2jähriger Coonie hat massive Wirbelsäulenprobleme

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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22. März 2009
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Hallo an alle,

nachdem ich vor knapp einem Jahr große Sorgen um eine meiner Katzen hatte (vielleicht erinnert sich jemand von euch daran - Hannibal hatte ein Lymphkarzinom in der Leber, wurde operiert und es geht ihm gottseidank noch immer gut, er bekommt einmal in der Woche Cortisontabletten), bekam ich gestern vom TA eine niederschmetternde Diagnose für meinen noch nicht einmal 2jährigen Cooniekater Kennedy. Kennedy ist sehr groß und schwer, das war er schon als Baby. Vor etwa 2 Wochen hinkte er plötzlich, der Verdacht lag nahe, dass er sich ev. bei einem Sprung vom Kratzbaum irgendwie verletzt hatte. Nach einer Spritze wurde es besser, doch am Wochenende war es wieder ganz arg. Er robbte nur mehr über den Boden, war ziemlich lethargisch und lag nur herum. Kennedy ist sonst ein echter Lausbub, ständig auf Achse, immer zu Unfug bereit, was der mir schon alles angestellt hat - doch er ist ein so liebenswerter Lausbub.

Kennedy hat massive Probleme mit der Wirbelsäule und zwar mit der gesamten. Von der Halswirbelsäule bis zum Kreuzbein und den Hüften ist praktisch nichts so wie es sein sollte. Die Abstände zwischen den Wirbeln sind unregelmäßig und teilweise zu groß, so dass die Gefahr eines Bandscheibenvorfalls gegeben ist. Das Kreuzbein ist ganz komisch verwachsen, die linke Hüfte zeigt, dass die Gelenkskugel nicht richtig in der Gelenkspfanne sitzt. Die Oberschenkelknochen sind beide eigentlich zu kurz. Er hat sicherlich im Moment große Schmerzen, und die Erstmaßnahme ist jetzt, ihm zu helfen, halbwegs schmerzfrei zu werden. Leider sollte er nirgendwo hinauf- geschweige denn hinunterspringen, aber so bald die Schmerzen nachlassen, wird er sich wieder wie gewohnt bewegen. Wie soll man einen bewegunsfreudigen jungen Kater daran hindern, zu springen? Das Springen birgt aber die Gefahr eines Bandscheibenvorfalls....

Neben den Schmerzmitteln bekommt er auch noch ein Medikament (Glukosaminol - Grünlippenmuschelextrakt), das die Gelenksknorpel schmieren soll. Das wird er ab sofort immer bekommen müssen. Und in vier Wochen wird entschieden, ob ihm Akkupunktur helfen kann. Der Tierarzt meint, Kennedy wird Zeit seines Lebens ein Patient bleiben. Und dabei ist er noch nicht einmal zwei Jahre alt.

Falls irgendjemand von euch Erfahrungen mit einer derartigen Erkrankung hat, also mit Wirbelsäulenproblemen bei Katzen, Bandscheibenvorfällen oder Hüftproblemen und natürlich auch zu neuralgischen Behandlungen (Akkupunktur) - ich bin für jeden Tipp, jede Hilfe dankbar. Im Moment bin ich nur geschockt und wünsche Kennedy nichts mehr, als dass er wieder der schlimme Kater sein kann, der mich ständig zur Raserei bringt, weil er dauernd Unsinn im Kopf hat und immer was anstellt!

Liebe Grüße von Astrid
 
A

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Hallo Astrid, erst einmal alles Gute für Kennedy!

Und schau doch auch mal hier:www.mainecoon-forum.de/

Dort sind sicher einige, die ähnliches erlebt haben.


LG
 
Zuletzt bearbeitet:
danke vorerst mal für den tipp, leider nimmt dieses forum zur zeit keine neuen registrierungen an und ich konnte auch nicht in beiträgen suchen. ich habe aber eine anfrage gestellt, vielleicht lässt sich dennoch kontakt herstellen.

lg, astrid
 
Hallo Astrid, gerade hat Katzenwaisen in einem anderen Thread das hier eingestellt:
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