Mein Kater will nur draußen sein

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Masselchen

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7. April 2011
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Hallo.

Seit 3 Monaten ist mein 9 Monate alter kastrierter Kater Carlos Freigänger. Anfang war alles OK. Er war mal 1-2 Stunden, später auch mal 6-8 Stunden weg.

Seitdem er vor 4 Wochen kastriert wurde, hat er seine Wanderschaft auf 1 bis 2 ganze Tage erhöht.

Ich bin jedes mal Total besorgt. Er bleibt zwar in der nähe, das bestätigen meine Beobachtungen und meine Nachbarn, kommt aber nicht mal zwischendurch rein um was zu fressen?
Er lässt sich dann weder durch rascheln mit der Futterdose oder sonstiges anlocken. Wenn ich ihm näher als 2-3 Meter komme flitzt er davon.

Gestern musste ich ihn wieder einmal nach 2 Tagen Freigang einfangen sonst wäre er wohl noch eine Nacht draußen geblieben. Wieder Zuhause hat er alles Fressen was ich ihm gegeben habe in einer Rekordzeit verputzt und sich danach zu mir auf die Couch gekuschelt. Seitdem ist er fast nur am schlafen.

Warum nur ist er draußen so schreckhaft das er jedem aus dem weg geht und Zuhause so lieb und verschmusst? Was kann ich tun das er nicht Tage lang draußen bleibt und hört wenn ich ihn rufe? Muss er erst halb verhungern um wieder zu mir zu kommen? Bin total verzweifelt und würde ihn am liebsten drin behalten.

Lg Marcel
 
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Seitdem er vor 4 Wochen kastriert wurde

Warum hast du ihn vorher unkastriert nach draußen gelassen?

sonst wäre er wohl noch eine Nacht draußen geblieben.

Was wäre daran so schlimm gewesen?

Warum nur ist er draußen so schreckhaft das er jedem aus dem weg geht und Zuhause so lieb und verschmusst?

Das ist typisches Freigängerverhalten.

Was kann ich tun das er nicht Tage lang draußen bleibt und hört wenn ich ihn rufe?

Vorschlag 1: Lass den Kater selbst entscheiden, wie lange er draußen bleiben möchte. Er ist jung und die Natur bietet logischerweise viel interessantere Anreize als eine begrenzte Wohnung. Es wäre möglich, dass sich sein Verhalten nach einiger Zeit von allein reguliert.

Vorschlag 2: Du könntest theoretisch aber auch versuchen, feste Fütterungszeiten oder begrenzte Ausgehzeiten zu etablieren.
Konsequenz ist hierbei die beste Methode.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum nur ist er draußen so schreckhaft das er jedem aus dem weg geht und Zuhause so lieb und verschmusst?

Lg Marcel

Lass ihn nicht drin. WEnn er die Gegend richtig erkundet hat wird er vielleicht nicht mehr so lange draussen bleiben. Felix lässt sich draussen auch nicht von jedem anfassen - sei froh darüber. Auch mir geht er aus dem Weg wenn er merkt dass er reinsoll und will es noch nicht :) Allerdings habe ich den Vorteil dass er auf seinen Namen hört (was allerdings auch bedeutet dass er mich bewusst überhört!, das sehe ich am Zucken des rechten Ohres ...,) sein Gebiet sehr klein ist, wahrscheinlich weil er schon seit einem Jahr kastriert ist und deshalb auch öfter kommt. Aber seit Winter hat sich sein Ausgehverhalten auch völlig verändert. Er ist sehr viel draußen - lass ihn. Der ungemütliche Herbst und der kalte Winter wo sie nicht gross rauskönnen kommt noch bald genug!

Wie mein Vorschreiber anmerkte - führe feste Futterzeiten ein. Und das Futter erst geben wenn er wieder hier ist.
 
Du hast geschrieben, dass du ihn eingefangen hast?

Es ist wahrscheinlich, dass er deshalb weg bleibt, denn am Anfang hatte ich meine Katze auch ein-zweimal mit den Händen hochgehoben und ins Haus getragen.

Die merken sich das total schnell und weichen dann aus, weil sie nicht eingefangen werden wollen. :eek:

Seitdem habe ich es nie wieder gemacht und sie weicht auch draußen nicht mehr aus, ist genauso verschmust wie drinnen und kommt immer angelaufen, wenn ich nach Hause komme, oder in den Garten gehe. :)

Also - nur mit Futter locken... dann verliert er das Ausweichen hoffentlich recht schnell. Aber da es schon länger so geht - etwas Geduld. ;)

Liebe Grüße
 
Der Kater ist jung, voller Tatendrang und wenn die Sonne scheint, sehe ich meinen 8-jährigen auch kaum.
Bezüglich des Reintragens: Tarzan lässt sich abends bereitwillig reintragen und es ist kein Problem, dass er nachts im Haus schläft. Er kommt auf Zuruf.
Futter steht für ihn tagsüber im Flur, Wasser im Gäste-WC und ein Klo ist vorsichtshalber auch da.
Zwischendurch kommt er und frisst und trinkt was. Das hat sich aber erst alles so entwickelt.
Anfangs war er auch nur mal kurz gesehen. Lass ihm Zeit und ausgiebig sein Revier erkunden. Das muss sich einspielen.
 
So als Ausnahme könnte ich meine Katze auch mal reintragen, wenn es mal wichtig ist, aber mehrmals, das geht bei meiner nicht... bzw. das lasse ich lieber, sonst weicht sie nachher wieder aus. ;)

Du könntest als Rufzeichen mit einem Löffel an die Futterdose schlagen, ich glaube, das merken die sich leichter als einen Katzennamen.

(Tja, ansonsten habe ich mit meiner eh Glück. Die steht nach einer halben bis einer Stunde oder spätestens in ein paar Stunden wieder auf der Matte und geht nie weit weg. Sehr häuslich... meistens im Garten oder vor der Glastür... ich bin nämlich auch der Typ, der sich sonst Sorgen machen würde. ;))
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es wichtig, dass sie auf ein Signal konditioniert werden. Ob es das Rufen des Namens, die Futterdose o.ä. ist.
Ich hab gerufen und wenn er kam, gabs ausgiebig Lob (immer noch) und ein Leckerchen. Leckerchen brauchts nicht mehr. Ihm reicht das Lob und kuscheln auf dem Arm.

Das muss man aber wirklich ausprobieren und es braucht Zeit. Ich bin froh, dass ich nur rufen muss.
 
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engelsstaub: Da stimme ich dir zu. :)

Auf den Arm nehmen - ne, das geht bei meiner auch nicht, da will sie sofort runter. Sie kommt 2-3 mal am Tag alleine auf den Schoß zum Schmusen und nur dann... ist ansonsten aber sehr lieb und lässt sich auch immer streicheln.

Vielleicht ist der Kater von Masselchen auch so ein Dickkopf. ;)
M.: Ich drücke dir mal die Daumen, dass er später dann von alleine eher zurück kommt.
 
Mal eben eine andere Frage: Hast du eine Katzenklappe? Da würde er vielleicht eh öfter mal reinkommen, wann immer er möchte?

(Wir haben halt eine Glastür zum Garten hin, wo die Katze immer vor sitzt - vor der Haustür sieht man sie ja nur beim nach Hause kommen. Da weiß ich nicht, wie andere Leute das regeln.)
 
  • #10
So schmusig und anhänglich wurde Tarzan auch erst.
Meine anderen 3 mögen es auch nicht, wenn ich sie auf den Arm nehme. Leon nimmt es hin. :D

Ist ganz sicher vom Charakter und den Eigenarten der Katzen abhängig, was geht und was nicht. Mein Freigänger ist eben auch sehr viel am Haus oder in unserem Garten.
Anfangs war er quasi überall...nur nicht hier. ;)

Eine Katzenklappe finde ich übrigens auch ideal. Tarzan kommt und geht, wie er meint und wenn er sich nicht hartnäckig weigern würde, durch das Türchen zu gehen, könnte ich sie bequem abends auf "nur rein" stellen. :rolleyes:
So ist das Kläppchen tagsüber hochgebunden und ich muss ihn abends rufen. :oops:
 
  • #11
Ich denke da kanst du nicht alzuviel gegen tun zur Zeit ist halt auch Katerzeit ob sie nun kastriert sind oder nicht die Natur ruft. Teddy ist auch fast nur noch unterwegs der fängt sich notfalls seine Mahlzeit selber. Wart mal ab in ein paar Wochen wird das wieder besser.
 
  • #12
1. es ist FRÜHLING

2.
Ich denke da kanst du nicht alzuviel gegen tun zur Zeit ist halt auch Katerzeit ob sie nun kastriert sind oder nicht die Natur ruft. Teddy ist auch fast nur noch unterwegs der fängt sich notfalls seine Mahlzeit selber. Wart mal ab in ein paar Wochen wird das wieder besser.
:yeah:

und er weiß doch nicht das seine Bömmel weg sind.:muhaha::muhaha:

Abwarten, es legt sich - noch könnte er ja wenn er dürfte.;)
4-6 Wochen dauert schon mal die hormonelle Umstellung.

LG
 
  • #13
Ich habe Mo anfangs auch immer einfangen bzw. überlisten müssen, weil er nachts nicht draussen bleiben soll und abends ins Haus muss.
Er fand das natürlich nicht gut und wäre wohl auch am liebsten ganze Tage und Nächte weggeblieben. Natürlich hatte er es schnell heraus, dass der Spassdann vorbei ist und hat dann jeden Trick zum Hereinlocken irgendwann durchschaut.

Bein Einbruch der Dunkelheit habe ich ihn aber konsequent immer ins Haus geholt. Auch, wenn es mal länger gedauert hat. Ich weiß gar nicht, wie oft ich mit Taschenlampe bewaffnet auf der Suche nach meinem Katertier war... *seufz* Aber er hat noch nie (ausser wenn er beim TA war) eine Nacht nicht zu Hause verbracht.

Ich hatte einfach Angst, dass er total verwildert bzw. tagelang nicht heimkommt.

So egoistisch bin ich, dass ich auch was von meinem Kater haben wollte... Daher kann ich gut verstehen, wenn du gerne möchtest, dass er nach Hause kommt.

Mo ist ein Rabauke und ich bin überzeugt, dass er irgendwann gar nicht mehr heimgekommen wäre. Er ist ein guter Mäusefänger und er hätte mich einfach nicht gebraucht. Aber ich wollte ja schließlich keine Wildkatze.


Mo wird diesen Monat drei Jahre alt. Inzwischen ist er häuslicher geworden, er hält sich in der Nähe des Hauses auf und er kommt im Augenblick etwa jeden Tag zur gleichen Zeit heim. Dann bleibt er drinnen und macht auch keine Anstalten mehr raus zu gehen. Dafür fordert er aber am nächsten Tag pünktklich wieder Ausgang.

Er war jetzt lange krank und musste deshalb auch zwangsweise wochenlang im Haus bleiben. Es kann sein, dass das mit dazu beigetragen hat, dass er mehr ans Haus "gebunden" ist.

Ich glaube aber auch, dass mein konsequentes ins Haus holen am Anfang ein Grund dafür ist. Ich befürchte einfach, dass bei ihm sonst die Gefahr bestanden hätte, dass er verwildert und gar nicht mehr heimgekommen wäre....
 
  • #14
Hi,

ich häng mich mal hier mit ran.

Haben unsere Rabauken am Sa. das erste Mal rausgelassen, alles lief sehr gut, wollen am Anfang aber dabei bleiben bis Sie sich bisschen drann gewöhnt haben.

So Porblem ist nun unser Kater der Schreit/Jault/Maunzt/Randaliert seitdem im Haus wenn er drinn ist, und will immer wieder raus.

Nur wenn wir jetzt eben Arbeiten sind können wir Sie eben erst am Abend raus lassen, weil allein finde ich noch zu früh.

Der hängt nur noch an der Tür, hat schon den Fußabstreifer zerlegt, Fressen ist nicht mehr wichtig, hat keine Ruhe mehr.
 
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  • #15
Ich halte den Frühling auch für den absoluten Hauptgrund.
Aktuell kriegt man kaum eine Katze nach Hause, auch die kastrierten.

Unsere Dame darf noch nicht raus, aber selbst auf der begrenzten Terasse möchte sie den ganzen Tag sein. Futter ist derzeit total nebensächlich, nicht mal mit ihrem Lieblings- Drecks- Trockenfutter bekomme ich sie rein gelockt.

Also keine Sorgen machen.
Jugend + Geschlechtsreife + Frühling = wir sehen uns in 6 Wochen :D
 
  • #16
@ derklotz:
Euer Vorhaben wird nicht klappen und ist auch eher eine Qual für den armen Kerl.
Das ist wie "an der Schokolade lecken lassen, aber nichts geben".

Noch dazu in dieser Jahreszeit.
Ich würde an seiner Stelle genau so reagieren. :oops:
 
  • #17
@ derklotz:
Euer Vorhaben wird nicht klappen und ist auch eher eine Qual für den armen Kerl.
Das ist wie "an der Schokolade lecken lassen, aber nichts geben".

Noch dazu in dieser Jahreszeit.
Ich würde an seiner Stelle genau so reagieren. :oops:

was soll ich deiner Meinung nach machen...?
 
  • #18
katzenklappe und raus wenn er will dürfte wohl das ideale sein. und zu klein für allein draußen ist in meinen augen auch niemand. wenn er sich jederzeit in sicherheit flüchten kann dürfte es kein problem sein. und bauernhofkätzchen sind auch von klein auf draußen. wenn du so einen extremen freigänger erwischt hast muß man sich halt mit sowas anfreunden.
 

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