Australien will 1,2 Millionen Kamele töten

  • Themenstarter stinkhans
  • Beginndatum
  • #41
Hört auf Milch zu trinken, Eier zu essen, Fleisch zu essen und Lederschuhe zu kaufen...

... und Katzen zu halten.

Ein Vegetarier, der zwei Katzen füttert, verbraucht (in Deutschland) mehr Fleisch, ist also für mehr getötete Tiere verantwortlich als ein durchschnittlicher Fleischesser, der keine Katzen hält.
 
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  • #42
... und Katzen zu halten.

Ein Vegetarier, der zwei Katzen füttert, verbraucht (in Deutschland) mehr Fleisch, ist also für mehr getötete Tiere verantwortlich als ein durchschnittlicher Fleischesser, der keine Katzen hält.

Das geht immer noch am Thema vorbei: meine 12 Katzen sind sicher nicht dafür verantwortlich, daß in Australien Kamele abgeschossen werden...
 
  • #43
Das geht immer noch am Thema vorbei: meine 12 Katzen sind sicher nicht dafür verantwortlich, daß in Australien Kamele abgeschossen werden...

es wäre aber um ein vielfaches leichter, den Tieren das Leben zu erhalten, die von deinen 12 Katzen verspeist werden.
 
  • #44
es wäre aber um ein vielfaches leichter, den Tieren das Leben zu erhalten, die von deinen 12 Katzen verspeist werden.

Ich denke kaum, daß meine 12 Katzen australische Kamele essen (viele meiner Katzen haben fast keine Zähne und könnten das doch relativ zähe Kamelfleisch kaum mehr verspeisen...) - dieser Vergleich hinkt also doch sehr gewaltig.

Meine Katzen bekommen das Fleisch, das sie benötigen. Und da Katzen Fleischfresser sind, kriegen sie auch alles, was ich (als Mensch und Allesfresser) eigentlich nicht brauche (und deshalb nicht esse).

Noch irgendwelche Fragen??
 
  • #45
es wäre aber um ein vielfaches leichter, den Tieren das Leben zu erhalten, die von deinen 12 Katzen verspeist werden.

Was wäre denn die Konsequenz?
Dadurch, dass man sich keine Katze hält, wird die Gesamtanzahl der in Deutschland lebenden Katzen nicht weniger.
Theoretisch gedacht:
Würde Ute z.B. ihre 12 Katzen abgeben, dann würden diese vermutlich im Tierheim landen, wo sie ebenfalls mit Fleisch (bzw. Fertignahrung) versorgt werden müssen. Dadurch findet lediglich eine Verlagerung, aber kein Wegfall des verbrauchten Fleisches statt.

Darüber hinaus muss man zwischen Sinn und Unsinn unterscheiden.
Eine Katze braucht Fleisch - täglich. Es wäre unsinnig und gefährlich, ihr dies vorzuenthalten.
Als Mensch brauche ich Fleisch nicht täglich, noch nicht einmal wöchentlich oder monatlich. (Vegan eingefärbte Ansicht: Generell auch nicht. ;))
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #47
Sag ich ja nix gegen - hab ich doch im ersten Posting schon gesagt: vielleicht machen die ja Katzenfutter draus.

Machen sie aber nicht.
Die Kadaver werden liegen gelassen. Mit dem Resultat, dass eine Verseuchung der Wasserwege durch die Leichengifte stattfindet und ein verwesender Kamelkadaver 700 kg Kohlendioxid freisetzt. ;)
 
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  • #48
Sag ich ja nix gegen - hab ich doch im ersten Posting schon gesagt: vielleicht machen die ja Katzenfutter draus.

Das werden sie sicherlich nicht draus machen (auch damit hätte ich meine Schwierigkeiten) - sie lassen die Tiere irgendwo übelst verrecken, denn das ist billiger wie der Transport... In afrikanischen Ländern noch nachvollziehbar, nicht jedoch in Ländern, die sich einem gewissen Standard messen möchten, oder?
 
  • #49
Machen sie aber nicht.
Die Kadaver werden liegen gelassen. Mit dem Resultat, dass eine Verseuchung der Wasserwege durch die Leichengifte stattfindet und ein verwesender Kamelkadaver 700 kg Kohlendioxid freisetzt. ;)

Du warst schneller und hast es eher auf den Punkt gebracht :)
 
  • #50
ok - gegen die Verschwendung kann man wirklich sein.

Ich reg mich auch immer drüber auf, wenn ich sehe, dass bei jedem Discounter und Lebensmittelgeschäft wöchentlich containerweise Fleisch weggeschmissen wird. Aber ich gestehe: ich habe dagegen noch nie eine Initiative ins Leben gerufen. Vielleicht überdenkenswert.
 
  • #51
ok - gegen die Verschwendung kann man wirklich sein.

Ich reg mich auch immer drüber auf, wenn ich sehe, dass bei jedem Discounter und Lebensmittelgeschäft wöchentlich containerweise Fleisch weggeschmissen wird. Aber ich gestehe: ich habe dagegen noch nie eine Initiative ins Leben gerufen. Vielleicht überdenkenswert.

Es geht hier aber nicht "nur" um das Wegwerfen von Fleisch (worüber ich mich auch immer aufregen könnte) - es geht hier um das bewußte und gewollte Töten von Tieren (damit einhergehend, daß die Verantwortlichen auch noch Subventionen abkassieren!) Vielleicht kann jetzt einer verstehen, daß ich (auf gut schwäbisch) "im Viereck hopse" (=durchdrehe)
 
  • #52
Und nochmal was zur der Unterschriftenaktion.
Kann sich hier wer noch an die Aktion gegen Stierkämpfe in Spanien erinnern?
Es werden ja nicht nur in Deutschland Unterschriften gesammelt.
Und in der Stierkampfsache wurde doch wohl ein Sieg errungen oder nicht? Zwar "nur" ein kleiner,weil er noch nicht in allen Regionen abgeschafft wurde,aber immerhin ein kleiner Sieg!!!!
 
  • #53
Australien und große Teile der pazifischen Inseln haben eine einzigartige Tier und Pflanzenwelt, die in vielen Millionen Jahren entstanden ist.
Durch die Besiedlung durch Europäer und ihre Haustiere ist diese einzigartige Umwelt zunehmend bedroht; die Liste der durch diese fremden Einflüsse aussterbenden und ausgestorbenen Tier- und Pflanzenarten wird immer länger.

Als diese tiere ausgesetzt wurden, hat man sich einen Dreck um die australische Umwelt gekümmert. Umwelt und Naturschutz sind ja ein recht junges Phänomen. Leider haben sich inzwischen ausgesetzte Kamele, Kaninchen und Katzen derart vermehrt, dass dem Schaden für die unersetzliche australische Umwelt anders nicht beizukommen ist.

Oder glaubt hier ernsthaft jemand, man könne Millionen von ausgesetzten und verwilderten Kamele und Kaninchen einfach mal einfangen und in Tierasylen unterbringen (und Heu und Wasser aus Arabien und Europa exportieren, oder wie?).

Soll man also das weitere aussterben und verwüsten des ursprünglichen Australiens in Kauf nehmen, weil man keine Kamele "ermorden" will - aber damit den Tod von Millionen andere Tiere und Pflanzen verursachen? Ihr seid schon tolle Tierschützer, Bravo!
 
  • #54
Soll man also das weitere aussterben und verwüsten des ursprünglichen Australiens in Kauf nehmen, weil man keine Kamele "ermorden" will - aber damit den Tod von Millionen andere Tiere und Pflanzen verursachen? Ihr seid schon tolle Tierschützer, Bravo!

Hast du dir den Thread durchgelesen? Denn darum ging es eigentlich gar nicht.
Es geht um die makabere Idee, dass mit jedem getötetem Kamel gleichzeitig ein CO2-Zertifikat verkauft wird, das Firmen mit Bedarf an Verschmutzungsrechten erwerben kann.
Ferner hat Australien bereits 2 Jahre zuvor Kamele gekeult, aber die Kadaver an Ort und Stelle liegengelassen und nicht weiterverwertet. Dies hatte zur Folge, dass die Wasserwege durch die Leichengifte verseucht wurden, angelockte Schmeißfliegen Krankheiten verbreiteten und die Kadaver selbst eine Menge Kohlendioxid abgaben. Australien wird leider auch in diesem Falle nicht anders verfahren.
Die Anzahl der dadurch zu Schaden gekommenen Lebewesen kann man sich selbst errechnen.
 
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  • #55
In Australien werden Katzen, Kaninchen, Wasserbüffel u.v.a. seit Jahren großflächig getötet, weil sie als Neozoen dort nicht mehr erwünscht sind. Jetzt trifft es eben die Dromedare (nur die leben dort).

Hier läuft es doch nicht anders. Waschbär, Mink, Nutria und Marderhund werden ganzjährig (!!!) intensiv bejagt. Auch wenn sie Nachwuchs haben, gibt es keine Gnade. :mad: Wo bleibt die Petition zum Schutz dieser teils längst in aller Stille heimisch gewordenen Zuwanderer?

Vor unseren eigenen Haustüren gibt es mehr als genug Unrecht, nur mal zur Information.
 
  • #56
Wenns da was gibt,wo ich dagegen protestieren und unterschreiben kann,bin ich dabei:rolleyes:
Es sagt doch niemand,das alles andere in Ordnung ist.Also was ist daran schlimm sich hierfür einzusetzen??? *Kopf schüttel*
 

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