Mit der benachbarten Wohnungskatze anfreunden?

  • Themenstarter Coonie_90
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    katze nachbarkatze wohnungshaltung
  • #41
Tzz.. Ansprüche haben die Leute manchmal - der pennt den ganzen Tag und da ist es doch auch egal, ob irgendwer da ist oder nicht.
Und wenn nicht - der wird sich schon daran gewöhnen!


Und deshalb ist es besser potentielle artgenossenunverträgliche Katzen im Tierheim vor sich hinvegetieren zu lassen?

Wenn eine Katzen Panik vor ihren Artgenossen hat, dann hat sich u.U. dauerhaft hohen Puls, hohen Blutdruck und Herzbeschwerden. Das ist körperlich und seelisch belastend.

Dazu kann das Leben als Wohnungs-Einzelkatze eine wahres Paradies sein.


Nein, ich bin kein Befürworter der Einzelhaltung, aber es gibt Katzen, die damit glücklicher sind, auch wenn sie viel alleine sind.


Eine Katzengruppe bedeutet nicht automatisch, dass die Katzen alle um runden Tisch sitzen, ihren Tag planen und stundenlang miteinander spielen.
Oft ist es so, dass die Spielarten unterschiedlich sind und die Katzen nicht miteinander spielen, sondern allenfalls zuschauen.

Aber es kann für den ein oder anderen Menschen durchaus eine Ausrede sein, dass er sich nicht so viel mit den Katzen beschäftigen muss, weil sie ja zu zweit, dritt oder viert sind.

Die Haltung einer Einzelkatze ist aufwändig, aber das sind auch größere Katzengruppen, wenn die Katzen nicht miteinander spielen.


Interessanterweise sollen ja alle alten Menschen und Rentner die ganzen Einzelkatzen aufnehmen, weil sie ja so viel Zuhause sind.
Erstens frage ich mich, woher man die Hunderte Rentner nehmen soll, die gefälligst die alten Katze aufzunehmen haben und zweitens würde es mich sehr interessieren, ob die hier anwesenden User im Alter von 60+ Jahren eine alte Einzelkatze aufnehmen werden oder doch lieber "noch einmal ein junges Paar, weil es doch die letzten Katzen sein werden"
 
A

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  • #42
Interessanterweise sollen ja alle alten Menschen und Rentner die ganzen Einzelkatzen aufnehmen, weil sie ja so viel Zuhause sind.

Wenn die Kulleraugen nur groß genug sind, machen das auch (damals) 22-jährige ;)

Und jetzt im Ernst - klar können auch Einzelkatzen mal alleine bleiben und auch mal ein paar Stunden, 24/7 Katzenbespaßung kann wohl kaum einer garantieren. Mir geht es hier nur (und ich denke, Lakritzetaze appelliert hier ähnlich) darum, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass man sich mit einem einzelnen Tier doch einiges an Verantwortung ins Haus holt und einer sozial unverträglichen Katze nicht nur damit geholfen ist, dass sie jetzt "endlich ihre Ruhe" hat. Dazu muss man kein Rentner sein, aber sollte sich doch im Klaren darüber sein, ob man mit Einschränkungen der persönlichen Freiheit leben kann und vor allem auch, ob man der Katze auch über die nächsten Jahre gerecht werden kann. Ich denke, viele sehen die Einzelhaltung zunächst als eine günstigere, weniger arbeitsintensive Alternative (warum wollen auch so viele nur ein Kitten? / das soll jetzt ggü. Coonie auch keine Unterstellung darstellen).
Ich war mal so frei und habe das "90" hinter "Coonie" als Geburtsjahr interpretiert. Gerade wenn man so jung ist (falls ich mit meiner Annahme richtig liege) und gerade erst ausgezogen ist, sollte man sich hier Gedanken machen.

(Jetzt krieg' ich sicher gleich eine auf den Deckel, weil ich hier klugsch... und auch nicht älter war :D)
 
  • #43
Ich finde Leela hat das sehr anschaulich geschildert.
Im Fall der TE sei auch mal dahin gestellt, ob es bei den momentanen Arbeitszeiten bleibt angesichts einer sich immer schneller drehenden Arbeitswelt.
Insofern, sollte man sich die Verantwortung wirklich gut überlegen und der Ausgangskater, der hier von Anfang an im Raum stand ist wohl überhaupt nicht geeignet.

Warum kann man nicht warten, bis man eine Wohnung hat, die Katzenhaltung wirklich erlaubt?
Warum spricht man nicht mit der Vermieterin und erklärt, dass zwei Katzen weniger problematisch sind als der gemeine Mensch so denkt? Man kann ja auch mal die Bedenken der Vermieterin erst mal feststellen, vielleicht sind die mit einer Haftpflichtversicherung und der schriftlichen Erklärung für das Aufkommen von möglichen Schäden durch Katzen zu entkräften.

Mich stört dieses kindische Beharren "Ich will eine Katze und zwar sofort."
 
  • #44
@Leela


Dazu muss man kein Rentner sein, aber sollte sich doch im Klaren darüber sein, ob man mit Einschränkungen der persönlichen Freiheit leben kann und vor allem auch, ob man der Katze auch über die nächsten Jahre gerecht werden kann. Ich denke, viele sehen die Einzelhaltung zunächst als eine günstigere, weniger arbeitsintensive Alternative (warum wollen auch so viele nur ein Kitten? / das soll jetzt ggü. Coonie auch keine Unterstellung darstellen).

Die Einzelhaltung ist aufwändiger als viele denken und das habe ich hier schon gefühlte 100 Mal geschrieben.


Ich kenne viele sehr aktive Rentner, die kein Interesse haben sich Zuhause hinzusetzen, damit die Katze nicht alleine ist.

Und nicht jeder Rentner bietet die optimalen Haltungsbedingungen. Da reden sich so manche Menschen etwas schön.
Nicht jeder älterer Mensch mit viel Zeit füttert Macs, Grau und bietet 2 Stunden Animationsprogramm.
Ist das Leben einer älteren EInzelkatze interessanter, wenn sie den ganzen Tag neben einem Menschen liegt, gestreichelt wird und schläft?


@Kalintje

Ich finde Leela hat das sehr anschaulich geschildert.

Naja....und das trifft nur auf Einzelkatzen zu?

Wenn ich sehe, wieviel User hier stundenlang im Forum diskutieren, können sie sich ja in der Zeit nicht um ihre 2-4 Katzen kümmern.
Leben diese Katzen besser, wenn sie gemeinsam schlafen?

Es ist doch unrealistisch zu glauben, dass die meisten Menschen ihren Wohnungskatzen tägliche und abwechslungsreiche Unterhaltung anbieten.
Viele Menschen kommen von der Arbeit, erledigen den Haushalt, kochen und setzen sich dann auf die Couch um mit ihren Katzen zu kuscheln.
Ein Animationsprogramm für Katzen ist in den meisten Haushalten nicht vorhanden...ob nun mit einer oder mehreren Katzen.



Im Fall der TE sei auch mal dahin gestellt, ob es bei den momentanen Arbeitszeiten bleibt angesichts einer sich immer schneller drehenden Arbeitswelt.
Insofern, sollte man sich die Verantwortung wirklich gut überlegen und der Ausgangskater, der hier von Anfang an im Raum stand ist wohl überhaupt nicht geeignet.

Natürlich muss es gut überlegt sein, aber ich frage mich immer wieder, wie der Mensch dazu kommt einer Katze lieber den langsamen Tod im Tierheim zu gönnen, als ein nicht so optimales Zuhause mit lieben Menschen und Zuneigung.



Mich stört dieses kindische Beharren "Ich will eine Katze und zwar sofort."


Und mich stört, dass hier immer wieder von Usern erwartet wird, dass sie innerhalb von 24 Stunden ihre eigene Überzeugung über Bord werfen sollen.

Die TE ist hier weil sie eine Frage hatte. So wie sie es sich vorstellt, ist es nicht im Sinne der Tiere. Es sind Argumente genannt worden und manchmal muss das auch mal einige Tage sacken.
 
  • #45
Die Einzelhaltung ist aufwändiger als viele denken und das habe ich hier schon gefühlte 100 Mal geschrieben.

Ich kenne viele sehr aktive Rentner, die kein Interesse haben sich Zuhause hinzusetzen, damit die Katze nicht alleine ist.

Und nicht jeder Rentner bietet die optimalen Haltungsbedingungen. Da reden sich so manche Menschen etwas schön.
Nicht jeder älterer Mensch mit viel Zeit füttert Macs, Grau und bietet 2 Stunden Animationsprogramm.
Ist das Leben einer älteren EInzelkatze interessanter, wenn sie den ganzen Tag neben einem Menschen liegt, gestreichelt wird und schläft?

Wenn ich sehe, wieviel User hier stundenlang im Forum diskutieren, können sie sich ja in der Zeit nicht um ihre 2-4 Katzen kümmern.
Leben diese Katzen besser, wenn sie gemeinsam schlafen?

Dem schließe ich mich zu 100 % an :zufrieden:
Wie ja mittlerweile bekannt sein dürfte habe ich selbst seit 3 Jahren eine Einzelkatze, habe einen Vollzeitjob und bin Single. Aus der Sicht mancher hier der Supergau. Trotz allem habe ich kein verhaltensgestörtes, depressives Tier zuhause. Meine Süsse schläft ca. 12 Stunden am Tag - auch am Wochenende - also auch wenn ich zuhause bin. Sie ist eben schon älter und da ist das eben so. Wir haben jede Menge Rituale, die ihr Sicherheit geben und mir sehr dabei helfen ihr ihre mittlerweile zahlreichen Medikamente zu verabreichen. Wenn ich zuhause bin, steht sie absolut im Mittelpunkt. Das mögen jetzt vielleicht nur 5-6 Stunden täglich sein, aber ich denke es ist durchaus mehr als bei manch einem der den ganzen Tag zuhause ist und meint seine Anwesenheit allein reiche aus um die Katzen glücklich zu machen.
Die Einschränkungen sind enorm - Urlaube, Wochenendtrips etc. pp - alles gestrichen. Aber ich empfinde es nicht als Opfer und bin dankbar für jede Stunde, die wir gemeinsam haben.
 
  • #46
@Leela




Die Einzelhaltung ist aufwändiger als viele denken und das habe ich hier schon gefühlte 100 Mal geschrieben.


Ich kenne viele sehr aktive Rentner, die kein Interesse haben sich Zuhause hinzusetzen, damit die Katze nicht alleine ist.

Und nicht jeder Rentner bietet die optimalen Haltungsbedingungen. Da reden sich so manche Menschen etwas schön.
Nicht jeder älterer Mensch mit viel Zeit füttert Macs, Grau und bietet 2 Stunden Animationsprogramm.
Ist das Leben einer älteren EInzelkatze interessanter, wenn sie den ganzen Tag neben einem Menschen liegt, gestreichelt wird und schläft?

So habe das doch gar nicht gessagt? Ich habe die Ironie bei dir schon durchaus verstanden ... ich habe das mit den Rentnern nochmal aufgegriffen, weil ich es ganz witzig fand :)
Ich wollte vorrangig die Sache mit den Urlauben betonen - ich war mir dessen ehrlich gesagt damals nicht soo bewusst.
 
  • #47
Naja....und das trifft nur auf Einzelkatzen zu?

Wenn ich sehe, wieviel User hier stundenlang im Forum diskutieren, können sie sich ja in der Zeit nicht um ihre 2-4 Katzen kümmern.
Leben diese Katzen besser, wenn sie gemeinsam schlafen?

.

Wo habe ich das geschrieben?
Du bist nicht die Einzige im Forum, die sagt, das Wohnungshaltung generell anspruchsvoller ist, da eine Wohnung immer ein sehr kleines und reizarmes Revier darstellt, dessen Mängel man aktiv kompensieren muss.
Aber eine Einzelkatze ist nun mal der Supergau.
Auch zwei Katzen müssen bespielt und bescháftigt werden und in Wohnungshaltung mehr als im Freigang. Darüber herrscht doch zumindest unter den "Experten" schon lange Einigkeit.

Eine Überraschung ist das für die Menschen, die immer noch denken, dass Katzen Einzelgänger sind, die darum das perfekte Singel-Haushaltstier darstellen, dass den ganzen Tag schläft.
 
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  • #48
@Kalintje

Du bist nicht die Einzige im Forum, die sagt, das Wohnungshaltung generell anspruchsvoller ist, da eine Wohnung immer ein sehr kleines und reizarmes Revier darstellt, dessen Mängel man aktiv kompensieren muss.
Aber eine Einzelkatze ist nun mal der Supergau.

ich gehe sogar noch weiter und behaupte, dass die Wohnungshaltung nicht artgerecht ist ;)

Ich denke, dass wir beide es schon ähnlich sehen, nur bin ich der Meinung, dass auch Einzelkatzen ein gutes Leben führen können, wenn sie unter der Anwesenheit anderer Katzen sehr leiden bzw. anderen Katzen das Leben zur Hölle machen.

Man wird niemals genug Rentner finden und auch nicht genug Menschen, die Freigang bieten können.
Viele dieser Katzen haben oft die Wahl zwischen dem Tod im Tierheim oder einem Leben als Einzelkatze bei einer eigenen Familie.

Der Supergau trifft m.E. auch auf viele Katzen mit Artgenossen zu, wenn die ausschließlich nebeneinander herleben und der Mensch ihnen nicht ausreichend Beschäftigungsmöglichkeiten zur Verfügung stellt.


Diese Diskussion wurde öfter schon geführt und meine Meinung wird von so manchem User nicht verstanden.
Die Welt ist nicht nur schön und rund und Tausende Katzen versterben in den Tierheimen, weil sich kein Zuhause oder kein optimales Zuhause finden lässt.


Und zum eigentlichen Thema:
Ich hoffe die TE meldet sich noch einmal.
 
  • #49
@Kalintje



ich gehe sogar noch weiter und behaupte, dass die Wohnungshaltung nicht artgerecht ist ;)

Ich denke, dass wir beide es schon ähnlich sehen, nur bin ich der Meinung, dass auch Einzelkatzen ein gutes Leben führen können, wenn sie unter der Anwesenheit anderer Katzen sehr leiden bzw. anderen Katzen das Leben zur Hölle machen.

l.

Ein "gutes Leben" ist immer relativ. Ein gutes Leben ist das im Vergleich zu Katzen im Freigang mit Kumpel eher nicht, wohl aber im Vergleich zum Verbleib in einer kleinen Einzelzelle ohne viel Ansprache in einem TH.

Dass man im TS den Mangel verwalten muss, ist schon klar. Aber wenn man das schon tut, dann sollte man sich dessen eben auch völlig bewusst sein, dass man einer Katze aus verschiedenen Gründen eben nur (sehr) eingeschränkt ein artgerechtes Leben ermöglicht.

Und diese Erkenntnis, die auch schmerzhaft ist, die fehlt mir hier zu oft. Denn ist man sich dessen bewusst, dann kann man sich eben nicht darauf zurückziehen, dass die Katze froh zu sein hätte, dass sie überhaupt aufgenommen wurde. Ja, dass sie überhaupt dankbar sein müsse , dass sie einen gefühlten Napf, ein paar Streicheleinheiten und ein Dach über dem Kopf habe und mehr zu fordern isei eben nicht , denn das ist ja schon viel besser als das Leben einer Strassenkatze.

Mich stört, dass man sich so bereitwillig an dem Minimumstandard orientiert und sich damit entspannt zurück lehnen will.
 
  • #50
Man wird niemals genug Rentner finden und auch nicht genug Menschen, die Freigang bieten können.
Viele dieser Katzen haben oft die Wahl zwischen dem Tod im Tierheim oder einem Leben als Einzelkatze bei einer eigenen Familie.

Deswegen muss sich trotzdem jeder, der eine Einzelkatze in Wohnungshaltung aufnimmt bewußt darüber sein, dass er viele Defizite, die durch diese Haltungsform entstehen, kompensieren muss.

Die Argumentation kann ja nicht lauten: "Ist zwar nicht optimal, und die Katz sitzt 2/3 der Zeit alleine in der Wohnung, aber immer noch besser, als im Tierheim."
Auch diese Katzen haben es verdient, dass man ihnen bestmögliche Haltungsbedingungen bietet.

Das kostet Zeit, Mühe und Verzicht.
Und es ist nicht so weit hergeholt, dass sich die Lebensumstände und Arbeitszusammenhänge eines jungen Menschen im Laufe der Zeit ändern können.
Dass Mensch, wenn er jung ist noch mehr das Bedürfnis hat, weg zu gehen, zu verreisen.
Es ist einfach ein Unterschied, ob ich 8-10 Stunden arbeite, oder ob ich meinen Tag frei gestalten kann.
Und wer möchte auf Dauer darauf verzichten, nach seinem Arbeitstag auch noch liebgewonnenen Freizeitaktivitäten nachzugehen, sich mit Freunden zu treffen.

Nichts anderes wurde versucht, der TE hier vor Augen zu führen.
In ihrer ganz konkreten Situation. Nicht in einer Grundsatzdiskussion.
Und ich kann darin weder einen Angriff noch sonstetwas Falsches finden.
 
  • #51
Mich stört, dass man sich so bereitwillig an dem Minimumstandard orientiert und sich damit entspannt zurück lehnen will.


Minimumstandard......

Stimmt...mehr erwarte ich nicht :rolleyes:


Und diese Erkenntnis, die auch schmerzhaft ist, die fehlt mir hier zu oft. Denn ist man sich dessen bewusst, dann kann man sich eben nicht darauf zurückziehen, dass die Katze froh zu sein hätte, dass sie überhaupt aufgenommen wurde. Ja, dass sie überhaupt dankbar sein müsse , dass sie einen gefühlten Napf, ein paar Streicheleinheiten und ein Dach über dem Kopf habe und mehr zu fordern isei eben nicht , denn das ist ja schon viel besser als das Leben einer Strassenkatze.

Ich überlege gerade, ob ich befindlich werden soll oder nicht.


@Lakritzetatze

ich habe das schon verstanden ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #52
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  • #55
Hallo liebes Katzen-Forum,

kaum angemeldet, schon habe ich die erste Frage und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. :)

Zur Situation: Ich bin mit Katzen aufgewachsen, wohne nun seit einigen Monaten mit meinem Freund zusammen in einer Mietwohnung und vermisse es schrecklich keine Katze mehr zu haben.
Eigentlich waren Haustiere verboten, doch wir und ein anderer Mieter haben ganz lieb nachgefragt und nun mit der Vermieterin abgemacht, dass Katzenhaltung in Ordnung ist. Allerdings besteht sie darauf, dass jede Mietpartei NUR 1 Katze hält.:grummel:
Am Samstag gehen mein Freund und ich uns einen 1-jährigen Maine Coon Kater anschauen, in den ich schon jetzt ganz vernarrt bin.
Wie kann man in ein Tier vernarrt sein was man noch nicht kennt..? Steigere dich doch in nichts ein, der Kater passt nicht in eure Lebensumstände...ich bin auch vernarrt wenn ich Pferde sehe und doch hab ich keins im Flur stehen!
Sollte die Chemie stimmen, werden wir ihn auch direkt mit nach Hause nehmen. (Da wir nicht immer die gleichen Arbeitszeiten haben, müsste die Katze maximal 2 Tage pro Woche 8 Stunden alleine bleiben. Ansonsten ist ständig jemand zu Hause.)

Jetzt meine Frage: Ich weiß, dass Katzen eher zu zweit gehalten werden sollten, vor allem bei Wohnungshaltung...
Genau! Bedeutet das ihr mit eurer Vermieterin redet, sie aufklärt oder euch eine 8 Jahre plus alte erwiesene Einzelkatze holen könnt, alles andere wäre Egoismus auf Kosten von Katzen
(ich sage "eher", da ich auch schon andere Katzen kennengelernt habe) Da uns aber ausdrücklich untersagt wurde, noch eine zweite Katze zu adoptieren :( , wollte ich mal fragen, ob schonmal jemand auf die Idee gekommen ist, zwei benachbarte Wohnungskatzen mit einander anzufreunden, (da der Herr Nachbar ja auch eine Katze adoptiert hat) die sich vllt nicht täglich, aber öfters sehen könnten, um noch etwas sozialen Kontakt zu Artgenossen zu haben.
Nein, ich habe Hunde die nehme ich mehrmals täglich und führe sie mit anderen Artgenossen zusammen. Katzen sind Katzen..:rolleyes:
Hat das schonmal jemand versucht?
Weil es nicht artgerecht ist: Nein!
Kann das überhaupt funktionieren?
Selbst wenn es funktionieren könnte, wieso müssen sich die Tiere biegen nach EUREN Wünschen, wieso achtet und respektiert ihr nicht einfach Bedürfnisse von Katzen dann wäre das gar keine Frage!
:confused: Freigänger treffen sich oft ja auch nur gelegentlich oder zufällig mit anderen Katzen und hängen nicht ständig zusammen.. (Meine haben das jedenfalls nie getan.)

Ich möchte so gerne einer Katze ein neues Zuhause bieten, aber das Tier soll es natürlich auch gut bei mir haben und nicht vereinsamen...
Älterer Einzelgänger, zwei Katzen oder ein Steifftier

Also, hat vielleicht jemand einen guten Rat für mich? :)
Bei der Überschrift hab ich ja schon böses geahnt...wenigstens ein paar Gedanken werden sich gemacht.

Heimlich eine zweite Katze anschaffen, ist so eine Sache..willst du rauswurf riskieren? Wieso nicht lieber mit der Vermieterin ins Gespräch gehen`?

Zuverlässige verantwortungsbewusste Mieter wünscht sich doch eine Vermieterin, erzähl denen was verhaltensgestörte Einzelkatzen so drauf haben. Zeige Bilder der Katzen die du aussuchst, ich würd mir in dem Fall keine Einzelkatze + Fremdkatze nehmen sondern ein liebes Anfängerpärchen was sich bereits kennt, zeigst ihr den Vermittlungstext..so in Etwa.

Oder eben Einzelkatze, dann ein älteres Modell. Wobei ich hoffe das eure Arbeitszeiten für die nächsten min 12 Jahre so bleiben und ihr nicht eine heimliche Leidenschaft fürs Reisen und ausgehen bekommt. Denn eine Einzelkatze hat 24/7 nur euch, ist voll auf euch angewiesen. Diese Verantwortung ist um Längen größer die ihr dann hättet!

Ich hoffe ihr habt richtig entschieden...
 
  • #56
Ich finde es ein wenig übertrieben, von den Arbeitszeiten der nächsten 12 Jahre zu schreiben, über eine Riesen-Verantwortung etc. Auch die Reiselust scheint ja bei Einzelkatzenbesitzern verwerflich zu sein.

Fahrt ihr etwa nie mal weg? Man muss dafür sorgen, dass das Tier während des Urlaubs gut untergebracht ist.
Je mehr ich von Dir lese, um so öfter frage ich mich nach der Intention Deiner postings.

Hier hat eine Userin, die eine Einzelkatze hält sehr anschaulich beschrieben, was das für sie im Einzelnen bedeutet.
Das finde ich gut und sehr nachvollziehbar - immer vorausgesetzt, das Wohl des Tieres ist einem wichtig.
Wenn Du ein Problem damit hast, dass man jemandem die Verantwortung, die er mit so einem Tier eingeht vor Augen führt, dann lassen wir das einfach mal so stehen.

Ob ich nicht auch mal weg fahre?
Doch.
Ist zwar für meinen einen Kater nicht so toll, weil dann ein Fremdling zum Füttern kommt.
Das mute ich ihm aber ohne schlechtes Gewissen zu.
Den Rest des Tages hockt er wenigstens nicht alleine in der Bude; meine Kater sind nämlich zu zweit.
Für eine Einzelkatze heißt Urlaub des Halters mehrere Tage bis Wochen alleine in der Wohnung zu sitzen, bis auf die 2-3 Mal, in denen jemand vorbei kommt.
Falls Du darin kein Problem siehst - Leela, die selbst eine Einzelkatze hat, ist sich der Problematik durchaus bewußt
Meine Katze ist manchmal ganz schön genervt, wenn ich mich zu viel um sie "kümmere".
Liebe Grüße Mikesch2011

Komisch.
Meine Kater freuen sich, wenn ich von der Arbeit heimkomme.
Da ist Futterabholen und dazwischen Schmuseeinheiten einfordern angesagt.
Und wenn ich sie dann raus lasse, stehen sie meistens nach einer Stunde auf der Matte und fordern ihre Clickersession ein, bevor sie dann wieder losstromern.

Genervt sind sie eigentlich nur, wenn unsere Zeit mal kurz ausfällt, weil ich wieder aus dem Haus will.
Aber auch da habe ich kein schlechtes Gewissen, einfach, weil sie nicht alleine die Wand anstarren oder die Zeit mit Pennen totschlagen müssen.
 
  • #57
Meine Katze ist manchmal ganz schön genervt, wenn ich mich zu viel um sie "kümmere".

Dein Kater ist Freigänger und braucht Deine Aufmerksamkeit nicht. Er erledigt seine "Schicht" draussen, kommt rein und will dann vermutlich seine Ruhe, was für Freigängerkatzen normal ist.

Eine Wohnungs-Einzelkatze hat diese Ablenkung nicht. Sie wartet den ganzen Tag auf den Menschen und wenn er dann kommt, MUSS er sich auch Zeit für sie nehmen und damit meine ich nicht das Hinsetzen auf die Couch und streicheln.


Eine Wohnungs-Einzelkatze bedeutet viel Aufwand, viel Zeit, viel Energie und von allem noch viel mehr.
Wenn der/die diversen Vorbesitzer die Katze fehlgeprägt hat und sie zur Einzelkatze gemacht hat, dann muss man schauen, wie man dann das Beste daraus macht.
Diese Katzen brauchen auch ein Zuhause und müssen dann auch Kompromisse eingehen, aber sie dürfen nicht ständig alleine sein.
 
  • #58
Es ist halt schon echt wichtig!! Vielleicht kannst du ja mal in netter Atmosphäre deine VM um ein Gespräch bitten und darum ersuchen das sie dir den Freifahrtsschein für eine zweite Katze gibt!
 
  • #59
Warum hier noch weiter schreiben? Warten wir doch lieber auf den Thread, wo sie dann von den Problemen mit dem neu geholten Coon Kater schildert und auf Patentlösungen hofft, die ihr dann auch nicht in den Kram passen... *Ironie aus*

LG SockenFussel
 
  • #60
Passend dazu, geht gerade auf Facebook um:

 

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