Barf ohne fleischige Knochen?

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LisaLime

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22. Mai 2025
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Hallo ihr Lieben,

Ich teste seit Kurzem Barf für eine meiner Katzen. Er kriegt den vollwertigen Komplettmix von Barfers, frisst es auch sehr gerne aber spuckt ständig die Knochen aus. Ich hab mir deshalb vor einigen Tagen ein Eierschalenmehl zugelegt und untergemischt fürs fehlende Calcium, dann aber realisiert, dass noch weitere Nährstoffe wie zB Phosphor fehlen würde ohne die Knochen. Jetzt also meine Frage, könnte man diese einfach durch ein Knochenpulver ersetzen oder geht das nicht? Was wär die Alternative?
Danke schon mal im Voraus.
 
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Was spricht gegen richtiges barfen?
 
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Was spricht gegen richtiges barfen?
was genau meinst du mit richtigem Barfen? Selber anmischen? Wenn das gemeint ist, dazu fehlt mir noch die Erfahrung. Deshalb nehme ich (noch) Fertigmixe, um auf der sicheren Seite zu sein. LG
 
was genau meinst du mit richtigem Barfen? Selber anmischen?
Genau.

Ja, es fordert einen ziemlich. Ich bin gerade recht frisch umgestiegen und nach ca 3 Wochen intensiven Recherchen und richtig toller Unterstützung im dubarfst Forum war der Umstieg gar nicht so schwer. Du kannst auch erst mal mit einer Fertigmischung einsteigen, damit war es eigentlich gar nicht so anspruchsvoll wie befürchtet.

Ich vermute mal, dass Fertigbarf anpassen deutlich komplizierter ist als sich gleich richtig einzuarbeiten.
 
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Wenn Katz die Knochen aussortiert... kannst Du für Dich und Deine Katzen den Ansatz "Prey" schlicht vergessen.
Das schreit nach Suppie-barf.

Fleisch ohne Knochen, Felini Complete (gibt's über Zooplus) oder EasyBarf plus (Original von Lilly's bar, alternativ über barfGold bestellbar) sind Komplettsuppievormischungen, die dann genau nach Packungsbeilage verwendet werden.

Wenn Du auf der sicheren Ernährungsseite bleiben willst, solange Du noch nicht genug über das Thema Barf für Katzen weißt: Nassfutter. Das gegarte Zeugs in Schälchen, Tütchen und Dosen. Da gibt's nämlich Vorschriften, was drin sein muss, um als Alleinfutter und damit garantiert Katzentaugliches Futter zu gelten.
Für diese "Fertig-Barfe" gibt es das (noch) nicht. Und dementsprechend sehr viel bestenfalls mal als Naschi - vergleichbar mit Ergänzungsfutter aus dem nafu-Bereich - verwendbares.
(Ich kenn kein Fertig-Barf, das ich meinen Katzen mit gutem Gewissen füttern würde, zumindest nicht über das "besondere Eventfutter" 1 x im Monat raus gehend.)
 
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Wenn Katz die Knochen aussortiert... kannst Du für Dich und Deine Katzen den Ansatz "Prey" schlicht vergessen.
Das schreit nach Suppie-barf.

Fleisch ohne Knochen, Felini Complete (gibt's über Zooplus) oder EasyBarf plus (Original von Lilly's bar, alternativ über barfGold bestellbar) sind Komplettsuppievormischungen, die dann genau nach Packungsbeilage verwendet werden.

Wenn Du auf der sicheren Ernährungsseite bleiben willst, solange Du noch nicht genug über das Thema Barf für Katzen weißt: Nassfutter. Das gegarte Zeugs in Schälchen, Tütchen und Dosen. Da gibt's nämlich Vorschriften, was drin sein muss, um als Alleinfutter und damit garantiert Katzentaugliches Futter zu gelten.
Für diese "Fertig-Barfe" gibt es das (noch) nicht. Und dementsprechend sehr viel bestenfalls mal als Naschi - vergleichbar mit Ergänzungsfutter aus dem nafu-Bereich - verwendbares.
(Ich kenn kein Fertig-Barf, das ich meinen Katzen mit gutem Gewissen füttern würde, zumindest nicht über das "besondere Eventfutter" 1 x im Monat raus gehend.)
Danke für die ausführliche Antwort 🙂 Mittlerweile frisst mein Kater die Knochen problemlos mit. Es wird alles bis auf das letzte Krümelchen brav aufgegessen. Was hast du denn gegen Fertig-Barf, wenn ich fragen darf?

Ich denke aber, dass ich in Zukunft auch mal probiere, ihm Muskelfleisch + Felini complete anzubieten.
 
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Mindestens das, was ich gegen Dosenfutter hab: Ich hab 0,garkeinen Einfluss drauf, was im Futter drin ist.

Ich barfe, weil ich genau wissen will, was im Futter meiner Tiere steckt.
Und das Futter im Zweifelsfall auch an die individuellen Bedürfnisse meiner Tiere schnell und unproblematisch anpassen können.
Deshalb hab ich 2010 mit dem barfen angefangen, und barfe immer noch. (Damals hatte ich einen Kater mit Diabetes mellitus, 1 mit unklarem, eindeutig auszehrendem Geschehen und 'ne Kätzin mit idiopathischer Cystitis-Neigung.)

Ich hab in diesen 15 Jahren eigentlich immer auch kranke Tiere gefüttert - mit den unterschiedlichsten Krankheiten und Diätansprüchen. Das ist, wenn die Grundlagen erstmal erarbeitet wurden, in der Umsetzung ziemlich einfach. Egal, ob Schilddrüsenüberfunktion, Allergie, Pankreatitis, IBD, CNI, HCM ...
und ja, ich hab auch mal pumperlgesunde - oder zumindest welche ohne besondere Diätansprüche - dabei (gehabt).

Die oben erwähnte Kätzin war 2010 grad mal 3, die lebt noch. Die beiden Kater waren damals schon 13... Alle anderen, die danach kamen... nun ja. Wer immer die eigentlich unvermittelbaren multimorbiden Senioren ü 10 aus dem TH aufnimmt, muss auch - leider - öfter Abschied nehmen.
Barf ist ja kein Wundermittel, das für ewiges Leben bei stets bester Gesundheit, und das im Zweifel auch noch rückwirkend, sorgt. Aber es kann enorm zur Lebensqualität beitragen. Sowohl der Tiere als auch des Personals...
 
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Mindestens das, was ich gegen Dosenfutter hab: Ich hab 0,garkeinen Einfluss drauf, was im Futter drin ist.

Ich barfe, weil ich genau wissen will, was im Futter meiner Tiere steckt.
Und das Futter im Zweifelsfall auch an die individuellen Bedürfnisse meiner Tiere schnell und unproblematisch anpassen können.
Deshalb hab ich 2010 mit dem barfen angefangen, und barfe immer noch. (Damals hatte ich einen Kater mit Diabetes mellitus, 1 mit unklarem, eindeutig auszehrendem Geschehen und 'ne Kätzin mit idiopathischer Cystitis-Neigung.)

Ich hab in diesen 15 Jahren eigentlich immer auch kranke Tiere gefüttert - mit den unterschiedlichsten Krankheiten und Diätansprüchen. Das ist, wenn die Grundlagen erstmal erarbeitet wurden, in der Umsetzung ziemlich einfach. Egal, ob Schilddrüsenüberfunktion, Allergie, Pankreatitis, IBD, CNI, HCM ...
und ja, ich hab auch mal pumperlgesunde - oder zumindest welche ohne besondere Diätansprüche - dabei (gehabt).

Die oben erwähnte Kätzin war 2010 grad mal 3, die lebt noch. Die beiden Kater waren damals schon 13... Alle anderen, die danach kamen... nun ja. Wer immer die eigentlich unvermittelbaren multimorbiden Senioren ü 10 aus dem TH aufnimmt, muss auch - leider - öfter Abschied nehmen.
Barf ist ja kein Wundermittel, das für ewiges Leben bei stets bester Gesundheit, und das im Zweifel auch noch rückwirkend, sorgt. Aber es kann enorm zur Lebensqualität beitragen. Sowohl der Tiere als auch des Personals...
Mindestens das, was ich gegen Dosenfutter hab: Ich hab 0,garkeinen Einfluss drauf, was im Futter drin ist.

Ich barfe, weil ich genau wissen will, was im Futter meiner Tiere steckt.
Und das Futter im Zweifelsfall auch an die individuellen Bedürfnisse meiner Tiere schnell und unproblematisch anpassen können.
Deshalb hab ich 2010 mit dem barfen angefangen, und barfe immer noch. (Damals hatte ich einen Kater mit Diabetes mellitus, 1 mit unklarem, eindeutig auszehrendem Geschehen und 'ne Kätzin mit idiopathischer Cystitis-Neigung.)

Ich hab in diesen 15 Jahren eigentlich immer auch kranke Tiere gefüttert - mit den unterschiedlichsten Krankheiten und Diätansprüchen. Das ist, wenn die Grundlagen erstmal erarbeitet wurden, in der Umsetzung ziemlich einfach. Egal, ob Schilddrüsenüberfunktion, Allergie, Pankreatitis, IBD, CNI, HCM ...
und ja, ich hab auch mal pumperlgesunde - oder zumindest welche ohne besondere Diätansprüche - dabei (gehabt).

Die oben erwähnte Kätzin war 2010 grad mal 3, die lebt noch. Die beiden Kater waren damals schon 13... Alle anderen, die danach kamen... nun ja. Wer immer die eigentlich unvermittelbaren multimorbiden Senioren ü 10 aus dem TH aufnimmt, muss auch - leider - öfter Abschied nehmen.
Barf ist ja kein Wundermittel, das für ewiges Leben bei stets bester Gesundheit, und das im Zweifel auch noch rückwirkend, sorgt. Aber es kann enorm zur Lebensqualität beitragen. Sowohl der Tiere als auch des Personals...
Respekt, dass du dich da so um die Älteren und Kranken kümmerst. Meine zwei sind auch ausm Heim, einen hab ich im Garten gefunden, Mutter verstorben…natürlich behalten. Ist auch schon 4-6 Jahre her. Hast du vielleicht Erfahrung damit, wie Barf sich auf Katzen mit FORL auswirken kann? Mein Kater Tyson hat damit leider extrem Probleme, trotz regelmäßiger TA Besuche und Zahnreinigungen/Extraktionen beim Fressen enorme Schmerzen. Egal ob Trockrnfutter oder Nassfutter. Rohes gewolftes Fleisch frisst er sehr gerne und scheinbar schmerzlos, deshalb ist er der nächste, den ich umstelle.
 
Gegen FORL, seine Entstehung und den Verlauf hilft Barf genauso wenig wie jede andere Fütterungsart. Das ist eine genetisch veranlagte, autoimmune Geschichte. Und trifft mind. 50 % der Katzen ü5 Jahre.

Gegen FORL hilft nur, betroffene Zähne ziehen lassen. Beim Fachtierarzt. Mit digitalem Dentalröntgen vor und hinterher - wenn Wurzelreste im Kiefer verbleiben, machen die nämlich lustig weiter... und ja, ich weiß das das richtig teuer ist.
(Und wenn Dein Kater vor Schmerzen schon nicht mehr richtig fressen kann, dann wird das mit dem Zahn-TA-Besuch sowas von höchste Zeit...)

Dagegen anfüttern geht nicht.

(Nichts weiter tun, als dem Kater ein Futter anzubieten, das er zumindest ohne deutliche Schmerzanzeichen fressen kann, wird eher früher die Nieren so weit schädigen, das Du dann die Baustelle CNI mitbearbeiten darfst. Auch ein teures Vergnügen...)
 
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Gegen FORL hilft nur, betroffene Zähne ziehen lassen. Beim Fachtierarzt. Mit digitalem Dentalröntgen vor und hinterher - wenn Wurzelreste im Kiefer verbleiben, machen die nämlich lustig weiter... und ja, ich weiß das das richtig teuer ist.
(Und wenn Dein Kater vor Schmerzen schon nicht mehr richtig fressen kann, dann wird das mit dem Zahn-TA-Besuch sowas von höchste Zeit...)

Dagegen anfüttern geht nicht.

(Nichts weiter tun, als dem Kater ein Futter anzubieten, das er zumindest ohne deutliche Schmerzanzeichen fressen kann, wird eher früher die Nieren so weit schädigen, das Du dann die Baustelle CNI mitbearbeiten darfst.
Gegen FORL, seine Entstehung und den Verlauf hilft Barf genauso wenig wie jede andere Fütterungsart. Das ist eine genetisch veranlagte, autoimmune Geschichte. Und trifft mind. 50 % der Katzen ü5 Jahre.

Gegen FORL hilft nur, betroffene Zähne ziehen lassen. Beim Fachtierarzt. Mit digitalem Dentalröntgen vor und hinterher - wenn Wurzelreste im Kiefer verbleiben, machen die nämlich lustig weiter... und ja, ich weiß das das richtig teuer ist.
(Und wenn Dein Kater vor Schmerzen schon nicht mehr richtig fressen kann, dann wird das mit dem Zahn-TA-Besuch sowas von höchste Zeit...)

Dagegen anfüttern geht nicht.

(Nichts weiter tun, als dem Kater ein Futter anzubieten, das er zumindest ohne deutliche Schmerzanzeichen fressen kann, wird eher früher die Nieren so weit schädigen, das Du dann die Baustelle CNI mitbearbeiten darfst. Auch ein teures Vergnügen...)
Gegen FORL, seine Entstehung und den Verlauf hilft Barf genauso wenig wie jede andere Fütterungsart. Das ist eine genetisch veranlagte, autoimmune Geschichte. Und trifft mind. 50 % der Katzen ü5 Jahre.

Gegen FORL hilft nur, betroffene Zähne ziehen lassen. Beim Fachtierarzt. Mit digitalem Dentalröntgen vor und hinterher - wenn Wurzelreste im Kiefer verbleiben, machen die nämlich lustig weiter... und ja, ich weiß das das richtig teuer ist.
(Und wenn Dein Kater vor Schmerzen schon nicht mehr richtig fressen kann, dann wird das mit dem Zahn-TA-Besuch sowas von höchste Zeit...)

Dagegen anfüttern geht nicht.

(Nichts weiter tun, als dem Kater ein Futter anzubieten, das er zumindest ohne deutliche Schmerzanzeichen fressen kann, wird eher früher die Nieren so weit schädigen, das Du dann die Baustelle CNI mitbearbeiten darfst. Auch ein teures Vergnügen...)
Deshalb war ich auch jährlich, mittlerweile zweimal jährlich, beim Tierarzt zur Zahnreinigung und Ziehen betroffener Zähne. Da mussten insgesamt schon um die 8 raus, sowohl Backen- als auch Schneidezähne. Der letzte Besuch ist nur wenige Monate her und trotzdem hat er wieder Schmerzen (sieht wohl so aus, dass - wie du gesagt hast - Wurzelreste verblieben sind ). Ich werd die Tage da mal wieder anrufen und mich ggf. zu nem Spezialisten weiterleiten lassen. Dieser TA hat leider kein Röntgengerät. Vielen Dank nochmal für die Infos.
 
Alles Gute für Dein Katz.

Ohne Röntgen, also digitales Dentalröntgen, sind so Zahn-OPs einfach Glücksache. Sowas wie Lotto... Und - wie Du hier schön beschreibst: Das klappt oft nicht mit dem Glück.
Unnötige Narkosen sind da noch das "Sahnehäubchen". (Geht alles auf die Nieren. Völlig unnötig, inzwischen ist die Medizintechnik auch in der Tiermedizin so weit, das nicht mehr auf "ist von außen sichtbar und wir hoffen ansonsten das beste" gefahren werden muss.)
 
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Unsere Peanut hat auch resorptive Läsionen und schon ein paar Zähne verloren. Und frisst ihr Rohfleisch trotzdem problemlos.
Bin bei einem Zahnspezialisten und da wird natürlich regelmäßig kontrolliert, ob alles passt.
Sie hat auch SDÜ und dadurch, dass ich das Barf selbst mische, brauch ich deutlich weniger Medikamentenmenge.

Fertiges Barf ist teils in meinen Augen eher noch schlimmer als extreeem hochwertiges, gut deklariertes Dosenfutter.

Ich hab auch in der ersten Zeit viel, viel lernen müssen. Und meine ersten Barfrationen waren mit Sicherheit alles andere als perfekt.
Aber letztendlich hat es mich meinen Katzen nur näher gebracht, weil man viel dabei lernt.

PS: Wenn dein Tierarzt kein Dentalröntgen hat, woher hat er denn dann gewusst, dass 8 Zähne wegen RL raus müssen? 🙈
 
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