Besuch von der Deutschen Tierrettung

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Eine Infobroschüre hätte ich z.B. gerne genommen. Die wirkten nämlich eigentlich ziemlich nett und erkundigten sich auch sofort besorgt, ob ich denn nur eine Katze hätte (sie haben zuerst nur Lyanna gesehen). Und das Angebot klingt an sich ja auch recht interessant.

Aber wie gesagt, keine Infomaterialien dabei haben und dann sofort Unterschriften wollen - ne, da hört für mich der Spaß auf!

Hab jetzt mal auf deren FB-Präsenz angefragt, ob sie im Moment Haustürwerbung machen. Mal gucken, ob was zurück kommt!

OT: Als ich noch klein war, hat meine Mutter mal den Fehler gemacht, die Zeugen aus Nettigkeit und Langeweile zum Kaffee einzuladen. Die kamen immer wieder! Ich hatte sogar irgendso ein Bilderbuch über Jehova! (Konvertiert sind wir aber trotzdem nicht! 😛)
 
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Nochmal auf die Tierrettung bezogen, ich frage bei solchen "Spendensammlern" auch gerne nach den Namen. Wer nichts zu verbergen hat und wirklich für einen seriösen Verein arbeitet, hat auch kein Problem damit, diesen zu nennen. Stellen sich die Namen dann später als falsch heraus, weiß man ja, wo man dran ist.
 
Ich schalte bei sowas meistens nicht schnell genug - war gestern auch total überrumpelt, weil ich ja eigentlich mit dem Pizzamann gerechnet hatte! Irgendwelche Namen haben die genannt und mir auch mit nem Ausweis vor der Nase rumgewedelt, aber das muss ja nix heißen ...
 
Hi,

die Drückerkolonne dürfte tatsächlich von der Tierrettung beauftragt worden sein. Die meisten Vereine, NGO's und Organisationen haben nicht genug Personal oder Ehrenamtliche um einen Infostand selbst zu betreiben. Und ohne Infostand findet man wohl nicht genügend Spender. Ganz besonders, wenn es sich um eine eher unbekannte Organisation handelt.

Ich würde darauf tippen, dass die Drücker ihr Tagessoll an Vertragsabschlüsse noch nicht voll hatten. Drücker arbeiten oftmals 10 Stunden am Stück um ihr Tagesziel zu erreichen, wenn es regnet ist das dann nicht so einfach zu schaffen. Da sind sie dann wohl auf die kreative Idee gekommen, Klinken zu putzen.

Ganz typisch ist auch, dass sie keine Einmalspende von dir wollten sondern den Vertragsabschluß!

Das sind oftmals junge, beeindruckbare Studenten, denen man irgendwie erzählen kann, dass ohne sie die Organisationen ja keine Spender hätte und dass sie somit einen wichtigen Job machen, um die Welt ein wenig besser zu machen 🙄 Dann wird ihnen ein enormer Druck gemacht, ihre Abschlüsse zu machen. Oftmals wohnt die Drückerkolonne sogar im gleichen Hotel zusammen mit dem Kolonnenchef.

Natürlich sollte man da keinen Vertragsabschluß machen, egal ob es sich um's Rote Kreuz, die SOS Kinderdörfer oder eben eine Tierrettung geht. Denn die Drückerfirma, für die die Drücker arbeiten, kassiert da ganz schön Provision ab.

Wenn, dann sollte man die Drückerfirma umgehen und direkt bei der Organisation/NGO/ dem Verein einen Spendenvertrag abschließen, ohne von einem Drücker unter Druck gesetzt zu werden, eine bestimmte Summe Monatlich zu spenden ("Da gehn doch 5 Euro im Monat mehr doch sicher auch? Die Tiere werden ihnen's danken")

October
 
Nochmal auf die Tierrettung bezogen, ich frage bei solchen "Spendensammlern" auch gerne nach den Namen. Wer nichts zu verbergen hat und wirklich für einen seriösen Verein arbeitet, hat auch kein Problem damit, diesen zu nennen. Stellen sich die Namen dann später als falsch heraus, weiß man ja, wo man dran ist.

Ich würde nicht nach dem Namen fragen sondern ganz gezielt danach, wer ihr Arbeitgeber ist.

Die Drückerkolonnen haben immer einen Firmen"ausweis" dabei, weil sie sich ausweisen können müssen, wenn sie nicht Ärger mit dem Ordnungsamt haben wollen.

Sie sind aber nicht ganz so scharf darauf, ihn den Spendern zu zeigen, weil sie ganz gerne so tun, als würden sie irgendwie direkt für den Verein/ Organisation/ NGO arbeiten.

October
 
OT: Als ich noch klein war, hat meine Mutter mal den Fehler gemacht, die Zeugen aus Nettigkeit und Langeweile zum Kaffee einzuladen. Die kamen immer wieder! Ich hatte sogar irgendso ein Bilderbuch über Jehova! (Konvertiert sind wir aber trotzdem nicht! 😛)

Och, dass kann immensen Spaß machen. Wir sind eine zutiefst evangelische Familie. Das letzte Mal haben sie sich nach 2 Stunden verabschiedet und meinten es wäre wohl zwecklos uns noch einmal aufzusuchen. 😀

Bei sonstigen Drückerfirmen geht bei mir sofort eine Mail an die beworbene Firma raus. ich finde es gibt absolut nichts unseriöseres als Haustür oder Straßen "werbung".

Der letzte Malteserstand hat mit dermaßen angepampt, dass ich meinen Dienstausweis gezügt habe und ihnen geraten habe, den Ball mal ne Nummer flacher zu spielen. Außerdem musste ich kurze Zeit später die "Kollegen" in grün besuchen. :grummel: Das mir die am Stand nicht an die Wäsche gegangen sind damit ich unterschreibe war alles. :grummel:
 
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Klar machen die das so genauso wie andere habe die das von den Unternehmen gelernt Haustürgeschäft .Oder Sie stehen in den Straßen und Plätzen machen dafür Werbung.Man muss bloß mal auf die Tierrettungsseite Schauen .
EINSATZGEBIETE
KARRIERE
Vertriebsmitarbeiter/in (Außendienst)
Vertrieb bedeutet Kundenkontakt. Wer im Vertrieb arbeitet, muss daher spezielle Fähigkeiten und Fertigkeiten an den Tag legen, um den anfallenden Aufgaben gerecht zu werden. Die wesentliche Vertriebsaufgabe ist der Verkauf von unserer Dienstleistungen. Du bringst unsere Dienstleistung an den Haustierbesitzer und stellst diese im einzelnen vor.


Jetzt ist auch Ferienzeit und viele die noch keine Ausbildung in der Tasche haben oder sich was verdienen wollen springen darauf an weils schnelles Geld verspricht.Auch geben Sie die Aufträge an andere Unternehmen weiter die für kleines Geld Unterschriftensammeler Rekrutieren meist vor der Arge oder auch Schulen. Und die bekommen nur Geld für Unterschriften.Meist so um die 2,50 bis 5 Euro kommt drauf an welches Unternehmen es ist .DRK da sind es 5 Euro.Dafür laufen die den ganzen Tag .


Auch ich habe schon 1989 mal in einer Drückerkolonne in Hessen und Saarland gearbeitet es war furchtbar .Das schlimmste war der Ausstieg.Ich kann nur vor warnen.
 
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Ich beneide wirklich keinen, der bei so etwas arbeitet oder mal gearbeitet hat. Man sieht ja auch in Dokus zu dem Thema allerhand Schlimmes!

Ich frage mich auch immer, ob die Unternehmen, die auf solche Drückerkolonnen bauen, so etwas wirklich nötig haben. Das ist ja wirklich nichts anderes als Bauernfängerei. Angefangen bei den ganz harmlosen Fällen, wo du mal eben für eine unverbindliche Probemitgliedschaft irgendwo unterschreiben sollst, bis hin zu denen, wo dir bewusst irgendwelche Lügen oder Halbwahrheiten aufgetischt werden.

Stichwort: "Ich bin von Ihrem Stromanbieter [auf Nachfrage können sie dir dann nicht sagen, welcher das sein soll] und muss mal eben Ihre Vertragsdaten einsehen!"
Oder eben die Story von der Telekom: "Wir haben vor Kurzem in Ihrem Wohngebiet neue Glasfaserkabel verlegt und benötigen mal eben Ihre Kundendaten für einen Abgleich!"
 
Auch ich habe schon 1989 mal in einer Drückerkolonne in Hessen und Saarland gearbeitet es war furchtbar .Das schlimmste war der Ausstieg.Ich kann nur vor warnen.

Echt? also das würde mich jetzt mal interessieren. Erzähl mal. ich kenne niemanden, der mal in einer Drückerkolone war, und lese und höre nur in den Medien davon.

Und ich kenne es aus Hamburg, dass da der "Struppiwagen" unterwegs ist und die Tiere aufsammelt. Mein Kater wurde so von südlich der Elbe ganz in den Norden der Stadt gebracht als er mal unters Auto kam und es spät abends war. Den "Struppiwagen"-Service musste ich natürlich zahlen, aber das ist ja das mindeste. Ich war ihnen so dankbar und bin es heute noch.

Auch hier in Paris gibt es ähnliche Wagen, die sich, glaube ich, vor allem um die Stadttiere (also die wilde Fauna im urbanen Raum) kümmert und Miniigel und andere Wildtiere in Not einsammelt und in ein sogenanntes Fauna-Zentrum der Veterinäruniversität bringt.
 
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Hast du schon etwas herausgefunden?
 
Aber wie gesagt, keine Infomaterialien dabei haben und dann sofort Unterschriften wollen - ne, da hört für mich der Spaß auf!

Wir hatten abends mal Besuch von “Kundenwerbern“ vom Samariterbund.
Die Jungs kamen in Rettungsuniform, hatten kein Infomaterial dabei und wollten mir den Antrag nicht da lassen, damit ich ihn erst in Ruhe durchlesen kann. 🙄 Entweder an der Haustür eine Mitgliedschaft abschließen oder es ganz bleiben lassen - ich fand das seltsam.
 
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Echt? also das würde mich jetzt mal interessieren. Erzähl mal. ich kenne niemanden, der mal in einer Drückerkolone war, und lese und höre nur in den Medien davon.

Und ich kenne es aus Hamburg, dass da der "Struppiwagen" unterwegs ist und die Tiere aufsammelt. Mein Kater wurde so von südlich der Elbe ganz in den Norden der Stadt gebracht als er mal unters Auto kam und es spät abends war. Den "Struppiwagen"-Service musste ich natürlich zahlen, aber das ist ja das mindeste. Ich war ihnen so dankbar und bin es heute noch.

Auch hier in Paris gibt es ähnliche Wagen, die sich, glaube ich, vor allem um die Stadttiere (also die wilde Fauna im urbanen Raum) kümmert und Miniigel und andere Wildtiere in Not einsammelt und in ein sogenanntes Fauna-Zentrum der Veterinäruniversität bringt.
Was soll ich da noch erzählen erst waren es Zeitungen dann Kosmetik bei den Männer Vorwerkstaubsauger.
Das schlimmst war das das Arbeitsangebot auch noch damals schon durchs Frankfurter Arbeitsamt kam .Musste mich da melden das Vorstellungsgespräch war in einem Hinterhof .Dann gings gleich los 10 Zeitungen einer lief die ersten 2 Tage mit zum kontrollieren wie ich mich anstelle .Je nach Auftrag hatten wir auch die verschieden Kleidung so vom roten Kreuz oder jacken mit Aufschrift der Kinderdörfer oder Cap Anamur. Abends um 19 Uhr war sammeln beim Auto und die Abos man musste Täglich 8 schaffen sonst Abzug.Ich kannte da 2 die haben Unterschriften getürkt um die Norm zu schaffen.Hatte dann Miet und andere Schulden in Höhe von 6000 Mark.
Einer Mitarbeiterin des Sozialen Frauenladens in Frankfurt am Main habe ich dann mich anvertraut die hat mir dann geholfen da wieder raus zu
kommen .Vom Arbeitsamt kam keine Hilfe nur eine Sperre.
 
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Bei uns schaute vor rund einer Woche jemand vorbei, dass Krankentransporte in D oft zu langsam sind, zu spaet am Unfallort sind, blablabla, dass Hubschraubertransport Luxus ist blablabla, konnte ich alles aus eigener Erfahrung nicht bestaetigen.
Der Typ hatte zwar ein Blatt Werbematerial und einen Ausweis, aber das war es schon.
10 Euro pro Monat, damit dieses angebliche Dilemma abgeschafft wird; ich frage mich, wie.
Ich hab nur gesagt, dass ich das erst mal mit meiner Krankenkasse besprechen moechte.
Praktiken sind das...😡
 
Auf meine Anfrage kam noch keine Antwort... Werde wohl da anrufen müssen, hatte aber so viel um die Ohren, dass ich es schlicht vergessen habe! 😳
 
Für mich klingt das nach einer stinknormalen Drückerkolonne.
Das Thema Tiere wird ja gern genommen. 😉

Meiner Ansicht nach ist diese Haustürklingelei, verbunden mit einer sofortigen Unterschrift, hochgradig unseriös. Dabei spielt es für mich keine Rolle, wer der angebliche Auftraggeber ist.

Ich habe wirklich noch nie an der Tür etwas unterschrieben und werde es auch in Zukunft nicht tun. Allerdings habe ich auch sehr selten solchen "Besuch". 😉
Der letzte war von einem Telefonanbieter, schon Monate her.
Dem Herren haben meine Fragen nicht gefallen. 😎
So kam er zu dem Schluß, es hätte keinen Zweck und ich würde mir ein EINMALIGES Angebot entgehen lassen und in Zukunft von der Liste gestrichen werden.

Ich habe den Verdacht, Drückerleins schließen sich kurz. 😉
Darum habe ich wohl auch diesbezüglich Ruhe. 🙂
 
Kuba,
Haustuergeschaefte und Hausierer waren nach der Wende im Osten, zumindest in unserer Gegend, gang und gaebe. Zuerst habe ich noch gesagt, dass ich mich in ein Geschaeft begebe, wo ich auch Vergleichsmoeglichkeiten und eine grosse Auswahl habe, spaeter wurde gar nicht mehr geoeffnet.

Zu den spaeten DDR-Zeiten kamen immer mal Zigeuner, da war man auch gut beraten, alle Tueren geschlossen zu halten.
 
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Haustür nicht öffnen halte ich auch für eine kluge Alternative. Das spart die Zeit, in der man sich mit den Menschen an der Tür abquasselt.
Heutzutage gibt es doch massenhafte Informationsquellen.

Wenn ich allerdings auf eine Pizza, einen Logistiker oder Besuch warte, klappt das mit der Tür bei mir auch nicht. 😀
Ich mache dann einfach auf.
An Hausierer kann ich mich auch noch gut erinnern. Aber das ist schon lange her.
 
An Hausierer kann ich mich auch noch gut erinnern. Aber das ist schon lange her.

Ja, gleich nach der Wende, dann war ich ja erst mal weg.
Gegensprechanlage ist immer recht praktisch, und ansonsten, am besten alles an der Haustuer abwickeln und nur nicht hinein bitten.
 
Kuba,
Haustuergeschaefte und Hausierer waren nach der Wende im Osten, zumindest in unserer Gegend, gang und gaebe. Zuerst habe ich noch gesagt, dass ich mich in ein Geschaeft begebe, wo ich auch Vergleichsmoeglichkeiten und eine grosse Auswahl habe, spaeter wurde gar nicht mehr geoeffnet.

Zu den spaeten DDR-Zeiten kamen immer mal Zigeuner, da war man auch gut beraten, alle Tueren geschlossen zu halten.

Sintis oder Romas?Im Osten tauchten auch Wesis auf die nichts gutes im Schilde führten.Nur die waren reich und keiner spricht mehr über deren Betrügereien.
 

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