Hauskatze und verwilderte Katzen

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22. Oktober 2010
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Hallo,

ich habe mal eine Frage.
Ich ziehe demnächst um - bei der Wohnungsbesichtigung ist uns gleich aufgefallen dass im Garten eine verwilderte (und zugegebener Maßen leider sehr reudige) Mieze rumstreunerte. :(
Der Makler meinte, dass die eben hier schon lange rumstreunert und es standen außerdem zwei Hasenställe, die anscheinend zu einem Katzenlager umgebaut waren. Und das im Haus eben jemand ein Herz für die verwilderten Miezen hat. Fand ich ja schon mal toll. :)

Die Wohnung liegt im Souterrain/Erdgeschoss, habe eine Terasse dran, und dann gehts eben ein Stück höher, so dass die Wohnzimmerfenster direkt über der Erdoberfläche liegen. Da folgt ein Grundstück von vllt 8 x 12m , das eingezäunt ist (habe noch nicht genau prüfen können infwiefern keien Löcher vorhanden sind).
So, meine Rika ist mittlerweile gut 2Jahre alt und war bisher eine Wohnungs-Balkon-Katze. Ich überlege nun also sie rauszulassen und es eben ähnlich wie mit dem Balkon zu händeln: wenn ich da bin kann Miezchen raus. Ich denke auch, dass Rika nicht mehr wöllte momentan.

Jetzt mach ich mir aber Gedanken wie das dann mit der verwilderten Katze draußen ist. Also Rika kommt aus dem Tierheim und ist gut sozialisiert und war aber bis jetzt ein Jahr allein (da ich bisher in einer WG wohnte und die keine zweite Mieze wollten - aber das ist ja jetzt vorbei :) ) also sollten sie sich auch verstehen. aber die Frage ist, kann es gesundheitlich gefährlich werden. Denn die werden wohl nicht geimpft bzw. entwurmt oder auch entfloht sein...?
Rika ist das alles, aber sie kann sich wohl durchaus mit Parasiten anstecken, oder?

Wie würdet ihr mit der Situation umgehen?

Vielen Dank für eure Gedanken, Grüße, chatte
 
A

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Da kann schon eine ganze Menge passieren und Parasiten wären noch gar nicht das Schlimmste.

Was hast Du vor, willst Du Dich um das Wildchen kümmern?

Wenn ja, das wäre super toll. Du solltest die Katze dann anfüttern und zum TA bringen, untersuchen, kastrieren und testen lassen.

Ich drücke die Daumen, vllt. werden sie beste Freunde.
 
Ja, ich weiß es noch nicht genau. Ich hab sie mir ja noch nicht angesehen. Da sich wohl jemand schon um die Unterkunft gekümmert hat ist sie wohl evtl auch schon kastriert. Werde mich hier auch mal an die örtlichen Tierschutzvereine wenden und fragen inwiefern die mich vllt unterstützen können.

Füttern wäre kein Problem, aber eben Tierarzt kosten können sich schnell ansammeln - und wenn ich einmal anfange mich um sie zu kümmern kann ich damit bestimmt nicht wieder aufhören.

Erstmal abwarten wie genau sie aussieht und wie scheu sie ist. Das ist ja für mich hier nur die Frage, weil sie so nah an uns wohnt. Wenn sie ein Grundstück weiter wohnen würde hätte ich davon ja gar keine Ahnung.

Was wären denn außer Parasiten noch die Gefahren?
 
gegen was hast du sie impfen lassen?schnupfen und seuche nehme ich an?
leukose würde ich bei freigänger katzen machen lassen auch wenn es viele anders sehen.tollwut wird sie sicher nicht haben und mehr impfungen gibt es nicht

wie meinst du das mit gefahren??
allgemein freigang oder in bezug zu der anderen katze?

die streunerin wird es sicher nicht lustig finden wenn eine neue katze auftaucht denn das ist ihr revier! aber ohne die katze zu kennen ist das schwer zu sagen... vllt ist sie so scheu und verzieht sich aber es kann auch sein das es erstmal ärger gibt und sie ihr revier verteidigt.dann müßte sich deine kleine unterordnen bzw der stärkere wird gewinnen und das ist völlig normal.man muss die das einfach allein klären lassen.
wird sich zeigen...
also ich würde mit kämpfen und dementsprechenden blessuren rechnen und das solltest du beobachten.denn wenn es zu arg wird und die sich nicht einkriegen dann kann das so nicht weiter gehen...

gruß
 
ich seh da per se erst mal kein Problem drin, aber du musst halt drauf eingestellt sein das es einige Revierkämpfe geben wird.

Als wir hier her gezogen sind gab es recht viele Wildlinge und in den ersten Monaten war Karlson ständig in Keilereien verwickelt. War für ihn auch eine ganz neue Situation, er war zu diesem Zeitpunkt zwar schon Freigänger aber noch nicht lange und in der alten Wohnung gab es nur wenige Katzen in der Nachbarschaft und keine Wildlinge.

Die ersten Monate waren schon hart, was die Revierkämpfe anging. Aber das gehørt halt dazu und nachdem die Fronten geklärt waren, gab es keine Probleme mehr
 
Hallo,...

meine Frage zu weitere Gefahren war an krissi007 gerichtet.

Die Keilerein und revierkämpfe sind ja 'ok' und nicht vermeidbar, ich will eben alles was man vermeiden kann eben auch gerne vermeiden, wenns eben durch zusätzliche Impfungen und so ist. Darauf bezog sich meine Frage.

Rika war bisher mit anderen Katzen sehr umgänglich und ordnet sich erstmal unter. Die Streunerin sah bei meinem letzten Besuch auch sehr jämmerlich aus. Also kann man gespannt sein.

Geimpft ist sie gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche. (zweimal Purevax RCPCh in 2009 und Nobivac RCP in 2011) Eben dass, was der Tierzt gemacht hat als ich Ende Juli das letzte mal da war - aber da war sie ja noch reine Hausmieze - sollte ich nochmal zum Tierarzt gehen, wenn es dann wirklich zur Debatte steht, dass sie raus kann?

OK, gegen Leukose hab ich auch noch nicht gehört. Aber da bei ihr (da sie aus dem TS kam und die ersten Monate super kränklich) auch mal Leukose-Verdacht bestand denke ich auch, dass es nicht schlecht ist. Da auch jeder TS darauf hinweist, dass es sein kann dass ehemalige Streuner Leukose haben.
 
Ich würde tatsächlich versuchen

der Streunerin zu helfen. Die scheint Hilfe nötiger zu haben.
 
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hallo chatte,
ja du musst schon nochmal zu TA wenn sie raus soll.lass bitte auf leukose und fiv (katzenaids) testen (blut abnehmen) und wenn sie negativ ist würde ICH auf leukose impfen.es gibt einige leute die diese impfung für nicht nötig ansehen... mir persönlich wäre das risiko mit so einer streuner katze im garten zu gefährlich.meine mieze ist auch gegen tollwut geimpft,nicht wegen der ansteckungsgefahr (die eig nicht besteht in deutschland) sondern weil ich mich rein rechtlich besser damit fühle.denn sollte mal ein tollwutfall auftreten (fuchs,fledermaus) dann darf die katze eingeschläfert werden auch gegen deinen willen und auch wenn sie gesund ist! ich weiß selber das das sehr unwahrscheinlich ist... aber ich wohn neben feld und acker,man weiß nie auf was für blöde ideen die bauern und jäger kommen wenn sie nen toten fuchs rumliegen sehen
über leukose kannst du dich hier im forum gut informieren,

wenn ich die möglichkeiten hätte würde ich auch dem streunerle helfen,mir würde es das herz brechen so eine arme seele täglich sehen zu müssen wie sie sich durchkämpfen und frieren muss :sad: du sagst ja selber das sie jämmerlich aussieht.... mit füttern und hasenstall als unterschlupf (der im winter rein garnix bringt) ist es nicht getan und jede katze,auch herrenlose und "schlimm" aussehende haben ein recht glücklich zu sein und sind auf uns angewiesen.
da ess ich lieber ne woche lang nur nudeln oder brot anstatt sie sich selber zu überlassen

bitte überleg es dir nochmal ob du nicht mal mit ihr zum arzt fahren kannst... heißt ja nicht gleich das sie operiert werden muss und hunderte von euro kostet.vielleicht ist es mit kastrieren,impfen,parasitenbekämpfung getan.und vielleicht unterstützen die nachbarn dich finanziell.und wenns nur paar euro sind...
 
meine Frage zu weitere Gefahren war an krissi007 gerichtet.

Sorry, bin recht spät dran.
Ich meinte Leukose und FIV. Auf die solltest Du das Wildling unbedingt testen lassen.

Ich drücke die Daumen, dass alles klappt.
 
  • #10
Ich würde mich
a) um die Wilde kümmern, damit sie ein besseres Immunsystem bekommt
b) lässt Du Deine Miez ja sowieso erst mal 3-4 Wochen drinne, da kannst Du sie beobachten
c) Kämpfe wird es geben, aber vielleicht geht auch alles locker.

Weißt Du, ob es ein Mädchen oder ein kater ist?
 

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