Wie teuer sind Rassekatzen?

[Lene 28]

Ja sie sind schon älter. Mein Benny ist 4 Jahre und Dahlia ist 3 Jahre.

 

[Simpat]

Also ich habe für meine BKH's insgesamt 360 Euro bezahlt, aber nur weil beide kastriert waren und dadurch nicht mehr für die Zucht geeignet waren. Mein Züchter nimmt für Kitten zwischen 500-600 Euro. Was ich bei meinen Züchter toll finde, er nimmt auch Ratenzahlung in Kauf. Ihm ist wichtig da die Kitten ein gutes zu Hause bekommen und wenn er kein gutes Gefühl hat, dann verkauft er sie auch nicht.

Heißt dass, dass man denn mit den Kitten für 500-600 € züchten darf oder wie ist dass zu verstehen? Normalerweise wird für Zuchtkatzen deutlich mehr genommen.

Meine Züchterin gibt nur ganz selten in andere Catterys ab und vorallem nur in welche die natürlich eingetragen sind und sie auch sehr gut kennt. Sie nimmt sich viel Zeit bei der Auswahl der neuen Besitzer ihrer Kitten und ist da schon anspruchsvoll, so sehr wie sie hat mich kein anderer Züchter ausgefragt, als ich auf der Suche war und ich musste dann auch kommen und habe erst nach einem 2stündigen Gespräch vor Ort überhaupt die Zusage bekommen, dass ich Kitten von ihr kriege.

 

[Cosmiccat]

Simpat, blätter mal ne Seite zurück. Ich hab mich das selbe gefragt, wie du. Es handelt sich aber nicht um Kitten, sondern um ältere ehemalige Zuchttiere. Da passt das dann auch wieder mit dem Preis.

 

[Simpat]

Simpat, blätter mal ne Seite zurück. Ich hab mich das selbe gefragt, wie du. Es handelt sich aber nicht um Kitten, sondern um ältere ehemalige Zuchttiere. Da passt das dann auch wieder mit dem Preis.

Achso, dann ist es klar.

 

[Nicht registriert]

Hi Sidala,

Ich würde meine Katzen nie als *Schnäppchen* bezeichnen. Aber bitte.

Letztendlich einigen wir uns wohl darüber, dass wir beide die Fellnasen nie wieder hergeben würden, ob Rasse oder nicht ist wohl egal.

-
Wenn du dann auch- wie wir- eine Züchterin oder ähnliches hast, die man (ungelogen) 24 Std /7 Tage anrufen kannst, dann beglückwünsche ich dich umso mehr.

Ich hätte das "Schnäppchen" in " " setzen sollen, denn meine etwas zynische Antwort bezog sich auf das Rundumg-Sorglos-Paket".

In unserem Fall ist es ein damals ausrangierter 8jähriger Kater aus Spanien gewesen.

Er wurde erst mit 8 Jahren kastriert, wurde geimpft, entwurmt und hat ein tolles Sozialverhalten....das meinte ich mit dem "Rundum-Sorglos-Paket".
Man kann es also nicht nur beim Züchter finden und auch bei Tieren mit wirklich schlimmer Vergangenheit.

Wenn man die Videos der spanischen Pflegestellen sieht, wird dort wirklich liebevoll mit den Katzen umgegangen. 60 Euro mal 12 mal Katze- macht bei 10 Katzen 7.200 Euro die man spenden könnte. Jährlich. Gut, man hat die Fellnasen nicht da, aber geht es nicht darum Katzen zu retten? Was man mit dem Geld in Spanien alles anfangen könnte....

Naja, es werden ja auch nur ausgewählte Videos eingestellt.

Die Not im Ausland ist sehr groß und man sollte sich "Pflegestellen" nicht so idealisiert vorstellen.
Häufig sind es keine 20qm Zimmer mit Superausstattung mit einer ständig lächelnden Pflegerin.

Die Tiere werden vor dem Tod gerettet, von Menschen, die übermenschliches leisten und die vor Ort entscheiden "Dich nehme ich mit, Dich kann ich nicht nehmen, es tut mir leid!"

Was man alles mit dem Geld anfangen kann? Allenfalls die größte Not lindern, leider...

LG
Claudia

 

[Lene 28]

Nee für Katzen für die Zucht verlangt er auch mehr. Prüfen tut er einen auf Herz und Nieren. Bevor es feststand das ich die beiden bekomme war ich 4 Stunden bei ihm und mußte viele Fragen beantworten. War danach nochmals bei ihm und er kommt zwischendurch immer mal wieder vorbei. Wir telefonieren auch immer noch regelmäßig miteinander.

 

[Mianmar]

nicht nur spanischen Tieren geht es schlecht...
mehr sag ich jetzt lieber nicht...

 

[Sahayes]

nicht nur spanischen Tieren geht es schlecht...
mehr sag ich jetzt lieber nicht...

Hat jemand etwas anderes behauptet?

 

[Cecil]

Hi Sidala,





In unserem Fall ist es ein damals ausrangierter 8jähriger Kater aus Spanien gewesen.

Er wurde erst mit 8 Jahren kastriert, wurde geimpft, entwurmt und hat ein tolles Sozialverhalten....das meinte ich mit dem "Rundum-Sorglos-Paket".
Man kann es also nicht nur beim Züchter finden und auch bei Tieren mit wirklich schlimmer Vergangenheit.

....

Was man alles mit dem Geld anfangen kann? Allenfalls die größte Not lindern, leider...

LG
Claudia

Wir hätten uns das im letzten Sommer als absolute Katzenneulinge einfach nicht getraut. Das war mit ein Grund, warum wir uns für Norweger entschieden haben.
Und wir hatten uns vorher informiert, auch in diesem Forum. Ehrlich gesagt haben uns so einige Threads, in denen Dosis über ihre Probleme mit TS-Katzen berichteten, auch abgeschreckt.
Dazu kommt, dass ich beim hiesigen Tierheim wirklich nicht einmal anstreifen möchte. Ok, ich kenne Leute, die normale Erfahrungen mit denen hatten, die meisten haben leider extrem negative und ich möchte dem Herrn Vereinspräsidenten dieses Heims offen gestanden nicht seinen dritten Jaguar - das Auto - mitfinanzieren.

Norweger - und damit Rassekatzen - wurden es auch deshalb, weil mich der Charakter dieser Rasse schon seit langer Zeit fasziniert und - ich gebs zu - den "Wildkatzenlook" einfach schön finde.
Wenn ich mir´unseren sanften Riesen von Kater, unsere Diva Lilith und seit einer Woche auch die zwei kleinen Wirbelwinde ansehe, dann bereue ich die Entscheidung keine Sekunde



Die größte Not, tja...
Keine Frage. Deshalb plädiere ich ja für staatlich verordnete und überprüfte Kastrationsprogramme, sonst ändert sich da nie was.


Versöhnlicher
Andreas

 

[Felizitas]

Nee für Katzen für die Zucht verlangt er auch mehr. Prüfen tut er einen auf Herz und Nieren. Bevor es feststand das ich die beiden bekomme war ich 4 Stunden bei ihm und mußte viele Fragen beantworten. War danach nochmals bei ihm und er kommt zwischendurch immer mal wieder vorbei. Wir telefonieren auch immer noch regelmäßig miteinander.

So war das bei unserer Züchterin auch Wir waren mehrmals den ganzen Nachmittag da und haben uns mit ihr unterhalten und mit den Kleinen gespielt. Sie hat uns viel gefragt und ich weiß, weil wir immer noch im engen Kontakt sind, dass sie ein Kitten eher behält als es jemandem zu geben, bei dem sie Bedenken hat.
An andere Züchter gibt sie so gut wie gar keine Katzen ab, Kater nie. Und sie verkauft auch nicht an Leute bei denen sie befürchten muss, dass die Katzen widerrechtlich zur Zucht benutzt werden könnten. Sie ist da extrem vorsichtig.

 

[Nicht registriert]

Auch wenn man hier schon wieder 10 Seiten weiter ist, auf einige Sachen wollte ich doch noch ganz gern eingehen:

Diese Art "generalisierte Katzenliebe" geht Rassekatzenhaltern ab. Die wissen um das Elend und helfen trotzdem nicht, sondern holen sich ihren optischen Katzenwunschtraum, ungeachtet der vielen Katzen, die ganz ganz dringend Liebe und Pflege und ein gutes Plätzchen brauchen.
Und das nehme ich Rassekatzenfreaks in gewisser Weise übel.

Man hilft, wo man helfen kann und will. Und das kann ich niemandem verübeln.
Vielleicht sind diese Rassekatzenbesitzer ja völlig im Hundeschutz engagiert oder lesen jeden Tag im Seniorenheim dementen Menschen vor? Und wollen dafür dann halt daheim ihren optischen und so weit wie möglich charakterlichen Katzenwunschtraum?
Wer bin ich, dass ich darüber urteilen kann. Ich helfe auch nur da, wo ich kann und will.

Jeder setzt seine Prioritäten woanders. Und solange er das dann beim seriösen und verantwortungsvollen Züchter tut, sehe ich darin kein Problem.

Doch
Irgendwoher kommen die Rassekatzen, mit denen die Mixe "gezüchtet" werden ja.
Womit wir so langsam bei den Themen "Frühkastration" und "Verantwortung" wären.

Weil Du sie frühkastrieren lässt. Oder warum?

Ich denke Du weißt selber das viele Züchter, nicht alle, die Tiere unkastriert abgeben und sich auch sonst nicht darum bemühen das eben nicht weitervermehrt wird.

Tja. Wenn alle Züchter nun ihre Kitten frühkastriert abgeben, kommen die nächsten selbsternannten Tierschützer und regen sich darüber auf, wie man solch winzigen Tierchen schon eine Kastration antun und ihre gesamte hormonelle Entwicklung durcheinanderbringen kann. Ich glaube, als Züchter kann man eigentlich nie was richtig machen.

Übrigens gibt kein einziges Tierheim hier in der Nähe frühkastriert ab - und die haben gegen eine nicht erfolgte Kastration genauso viel Handhabe wie Züchter. Nämlich gar keine. Mit einer Klage kommt man vielleicht durch, wenn die Tiere unter absolut tierschutzwidrigen Bedingungen gehalten werden (so wie bei dem AlJannas-Kater). Aber sonst?

 

[Mianmar]

Hat jemand etwas anderes behauptet?

Nö, aber immer wo Beispiele kommt geht es um die "armen" spanischen Tiere... klar sind die arm dram,genauso wie die hier....

 

[Balli]

Die größte Not, tja...
Keine Frage. Deshalb plädiere ich ja für staatlich verordnete und überprüfte Kastrationsprogramme, sonst ändert sich da nie was.

Ja, nee, is klar. Der Staat soll machen. Ist ja nicht so, als für den Einzelnen Verantwortung etwas zählen sollte/müsste.
Du gehörst übrigens mit deiner Rassekatzensammelleidenschaft und deiner selbst postulierten Ignoranz gegenüber dem Katzenelend zu genau den Leuten, die ich mit dem Posting No 284 in diesem Thread meinte.

 

[Mondsüchtig]

....Tja. Wenn alle Züchter nun ihre Kitten frühkastriert abgeben, kommen die nächsten selbsternannten Tierschützer und regen sich darüber auf, wie man solch winzigen Tierchen schon eine Kastration antun und ihre gesamte hormonelle Entwicklung durcheinanderbringen kann. Ich glaube, als Züchter kann man eigentlich nie was richtig machen.

Wie gesagt, ich bin kein Fachmann, aber das habe ich mich auch schon gefragt. Sicher hat Frühkastration viel für sich und würde im gewissen Rahmen auch gegen das Katzenelend helfen, aber ob das so gesund ist.......

Ich weiß es nicht, ich habe gehört, das man bei Hunden / Rüden inzwischen von einer zu frühen Kastration abrät, da das der Entwicklung wohl mehr schadet als hilft. Aus diesen Tieren werden wohl vom Charakter her keine erwachsenen, gestandene Rüden. Keine Ahnung ob es stimmt.

Übrigens gibt kein einziges Tierheim hier in der Nähe frühkastriert ab - und die haben gegen eine nicht erfolgte Kastration genauso viel Handhabe wie Züchter. Nämlich gar keine. Mit einer Klage kommt man vielleicht durch, wenn die Tiere unter absolut tierschutzwidrigen Bedingungen gehalten werden (so wie bei dem AlJannas-Kater). Aber sonst?

Das befürchte ich nämlich auch.

 

[Eloign]

aber ob das so gesund ist.......

Einwurf von der Seite:

Hier gibt es eine Masse von (Langzeit-)studien, die sich damit auseinandergesetzt hat.

 

[Cecil]

Ja, nee, is klar. Der Staat soll machen. Ist ja nicht so, als für den Einzelnen Verantwortung etwas zählen sollte/müsste.
Du gehörst übrigens mit deiner Rassekatzensammelleidenschaft und deiner selbst postulierten Ignoranz gegenüber dem Katzenelend zu genau den Leuten, die ich mit dem Posting No 284 in diesem Thread meinte.

Sagte der angehende animal hoarder, dessen Lieblingsbeschäftigungen eigener Aussage nach Geldausgeben und Handtaschen sind?

Wer soll denn deiner bescheidenen Meinung nach sonst dafür sorgen als der Staat, dass es eine Kastrationspflicht gibt und dass deren Einhaltung auch überprüft wird? Der Nikolaus? Der Osterhase?

"Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens"
Friedrich Schiller

 

[Purnimo]

Hm, hm, hm..... wie sag ich das jetzt, ohne dass man es in den falschen Hals bekommt....

Der Unterschied zwischen Rasse- und Nicht-Rassekatzenleuten besteht für mich eigentlich hauptsächlich darin, dass ich die Liebe zu Katzen nicht nur aufs "Haben" beschränken kann, sondern auch aufs Helfen, auf nicht-mitansehen-können des Katzenelends und dem Bedürfnis, den Katzen, die so grosse Not leiden, die in Perreras hocken und auf den Tod warten, die in Tierheimen in viel zu grossen Gruppen auf viel zu kleinem Raum untergebracht sind, die als Wildllinge jede Minute ihres Lebens ums Überleben kämpfen müssen, die viel zu wenig Liebe bekommen, helfen zu wollen/müssen.
Diese Art "generalisierte Katzenliebe" geht Rassekatzenhaltern ab. Die wissen um das Elend und helfen trotzdem nicht, sondern holen sich ihren optischen Katzenwunschtraum, ungeachtet der vielen Katzen, die ganz ganz dringend Liebe und Pflege und ein gutes Plätzchen brauchen.
Und das nehme ich Rassekatzenfreaks in gewisser Weise übel.

auch wenn ihr schon ein paar Seiten weiter seid
(bin grad erst zurück)
da muss ich ganz arg wiedersprechen
ich habe schon immer Rassekatzen und bin und war schon immer Rassekatzenfan
und trotzdem im Tierschutz aktiv und mir ist das Elend anderer Katzen nicht egal
ich opfere meine Freizeit und teils viel Geld für das Wohl fremder Katzen
und finde es unverschämt zu behaupten den Rassekatzenhaltern wäre das Elend anderer Katzen egal

 

[Eloign]

Sagte der angehende animal hoarder, dessen Lieblingsbeschäftigungen

Animal Hoarding geht auch immer mit Verwahrlosung der Tiere einher. Und das ist bei Balli nicht der Fall.
Ich finde es schade, dass jeder, der ausreichend Geld, Platz und Zeit für viele Tiere hat, automatisch als Hoarder beschimpft und irgendwann aus diesem Forum gemobbt wird.
Das war bei Liane damals nicht anders.

 

[Balli]

Sagte der angehende animal hoarder,

Ich glaube, es würde jeder zustimmen, dass 11 Katzen auf etwas über 300qm Wohnfläche plus 150qm Nutzfläche (das heisst, jede Katze hat theoretisch 40qm Platz, wieviel ist das denn bei dir, umgerechnet?) und gesunden, hochwertig ernährten Tieren, die rund um die Uhr betüddelt werden (Selbständig, Büro im Haus) ziemlich wenig mit Animal Hoarding zu tun hat.

dessen Lieblingsbeschäftigungen eigener Aussage nach Geldausgeben und Handtaschen sind?

Was hat das mit dieser Diskussion zu tun?

Wer soll denn deiner bescheidenen Meinung nach sonst dafür sorgen als der Staat, dass es eine Kastrationspflicht gibt und dass deren Einhaltung auch überprüft wird? Der Nikolaus? Der Osterhase?

Mit der Kastrationspflicht, selbst wenn sie von heute auf morgen bundesweit eingeführt werden würde, wäre der Ist-Zustand immer noch so, wie er ist.
Was spricht denn deiner Meinung nach gegen die Übernahme von Verantwortung gegenüber Tieren von Leuten, die sich als Tierfreund bezeichnen? Was spricht gegen Empathie mit Lebewesen, die leiden? Was spricht gegen die Konsequenz, nämlich selber tätig werden, aus dieser Menschlichkeit? Was spricht dagegen, die Augen vor dem allgegenwärtig vorhandenen Katzenelend nicht zu verschliessen?
Aber ich verstehe. Das sind in deinen Augen Dinge, die völlig überbewertet sind. Gut, dann ist das halt so. Aber ich bin froh, dass es von deiner Sorte nicht allzu viele gibt, die auch noch stolz auf ihre Ignoranz sind.

 

[Cecil]

@ Eloign

Das unterstell ich ihr nicht, dass sie ihre Fellnasen verwahrlosen lässt.
Aber: Wenn sie mir mit unseren 4 Norwegern in ihrem Geifer "Rassekatzensammelleidenschaft" unterstellt, dann schlag ich zurück, zumal wenn sie selbst 11 Katzen hat. Die gute Balli ist nicht die einzige mit Haus und Garten...
Und auch nicht die einzige mit Büro im Haus...

Abgesehen davon mobbt sich die Dame selber, die kann das besser als ich