
Breonna
Benutzer
- Mitglied seit
- 10. November 2018
- Beiträge
- 38
Hallo zusammen,
nach der Trennung von meinem Mann habe ich seit Mai mein eigenes Reich und endlich die Möglichkeit, zwei Katzen zu halten und alles katzengerecht auszustatten, ohne dass jemand meckert
Deswegen möchte ich nun gern meine Maja aus ihrem Einzelkatzendasein befreien.
Eckdaten:
Maja (5 J), sehr menschenbezogen und verspielt, früher Freigängerin, aber nie sehr umtriebig, eher häuslich. Jetzt ohne Probleme in reiner Wohnungshaltung mit Balkon.
Verträglichkeit in der Vergangenheit gut mit dem Nachbarskater, Kätzinnen hingegen wurden immer verkloppt. Nach Aufenthalt in einer Katzenpension das gleiche Ergebnis: Kater ja, Kätzinnen eher nein.
Na toll, dachte ich mir, also doch einen Kater zu einer Miez, obwohl davon eher abgeraten wird? Sah ganz danach aus.
Der Kandidat nach mehreren Wochen Recherche und Suche in Tierheimen: 2 Jahre alter Kater Ole (etwas älter wäre mir lieber gewesen), machte einen ausgeglichenen Eindruck, ist nun seit 10 Tagen auf Probe bei mir. Mit dem Tierheim ist abgesprochen, dass sie ihn zurücknehmen, sollte es nicht klappen. Er war nur ein paar Wochen dort und sie kannten ihn noch nicht so gut.
Aktueller Stand:
Die meiste Zeit vertragen sich die beiden sehr gut. Sie beschnuppern sich, schlafen in geringer Entfernung und warten brav nebeneinander auf ihr Futter. Er scheint mir ein selbstbewusster, aber netter Kerl zu sein. Weder agressiv noch besonders dominant, nur ein bisschen "Schaut her, hier bin ich, was kostet die Welt?"
Die beiden haben auch schon friedlich miteinander gespielt, in erster Linie Rennspiele quer durch die ganze Wohnung, siehe hier:
(Ich weiß, der Kater hechelt. Wir sind deswegen schon mit der Tierärztin in Kontakt.)
Es könnte alles recht harmonisch sein, wenn da nicht gelegentlich das Kater-Katze-Problem wäre: Wenn es ihn rappelt, dann will er raufen, und das findet Maja doof. Dabei ist er nicht aggressiv. Oft genug reicht auch ein skeptischer Blick von Maja, dass er abdreht und anderswo spielen geht. Aber zwei, drei Mal am Tag stürzt er sich eben doch auf sie (5 kg Kater vs. 3 kg Miez) und hält sie fest. Sie schreit und windet sich und er lässt irgendwann von ihr ab. Kleinere graue Fellbüschel sind dabei schon geflogen. Danach hält sie ihn oft ein bisschen auf Abstand, wirkt aber keineswegs verstört. Ganz im Gegenteil lauert sie manchmal Minuten später schon wieder seinem Schwanz auf und will weiter spielen. Angst hat sie keine vor ihm. Wahrscheinlich ist sie in erster Linie genervt. Er kommt ihren Spielaufforderungen eben nicht immer in die Weise nach, die sie sich vorstellt.
Ein Beispiel für ein typisches Missverständnis mit harmlosem Ausgang:
Was ich bisher unternehme:
Ich versuche, den Kater auszulasten so gut es geht (er hat seeehr viel Energie) und gleichzeitig Maja nicht zu vernachlässigen.
Ich lobe für friedliche Interaktionen, spiele mit einer Katzenangel in jeder Hand, verteile Leckerchen an beide gleichzeitig.
Ich gehe dazwischen, wenn er auf ihr draufhängt und sie nicht loslässt. Wenn er dann gleich wieder lauert, muss er vorübergehend den Raum verlassen.
Meine Fragen:
Viele Grüße
Breonna
nach der Trennung von meinem Mann habe ich seit Mai mein eigenes Reich und endlich die Möglichkeit, zwei Katzen zu halten und alles katzengerecht auszustatten, ohne dass jemand meckert
Eckdaten:
Maja (5 J), sehr menschenbezogen und verspielt, früher Freigängerin, aber nie sehr umtriebig, eher häuslich. Jetzt ohne Probleme in reiner Wohnungshaltung mit Balkon.
Verträglichkeit in der Vergangenheit gut mit dem Nachbarskater, Kätzinnen hingegen wurden immer verkloppt. Nach Aufenthalt in einer Katzenpension das gleiche Ergebnis: Kater ja, Kätzinnen eher nein.
Na toll, dachte ich mir, also doch einen Kater zu einer Miez, obwohl davon eher abgeraten wird? Sah ganz danach aus.
Der Kandidat nach mehreren Wochen Recherche und Suche in Tierheimen: 2 Jahre alter Kater Ole (etwas älter wäre mir lieber gewesen), machte einen ausgeglichenen Eindruck, ist nun seit 10 Tagen auf Probe bei mir. Mit dem Tierheim ist abgesprochen, dass sie ihn zurücknehmen, sollte es nicht klappen. Er war nur ein paar Wochen dort und sie kannten ihn noch nicht so gut.
Aktueller Stand:
Die meiste Zeit vertragen sich die beiden sehr gut. Sie beschnuppern sich, schlafen in geringer Entfernung und warten brav nebeneinander auf ihr Futter. Er scheint mir ein selbstbewusster, aber netter Kerl zu sein. Weder agressiv noch besonders dominant, nur ein bisschen "Schaut her, hier bin ich, was kostet die Welt?"
Die beiden haben auch schon friedlich miteinander gespielt, in erster Linie Rennspiele quer durch die ganze Wohnung, siehe hier:
Es könnte alles recht harmonisch sein, wenn da nicht gelegentlich das Kater-Katze-Problem wäre: Wenn es ihn rappelt, dann will er raufen, und das findet Maja doof. Dabei ist er nicht aggressiv. Oft genug reicht auch ein skeptischer Blick von Maja, dass er abdreht und anderswo spielen geht. Aber zwei, drei Mal am Tag stürzt er sich eben doch auf sie (5 kg Kater vs. 3 kg Miez) und hält sie fest. Sie schreit und windet sich und er lässt irgendwann von ihr ab. Kleinere graue Fellbüschel sind dabei schon geflogen. Danach hält sie ihn oft ein bisschen auf Abstand, wirkt aber keineswegs verstört. Ganz im Gegenteil lauert sie manchmal Minuten später schon wieder seinem Schwanz auf und will weiter spielen. Angst hat sie keine vor ihm. Wahrscheinlich ist sie in erster Linie genervt. Er kommt ihren Spielaufforderungen eben nicht immer in die Weise nach, die sie sich vorstellt.
Ein Beispiel für ein typisches Missverständnis mit harmlosem Ausgang:
Was ich bisher unternehme:
Ich versuche, den Kater auszulasten so gut es geht (er hat seeehr viel Energie) und gleichzeitig Maja nicht zu vernachlässigen.
Ich lobe für friedliche Interaktionen, spiele mit einer Katzenangel in jeder Hand, verteile Leckerchen an beide gleichzeitig.
Ich gehe dazwischen, wenn er auf ihr draufhängt und sie nicht loslässt. Wenn er dann gleich wieder lauert, muss er vorübergehend den Raum verlassen.
Meine Fragen:
- Wie hoch schätzt ihr die Gefahr ein, dass das eskaliert (z.B. dass eine Katze unter der Situation leidet oder verletzt wird)? Würdet ihr die beiden alleine lassen oder bei Abwesenheit lieber noch trennen?
- Eine Situation wie im zweiten Video lasse ich laufen, aber was, wenn sie schreit und er sie festhält? Dazwischengehen? Versuchen schon vorher einzuschreiten und seinen Sprung im Keim zu unterbinden?
- Wie lange würdet ihr abwarten, ob die beiden sich noch finden? Spiele wie im ersten Video machen mir Hoffnung, dass sie sich langsam annähern. Aber der Kater soll natürlich auch nicht unglücklich werden, weil er keinen Raufpartner hat. Eine dritte Katze ist aktuell keine Option, zumal solange ich nicht weiß, warum Ole so hechelt.
- Ist der Kater für die Wohnungshaltung ungeeignet und müsste raus, um sich auszutoben?
- Hätte ich doch lieber eine Kätzin nehmen sollen, obwohl die Erfahrungen der Vergangenheit dagegen sprechen?
Viele Grüße
Breonna