Neu hier und suche Rat! :-)

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Perla23

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7. Januar 2014
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Hallo ihr lieben, ich bin neu hier und suche Rat :)
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.



Bisschen zu Uns,
Ich : Junge Mutti (23) in Elternzeit
Und unser ca 2 Jahre junger, kastrierter Perserkater. (weiß-grau)

Vor ca 8 Wochen haben mein Freund und ich beschlossen uns eine Katze zu holen, uns war jedoch erstmal klar, das wir uns etwas "unkompliziertes" - "älteres" holen. (Keine Mietze unter 2 Jahre)
Gesagt getan
Internet durchstöbert und unseren süßen Perser gefunden.
Er kommt aus einem Haushalt wo noch eine weitere Katze (Alter 6 Monate) lebte und war wohl der, der schon öfter mal zurückstecken musste, weil die andere Katze ihm wohl öfter alles weggefuttert hatte.
Jedenfalls haben wir ihn mitgenommen
Ziemlich schnell merkten wir zu Hause das sein Fell mehr als verfilzt ist, und die Vorbesitzer nicht sehr viel von Fellpflege gehalten haben.
Einen Tag später mussten wir mit ihm zum Tierarzt, weil da kein durchkommen war.
Haben ihn scheren lassen und kastrieren auch.
Der Tierarzt hatte eigentlich vor auf 3mm zu kürzen, das war aber nicht möglich und es musste wirklich bis auf die Haut ab, weil richtige Filzplatten direkt auf der Haut lagen.
Er wurde sogar 2 mal verletzt bei der ganzen Geschichte und musste geklammert werden
Ein "Glück" es wurde unter Nakose gemacht.
Er hat soweit alles sehr gut überstanden und es geht ihm Prima.

Jetzt zu seinem Charakter (der Tierarzt lobte unseren Kater auch von Anfang an, das er sehr ruihg und lieb sei, alles mit sich machen lässt)
Er ist wirklich die liebste Katze die ich kenne.
Sehr ruhig, freundlich, ziemlich Menschenbezogen und mehr Hund als Katze.
Schläft fast den ganzen Tag und hat aber auch mal seine 5 Minuten Tobephase.
Was mich am meisten begeistert ist das er meinem Sohn (16 Monate alt) kein Haar krümmt
Er faucht ihn nicht an, kratzt und beißt nicht.
Wird ihm etwas zu viel, dreht er ihm entweder den Po zu oder signalisiert, das er raus aus dem Raum möchte.
Da sich meine Zeit, ihn zu beschäftigen auf Abends beschränkt, spiele ich mit dem Gedanken ihn einen Kumpel zu holen.
Er ist zwar auch Tagsüber mit uns im Wohnzimmer und liegt auch da Zeitweise rum aber wird es ihm zu Laut geht er ins Schlafzimmer und schläft da weiter.
Er hört auch fast aufs Wort. Kommt wenn man ihn ruft, unterhält sich mit mir und und und..total auf mich fixiert.
Selbst nachts kann er gar nicht dicht genug neben mir liegen.

Vor 3 Wochen wagten wir schon einmal das "Experiment" Zweitkatze, das jedoch ging leider total schief.
Kurzfassung: 2 Jahre alter Ragdoll Kater, kastriert.
Kam aus einem Haushalt wo er mit seinem Bruder lebte. Durch Umzug abzugeben.
Er war zwar zu uns anhänglich und schmusig aber kaum hat er Pico gesehen, ging er auf ihn los.
Er fühlte sich nach noch nicht einmal 20 Minuten hier bei uns wie 'King loui'
Pico hat zwar auch erst gefaucht und sie haben sich gegenseitig angemeckert und geschmatzt aber der Kater ging auf unseren Pico los wie nichts gutes.
Total dominant.
Unser Pico ist geflüchtet und hat nicht mal Anstalten gemacht sich zu wehren, er verkroch sich unters Bett und wir trennten die 2 erstmal räumlich.
Klar ist eine Vergesellschaftungen kein Zucker schlecken aber ich für mein Empfinden, fand es viel zu krass!
Kurz darauf haben wir es nochmal versucht den Kater zu uns zu lassen, doch er war noch nicht mal ganz im Raum, hat Pico unterm Bett entdeckt und wollte losstürmen.
Sofort wieder getrennt.
Pico hatte richtig Angst und selbst am nächsten Tag wurde es nicht besser. Der "fremde" Kater hat Pico gedroht, angefaucht und gemotzt, war auf Angriffstellung und Pico saß da verängstig und hat ihn schon gar nicht mehr angeguckt.
Da hab ich dann gesagt das es so nicht funktioniert.
Anfauchen, motzen, drohen, etwas "kloppen" - ok! Aber nicht in dem Ausmaß das ich Dauergast beim Tierarzt bin.
Den Kater brachten wir dann wieder zurück, die Besitzerin hat ihren Kater gar nicht Wiedererkannt nach der Geschichte.
Zumal er noch meinen Freund gebissen hatte.

Jedoch möchten wir es trotzdem noch einmal versuchen und Pico nicht allein lassen!

Nun haben wir ein Kitten in Aussicht, die kleine Dame wäre in 3 Wochen Abgabebereit.
Die Mutter eine Maine Coon, der Papa dazu wohl ein "Dorftiger"
Die kleinen Wachsen aber in der Wohnung auf.
Nun zu meiner Frage, meint ihr es könnte funktionieren ?
Ich habe zwar oft gelesen, lieber Gleichgeschlechtliche zu halten, weil Kater sich ganz anders raufen aber unser Pico ist ein so ruihger und lieber, das ich vermute das eine Dame gar nicht so verkehrt wäre?
Ich glaube auch nicht das Pico jemanden ein Haar krümmen würde.
Er ist glaub ich mehr so ein Angsthase..
Freue mich riesig über eure Antworten.
Liebe Grüße
 
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Eigentlich sollte es schon eher ein gleichaltriger Katerkumpel sein.Wie alt ist Pico denn?Ist er schon älter,sollte er kein Kitten dazu bekommen.
 
Man empfiehlt nicht nur das gleiche Geschlecht, sondern allen voran das in etwa gleiche Alter.

Die Lütte ist zu jung für euren Kater.
Kitten brauchen andere Kitten. Und gerade wenn euer Kater eher ruhig ist, könnte ihm das quirlige Kleinkind schnell zu nervig werden.

Ob eine Katze auch gut zu eurem Kater passt, kann ich natürlich nicht beurteilen. Ab einem Alter, wo der Charakter gefestigt ist (das sollte wohl so ab 2 bis 3 Jahre sein) und wenn man diesen sehr gut einschätzen kann, dann ist meiner Meinung nach das Geschlecht zweitrangig.
Man sollte eh schauen, dass die Zweitkatze eben vom Alter her passt und eben auch vom Charakter. Wenn der Charakter passt, passt es eben ... egal ob Kater/Kater Kombi oder Kater/Katze. ^^
(Bei Kitten wird pauschal gleichgeschlechtlich empfohlen, weil man da nie weiß, wie sie sich entwickeln. Man geht einfach sicher - die Wahrscheinlichkeit auf Schwierigkeiten liegt bei bei Kater/Katze Kombis einfach höher.)

Dafür muss man aber seine Katze gut einschätzen können und die Stelle, von der die Zweitkatze stammt, eben auch ihre Schützlinge.


Das was du da von dem ersten Versuch einer Zusammenführung beschreibst, kann mitunter völlig normal sein.
Da treffen zwei Katzen aufeinander, die sich nicht kennen. Der eine ist in einem völlig fremden Revier. Gefauche, Geknurre und auch Gekloppe kann da mitunter normal sein.

Damit es aber eben so stressfrei wie möglich abläuft, führt man gerade erwachsene Katzen langsam zusammen. Sprich über einen längeren Zeitraum. Zweitkatz kommt erst mal in einem geschlossenen Raum an und dann arbeitet man mit Gittertür, gerade wenn man als Mensch unsicher ist und mit solchen Zusammenführungsszenarien nicht gut umgehen kann.

Ihr habt meiner Meinung nach auch nicht gut gehandelt. Ständig zusammen packen, trennen, zusammen packen ... das kann nicht gut gehen. Man resetet damit die Zusammenführung und sie beginnt jedes mal von vorne.

Kurzum:
Lies dich hier mal zur langsamen Zusammführung ein.
Und dann sucht ein in etwa gleichaltes Zweittier. Geschlecht ist schwierig. Bist du dir sicher, deinen Kater sehr gut einschätzen zu können? Wenn du auf Nr. Sicher gehen willst, suche sonst einen ähnlich ruhigen männlichen Vertreter, wie es euer Kater ist.
Ich denke, eine passende Katze wird es auch geben ... aber wie gesagt, dazu müssen beide Tiere charakterlich sehr gut eingeschätzt werden können, um abzusehen, dass es funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann solltest du nach einem gleichaltrigen Tier suchen.Schau mal im Tierheim.Dort wirst du bestimmt fündig.
 
Vielen Dank erstmal für eure fixen Antworten.
Das mit dem langsamen zusammenführen hab ich auch schon paar mal gelesen/gehört.
Und höchstwahrscheinlich war unser Handeln falsch mit dem "hin und her"
Katzen trennen und dann wieder versuchen aber mir ging der Fremde Kater einfach viel zu 'aggressiv' ran.
Ich wollte nicht das Blut fließt..

Trotz allem gestalten sich dieses räumlich trennen relativ schwierig, zumal wir noch ein kleines Kind haben und der kleine freie Bahn zu Hause Hat.. Sprich, Tagsüber krabbelt unser Sohn durch die ganze Wohnung und Abends sind die Türen auf zum lüften.

Mal anders gefragt: ist es für unseren Pico zwingend notwendig eine Zweitkatze zu 'besorgen' ?
Er ist so gut wie nie allein, es gibt immer jemand der mit ihm Spielt und ihm die Streicheleinheiten gibt die er verlangt. Hinzu kommt ja das er ziemlich bequem ist und viel schläft.
 
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Habt ihr die Möglichkeit ihm Freigang zu bieten?

Ich finde es bei einer Wohnungskatze unabdingbar, dass ein Partner dabei ist. Wir Menschen können kätzische Gesellschaft einfach nicht ersetzen, ganz egal wie oft wir daheim sind.
Euer Kater ist zu jung, um alleine sein Dasein fristen zu müssen - da ist eine Vergesellschaftung noch locker möglich. Zumal er ja Katzengesellschaft sogar kennt.

Bei einem Freigänger mag man drüber streiten, ich finde auch da eine Zweitkatze wichtig, aber das sehen andere sicher auch lockerer.


Es gibt übrigens Katzen, die resignieren, wenn sie ohne kätzische Gesellschaft sind. Pennen halt den ganzen Tag. Der Mensch freut sich, dass er eine so tolle liebe Katze hat.
Die Katze pennt, um die Langeweile zu überbrücken.

Schaut doch mal, ob nicht doch ein Bereich abtrennbar ist. Euer Lütte wird nicht allzu sehr an Mobilität einbüßen müssen, wenn er mal etwas früher beim Krabbeln auf ein Hindernis (die Gittertür) stößt, dass unüberwindbar ist. Damit kann er sicher für ein paar Wochen um.
Lüften ist bei Gittertüre auch kein Problem ... die Luft zieht durch. :D
 
Hallo,
Ich hab mir jetzt nicht alle Antworten komplett durchgelesen...
Jedenfalls ist es meist richtig, gleichgeschlechtliche Verpartnerungen klappen in der Regel besser.
Am Wichtigsten sind aber sehr ähnliches Alter und vor allem Charakter!

Alles Gute für Euer Vorhaben!
 
  • #10
Habt ihr die Möglichkeit ihm Freigang zu bieten?

Wir wohnen im 2. Stock, wäre also möglich mit morgens raus lassen und späten Nachmittag/Abend wieder reinholen.
Dann kommen mir aber haufen andere Fragen :confused::rolleyes:
Bisschen Angst habe ich dann aber schon um ihn, wir haben zwar keine direkte Straße vor der Tür aber auf dem Gehweg fahren ziemlich oft Autos und halten um ein/auszuladen.
Wie läuft denn sowas ab? Ich persönlich kenne in meinem Bekanntenkreis nur Wohnungskatzen.
Wie bringt man ihm sowas bei?
Wie kann er sich bemerkbar machen wenn er rein möchte und wie sieht es bei schlechtem Wetter aus.. Starker Regen, eisige Kälte.
Unser Petserkater ist nicht gerade groß und "stabil"
Eher zierlich.


Ja das mit der Gittertür Hab ich dann falsch verstanden, hatte ein halbes Gitter vor Augen, was ja totaler Quatsch ist. :D
Das hingegen dürfte das ganze möglich machen, weil ja dann auch unser Sohn erstmal 'geschützt' vor der neuen Katze wäre.
Aber wenn die Neue Katze separat in unserem Schlafzimmer gehalten wird für bestimmte zeit, fühlt sich Pico dann nicht ausgegrenzt, weil er nicht zu uns ins Bett kann?

Fragen über fragen :rolleyes:
-wieso weshalb, warum. Wer nicht fragt bleibt dumm- ^^

Übrigens ist mir gerade eingefallen das es sogar der Tierarzt war der uns zu einer kleinen Katzenfreundin geraten hat.
 

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