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Linalina
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- Mitglied seit
- 14. Juni 2018
- Beiträge
- 4
Hallo,
vieles habe ich hier in den letzten Wochen gelesen. Aus aktuellem traurigen Anlass schreibe ich in der Hoffnung, die zuletzt sterben soll...
Mein Kater (6Jahre BKH) hat schon seit seiner Jugend laufend Probleme. Verwachsener Nickhautvorfall, immer wieder Erkältungen, Probleme mit Zähnen, etc. Wir haben immer alles mögliche unternommen,waren bei zahlreichen Ärzten und haben in den letzten Jahren seine Erkältungsschübe u.a. mit Immustim K immer gut im Griff gehabt. Ein paar mal im Jahr (1-2 Mal) hatte er Hustenanfälle, dann bekam er Notfall Prednisolon und am nächsten Tag war alles wieder gut. Letzen August haben wir ihm bei einem Zahntierarzt einige Zähne extrahieren lassen, er hat stark gespeichelt, Zahnfleisch war entzunden und es wurde immer schlimmer damit. Der Zahntierspezialist hat nicht alle entfernen wollen, er meinte man wird sehen wie es sich entwickelt.
Bereits 2014 wurde bei einem Blutbild ein Corona Titer von 1:400 festgestellt.
Wir haben einen weiteren BKH Kater und seit September einen dritten Kater im Haus. Alle verstehen sich gut.Als der 3. Kater 2017 einzog,hatten wir Verdacht auf Gardien, haben das dann aber in den Griff bekommen.
Ende Mai haben wir festgestellt, dass der Kater nun auch am gesunden Auge tränt, nicht mehr so spielt etc. Da mein Mann kurz davor krank war haben wir gedacht er hat sich angesteckt und haben ihn mit Immustim K behandelt. Aber irgendwie hatte ich das Gefühl er wird nicht wieder fit. Also ab zu Tierarzt, es wurde eine Mandelentzündung und akute kleine Augenentzündung festgestellt und ich erhielt mal Metacam, Tierarzt wollte das von mir sofort geforderte grosse Blutbild abwarten.Mit dem Blutbild (vom 13.6.2018) kam der Schock-Verdacht auf Ausbruch Fip.Gesamteiweiss über 10, A/G Quotient bei 0,34, Albumin 2,5 /Globulin 7,5, Thrombozyten erniedrigt mit 150 / Elektrophorese -erhöhter Gamma Globulin Wert/ Corona Titer 1:800
Ich bekamm Antibiotika und Prednosolon und war total fertig. Nach Rücksprache mit meinem alten Tierarzt, dem ich jahrelang vertraue, der aber leider seit unserem Umzug 2015 zu weit weg ist, habe ich das Cortison nicht gegegeben.
Da alles nicht wirklich besser wurde, sind wir nach paar Tagen zu anderem Tierarzt gefahren. Haben anderes Antibiotikum bekommen und alles wurde besser. Tierarzt meinte dann jetzt mit Pheno Pred behandeln, weil Zahnfleisch bei seinen restlichen Zähnen entzündet ist und er sich beim Fressen schwer tat.
Dann ging es weiter bergauf, ich hatte grosse Hoffnung, dass alles mal wieder an den Zähnen lag und wir das in den Griff bekommen werden. Er spielte wieder mit seinen geliebten Bällchen und kam auch wieder kuscheln.
Montag Abend wollte er dann nicht mehr viel fressen und sich nicht hochheben lassen, verkroch sich in Ecken etc. Ich war die ganze Nach wach und total am Ende...Dann viel mir gestern sein dicker gewordener Bauch auf, der heute noch dicker ist. Ich schreibe unter Tränen, heute am Nachmittag ist Tierarzt angesagt, es wird ein Röntgen gemacht und wohl auch eine Rivalta Probe gemacht.
Ich kann nicht beschreiben, was in mir vorgeht, ich heule nur noch und fühle mich sehr hilflos, weil ich weiss das FIP wohl da ist. Ich liebe meine Katzen mindestens genauso wie geliebte Menschen, ich hoffe hier versteht das jemand... Ich habe in den letzten Wochen sehr viel recherchiert und über FIP gelesen, auch alle Zweifel an der Diagnostik etc.
Ich will nicht dass mein Schatz leiden muss, ich leide schon genug. Ich weiss nicht ab wann es Zeit zum loslassen ist, ich weiss nicht was ich palliativ am besten machen soll. Ich bitte euch daher um eure Einschätzung oder Erfahrungswerte...Ich habe auch schon ohne Erfolg nach Selbsthilfegruppen in Tiertrauerfällen gesucht oder speziellen Therapeuten. Leider habe ich nichts gefunden, aber ich weiss nicht ob ich das bewältigen kann. Wenn ihr hierzu Infos habt, bitte lasst es mich auch Wissen.
Danke im Voraus und tieftraurige Grüße, Lina
vieles habe ich hier in den letzten Wochen gelesen. Aus aktuellem traurigen Anlass schreibe ich in der Hoffnung, die zuletzt sterben soll...
Mein Kater (6Jahre BKH) hat schon seit seiner Jugend laufend Probleme. Verwachsener Nickhautvorfall, immer wieder Erkältungen, Probleme mit Zähnen, etc. Wir haben immer alles mögliche unternommen,waren bei zahlreichen Ärzten und haben in den letzten Jahren seine Erkältungsschübe u.a. mit Immustim K immer gut im Griff gehabt. Ein paar mal im Jahr (1-2 Mal) hatte er Hustenanfälle, dann bekam er Notfall Prednisolon und am nächsten Tag war alles wieder gut. Letzen August haben wir ihm bei einem Zahntierarzt einige Zähne extrahieren lassen, er hat stark gespeichelt, Zahnfleisch war entzunden und es wurde immer schlimmer damit. Der Zahntierspezialist hat nicht alle entfernen wollen, er meinte man wird sehen wie es sich entwickelt.
Bereits 2014 wurde bei einem Blutbild ein Corona Titer von 1:400 festgestellt.
Wir haben einen weiteren BKH Kater und seit September einen dritten Kater im Haus. Alle verstehen sich gut.Als der 3. Kater 2017 einzog,hatten wir Verdacht auf Gardien, haben das dann aber in den Griff bekommen.
Ende Mai haben wir festgestellt, dass der Kater nun auch am gesunden Auge tränt, nicht mehr so spielt etc. Da mein Mann kurz davor krank war haben wir gedacht er hat sich angesteckt und haben ihn mit Immustim K behandelt. Aber irgendwie hatte ich das Gefühl er wird nicht wieder fit. Also ab zu Tierarzt, es wurde eine Mandelentzündung und akute kleine Augenentzündung festgestellt und ich erhielt mal Metacam, Tierarzt wollte das von mir sofort geforderte grosse Blutbild abwarten.Mit dem Blutbild (vom 13.6.2018) kam der Schock-Verdacht auf Ausbruch Fip.Gesamteiweiss über 10, A/G Quotient bei 0,34, Albumin 2,5 /Globulin 7,5, Thrombozyten erniedrigt mit 150 / Elektrophorese -erhöhter Gamma Globulin Wert/ Corona Titer 1:800
Ich bekamm Antibiotika und Prednosolon und war total fertig. Nach Rücksprache mit meinem alten Tierarzt, dem ich jahrelang vertraue, der aber leider seit unserem Umzug 2015 zu weit weg ist, habe ich das Cortison nicht gegegeben.
Da alles nicht wirklich besser wurde, sind wir nach paar Tagen zu anderem Tierarzt gefahren. Haben anderes Antibiotikum bekommen und alles wurde besser. Tierarzt meinte dann jetzt mit Pheno Pred behandeln, weil Zahnfleisch bei seinen restlichen Zähnen entzündet ist und er sich beim Fressen schwer tat.
Dann ging es weiter bergauf, ich hatte grosse Hoffnung, dass alles mal wieder an den Zähnen lag und wir das in den Griff bekommen werden. Er spielte wieder mit seinen geliebten Bällchen und kam auch wieder kuscheln.
Montag Abend wollte er dann nicht mehr viel fressen und sich nicht hochheben lassen, verkroch sich in Ecken etc. Ich war die ganze Nach wach und total am Ende...Dann viel mir gestern sein dicker gewordener Bauch auf, der heute noch dicker ist. Ich schreibe unter Tränen, heute am Nachmittag ist Tierarzt angesagt, es wird ein Röntgen gemacht und wohl auch eine Rivalta Probe gemacht.
Ich kann nicht beschreiben, was in mir vorgeht, ich heule nur noch und fühle mich sehr hilflos, weil ich weiss das FIP wohl da ist. Ich liebe meine Katzen mindestens genauso wie geliebte Menschen, ich hoffe hier versteht das jemand... Ich habe in den letzten Wochen sehr viel recherchiert und über FIP gelesen, auch alle Zweifel an der Diagnostik etc.
Ich will nicht dass mein Schatz leiden muss, ich leide schon genug. Ich weiss nicht ab wann es Zeit zum loslassen ist, ich weiss nicht was ich palliativ am besten machen soll. Ich bitte euch daher um eure Einschätzung oder Erfahrungswerte...Ich habe auch schon ohne Erfolg nach Selbsthilfegruppen in Tiertrauerfällen gesucht oder speziellen Therapeuten. Leider habe ich nichts gefunden, aber ich weiss nicht ob ich das bewältigen kann. Wenn ihr hierzu Infos habt, bitte lasst es mich auch Wissen.
Danke im Voraus und tieftraurige Grüße, Lina