American Curl bei Allergie?

  • Themenstarter Themenstarter Honigtoast
  • Beginndatum Beginndatum
H

Honigtoast

Neuer Benutzer
Mitglied seit
18. September 2012
Beiträge
16
Hallo zusammen,

Da unser geliebter Kater nun von uns gehen musste und uns diese Leere im Haus wirklich zu schaffen macht, sind wir am Überlegen nun doch wieder eine neue Katze ins Haus zu holen. Das Problem ist: Ich habe eine Allergie, reagiere aber nicht auf jedes Tier. Am schlimmsten sind für mich kurzhaarige Rassen wie Karthäuser und Co.
Mein verstorbener Kater hat mir auch zu schaffen gemacht, mein HNO-Arzt riet mir damals ihn abzugeben - was ich nicht übers Herz brachte. Wir haben ihn aus Schlafräumen verbannt und ich habe meine Kuscheleinheiten rationieren müssen. Mein Mann konnte diese aber übernehmen. Also es ging irgendwie.

So, nun weiß ich ja von Besuchen bei Freunden, dass ich mit manchen Katzen gar keine Probleme habe... das sind vor allem langhaarigere Tiere. Jetzt habe ich hier in der Nähe eine Züchterin gefunden, die American Curl Babies abzugeben hat. Ich werde diese Woche hingehen und schauen was passiert. Eigentlich merke ich relativ schnell ob ich Probleme bekomme. Ich wollte mir auch ein paar Haare mitnehmen und noch einen Pricktest machen lassen.

Aber wie sind eure Erfahrungen? Mit dieser Rasse? Und überhaupt mit dem Leben mit bestimmten Katzenrassen bei Allergie? Kann es funktionieren oder entwickelt man langfristig doch gegen alle Katzen Symptome?
Oder würdet ihr doch lieber abraten? Aber das wäre echt tragisch... Einen Hund will ich nicht 🙁

Liebe Grüße!
 
A

Werbung

Geh hin, setz sich zu den Katzen und guck was passiert. Wenn du nicht drauf reagierst, dann müsste das gehen - hier haben ja viele eigentlich eine Allergie, aber haben Rassen gefunden, auf die sie nicht reagieren und haben dann einfach die.

Es kann natürlich passieren, dass du auf die Katzen irgendwann doch noch eine Allergie entwickelst, muss aber nicht.
 
Bei Pferden ist es so, dass Allergiker nicht auf die Curlies reagieren.

Ich würde es auch ausprobieren. Ein paar Termine zum Kennenlernen kannst Du ja wahrnehmen und dann merkst Du ja, ob was passiert oder nicht
 
Bei Pferden ist es so, dass Allergiker nicht auf die Curlies reagieren.

Ich würde es auch ausprobieren. Ein paar Termine zum Kennenlernen kannst Du ja wahrnehmen und dann merkst Du ja, ob was passiert oder nicht


Niht schon wieder:grr:
American Curles haben nach hinten gecurlte Ohren, quasi gelockte Ohren.
ansonsten haben die Katzen ein ganz normales Fell, es gibt sie kurzhaarig und langhaarig.
ich kenne die Geschichte schon für Norweger, Sibirische Katze, Neva Masquerade, Siam/OKH, Birmchen, Rexe, Nacktkatzen....die ja ach so wenig Allergene haben🙄
Ich bin ja mal gespannt, wann der erste Allergiker, bei dem der Marketing-Gag nicht funktioniert, einen Züchter verklagt, weil er das geliebte Tier zurückgeben musste.

LG, Kordula
 
Niht schon wieder:grr:
American Curles haben nach hinten gecurlte Ohren, quasi gelockte Ohren.
ansonsten haben die Katzen ein ganz normales Fell, es gibt sie kurzhaarig und langhaarig.
ich kenne die Geschichte schon für Norweger, Sibirische Katze, Neva Masquerade, Siam/OKH, Birmchen, Rexe, Nacktkatzen....die ja ach so wenig Allergene haben🙄
Ich bin ja mal gespannt, wann der erste Allergiker, bei dem der Marketing-Gag nicht funktioniert, einen Züchter verklagt, weil er das geliebte Tier zurückgeben musste.

LG, Kordula



Ja, ich weiß, dass American Curls kein lockiges Fell haben. Aber die betreffenden Katzen sind so halb-langhaarig... Und aus meiner Erfahrung heraus habe ich mit solchen Tieren weniger Probleme als mit ganz kurzhaarigen. Aber das werde ich auch ganz genau austesten bevor hier wieder eine Katze einzieht. Ausziehen wird dann niemand mehr und Züchter verklagen werde ich auch nicht 😀

Meine Sorge ist halt vor allem ob ich dann nicht langfristig doch eine Allergie entwickel, selbst wenn ich beim Kennenlernen nicht reagiere und der Prick-Test negativ sein sollte.... Bevor ich vor über 11 Jahren meinen Kater zu mir nahm, hatte ich gar keine Allergie. Sie entwickelte sich erst im Laufe der Jahre und wurde auch zunehmend intensiver. Ich hatte es aber, wie gesagt, ganz gut im Griff solange ich ein paar Grundregeln einhielt. Mich hat jetzt wirklich vor allem interessiert wie viele Allergiker dann tatsächlich eine Katze gefunden haben, mit der sie langfristig problemlos zusammen leben konnten/können.
 
*röchel* das ging gar nicht... nach 5 Minuten fing ich schon an zu Husten... Allerdings lebten in diesem Haus noch zahlreiche BKH, so dass es schwierig war das zu trennen.

Wir fahren demnächst noch zu einem Selkirk Rex-Züchter. Hoffentlich habe ich da etwas mehr Glück 🙁
 
Werbung:
*röchel* das ging gar nicht... nach 5 Minuten fing ich schon an zu Husten... Allerdings lebten in diesem Haus noch zahlreiche BKH, so dass es schwierig war das zu trennen.

Wir fahren demnächst noch zu einem Selkirk Rex-Züchter. Hoffentlich habe ich da etwas mehr Glück 🙁

Falsch herum: erst behandeln lassen, dann Katze aussuchen oder auf Katzen verzichten.
was nicht geht, geht einfach nicht.
allergiker gefährden ihr Leben mit solchen Aktionen und ich bin strikt dagegen.


LG, Kordula
 
*röchel* das ging gar nicht... nach 5 Minuten fing ich schon an zu Husten... Allerdings lebten in diesem Haus noch zahlreiche BKH, so dass es schwierig war das zu trennen.

Wir fahren demnächst noch zu einem Selkirk Rex-Züchter. Hoffentlich habe ich da etwas mehr Glück 🙁

Ich habe 2 Selkirks und eine Allergie und nein, sie sind nicht weniger allergieauslösend als andere Katzen, sie haaren nur etwas weniger!

Ich kann mit den Selkirks und der Allergie leben, aber nicht, weil sie weniger Allergene abgeben, sondern weil ich Medikamente gegen die Allergie nehme.

Nimm das wirklich nicht auf die leichte Schulter, ich selber habe bei mehreren Züchtern nichts gehabt und selbst auf Katzenausstellungen nicht, es wurde erst nach einigen Wochen wirklich schlimm!
 
Heißt es eh nicht immer, dass man nicht auf die HAARE reagiert, sondern auf den SPEICHEL der Katzen😕

Ja, so ist es, es hat mit dem Fell nichts zu tun.

Von manchen Rassen wird aber behauptet, sie hätten weniger von dem allergieauslösendem Eiweiß im Speichel als andere so zb Selkirks, Devon Rex, Sibirische Waldkatzen etc.

Ich kann das allerdings nicht bestätigen, dass es wirklich so ist.
 
Heißt es eh nicht immer, dass man nicht auf die HAARE reagiert, sondern auf den SPEICHEL der Katzen😕

Ja, so ist es, es hat mit dem Fell nichts zu tun.

Von manchen Rassen wird aber behauptet, sie hätten weniger von dem allergieauslösendem Eiweiß im Speichel als andere so zb Selkirks, Devon Rex, Sibirische Waldkatzen etc.

Ich kann das allerdings nicht bestätigen, dass es wirklich so ist.

Geanu, dass ist der Grund, warum Nacktkatzen nicht für Allergiker geeignet sind.
Auch Nacktkatzen putzen sich und "stauben" auch munter vor sich hin, wie andere Katzen auch.
also bei Katzenwunsch und allergie: immer behandeln lassen oder den Katzenwunsch streichen, ansonsten gibt es nur Leid für alle Seiten.


LG, Kordula
 
Geanu, dass ist der Grund, warum Nacktkatzen nicht für Allergiker geeignet sind.
Auch Nacktkatzen putzen sich und "stauben" auch munter vor sich hin, wie andere Katzen auch.
also bei Katzenwunsch und allergie: immer behandeln lassen oder den Katzenwunsch streichen, ansonsten gibt es nur Leid für alle Seiten.


LG, Kordula

Behandeln lassen klingt auch viel einfacher als es ist...

Ich werde behandelt, Hypodesensibilisierung, bald das 2. Jahr um und bisher bringt es genau nichts:sad:

Manchen hilft so eine Behandlung, manchen hilft Bioresonanz oder sonst was, aber auch hier gibt es bisher nichts, was sicher jedem hilft, also auch da ist "behandeln lassen" schnell mal einfach so dahin gesagt😉
 
Werbung:
Ja, so ist es, es hat mit dem Fell nichts zu tun.

Von manchen Rassen wird aber behauptet, sie hätten weniger von dem allergieauslösendem Eiweiß im Speichel als andere so zb Selkirks, Devon Rex, Sibirische Waldkatzen etc.

Ich kann das allerdings nicht bestätigen, dass es wirklich so ist.

:glubschauge: Schon wieder! (Nein ich meine nicht speziell Schattenherz damit, sondern das Thema!)

Richtig, bei einer Katzenhaarallergie reagiert man nicht auf die Haare, sondern auf ein Protein im Speichel, was (wenn die Katze sich putzt) im Fell verteilt wird und den Haaren anhaftet. Daher kann es sein, dass man auf die eine Katze reagiert und auf die andere nicht. Das können auch theoretisch zwei EKHs sein.

Das kann auch mit der Rasse zu tun haben. Heißt, evtl. reagiert man auf bestimmte Rasse nicht so doll, da die dieses Protein nicht so stark ausbilden.

Und bevor jetzt jemand fragt, dies hier ist die neuste Rasse, welche angeblich für Allergiker geeignet sein soll. Aber bitte, DAS ist Blödsinn!

http://de.wikipedia.org/wiki/LaPerm

Am Besten kann man testen, ob man auf eine Katze reagiert, indem man sich tatsächlich vom Züchter Haare des auserwählten Tieres (und bitte nur welchem von diesem Tier) mitnimmt. Jetzt kann man, bei starken Allergien, schon beim runhantieren damit feststellen, ob etwas im Argen liegt. Wenn man sich nicht sicher ist, dann bespricht man sich mit seinem Allergologen (den hoffentlich jeder mit starker Allergie hat), der wird vor Begeisterung nicht Rad schlagen, kann aber mit der Haarprobe nochmal gezielt testen (könnte aber extra kosten).

Übrings kann sich die Konzentration des allergieauslösenden Proteins im Speichel mit zunehmenden Alter der Katze verändern. Will heißen, wenn man auf ein (zwei) Kitten nicht reagiert, kann das Jahre später ganz anders sein.
Deshalb bitte nicht die Allergie ignorieren sondern behandeln lassen, es kann zum Etagenwechsel kommen und damit zum Asthma werden....und am Asthma kann man sterben.
 
hm ja, dass man unterschiedlich auf Katzen reagieren kann, kenne ich. Ich entwickele seit ein paar Jahren etwas Allergie gegen Baeume, Pollen und so, wobei es nur etwas Augenjucken und Nasenjucken ist. von einem Arzt untersucht worden ist das noch nicht. Jedoch meinte mein Augenarzt, es wuerde nach Pollenallergie aussehen und ich solle die Augen nicht mehr reiben.

Nun habe ich zur zeit drei Katzen im Hause. Alle drei von der Strasse, alle drei ganz normale kurzhaarige Hauskatzen. Und bei einer habe ich ab und an das Gefuehl, dass mir die Augen piecken, wenn ich sie zu lange im Arm habe oder sie bei mir schlaeft. Bei den anderen beiden verspuere ich nichts. Die sepaerierte ist zum Glueck "nur" eine Pflegekatze, so dass ich mir keine weiteren Gedanken machen muss. Und bei meinen anderen beiden ... ich hoffe mal, dass ich auch noch die naechsten ... sagen wir mal 15 Jahre so unempfindlich ihnen gegenueber bleibe.

Und wenn ich offiziell eine Katzen"haar"allergie haette und es mir wirklich schlecht ginge mit Husten und juckender Nase, dann wuerde ich wirklich auf die Anschaffung einer Katze verzichten! Ich habe mal in einer recht luftverschmutzten Stadt gelebt und dort wurde dann der Grundstein fuer jahrelangen Husten und juckende Augen gelegt. Seitdem merke ich den Fruehling in der Nase und ab und an auch an den juckenden Augen. Den Husten wurde ich erst zwei Jahre nach Wegziehen aus dieser Smogstadt los. Es war schrecklich und ich hatte bei jedem Atemzug Angst vor dem Schmerz in der Lunge. Und an Sport war gar nicht zu denken!

Soetwas wuerde ich nicht freiwillig zuhause hervorrufen, nur weil ich ein bestimmtes Haustier haben moechte!

Und als ich Kind war, hat meine Familie den Kontakt zu Freunden abbrechen muessen, weil deren Sohn hochallergisch auf unsere Meerschweinchenhaare in der Kleidung reagiert hat. Der Junge hatte Astmaanfaelle, die ihn ins Krankenhaus gebracht haben! Soetwas muss man sich doch nicht freiwillig zumuten ... so gern man die Tiere auch hat. Und wenn man weiss, dass es schlimmer werden wird ... puh.


_
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen

FindusLuna
Antworten
19
Aufrufe
3K
FindusLuna
FindusLuna
FindusLuna
Antworten
10
Aufrufe
4K
FindusLuna
FindusLuna

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben