Aus Freigängerin wird Wohnungskatze - Was muss ich beachten ?

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Stiletto

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31. Januar 2010
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Hallo,
da ich bald umziehen werde und Freigang dann zu gefährlich ist, wird meine Katze zur Wohnungskatze. Bisher war sie immer Freigängerin (sie ist 2 1/2 Jahre). Was muss ich beachten ? Sie wird einen Partner bekommen, aber welcher ist der passende ? Wie alt sollte er sein, welches Geschlecht haben ?
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir einige Tipps gehen könntet.
Viele Grüße
 
A

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Hallo Stiletto!

Ich musste aus meiner Katze auch eine Wohnungskatze machen. Sie war am Anfang sehr schockiert und hat das gar nicht verstanden. Ich habe es mit viel spielen und kuscheln versucht auszugleichen, damit es ihr leichter fällt. Es wird aber einige Zeit dauern. Meine sitzt heute manchmal noch vor der Haustür und jault, weil sie raus will. Das wird mit der Zeit aber besser.

Zweitkatze ist bei mir auch in Arbeit. Wollte ich eh machen und es lenkt sie auch etwas vom Freigang ab, weil sie ja eine andere Beschäftigung hat und vor allem jemanden zum Spielen. Da solltest Du eine Katze nehmen, die im gleichen Alter ist. Geschlecht ist Ansichtssache. Einige sagen, sollte gleich sein, andere bevorzugen eine Mischung aus Katze und Kater. Viel wichtiger ist, dass die beiden sich vom Charakter her ähnlich sind. Das erhöht die Chance, dass sie sich verstehen. Ich habe mich für einen Kater entschieden, der einen ähnlichen Charakter hat und im gleichen Alter ist.

Ach so...ganz wichtig bei der Wandlung von Freigänger zur Wohnungskatze: Sie verbraucht nicht mehr ganz so viel Energie also solltest Du auch beim Essen etwa aufpassen. Meine Maus hat etwas zugenommen, aber noch ist es im Normalbereich und deshalb nicht so schlimm.

Viel Erfolg
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist sehr schwer, bei einigen Katzen leider unmöglich.:(
 
danke für eure Antworten. Ich hoffe es funktioniert alles und sie gewöhnt sich schnell an die Situation.
 
Vor etwa 1 1/2 Jahren musste aus meinem Julchen auch eine Wohnungskatze werden. Ich hätte sie, wenn ich das Gefühl gehabt hätte das sie damit nicht zurecht kommt, an jemanden gegeben bei dem sie raus kann.
Aber sie hat es prima verkraftet. Wir haben nach einiger Zeit unseren Balkon gesichert und dort kann sie nun in der Sonne liegen, das reicht ihr, da sie sowieso relativ faul ist :) Ich denke das ist von Katze zu Katze unterschiedlich. Eine andere kommt damit vllt nicht zurecht. Aber eine weitere Katze ist eine gute Idee. Eine Katze etwa im gleichen Alter wäre sicher gut. Ob das klappt, wird sich zeigen, ich habe die Erfahrung gemacht das Katzen genau solche Sym- oder Antipathien haben wie Menschen.
 
Wenn es nicht funktioniert, ist m. E. das einzige artgerechte Mittel (also im Sinne der Katze), diese an sehr verantwortungs- und liebevolle Leute zu geben, die ihr "ungefährlichen/ungefährlicheren" Freigang ermöglichen können.


Sollte sie trotz längerer Eingewöhnung in Wohnungshaltung unglücklich sein, wirst Du auch dies sehr bald bemerken: z. B. an Protest-Pieseln, manchmal auch -koten, an vermehrt auftretenden inneren Krankheiten.
Typische Streß bedingte Krankheiten sind z. B. Magen-Darm-Pankreas-Gallen-Nieren-Blasen-Störungen, Pilze, Ekzeme, Entzündungen, Verhaltensauffälligkeiten, Krebserkrankungen usw.


Freigänger zum Wohnungsknast verurteilen? ICH würde das NICHT tun!
 
Freigänger wird Wohnungskatze

Als ich vor 15 Monate in eine reine Wohnunghaltung zog, nac´hdem meine Katzen über 18 Jahre jederzeit Freigang hatten,mussten 2 meiner alten Katzen mitziehen, Pummeluf verstarb nach 4 Monaten, allerdings altersbeding mit fast 19 Jahren. Tenchen, hat sich Problemlos in ihr Schicksal gefügt, das einziegste was ich feststellen musste ist, das sie trotz Kratzbäume, gerne mein Massivholzbett ankratzt und in der Küche meine Stühle als Kratzbaum benutzt. Im Sommer liegt sie stundenlang mit den anderen Katzen in der Sonne und genießt die Frischluft.Felix, den man mir mit ca. 3-4 Monaten über den Zaun meines Pferdestalles geworfen hat und der seit seiner kastration in meiner Wohnung lebt, hat schon mal seine dollen 5 Minuten, und genießt es wenn ich ihn morgens für 5 Minuten auf den Katzensicheren Balkon lasse und er die Umgebung erkunden kann, im Winter, im Sommer kann er 24 Stunden täglich die frische Luft genießen.............
 
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Freunde von mir haben das mal versucht, mit einer 5jährigen Freigängerkatze in eine Stadtwohnung mit (großem, gesichertem) Balkon zu ziehen. Das ging nicht gut, die Katze wurde regelrecht depressiv. Zum Glück (für die Katze) sind sie da nach etwa 1 1/2 Jahren wieder raus und in ein Haus, wo es wieder Freigang gab.
Ich tät sowas nicht, bzw. wenn´s gar nicht anders geht, würde versuchen die Katzen in gute Hände mit Freigang zu vermitteln.

Grüße von Nadir
 

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