So leid es mir tut, hätte der Floh dort in ein TH oder irgendwie zu einer PS gehört, bis er alt genug ist um geimpft, gechipt und auf sämtliche Krankheiten getestet in die EU einzureisen.
Du hast Glück/ kannst Glück haben, wenn der Kleine nichts hat aber grundsätzlich ist so ein Verhalten fahrlässig für alle.
Mal abgesehen davon, dass du eine monatelange Quarantänezeit für den Wurm riskiert hast (ALLEINE (!) in einem kleinen Käfig) und auch die Gesundheit deiner Kitty aufs Spiel setzt.
Wie bitte hätte man in TUNESIEN auf die Schnelle ein Tierheim oder sogar eine PS finden sollen? Das halte ich für eine Utopie.
Selbst wenn es dort ein Tierheim geben sollte, wäre der Kleine da mit Sicherheit elendiglich eingegangen. Und die hätten sich vermutlich kaputt gelacht, wenn man dann noch erwartet hätte, dass sie den Kleinen ausreisefertig machen und per Flugzeug verschicken.
Nicht überall ist die Infrastruktur in Sachen Tierschutz so ausgebaut wie in Spanien.
Ich würde auch nicht auf die Suche nach den armen Katzen gehen, aber wenn so ein kleiner Wurm vor mir läge, würde ich (in einem Land wie Tunesien) genau so handeln.
Selbst wenn er hier in Quarantäne gelandet wäre, er hätte immerhin die Chance gehabt, zu leben.
Ich würde ihn jetzt, zu Hause angekommen, allerdings erstmal 2 Wochen in strenger Quarantäne halten und NICHT mit meinen eigenen Katzen zusammenlassen. Tierärztlich durchchecken, Kot untersuchen usw.
Dann hat Kitty auch Zeit, sich an den fremden Geruch zu gewöhnen.
Zu deinem Problem mit Kitty. Kenne ich sehr genau. Wie du in meiner Sig siehst, habe auch ich eine Siamdame, Luna. Ich habe sie aus Unwissenheit auch als Einzelkatze aufgezogen. Sie ist sehr auf Menschen fixiert und kann bis heute keine anderen Katzen leiden.
Molly kam dazu, als Luna 3 Jahre alt war. Luna hat mehrere Wochen gefaucht, dann ist sie ihr aus dem Weg gegangen. So ist es bis heute.
Aktuell laufen hier gerade 2 Katzenkinder durch die Wohnung, 11 und 13 Wochen alt. Luna faucht, was das Zeug hält und geht dann ihrer Wege. Sie hat den Kleinen noch nie was getan. Ich interpretiere ihr Fauchen so: Komm mir nicht zu nah, lass mich in Ruhe.
An deiner Stelle würde ich, nach der Quarantäne Zeit, die Beiden immer mal wieder unter Aufsicht zusammenlassen. Natürlich jederzeit bereit, einzugreifen.
Es kann allerdings passieren, dass sie vielleicht keine Freunde werden und nebeneinander herleben, aber ich glaube eigentlich nicht, dass Kitty den Kleinen angreift.
Viel Erfolg für die Zusammenführung und ich drücke die Daumen, dass der Kleine gesund bleibt.