Krebs Ursachen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Liebling

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Natürlich weiss ich dass jeder Krebszellen in sich trägt und es bei jedem ausbrechen kann. Aber langsam fang ich an zu zweifeln.

Juni 2016 hab ich einen Knoten bei meinem Teddy entdeckt. Ich bin sofort Tierarzt und er hat ihn noch am nächsten Tag operiert! Eine fibrokatzenom. Sehr unberechenbar und so gut wie nicht aushaltbar. Aber wir hatten noch die Hoffnung und zumindest Zeit zu erkaufen da der Tierarzt noch meinte er hat dies noch nie in so einem frühen Stadium raus geholt. Nur 4 Wochen später war der Tumor zurück. Ein halbes Jahr später hatten er dann in die Lunge gestreut und wir mussten ihn gehen lassen.

Vor 4 Wochen nun find ich hinter dem ohr von moritz einen Knoten. Also wieder zum Tierarzt. Diagnose geschwollener Lymphknoten- Ursache unklar. Wir haben erst mal medikamentös behandel. Das Wachstum wurde gestoppt aber kleiner würde er nicht. Also Medikamente abgesetzt um zu sehen wie es sich dann verhält. Nichts weiter passierte. Bis vor zehn Tagen. Da hat sich plötzlich ein abszess in unmittelbarer Nähe des des Knotens. Also wieder Tierarzt. Der Tierarzt hat ihn den unter Narkose gelegt in der Hoffnung die anderen Knoten wären auch aszesse. Leider war dem nicht so. Die Lymphknoten waren entartet. Aber alles an der haupschlagader und somit inoperabel. Er könnte zumindest eine Probe für eine biopsi entnehmen. Jetzt hab ich das Ergebnis. Wieder Krebs. ....

Langsam glaub ich nicht mehr an einem Zufall. Vorallem weil Moritz jetzt genau so alt ist wie Teddy damals.
Langsam glaub ich es gibt irgendwo in unserem Umfeld einen Auslöser
 
A

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Es gibt sehr viele Auslöser, und deswegen ist es schwer genaues zu sagen.
Umweltgifte/Chemikalien, Stress, Strahlung, Gene, Injektionsstellen, Herpes (einmal an Herpes erkrankten Katzen können Krebs begünstigen), geschwächte Immunsystem ....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das tatsächlich so mit Katzen die Herpes haben? Und wenn ja warum? Meine vier haben vermutlich alle Herpes...
 
Teddy war Herpes Träger.

Bei Moritz ist nichts in der Richtung bekannt.

Insgesamt hätte ich drei Katzen. Also ich meine ich habe noch eine weitere Katze, silvio, die aber kein grosses Interesse am freigang hat. Er ist aber schon immer chronischer Schnupfen.

Das Thema umweltgifte ist mit auch schon gekommen und gleichzeitig erschreckt es mich. Ich wohne mitten zwischen Obstbäumen.
 
Ist das tatsächlich so mit Katzen die Herpes haben? Und wenn ja warum? Meine vier haben vermutlich alle Herpes...

kann auslösen, muss aber nicht, ausser Faktoren wie Stress kommen hinzu. Plattenepithelkarzinome werden mit Herpes in Verbindung gebracht.

Einer meiner Katzen hatte Herpes in der Lunge. Ich pass einfach extrem auf und wir haben bis auf weiteres regelmässige Kontrollen.
 
Das Thema umweltgifte ist mit auch schon gekommen und gleichzeitig erschreckt es mich. Ich wohne mitten zwischen Obstbäumen.

Düngemittel und Insektizide - ich wurde versuchen herauszufinden, ob wer was spritzt.
 
Mein Dicker, der Ende 2014 an einem Schilddrüsenkarzinom starb, hatte niemals Herpes. Auch Merlin, bei dem im letzten August ein Lymphom am Kehlkopf diagnostiziert wurde, hatte nie mit Herpes zu tun.

Ich denke, es könnte ein ganzes Ursachenbündel sein. Zu Umweltgiften gehören ja nicht nur Schadstoffe draußen (auch Obstbäume werden gespritzt), sondern auch Holzschutzmittel, Farben, Flammschutzmittel etc. im Innenbereich.

Zusatzstoffe im Futter, zu viel oder zu wenig Vitamin A oder D, alles könnte da möglich sein.

Nicht zu vergessen, dass Katzen in menschlicher Obhut doppelt und dreimal so alt werden wie Katzen in freier Wildbahn. Und je älter der Organismus, um so eher geraten auch Zellen außer Kontrolle.

Ich glaube, eine einfache Antwort wird man nicht finden.

Ja, und auch ich habe mich schon gefragt, warum meine beiden Jungs innerhalb weniger Jahre an Tumoren im Hals erkrankt sind.

Genauso, wie andere sich wohl fragen, warum es bei ihren Katzen schon mehrfach Tumore der Haut waren.

Oder warum es überhaupt zu einer Häufung bestimmter Krankheiten in einem Haushalt kommt:confused:
 
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Meine Sternchen sind alle drei an Krebs gestorben.

Ich glaube aber nicht, dass dies durch Herpes oder sonstige Viren verursacht bzw. begünstigt wurde.

Jeannie, die ausgelutschte und entsorgte Zuchtkatze, starb an Brustkrebs, was zu erwarten war, da sie erst mit ca. sechs Jahren kastriert wurde. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass eine zeitige Kastration bei Kätzinnen die Gefahr von hormonsensiblen Krebsarten wie Gebärmutter- oder Brustkrebs verringert. Jeannie wurde ca. 16 Jahre alt.

Nero und Nicki, meine beiden Sternchenkater, starben beide an einem Pankreaskarzinom. Beides waren Tierschutzkaten, wo das Alter nicht genau bekannt war. Sie waren aber beide über 10 Jahre bei mir, als sie an Krebs erkrankten und dann leider auch recht schnell eingeschläfert werden mussten.
Nicki war halb blind. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Erblindung durch Katzenschnupfen (Herpesvirus) verursacht wurde. Da er aber bei mir bis auf seinen Einzug keine deutlichen Anzeichen von Schnupfen zeigte, habe ich ihn auch nie testen lassen.

Bei den anderen beiden ist nicht bekannt, ob bzw. dass sie Herpes hatten. Ich bezweifele es, da keine der beiden Katzen solche Schnupfenanzeichen zeigte.

Letztlich steckt niemand drin!
Anders als beim Menschen wird beim Tier keine Krebsvorsorge gemacht; dies wäre auch sehr aufwändig, weil man das Tier jeweils in Vollnarkose untersuchen müsste. Wahrscheinlich wäre das Zieführendste jeweils ein CT des gesamten Körpers; dazu wäre neben der Vollnarkose jeweils ein Kontrastmittel sinnvoll.
Abgesehen von der zusätzlichen Belastung für den Katzenkörper durch das Kontrastmittel ist so ein CT aufwändig, teuer und letztlich weniger aussagekräftig, als es wünschenswert wäre.
Und: für Heimtiere gibt es weitaus weniger erfolgversprechende Behandlungsmöglichkeiten einer Krebserkrankung, als es beim Menschen der Fall ist!
Die operative Entfernung des Primärtumors ist bei der Katze das Mittel der Wahl; liegen bereits Metastasen vor, wird meist nur noch palliativ behandelt (Schmerzmittel).
Eine Chemotherapie wird, so mein Sachstand, bei der Katze eher nicht durchgeführt, weil die massiven Nebenwirkungen das Tier mehr belasten, als noch an Lebensqualität zu erwarten ist (vielleicht auch abhängig von der Art des Tumors).
 
Hallo nicker.

... die massiven Nebenwirkungen das Tier mehr belasten, als noch an Lebensqualität zu erwarten ist ...

Da hatte ich bisher eher Gegenteiliges gelesen. Da wurde meistens von gar keinen bzw. deutlich geringeren Nebenwirkungen als beim Menschen berichtet. Wobei Katzen es natürlich vielleicht auch nur besser "kaschieren".

Gruß
Stefan
 
  • #10
  • #11
Hallo nicker.



Da hatte ich bisher eher Gegenteiliges gelesen. Da wurde meistens von gar keinen bzw. deutlich geringeren Nebenwirkungen als beim Menschen berichtet. Wobei Katzen es natürlich vielleicht auch nur besser "kaschieren".

Gruß
Stefan

das haben die Fachaertze auch gesagt
 
  • #12
Chemos haben bei Katzen vor allem deshalb weniger Nebenwirkungen, weil sie deutlich niedriger dosiert werden als beim Menschen, denn auch sie werden bei katzen nur palliativ eingesetzt. Von "keinen" Nebenwirkungen kann man auch nicht reden, da Erbrechen und Durchfall doch häufiger mal zu den Begleiterscheinungen gehören.

Und es gibt auch unterschiedliche Chemos - vom Cocktail, der intravenös gegeben wird bis hin zur "light-Version" Leukeran, zum Beispiel bei Lymphomen, bei der man die Katzen zu Hause therapieren kann.
 
  • #13
Palliative Chemo?
Palliativ bedeutet doch nur Schmerlinderung und nicht Heilung?

Nicht nur Schmerzlinderung sondern vor allem Lebenszeit-Verlängerung dadurch, dass die Tumore langsamer wachsen und metastieren.

Heilung wird bei der Chemo bei Katzen nicht angestrebt. Dafür müsste man höher dosieren und hätte dann all die Nebenwirkungen wie beim Menschen. Und wer würde das schon seiner Katze antun?
 
  • #14
M
Eine Chemotherapie wird, so mein Sachstand, bei der Katze eher nicht durchgeführt, weil die massiven Nebenwirkungen das Tier mehr belasten, als noch an Lebensqualität zu erwarten ist (vielleicht auch abhängig von der Art des Tumors).

Weiss jetzt nicht woher dein Sachstand kommt, aber eine Chemo bei Katzen wird schon öfter durchgeführt und hat nicht immer Nebenwirkungen. Damals als mein Kater Gismo an Darmkrebs (Lyhmdrüsenkrebs ) erkrankt ist, habe wir nach der OB eine Chemo mit Ihm gemacht und er hat die wunderbar vertragen, es gab in dieser Hinsicht keine Belastung der Lebensqualität. Ich habe in dieser Zeit auch ein paar Klienten kennengelernt , es gab nur ein Fall wo die Katze Ihr Fell teilweise verloren hat, dies war aber nicht wegen der Chemo sondern wegen der Cortisontablette die die Katze nicht vertragen hat. Als Sie eine andere Cortisontablette bekommen hat ist das Fell nachgewachsen. Alle andere Tiere hatten mit der Chemo auch keine Probleme.

Gismos Krebs war nicht heilbar ohne Chemo gaben Sie Ihm höchstens 6 Monate mit der Chemo hatte ich noch zwei Jahre mit Ihm
 
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  • #15
Wir hatten bis vor kurzem zwei Katerse, beide in etwa gleich alt. Beide sind zusammen bei uns eingezogen. Wir sind zusammen umgezogen, sie bekamen beide dasselbe Futter, dieselben Impfungen...alles eben immer zwei mal usw usw usw.
Leider bekam Rüpel letztes Jahr Krebs. Vielleicht sind bestimmte Rassen auch anfälliger!?
Bulli hingegen ist eben Bulli. Gesund und gemächlich, verfressen und schimpfend, wenn es nicht nach seiner inneren Uhr geht :)

LG,
SanRom
 

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