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Lisa92
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 14. August 2008
- Beiträge
- 22
Hallo liebe Community,
seit einigen Tagen umtreiben mich viele Gedanken und Sorgen und ich hoffe, hier vielleicht auf Erfahrungen und Ratschläge zu stoßen, die mir die Entscheidung leichter machen könnten, die mir vielleicht bevorsteht.
Als ich 2016 in meine Studentenstadt gezogen bin, konnte ich meinen Kater (gerade 12 Jahre alt) nicht mitnehmen. Das wäre im Übrigen auch nie infrage gekommen, da er in meiner Heimat einen großen Hof und eine sichere Umgebung für seinen Freigang hat (er ist übrigens kastriert, ehe sich jemand Sorgen macht) und ich ihm dies selbstverständlich niemals wieder in dieser Form bieten könnte. Mittlerweile ist es aber so, dass sich meine Verwandten vor wenigen Monaten einen Welpen geholt haben und der Kater sich seitdem leider offenbar nicht mehr ganz so unbekümmert über den Hof bewegen kann, da er ständig angebellt wird, was er gar nicht gewöhnt ist, denn er mit unserem alten Hund pflegt er zeitlebens eine dicke und überaus liebevolle Freundschaft. Mit jedem Besuch in der Heimat habe ich zudem das Gefühl, dass er nahezu ausschließlich schläft und sich womöglich sogar langweilt. Zwar hat er weiterhin die Möglichkeit, im Haus meiner Verwandten Zuflucht zu suchen und darf auch im Bett schlafen, allerdings verrichtete er in letzter Zeit offenbar sein Geschäft ebenfalls drinnen (2x bisher, soweit es mir bekannt ist), was absolut nicht seinem Charakter entspricht. Davon abgesehen ist meine Familie eher kritikresistent und informiert sich wenig und sehen in dieser plötzlichen Unreinheit eher eine Unart denn möglicherweise ein echtes Problem, das sich aus ihrer Tierhaltung ergibt.
Jetzt, wo mein Freund und ich bald in unsere neue Wohnung ziehen, die zwar keinen Balkon hat, dafür aber mit knapp 86 qm relativ groß ist, überlegen wir zu gegebener Zeit zwei Katzen aus dem Tierheim zu adoptieren. Da ich aber gerade sehr viel aus der Heimat mitbekomme und Angst habe, dass mein Kater unglücklich ist, stelle ich mir zugleich die Frage, ob es nicht zunächst eher in meiner Verantwortung läge, darüber nachzudenken, ob er bei mir trotz fehlenden Freigangs ein schöneres und ruhigeres Zuhause finden könnte. Unter Abwägung aller Krisen, die eintreten könnten, komme ich einfach nicht zu einem Schluss.
Da ich mich im Vorfeld generell schon über die Haltung von Wohnungskatzen und die notwendige Einrichtung etc. gründlich informiert habe, kommt es mir hierauf gerade eher weniger an. Mehr noch würde mich interessieren, ob hier jemand selbst Erfahrung damit gesammelt hat, eine ältere Katze, die sich immer großläufig bewegen durfte, in eine Wohnungskatze zu "verwandeln". Dazu sei noch gesagt, dass mein Kater sich, gerade im Herbst/Winter ohnehin sehr gerne drinnen aufhält, im Sommer und Frühling hingegen recht selten (außer nachts). Auch wichtig wäre vielleicht noch, dass er Einzelkatze ist, da er sich in der Nachbarschaft immer andere Katzenfreundschaften suchen konnte. Ich vermute, dieser Punkt könnte sich mittlerweile auch geändert haben, da er den Hof zur Zeit kaum oder gar nicht mehr verlässt. Daher ist für mich auch zu berücksichtigen, ob es möglich und in seinem Sinne wäre, ihn noch an einen Artgenossen zu gewöhnen, mit dem er sich sein neues Revier teilen würde, sollte es denn überhaupt so weit kommen. Es wäre mein absoluter Albtraum am Ende sogar zwei Katzen unglücklich zu machen.
Um vielleicht noch mal auf den Punkt zu kommen: Würdet ihr hier die Notwendigkeit sehen einzugreifen oder wirke ich eher überbesorgt und sollte der aktuellen Situation Zeit geben sich zum Besseren zu entwickeln? Und am Allerwichtigsten: Glaubt ihr (vielleicht aus Erfahrung) daran, dass eine realistische Chance besteht, ihn an reine Wohnungshaltung zu gewöhnen (wenn ja, dann bin ich offen für jeden Tipp) oder ratet ihr mir absolut davon ab?
Mir ist natürlich klar, dass man nie endgültig einschätzen kann, wie das jeweilige Tier mit so großen Veränderungen umgeht, aber ich trete gerade wirklich auf der Stelle und sehe eigentlich eher die negativen Seiten, die aus einer solchen Umstellung resultieren könnten.
seit einigen Tagen umtreiben mich viele Gedanken und Sorgen und ich hoffe, hier vielleicht auf Erfahrungen und Ratschläge zu stoßen, die mir die Entscheidung leichter machen könnten, die mir vielleicht bevorsteht.
Als ich 2016 in meine Studentenstadt gezogen bin, konnte ich meinen Kater (gerade 12 Jahre alt) nicht mitnehmen. Das wäre im Übrigen auch nie infrage gekommen, da er in meiner Heimat einen großen Hof und eine sichere Umgebung für seinen Freigang hat (er ist übrigens kastriert, ehe sich jemand Sorgen macht) und ich ihm dies selbstverständlich niemals wieder in dieser Form bieten könnte. Mittlerweile ist es aber so, dass sich meine Verwandten vor wenigen Monaten einen Welpen geholt haben und der Kater sich seitdem leider offenbar nicht mehr ganz so unbekümmert über den Hof bewegen kann, da er ständig angebellt wird, was er gar nicht gewöhnt ist, denn er mit unserem alten Hund pflegt er zeitlebens eine dicke und überaus liebevolle Freundschaft. Mit jedem Besuch in der Heimat habe ich zudem das Gefühl, dass er nahezu ausschließlich schläft und sich womöglich sogar langweilt. Zwar hat er weiterhin die Möglichkeit, im Haus meiner Verwandten Zuflucht zu suchen und darf auch im Bett schlafen, allerdings verrichtete er in letzter Zeit offenbar sein Geschäft ebenfalls drinnen (2x bisher, soweit es mir bekannt ist), was absolut nicht seinem Charakter entspricht. Davon abgesehen ist meine Familie eher kritikresistent und informiert sich wenig und sehen in dieser plötzlichen Unreinheit eher eine Unart denn möglicherweise ein echtes Problem, das sich aus ihrer Tierhaltung ergibt.
Jetzt, wo mein Freund und ich bald in unsere neue Wohnung ziehen, die zwar keinen Balkon hat, dafür aber mit knapp 86 qm relativ groß ist, überlegen wir zu gegebener Zeit zwei Katzen aus dem Tierheim zu adoptieren. Da ich aber gerade sehr viel aus der Heimat mitbekomme und Angst habe, dass mein Kater unglücklich ist, stelle ich mir zugleich die Frage, ob es nicht zunächst eher in meiner Verantwortung läge, darüber nachzudenken, ob er bei mir trotz fehlenden Freigangs ein schöneres und ruhigeres Zuhause finden könnte. Unter Abwägung aller Krisen, die eintreten könnten, komme ich einfach nicht zu einem Schluss.
Da ich mich im Vorfeld generell schon über die Haltung von Wohnungskatzen und die notwendige Einrichtung etc. gründlich informiert habe, kommt es mir hierauf gerade eher weniger an. Mehr noch würde mich interessieren, ob hier jemand selbst Erfahrung damit gesammelt hat, eine ältere Katze, die sich immer großläufig bewegen durfte, in eine Wohnungskatze zu "verwandeln". Dazu sei noch gesagt, dass mein Kater sich, gerade im Herbst/Winter ohnehin sehr gerne drinnen aufhält, im Sommer und Frühling hingegen recht selten (außer nachts). Auch wichtig wäre vielleicht noch, dass er Einzelkatze ist, da er sich in der Nachbarschaft immer andere Katzenfreundschaften suchen konnte. Ich vermute, dieser Punkt könnte sich mittlerweile auch geändert haben, da er den Hof zur Zeit kaum oder gar nicht mehr verlässt. Daher ist für mich auch zu berücksichtigen, ob es möglich und in seinem Sinne wäre, ihn noch an einen Artgenossen zu gewöhnen, mit dem er sich sein neues Revier teilen würde, sollte es denn überhaupt so weit kommen. Es wäre mein absoluter Albtraum am Ende sogar zwei Katzen unglücklich zu machen.
Um vielleicht noch mal auf den Punkt zu kommen: Würdet ihr hier die Notwendigkeit sehen einzugreifen oder wirke ich eher überbesorgt und sollte der aktuellen Situation Zeit geben sich zum Besseren zu entwickeln? Und am Allerwichtigsten: Glaubt ihr (vielleicht aus Erfahrung) daran, dass eine realistische Chance besteht, ihn an reine Wohnungshaltung zu gewöhnen (wenn ja, dann bin ich offen für jeden Tipp) oder ratet ihr mir absolut davon ab?
Mir ist natürlich klar, dass man nie endgültig einschätzen kann, wie das jeweilige Tier mit so großen Veränderungen umgeht, aber ich trete gerade wirklich auf der Stelle und sehe eigentlich eher die negativen Seiten, die aus einer solchen Umstellung resultieren könnten.