Vermutlich kann man es nie wissen, bevor es passiert.
Mit der Gittertüre hab ich selbst in meinen zwei Zusammenführungen noch nicht gearbeitet, darum kann ich auch nur spekulieren.
Vielleicht hilft es Dir, wenn ich beschreibe, wie beide Zusammenführungen bei uns abgelaufen sind:
1. Irmi kapiert nicht, dass da noch jemand ist und ist normal.
2. Erste Begegnung, Irmi bekommt einen Fauchanfall und flüchtet.
3. Irmi lernt laaangsam, dass die neue nicht gefährlich ist, man ingoriert sich.
4. die Neue erobert nach und nach beliebte Plätze wie das Sofa oder das Bett: Irmi ist bei jeder neuen Eroberung stinkig und einigermaßen fies zur neuen Katze. Bei der ersten Zusammenführung waren wir ein paar mal kurz davor, die neue Katze wieder zurück zu geben. Es hat ein paar Mal ordentlich gekracht. Mit Gesa hat diese Phase gefühlt 2 Wochen gedauert, mit Ebony einen Monat.
5. Irgendwann sind alle begehrten Plätze geentert und die Fronten geklärt. Die Lage entspannt sich langsam. Die Katzen können mehr und mehr gelassen nebeneinander her leben. Das ist der Grundstein, dass eine Freundschaft zwischen den Katzen entstehen kann.
Realistisch kannst Du mit der Gittertüre nur in Phase 1 bis 3 wirklich viel arbeiten. Wenn Du Dir unsicher bist, kannst Du die Gittertürzeit ohne Schaden noch etwas ausdehnen. Leckerlies direkt an der Türe füttern (bzw. bei Gwendy vermutlich eher auslegen) um positive Eindrücke zu schaffen. Aber ich betrachte es mittlerweile als total normal, dass es irgendwann eine sehr anstrengende Phase gibt, in der es öfters zwischen den Katzen kracht. Im Normalfall vergeht diese Phase auch wieder.