwer auszudrücken was ich meine aber ich glaub ihr wisst was ich meine...

Was meint ihr? Oder is das nonsens...?
 
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ganz ehrlich? ich würds auch versuchen, obwohl ichs besser weis...:( die armen piepmätze haben kaum eine chance, die bakterein im katzenmaul sind einfach tödlich für den kleinen vogelkörper... vielleicht hast du eine nabu-stelle in der nähe, die können manchmal noch was retten...
 
Sowas hab ich leider nicht in erreichbarer Nähe. Hab ja leider auch kein Auto geschweige denn nen Fs und kann auch net mal eben zum TA fahren....

War nur mal so ein grundsätzlicher Gedanke - ....

Ich meine natürlich nicht wenn der arme Matz ne offen Bauchdecke oder was schweres hat müsste ich natürlich dann erlösen (oder lassen)...

Aber neulich zb hatte er eine in die Küche gebracht der hatte glaub ich nur nen Schreck und wäre flugfähig gewesen glaub ich...(meine Diagnose-bin kein TA) - der hätte glaub ich ne durchaus ne Nacht oder zwei in nem sicheren Käfig gebrauchen können....So musste ich ihn halt doch wieder in die Hecke setzen und hoffen...
 
gegen ein paar stunden ruhe haben die piepmätze bestimmt nix einzuwenden, aber da tuts ein schuhkarton dann auch, hauptsache dunkel und ruhig. aber die müssen ja auch noch gefüttert werden. vögel haben ja einen enormen stoffwechsel, die brauchen reichlich futter :D wie dein kater scheinbar auch :D
 
Auch auf die Gefahr hin gleich bombadiert zu werden.
Meine Katzen regeln das von ganz alleine.
Und wenn ich sehe, das sie mit was "spielen", dann mach ich die Tür zu.
Wookie frisst seine Beutetiere aber auch (das macht die Sache für mich erträglicher).
 
Futter kann man ja bunkern...Oder auch mal nebenbei Mehlwürmer züchten...das wäre nicht so das Drama...
 
Ja genau, hinsehen kann ich auch nicht.

Aber es schmeckt ihm, dem Tiger.
 
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Ich find auch am besten ist Wegschauen!

Wir hatten vor einigen Jahren die Gelegenheit unserem ehemaligen Kater Findus (lebt heute bei der Schwimu) ein Hühnerküken abzunehmen. Er hat es beim Nachbarn erbeutet und auf unser Grundstück geschleppt.

Das Küken war aber schon etwas größer und so ist ihm, außer einem gehörigen Schock, auch nichts weiter passiert!
 
ich werf keine bomben, versprochen:D ich weis ja auch, natur und so, aber ich persönlich könnte nich weggucken, die vögelchen täten mir einfach enorm leid :oops: ich war auch schwer getroffen, als pearl mal mit einem toten wellensittich nach hause kam, leider (oder zum glück?) konnte ich keinen besitzer ausfindig machen... aber so ist das nun mal mit unseren minitigern, gehört einfach dazu...
 
  • #10
Ich halte das für keine gute Idee.

Meistens sind die Beutetiere doch verletzt und
dann sterben sie "nur langsamer" in deinem Käfig.

Hier wird die Beute solange bespielt,
bis es sich nicht mehr regt, und dann
wird das Spielzeug zur Malzeit und gefressen.
Die Reste werden von mir in die Mülltonne entsorgt.

So ist das eben wenn man Freigänger hat.
 
  • #11
Auch auf die Gefahr hin gleich bombadiert zu werden.
Meine Katzen regeln das von ganz alleine.
Und wenn ich sehe, das sie mit was "spielen", dann mach ich die Tür zu.
Wookie frisst seine Beutetiere aber auch (das macht die Sache für mich erträglicher).

So halte ich das inzwischen auch.
Früher habe ich versucht zu retten. Mäuse sind relativ zäh und erholen sich oft, auch wenn man glaubt da geht nichts mehr.
Vögel sind weitaus empfindlicher.
Keiner, der von mir "geretteten" Vögel hat überlebt. Ich habe sie zwar nicht in einen Karton o.ä. getan, sondern sie "katzensicher" (sicher nicht 100%) deponiert und Wasser bereit gestellt. Das Ergebnis war ein toter Vogel am nächsten Morgen.

Ich denke, es ist ein Unterschied, einen "normal" verletzten Vogel retten zu wollen, oder einen, der bereits Beute war. Vögel haben keine besonders gute Kostitution, sie sterben nicht unbedingt an den Verletzungen, häufig jedoch am Stress.

Ganz ehrlich: Ich habe Katzen. "Besseres" Futter gibt es da nicht.
 
  • #12
Ich musste auch schon oft die Erfahrung machen, dass Vögel sehr empfindlich sind. Von außen war keine Verletzung erkennbar, sind aber trotzdem gestorben.:(
Einmal ist mir sogar ein Rotschwänzchen in meinen Händen gestorben, es hat geblutet wie sonstwas und ich konnte schon die Lunge rasseln hören.... Einfach grausam! Da musst ich einfach heulen!:(
Hab da irgendwie ein Helfersyndrom, muss einfach eingreifen.
Ich konnte aber schon oft Vögel aus dem Maul meiner Katzen retten, die dann einfach wieder weitergeflogen sind.
Yuma beißt immer nicht so richtig herzhaft zu, eher zaghaft als würde sie ihr eigenes Kind durch die Gegend tragen.:D
Unzählige Spitzmäuse hab ich auch schon gerettet, die sind ja auch nützlich und richten keinen Schaden an, wie oft fälschlicherweise angenommen.
Und die sind ja auch sooo niedlich!
Letztens hab ich ne Rauchschwalbe gerettet, ne Wachtel, Rotschwänzchen, Spatz, Baumläufer etc. Ich denke wenn sie sofort weiterfliegen, haben sie nicht so dolle was abgekriegt und werden überleben.
 
  • #13
Ich habe mal einen kleinen Vogel und einen Goldfisch gerettet. Mit einer Amsel fuhr ich zum Tierarzt. Die musste dann eingeschläfert werden, weil die Lunge verletzt war.
 
  • #14
Ach du ahnst es nicht :massaker:

Da kann ich mich ja auf was gefaßt machen.
Meine Katze darf nächstes WE zu ersten mal raus. Ich hoffe, die schleppt
mir nicht zu viel verletzte Tiere rein. Das wird mich definitiv umbringen :sad:
 
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  • #15
@Lillifeee: Deine Katzen wird nicht direkt bei ersten Freigang die ganze Umgebung leerräumen :D

Erstmal is es spannender die Umgebung zu entdecken und dann erstmal irgendwelche andere Tierchen :D geschweigedenn potentielle Beute...
 
  • #16
Wir haben ja zur Zeit noch keinen Balkon und unsere Katzen sind keine Freigänger aber: Sie haben gestern Abend Bekanntschaft mit einem Vogel gemacht.

Eine Schwalbe flog durch die offenen Fenster ins Schlafzimmer. Zum Glück haben wir den Vogel vor dem Katzen gesehen aber sie haben ihn auch gesehen :) Da wurden die Augen aber ganz gross und es wurde laut gemeckert.

Der arme Vogel :( Wir nahmen ihn mit einem Handtuch hoch und schauten, ob er verletzt ist. Danach konnten wir ihn fliegen lassen :)
 
  • #17
Hab da irgendwie ein Helfersyndrom, muss einfach eingreifen.

Geht mir auch so :) Obwohl es für die Amsel letztens auch nicht gut ausgegangen ist... die musste leider erlöst werden:(

Aber heute hat die Miez dafür ungewöhnliche Beute mitgebracht: Im Fell klebten tatsächlich zwei Baby-Nacktschnecken. Die hab ich auch wieder in den Garten entlassen... (obwohl sie wohl meine Paprika anfressen werden :mad:)
 
  • #18
Mal wieder gabs halbfertiges Barf...also fast...

Vorhin is Caspar ungewöhnlich flott von drausen durch die offene Haustüre geflitzt. Kam mir schon seltsam vor...

Bis ich dann doch mal geschaut hab...

Kam er doch tatsächlich wieder mit nem halbfertigen Spatz daher...

Hab Caspar das arme Ding abgenommen und im Garten am Boden in den Efeu abgesetzt und ein paar Stds später war er weg. Vielleicht hat er es ja wirklich geschafft. Äusserlich war nix zu sehen. Aber so wie der den im Maul hatte vermag ich nicht zu schätzen wie es innerlich aussieht...

Hoffentlich hat er es geschafft....*seufz*

Vielleicht sollte ich ja doch nen Vogelkäfig kaufen gehen, tztz....

Aber eig wäre sowas ja zuuu anstrengend....Müsste man ja zb alle paar Std lang füttern wenn nich sogar öfters. Und da ich normal noch auch nen Job habe is sowas eig kaum zu machen....

Ach ja...Freigänger halt....
 
  • #19
Ich kenn das alles auch. Zum Glück haben wir eine Nabu-Station hier, da bringe ich alle Vögel hin, die nicht mehr fliegen (können). Und nein, es sind definitiv nicht alle gestorben! Einen Versuch ist es immer wert, denke ich. Notfalls auch selbst zu Hause, aber dann solltest Du Dich informieren, was so ein Vögelchen braucht, vor allem an Futter.
Oft hilft aber tatsächlich eine Weile Ruhe, in einem dunklen Karton oder einfach mal in der Hand, und das Vögelchen flattert von dannen.

Ich möchte aber mal was über Mäuse schreiben. Die sollte man definitv NICHT zu früh aufgeben und evtl. erlösen!
Beispiel (und Ähnliches habe ich schon oft erlebt): Tarzan brachte neulich spät abends ein kleines Mäuschen rein, warf es mir vor die Füße und verschwand kurz darauf wieder durch die Klappe. Das Mäuschen lag auf der Seite, rührte sich keinen Millimeter und zitterte und hechelte wie Espenlaub! :eek: Es sah aber nicht verletzt aus. Ich habe es dann vorsichtig angestupst, da drehte es sich auf den Bauch - platt wie eine Flunder, die Füßchen standen in alle Richtungen ab :eek:
Nach einer Weile in einem dunklen ruhigen Karton (ca. 1/2 Stunde) war dieses Mäuschen so fit, dass es aus dem Karton sauste wie ein Blitz :) Aufgrund dieser Erfahrung, dass der Zustand mancher Mäuse echt viel viel schlimmer aussieht als er tatsächlich ist, mache ich das immer so.

Wohlweislich sollte man in so einem Fall den Karton draußen öffnen, sonst kann es sein, dass man die Maus im Wohnzimmer wieder einfangen muss (ist mir auch schon passiert) :D
 
  • #20
Also bisher sind nur Vögel am Leben geblieben. Bisher gabs nur 2 Mäuse (soweit ich das eben halt mitbekomme???) und die hatten beide leider nicht überlebt.

Bei den Vögeln sind nur die ganz jungen, kleinsten wirklich tot. Also die mit null bis ganz wenig Federn/Flaum.
Sobald sie etwas größer und fast fertig sind schleppt er Sie halt rum, spielt usw damit ohne erstmal zu töten...

Bisher hab ich halt alle Überlebende im Garten in einen Efeustrauch gesetzt und immer wieder waren die dann nach ein paar Std wieder weg...
 

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