schockierende Nachricht vom TA

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Couper

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15. Februar 2010
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Hallo ihr Lieben,

ich weiß gar nicht was ich gerade denken soll. Vor 4 Stunden erfuhr ich von meiner TA, dass mein kleiner Sonnenschein FIV hat.


Meldet euch wenn ihr Erfahrung damit habt oder Leidensgenossen seid.
 
A

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Mit FIV kann dein kater alt werden.
mein Speedy vor jahren hatte von klein auf FIV und wurde 16 :)

also keine Angst und lass dich aufklären...
 
Wenn noch nicht geschehen, dann lass einen Western Blot-Test machen.
Der ist sicher und selbst mit einem positiven Ergebnis kann dein Kater alt werden.
 
Oh je, ich weiß genau, was Du jetzt durchmachst. Lass Dich mal kräftig von mir gedrückt fühlen.

Hab ich auch alles durch.

Und meine FIV-Minka erfreut sich bester Gesundheit. Na ja, das ist wahrscheinlich etwas übertrieben aber man kann soooo viel machen.

Lies Dich im Internet durch und Du wirst sehen, der Schreck wird immer kleiner. Und wir sind ja auch noch alle da mit ganz vielen Tips und Tricks.

Liebe Grüße,
Deine Leni
 
Ich kann mir vorstellen wie schlimm die Nachricht für dich ist.
Aber mach dich nicht so sehr verrückt. Mit FIV können Katzen trotzdem glücklich leben.

Aber meine Frage zum Test. Ist dein Schatz mit dem Elisa Schnelltest oder mit dem Western Blod Labortest getestet worden?

Sollte es der Elisa Test gewesen sein, dann laß ihn auf jeden Fall noch mal mit dem Western Blod nachtesten. Der Elisa zeigt gerne falsche positive Ergebnisse.
 
Vielen Dank ihr Lieben

Vielen lieben Dank für die schnelle antwort von euch.

Ich kann euch gar nicht sagen wie es getestet wurde. Die TA hat mich angerufen und mir das so gesagt, aber nicht wie sie es festgestellt hat.

Pakku ist doch erst 8 Monate alt. Laut der TA hat er sich beim Muttertier in der Gebärmutter angesteckt.

Soll ich es nochmal von einem zweiten TA testen lassen.

Ich bin so schockiert. Ich sitze seit Stunden allein hier zu Hause.. schaue meinem Schatz zu wie er friedlich schläft und ab zu schnarcht... grins. Weil seine Nase zu ist.
 
Vielen lieben Dank für die schnelle antwort von euch.

Ich kann euch gar nicht sagen wie es getestet wurde. Die TA hat mich angerufen und mir das so gesagt, aber nicht wie sie es festgestellt hat.

Pakku ist doch erst 8 Monate alt. Laut der TA hat er sich beim Muttertier in der Gebärmutter angesteckt.

Soll ich es nochmal von einem zweiten TA testen lassen.

Ich bin so schockiert. Ich sitze seit Stunden allein hier zu Hause.. schaue meinem Schatz zu wie er friedlich schläft und ab zu schnarcht... grins. Weil seine Nase zu ist.

Frag bitte beim TA nach mit welchem Test getestet wurde.
Falls es der Elisa war, frag deinen TA nach dem Western Blod.
Sollte er einen Test damit abschlagen, dann geht bitte zu einem anderen TA und laß ihn noch mal testen. Aber bitte unbedingt mit dem Western Blod.
 
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Frage

Ihr Lieben,

welche Symptome treten denn auf, wenn es der FIV ist ?

LG Couper
 
  • #10
Ihr Lieben,

welche Symptome treten denn auf, wenn es der FIV ist ?

LG Couper

Du kannst FIV bei Katzen mit HIV bei Menschen vergleichen. Deine Katze ist infiziert, aber die Krankheit ist nich nicht ausgebrochen. Also keine Symptome.

Mich würde auch interessieren wie er auzf FIV getestet wurde.

Wir hatten bei uns in der Tierhilfe gerade einen Fall. Der Kater wurde vor drei Monaten per Schnelltest getestet und war negativ. Jetzt nach drei Monaten wurde er wieder mit Schnelltest getestet und war positiv.

Ich habe dann eine Blutuntersuchung angeordnet und er ist definitiv negativ.
 
  • #11
Fiv

Hallo Couper,

ich habe damit auch Erfahrung.

Unser Casimir wurde mit dem ELISA-Test auch Fiv-positiv getestet. Ich war damals auch ziemlich am Boden. Machte mir damals sehr sehr viele Gedanken. Auch wegen unserer anderen Katze Ira. Ansteckung....usw.

Ich liess dann noch den Western Blot durchführen. Und siehe da..........Casimir hat kein FIV. :zufrieden:

Leider dann kurze Zeit später die Diagnose HCM. Er bekommt nun jeden morgen 2 Tabletten (Betablocker). Un dman geht da irgendwann ganz normal mit um. Dr. Kresken in der TK Duisburg hat mir gesagt, wenn er gut eingestellt ist, kann er durchaus alt damit werden. Er macht all das was gesunde Katzen auch machen....Mäuse fangen, spielen........

Also ich kann Dir auch den guten Rat geben: lass den zweiten Test machen.

Ich drücke Euch ganz feste die Daumen!:)

LG

Christine mit Ira und Casimir
 
  • #12
Soll ich es nochmal von einem zweiten TA testen lassen.

Du brauchst nicht zu einem anderen Tierarzt. Frage ihn nach dem Test und wenn es der ELISA-Test war, verlange einen Western-Blot-Test. Das macht nicht der Tierarzt, sondern das wird in ein Labor geschickt.

FIV: Was bedeutet das?

Zuerst sollte man sicher sein, dass die Katze wirklich FIV hat. Da die Schnelltests nicht unbedingt zuverlässig sind, empfiehlt es sich, beim Tierarzt den Western-Blot-Test zu verlangen, wenn der ELISA-Test ein positives Ergebnis anzeigt.

Wenn eine Katze FIV-positiv getestet wird, bedeutet das, dass sie einen Virus hat, der bestimmte Zellen des Immunsystems zerstört. Die Diagnose 'FIV' ist absolut kein Grund, die Katze einzuschläfern! Viele FIV-Katzen sterben im hohen Alter an Ursachen, die mit FIV nichts zu tun haben. Mit gutem Futter, wenig Stress und regelmäßigen Gesundheitschecks mit Blutuntersuchung kann die Katze noch ein langes, glückliches Leben führen.

FIV wird oft Katzenaids genannt, hat aber mit dem menschlichen AIDS nichts zu tun. Es besteht für Menschen absolut keine Ansteckungsgefahr.

Bei ausgebrochener Krankheit setzt die Immunschwäche die Abwehr gegenüber Infektionen herab, so dass die Katzen den unterschiedlichsten Krankheitserregern gegenüber schutzlos werden. Die Erreger, die sich dann ungehindert vermehren können, bestimmen auch das jeweilige Krankheitsbild (sog. 'Sekundärinfektionen'). Ein häufig bei FIV auftretendes Symptom sind Zahnfleisch- und Maulhöhlenentzündungen.

Das Virus wird hauptsächlich durch Beißereien und den Deckakt übertragen. Aus diesem Grund stecken sich freilaufende, unkastrierte Kater am Häufigsten an.

Positiv getestete Tiere sollten möglichst stressfrei gehalten und hochwertig ernährt werden. Ungesicherter Freigang sollte ebenfalls nicht gewährt werden. Einmal um eine Ansteckung der Katzen in der Nachbarschaft zu verhindern und was noch wichtiger ist, um die Katze vor Krankheiten zu schützen. Jede Erkrankung kann einen Ausbruch des Virus begünstigen.

Trotzdem sollte jeder Halter von Freigängern sich des Risikos bewusst sein, dass sich seine Katzen mit FIV infizieren können. In der Nachbarschaft können Freigänger oder Streuner infiziert sein.

Wird in einem Mehrkatzenhaushalt eine Katze positiv getestet, ist das kein Grund, das Tier abzugeben, wenn sich die Katzen gut verstehen. Beim friedlichen Zusammenleben ist das Ansteckungsrisiko sehr gering.

Durch gegenseitiges Putzen, gemeinsame Schlaf- oder Futterplätze stecken sich Katzen nicht mit FIV an. Soziale Wohnungskatzen sind daher weniger gefährdet als Raufbolde.

Es ist auch durchaus möglich, eine FIV-positive Katze mit gesunden Tieren zu vergesellschaften, wenn die Tiere sehr friedlich und sozial sind. Solch eine Entscheidung sollte aber gut überlegt werden, schließlich hat man eine erhebliche Verantwortung für die Altkatzen und den Neuzugang. Außerdem muss man seine Katzen schon sehr gut einschätzen können. Es bringt nichts, wenn jemand aus Mitleid eine FIV-positive Katze aufnimmt und dann merkt, dass er es psychisch nicht schafft oder die Tiere doch nicht passen. Da ein Umzug erheblichen Stress bedeutet, wäre es unfair der Katze gegenüber, wenn man sich das Ganze nicht gründlich überlegt hat und das Tier dann wieder abgibt.

Wer bei solchen Szenen Panik bekommt, sollte lieber keine FIV-Katze adoptieren:

MiroKieran273.jpg


MiroKieran274.jpg


Wichtig bei FIV ist, dass Katzen möglichst keine Medikamente bekommen, die das Immunsystem unterdrücken oder pushen. Cortison, Zylexis und Echinacea (ist z.B. auch in Traumeel enthalten) sind nicht empfehlenswert.

Gute Ergebnisse bei der Behandlung FIV-infizierter Tiere wurden mit Interferon erzielt. Das Medikament kann die Krankheit nicht heilen, kann sie aber evtl. in Schach halten.

Da Miro FIV-positiv ist, habe ich mich mit dem Thema ausführlich befaßt. Der obenstehende Text enthält alle bisher gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse. Er enthält keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
 
  • #13
Fiv

Ich kann Dich so gut verstehen!

War ich froh, daß ich hier damals so viele Tipps bekam! Un viel Zuspruch.

Also Kopf hoch! Das wird schon!


Ganz besondere Grüße an Day Day. Wir haben ja eben noch telefoniert.


LG Christine mit Ira und Casimir
 
  • #14
Hier noch ein Link zu FIV:

http://www.diavet.ch/d/publikationen/pdf/106.pdf

Wichtig bei FIV ist, dass man sich selber informiert, so gut es geht. So ist man vorbereitet, wenn es zum Tierarzt geht. Nicht alle Tierärzte kennen sich gut damit aus. Manche würden bei FIV am Liebsten immer noch sofort einschläfern.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #15
Fiv

Stimmt Blackfire!

Unser Casimir wäre fast auch nicht mehr.

Er ist uns im Mai 2009 zugelaufen. Er futterte immer total gut. Dann wollte er drei Tage weder fressen noch trinken. Bin mit ihm zur TÄ. Fieber und ein Infekt. Sie meinte direkt er könnte Fiv haben und was das bedeutet wüsste ich ja.......Von Freitag bis Montag sollte ich ihn dann im Keller halten. Montags dann wollte sie Blut abnehmen.

Dann wurde bei einem anderen TA der ELISA mit dem Ergebnis FIV negativ gemacht.

Machte mich dann hier im Forum schlau. Und bat den TA um den WESTERNBLOT. Und dann die poitive Nachricht. Casimir hat kein FIV.

Es ist mir unbegreiflich warum so schnell eingeschläfert werden soll.

Trotz HCM ist der Kerl topfit und macht Blödsinn wie alle Anderen auch.

Vlg


Christine mit Ira und Casimir
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
ISt FIV sowas wie HIV????:confused:

habe noch nie von der krankheit gehört
 
  • #17
Alles in Kurzform:



Das Feline Immundefizienz-Virus (FIV) ist dem menschlichen Aids-Virus sehr nahe verwandt und gehört zu den Retro-Viren. Übertragen wird es durch Speichel und Blut, hauptsächlich durch Bisse. Das Virus vermehrt sich in den Immunzellen der infizierten Katze und zerstört die Zellen. Dadurch können sich Viren, Bakterien oder Parasiten ungehindert entwickeln und die verschiedensten Krankheiten hervorrufen. Viele chronische Infektionen unterschiedlicher Organsysteme, zum Beispiel auch chronische Zahnfleischentzündungen, können durch die Immunschwäche ausgelöst werden.

Katzen-Aids hat keine eindeutigen Symptome. Viele erkrankte Katzen leiden zunächst unter den Anzeichen des Katzenschnupfens, wie z.B. Nasenausfluß oder Bindehautentzündung.

Eine Übertragung des Virus von der Katze auf den Menschen kann ausgeschlossen werden!

Der Tierarzt kann anhand einer serologischen Untersuchung des Blutes der Katze FIV-Antikörper nachweisen. Allerdings sollte tunlichst darauf geachtet werden, dass der Test nicht mit Vollblut gemacht wird, wie bei vielen Tierärzten unter Verwendung eines ELISA-Testes (Quick-Test, Snap-Test) üblich! Da die Erythrozyten (die roten Blutzellen) das Ergebnis verfälschen können, ist es in der Vergangenheit sehr häufig zu falsch-positiven Tests gekommen! Das bedeutet: Der ELISA-Test übersieht anscheinend keine positve Katze, jedoch wertet er oft negative Katzen als positiv! In einem solchen Fall ist immer noch einmal ein WESTERN-BLOTT-Test nötig, um genauen Aufschluß darüber zu erhalten, ob das Tier tatsächlich infiziert ist oder nicht! Dies kann man nach Aussagen von einigen Virologen, bei denen wir uns erkundigt haben, ausschließen, indem man den Test eben nicht mit Vollblut durchführt sondern das Blut zuvor zentrifugiert und den Test dann mit dem sich ergebenden Serum durchführt. Da dieser Umstand vielerorts nicht bekannt zu sein scheint (nicht mal bei den Tierärzten), wollten wir Euch auf diesem Weg informieren, damit niemand sein Tier aufgrund eines ELISA-Testes vorschnell aufgibt.

FIV-positive Tiere müssen noch nicht unbedingt erkrankt sein! Sie können viele Jahre symtomlos leben! Kommt die Kranheit jedoch zum Ausbruch, kann man sie nicht heilen sondern ledigtlich die Folgekrankheiten behandelt, um so das Befinden der Katzen zeitweilig zu verbessern.

Ein Impfstoff gegen die Immunschwäche war bereits für Herbst 2003 für den deutschen Markt angekündigt, blieb jedoch aus, weil man feststellen musste, dass er nicht die gewünschten Erfolge brachte. Bisher ist er nur in den USA erhältlich (Hersteller ist die Firma Dodge und das Serum trägt die Bezeichnung “Fel-o-Vax”, Kosten: 25 $), der allerdings hier bei uns nicht greifen soll, da es sich um andere Virenstämme handeln soll.

Das Patent am amerikanischen Impfstoff halten die University of California, Davis und die University of Florida.
Der als "Killer-Vakzine" bezeichnete Impfstoff wird aus der inaktiven Form des FIV-Virus hergestellt und stimuliert das Immunsystem des Tieres. Er besteht aus Virenstämmen zweier verschiedener FIV-Typen aus Nordamerika und Asien. Laut den Entwicklern Niels Pederson und Janet Yamamoto haben Studien nachweislich die Wirkung des Impfstoffes bestätigt.
Katzen erhielten drei Dosen des FIV-Impfstoffes und wurden ein Jahr später mit einem Virusstamm infiziert. Für 67 Prozent der geimpften Katzen bot der Impfstoff einen Schutz, 74 Prozent der nicht geimpften Tiere infizierten sich mit FIV. Der Schutz bleibe zumindest ein Jahr erhalten.

Die Entwicklung des Impfstoffes gegen FIV bei Katzen begann 1986, nachdem Forscher das Virus isolierten.
Das Virus wird wie bereits erwähnt hauptsächlich über Bisswunden von einer Katze auf die andere übertragen, da es in hohen Mengen im Speichel vorhanden ist. Wie das menschliche Aids-Virus greift auch das FIV das Immunsystem an und steigert die Krankheits- und Infektionsanfälligkeit der Tiere.

Mit "Katzen-Aids" infizierte Tiere leben zwischen fünf und zehn Jahre symptomlos, entwickeln in der Folge aber augenfällige Merkmale wie Gewichtsverlust, Fieber, geschwollene Lymphknoten und chronische Infektionen. Obwohl sich die Katzen wieder regenerieren können, sind sie lebenslang Träger des Virus. Schätzungen der FDA zufolge sind weltweit zwischen zwei und 25 Prozent der Hauskatzen mit dem Virus befallen. Die höchsten Raten weisen Japan und Australien auf, den niedrigsten "Katzen-Aids"-Befall verzeichnen Europa und die USA. Zu den bevorzugten Risiko-Tieren zählen aufgrund ihrer Kampflust streunende Kater.

aus www.loetzerich.de

LG
 

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