
Tintenfisch
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 15. April 2011
- Beiträge
- 389
- Ort
- Elmshorn
'nabend zusammen!
Nach endlos langem Zureden konnte ich meine Mutter endlich überreden, einer Katze ein Zuhause zu schenken. Die Planung, bzw Vorbereitung des Einzugs hat sie allerdings mir überlassen, immerhin bin ich ja hier die Tierfanatikerin.
Gleich vorweg: Wir sind ein Haushalt mit drei Personen, von denen zwei berufstätig sind, die dritte Person ist ein, ab und an zwei Tage die Woche tagsüber nicht da. Dieser Tag ist aber immer Montag, also keine allzu große Unregelmäßigkeit.
Die blöde Idee, ein Kitten aufzunehmen, konnte ich meiner Mutter weitestgehend ausreden; eine ältere Einzelgängerin war ihr nicht so lieb, aber die Idee, zwei verspielte Kitten durch die Wohnung tollen zu sehen, hat sie dann doch bewogen.
Jedenfalls möchte ich es der Samtpfote - natürlich - so angenehm wie möglich hier gestalten, wo ihr Vorbesitzer womöglich gerade durch falsche Haltung dafür gesorgt hat, dass man sie kaum mit einem Artgenossen zusammenbringen kann. Höchstwahrscheinlich bin ich im komplett falschen Thema gelandet, aber zu dieser späten Stunde wollte ich nicht noch sämtliche Kategorien durchsuchen.
Nun aber zur eigentlichen Frage, die ich an erfahrene Halter richte: Hab ich an alles gedacht bzw. ist alles ausreichend vorhanden?
1. Einen Katzenkorb kann ich von meinem Opa übernehmen. Zwecks Geruchsentfernung werde ich ihn vor dem Umzug aber ausschrubben.
2. Einen ruhigen Schlafplatz hat sie unter meinem Bett (mit ca. 60cm ist das Lattenrost recht hoch gelegen). Dort kommt der von mir ins Auge gefasste Schlafkorb hin, der auch schön mit Sichtschutz ist. Dort unten ist es sauber, nichts liegt herum und Tür sowie Toilette sind gut zu erreichen.
3. Ich habe zwei recht große Fenster, eingerahmt von einer Art Erker, also die Fenster sind normal in der Wand und ins Zimmer hinein ist eine leichte Dachschräge. Gegenüber vom Bett steht ein Schrank und zur Dachschräge hin ist eine geräumige dreieckige Lücke. Hier kommt ein Selfmade-Baum hin: oben bietet sich dank der Schräge ein überdachter Aussichtsplatz an, von dem aus sie (oder er, je nachdem) die Tür und den gesamten Raum prima im Blick hat. Darunter kommt u.A. eine weitere Platte in Anschluss an die recht schmale Fensterbank, damit Kitty auch hinausschauen kann.
4. Da im Bad kein Platz für das Klo ist, kommt dort das Wasser hin (aber wie bei meiner Oma wird wohl eh die Gießkanne herhalten).
5. Die Toilette hingegen hat zwischen Baum und Schreibtisch einen sehr diskreten und blickgeschützten Platz und wird täglich sauber gemacht werden.
6. Über Fenstergitter haben wir uns schlau gemacht; wenn wir das Schutznetz für den Balkon holen, schauen wir uns die vorhandenen fertigen Modelle an und entscheiden dann, ob wir nicht doch selbst Hand anlegen.
7. Bürsten &Co. werden auch besorgt
8. Spieletechnisch habe ich mir schon reichliche Rezensionen angeschaut. Da ich im Sommer eine Ausbildung zum Gärtner beginne und gerade ein Praktikum dort mache, besteht nicht die geringste Not an täglichen Kuriositäten aus der Welt der Zweibeiner. Ansonsten werde ich einige unterschiedliche Dinge besorgen und mich dann in die Richtung ausweiten, die ihr am meisten zusagt.
9. Der angesprochene Balkon ist mittelgroß und hat locker Platz für eine kleine Liegewiese. Die Pflanzen sind allesamt ungiftig, sofern sie überhaupt die nächsten Wochen überleben. Er wird mit einem Netz oder anderweitig vor ungewollten Ausflügen ein Stockwerk hinab geschützt und verfügt auch über eine Markise.
10. Über den Platz des Futters sind wir uns noch nicht einig; ich halte die Küche für den hygienischsten Platz, meine Mutter meint, hier wäre sie ungestörter.
Mit Katzen an sich bin ich aufgewachsen und habe durch zahlreiche Bekannte viel Erfahrung sammeln können. Ich würde mich als fortgeschritten betrachten. Unser Haushalt ist ruhig, mit beinahe 18 Jahren bin ich die Jüngste und Besuch ist selten in beunruhigenden Mengen anwesend. Meine kompletten Nachmittage und Abende stehen ihr zur Verfügung, zeit- und nervenraubende Hobbys gibt es nicht. Des weiteren gibt es ja auch noch meine Mutter und hin und wieder ihren Partner.
Nun habe ich, glaube ich, alles aufgezählt. Futter, Streu etc wird auf Probe gekauft und dann nach Geschmack des Vierbeiners. Mich würde nun interessieren, ob es große oder kleine Makel an meinen Plänen gibt (bis auf die Einzelhaltung, aber ich versuche, jeden Kandidat dreimal zu prüfen um ihn nicht versehentlich zu isolieren). Kann ich etwas besser machen oder fehlt etwas?
Mit Dank im Voraus und herzlichsten Grüßen,
Fuesch
Nach endlos langem Zureden konnte ich meine Mutter endlich überreden, einer Katze ein Zuhause zu schenken. Die Planung, bzw Vorbereitung des Einzugs hat sie allerdings mir überlassen, immerhin bin ich ja hier die Tierfanatikerin.
Gleich vorweg: Wir sind ein Haushalt mit drei Personen, von denen zwei berufstätig sind, die dritte Person ist ein, ab und an zwei Tage die Woche tagsüber nicht da. Dieser Tag ist aber immer Montag, also keine allzu große Unregelmäßigkeit.
Die blöde Idee, ein Kitten aufzunehmen, konnte ich meiner Mutter weitestgehend ausreden; eine ältere Einzelgängerin war ihr nicht so lieb, aber die Idee, zwei verspielte Kitten durch die Wohnung tollen zu sehen, hat sie dann doch bewogen.
Jedenfalls möchte ich es der Samtpfote - natürlich - so angenehm wie möglich hier gestalten, wo ihr Vorbesitzer womöglich gerade durch falsche Haltung dafür gesorgt hat, dass man sie kaum mit einem Artgenossen zusammenbringen kann. Höchstwahrscheinlich bin ich im komplett falschen Thema gelandet, aber zu dieser späten Stunde wollte ich nicht noch sämtliche Kategorien durchsuchen.
Nun aber zur eigentlichen Frage, die ich an erfahrene Halter richte: Hab ich an alles gedacht bzw. ist alles ausreichend vorhanden?
1. Einen Katzenkorb kann ich von meinem Opa übernehmen. Zwecks Geruchsentfernung werde ich ihn vor dem Umzug aber ausschrubben.
2. Einen ruhigen Schlafplatz hat sie unter meinem Bett (mit ca. 60cm ist das Lattenrost recht hoch gelegen). Dort kommt der von mir ins Auge gefasste Schlafkorb hin, der auch schön mit Sichtschutz ist. Dort unten ist es sauber, nichts liegt herum und Tür sowie Toilette sind gut zu erreichen.
3. Ich habe zwei recht große Fenster, eingerahmt von einer Art Erker, also die Fenster sind normal in der Wand und ins Zimmer hinein ist eine leichte Dachschräge. Gegenüber vom Bett steht ein Schrank und zur Dachschräge hin ist eine geräumige dreieckige Lücke. Hier kommt ein Selfmade-Baum hin: oben bietet sich dank der Schräge ein überdachter Aussichtsplatz an, von dem aus sie (oder er, je nachdem) die Tür und den gesamten Raum prima im Blick hat. Darunter kommt u.A. eine weitere Platte in Anschluss an die recht schmale Fensterbank, damit Kitty auch hinausschauen kann.
4. Da im Bad kein Platz für das Klo ist, kommt dort das Wasser hin (aber wie bei meiner Oma wird wohl eh die Gießkanne herhalten).
5. Die Toilette hingegen hat zwischen Baum und Schreibtisch einen sehr diskreten und blickgeschützten Platz und wird täglich sauber gemacht werden.
6. Über Fenstergitter haben wir uns schlau gemacht; wenn wir das Schutznetz für den Balkon holen, schauen wir uns die vorhandenen fertigen Modelle an und entscheiden dann, ob wir nicht doch selbst Hand anlegen.
7. Bürsten &Co. werden auch besorgt
8. Spieletechnisch habe ich mir schon reichliche Rezensionen angeschaut. Da ich im Sommer eine Ausbildung zum Gärtner beginne und gerade ein Praktikum dort mache, besteht nicht die geringste Not an täglichen Kuriositäten aus der Welt der Zweibeiner. Ansonsten werde ich einige unterschiedliche Dinge besorgen und mich dann in die Richtung ausweiten, die ihr am meisten zusagt.
9. Der angesprochene Balkon ist mittelgroß und hat locker Platz für eine kleine Liegewiese. Die Pflanzen sind allesamt ungiftig, sofern sie überhaupt die nächsten Wochen überleben. Er wird mit einem Netz oder anderweitig vor ungewollten Ausflügen ein Stockwerk hinab geschützt und verfügt auch über eine Markise.
10. Über den Platz des Futters sind wir uns noch nicht einig; ich halte die Küche für den hygienischsten Platz, meine Mutter meint, hier wäre sie ungestörter.
Mit Katzen an sich bin ich aufgewachsen und habe durch zahlreiche Bekannte viel Erfahrung sammeln können. Ich würde mich als fortgeschritten betrachten. Unser Haushalt ist ruhig, mit beinahe 18 Jahren bin ich die Jüngste und Besuch ist selten in beunruhigenden Mengen anwesend. Meine kompletten Nachmittage und Abende stehen ihr zur Verfügung, zeit- und nervenraubende Hobbys gibt es nicht. Des weiteren gibt es ja auch noch meine Mutter und hin und wieder ihren Partner.
Nun habe ich, glaube ich, alles aufgezählt. Futter, Streu etc wird auf Probe gekauft und dann nach Geschmack des Vierbeiners. Mich würde nun interessieren, ob es große oder kleine Makel an meinen Plänen gibt (bis auf die Einzelhaltung, aber ich versuche, jeden Kandidat dreimal zu prüfen um ihn nicht versehentlich zu isolieren). Kann ich etwas besser machen oder fehlt etwas?
Mit Dank im Voraus und herzlichsten Grüßen,
Fuesch