Häufige Allergieauslöser?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
ocean gipsy

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20. August 2008
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Hallo ihr Lieben,

seit zwei Jahren suche ich bei meiner Katze nach der/den Allerie(n), leider bis jetzt erfolglos.

Nun wollte ich euch mal fragen, was wohl die häufigsten Allergieauslöser in Form von entzündeten, juckenden Pusteln bei Katzen sind.

Tests:
Ich weiß, dass es Tests gibt, welche jedoch teuer und äußerst unzuverlässig sind (laut mehrerer Tierarztassagen). Deswegen kann ich es nicht versuchen. Ich weiß auch, wie man Futtermittelallergien selbst austestet, aber meine Mieze ist so wählerisch, dass sie lieber gar nichts mehr frisst (über Tage), als z.B. gekochtes Huhn anzurühren. Deswegen scheitere ich auch daran. Außerdem ist die Allergie immer da. Letztens musste ich Cortison geben weil es so schlimm war - das waren die schönsten zwei Wochen ohne Allergie, aber danach kam sie sofort zurück, trotz hartnäckiger Hypoallergen-Fütterung (Royal Canin vom Tierarzt). Auf Dauer will ich Cortison nicht geben, denn die Katze ist erst 3 Jahre alt und die Leber macht das nicht lange mit.

Ich habe mich im Dezember naiverweise auf ein Angebot einer Tierärtzin eingelassen, einen Allergietest zu machen. 90€ waren ein guter Preis, jedoch nicht mehr, als ich (natürlich nach dem Bezahlen und den Tests!!!) erfuht, dass der Test ausgependelt wurde. Ich habe es nicht sofort als Hokuspokus abgetan, aber ich habe die Tieräztin getestet: 4 mal habe ich ihr dasselbe Futter unter verschiedenen Namen mitgegeben. 2 mal war der Test positiv und zweimal negativ. Auch ansonsten gab es nur Widersprüche und vages Gestammel ohne konkrete Antworten. Im Grunde gab es kein Ergebnis, nur 90€ weniger in der Tasche, was übrigens fast die Hälfte meines Haushaltsgeldes ausmacht. Ich hätte die Tierärztin zerreißen können, hätte sie verklagen sollen, weil sie mich nicht vorher über die Methode informiert hat (nach der ich übrigens explizit gefragt hatte) aber ich war zu feige und habe ihr nicht einmal die Meinung gegeigt. Wirklich schade eigentlich...

Noch ausstehend: Schimmel, Heu, Hausstaubmilben
Nun, jetzt versuche ich gerade gegen den Schimmel im Bad zu kämpfen. Der Handwerker kommt am Montag und danach will ich mit meinem Vater das hoffentlich dann schimmelfreie Holzfenster (das unbehandelt ist und Feuchtigkeit aufsaugt wie sonst was) mit schimmelfester Farbe streichen. Wenigstens wird das dann ausgeschlossen.

Außerdem werde ich meine Degus (eine Nagetierart) auf gepresstes Heu umstellen, damit auch dieser Faktor aus der Welt ist.

Was Staub angeht, so ist meine Wohnung einigermaßen staubfrei, denn ich bin selbst Allergiker. Da gibt's zumindest nicht mehr viel zu verbessern, aber klar ist, dass die Katzen mehr abbekommen als ich, wenn sie sich auf dem Boden wälzen und unter dem Bett herkriechen. Das versuche ich auch noch alles regelmäßiger zu säubern.

Vorgeschichte der Katze
Dazu nur ganz kurz: Sie kam zu mir nach einer schlimmen Katzenseuche, bei der ihre Babies gestorben sind. Sie war total abgemagert und brachte auchnoch Giardien mit. Sie hatteein wirklich schweres Leben vorher, der Vorbesitzer hat sie fast getötet. Sicherlich ist das Immunsystem dabei schwer durcheinander genommen.

Was ich füttere
Die Minka, also die Allergikerin, frisst seit sie bei mir ist ausschließlich Trockenfutter und ganz selten ein wenig frischen Lachs. Ich habe es schon oft mit Nassfutter versucht, über selbstgekochtes und rohes Fleisch und alles Sorten, die mein Kater so frisst - Animonda, Schmusy und auch die Leckerschmeckersachen von Sheba, Felix oder Whiskas Mmmmhh mit Fleisch - ohne Erfolg. Laut der Tierärztin soll ich die Katze nicht länger als drei Tage hubgern lassen, da sie sonst ganz den Appetit verlieren kann. Also habe ich verschiedene hypoallergene Sorten ausprobiert, von denen manche ebenfalls stehen gelassen werden, sowie Almo Nature, Arcana ohne Getreide usw. Momentan versuche ich es bei der Katze mit purem Lachs, aber sie bettelt den ganzen Tag nach Trockenfutter. Doch ich weiß, dass sie ihn manchmal mag und halte noch durch.

Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich habe schon alles versucht, bzw. hoffe noch auf Besserung wenn die oben stehenden Pläne umgesetzt wurden. Es ist halt auch immer so eine langwierige Sache bis das Allergen aus dem Körper ist (das dauert ja ca. 5-8 Wochen) und bis man eine neue Reaktion sieht (erst nach ca. 2 Wochen). Ich schaffe es einfach nicht, sie allergiefrei zu bekommen.

Vielleicht habt ihr ja noch ein paar Erfahrungen gemacht oder wisst besser über Allergien Bescheid als Broschüren und Tierärzte. Ich will einfach nur nichts verpasst haben, was ich noch tun könnte.

Vielen Dank für eure Antworten.

Liebe Grüße,
Charlene
 
A

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Wie äußert sich die Allergie eigentlich?
 
Ich würde die Suche nicht nur auf Allergieauslöser ausdehnen, sondern nie versäumen, zu recherchieren, WARUM es zu Allergien kommt. Was hat das Immunsystem so gestört, daß es zu dieser Überreaktion auf diverse Stoffe kommt, die dann 'Auslöser' genannt werden.

Zugvogel
 
Ich will einfach nur nichts verpasst haben, was ich noch tun könnte.

Die 90 € hättest du mal besser für einen Allergietest in einem Labor ausgegeben. Denn dass war schon etwa der halbe Preis :)

Mein Tierarzt sagte mir auch deutlich, der Test ist noch nicht ausgereift aber allemal eine Chance die Auslöser zu finden. Bei meiner Katze wurde verschiedenes gefunden. Seither vermeide ich alle gefundenen Auslöser.

Das Ergebnis wird von Woche zu Woche deutlich besser. Ich würde diesen Bluttest jederzeit als Chance in Erwägung ziehen
 
Wie äußert sich die Allergie eigentlich?

Minka bekommt Beulen, die aufplatzen oder aufgekratzt werden. Dort hat sie dann große blutige Löcher im Fell. Zumeist passiert das an der Schläfe, unter dem Kinn und in kleinerer Auprägung auch an Rücken und Hals.

Was hat das Immunsystem so gestört, daß es zu dieser Überreaktion auf diverse Stoffe kommt, die dann 'Auslöser' genannt werden.

Ich habe die Minka von Tiere in Not übernommen. Wie gesagt, ich glaube, dass die Allergie durch die Katzenseuche und die schlechte Haltung ausgelöst wurde. Der Vorbesitzer ist ausgezogen und hat sie samt ihrer 5 Babies in der leeren Wohnung gelassen ohne Futter und Wasser. Bei Tiere in Not wurde sie gepeppelt, hat sich aber unglücklicherweise mit der Katzenseuche angesteckt, woraufhin sie lange in der Klinik war und alle ihre Babies starben. Danach wechselte sie mindestens dreimal die Pflegestelle. Bei mir war sie erst sehr verstört, hat sich aber gut eingelebt und ist ein sehr dankbares Tier geworden. Zu Anfang sah sie vollkommen verhungert aus und hat täglich gebrochen. Erst sechs Wochen später fand ich die Giardien mit einem Kottest. Ich hatte ja noch kaum Ahnung in der Katzenhaltung, geschweige denn von Katzenparasiten und deren Symptomen. Heute ist sie ziemlich pummelig. Vielleicht hat sie auch noch Stoffwechselstörungen, denn ich füttere immer nur den unteren Satz einer 4kg schweren Katze, weil sie ja auch kastriert ist und zusätzlich nur Wohnungskatze, aber wiegen tut sie ca. 6 1/2 kg. Sie ist pummelig, aber nicht übermäßig dick. Vielleicht verstoffwechselt sie bestimmte Proteine nicht richtig, sodass diese Allergien auslösen. Aber wenn mir das nicht einmal Mediziner erklären können, bin ich natürlich ratlos.

Mit all diesen Vermutungen habe ich schon Tierärzte konfrontiert, aber außer mit Homöopathie wusste keiner zu helfen und die (Ubichinon hieß das stoffwechselfördernde Mittel) hat nichts an der Lage verändert.

Die 90 € hättest du mal besser für einen Allergietest in einem Labor ausgegeben. Denn dass war schon etwa der halbe Preis

Mir wurde gesagt, dass solch ein Test bis zu 500€ kostet. Als ich das Angebot von der Tierärztin bekam dachte ich, sie mache einen echten Allergietest, da sie Blut abnehmen und irgendwelche "Maschinen" einsetzen wollte. Als ihre Methoden (z.B. das Blut auf Kaffeefilter träufeln, woraufhin es ja im Grunde nutzlos wird) mir zu fraglich wurden, habe ich näher nachgefragt, doch keine Antwort bekommen. Erst als ich später die Arzthelferin explizit nach "Pendeln" fragte, bekam ich die Bestätigung. Aber mein Geld habe ich nicht wieder gesehen. Ich werde mich jetzt sicher noch weiter nach dem echten Allergietest umhören, besonders nach Erfolgsquoten, und dann ein wenig daraufhin sparen. Ich liebe die kleine so sehr, ich will endlich mal eine gesunde Katze haben. Wir haben schon viel zu viel durchgemacht.

Habt ihr denn vielleicht Erfahrungen mit diesen Tests? Haben die Ergebnisse zu einer Besserung geführt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die Laborkosten betrugen bei mir ca. 190 € für den "großen" Test. Da wurde auf knapp über 30 allergieauslösende Faktoren getestet. Der Arzt verlangte dann noch ca. 20 € für die Blutabnahme und Besprechung usw.

Mir war es dass echt wert. Meine Katze konnte ohne Medikamente nicht mehr auskommen. Cortison ist dagegen schon ein harmloses Mittel, so starke Tabletten benötigte sie. Selber wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass eine reine Wohnungskatze z.B. eine Flohallergie hat, auf alle Milben allergisch reagiert (Milben sind z.B. in jedem Nafu mit Reis), auf Thunfisch, Rindfleisch, Kaninchen usw.
Mit Hypoallergiefutter wäre ich da nie weitergekommen. Trofu ist wegen der Futtermilben jetzt auch gestrichen.

Wie schon erwähnt, die Tests sind noch unzuverlässig aber eine Chance :)

Den Test lies ich vor 4 Monaten etwa machen. Die Medikamente konnte ich auf 20 % der ursprünglichen Dosis inzwischen reduzieren. Im März wollen wir sie dann versuchsweise ganz absetzen
 
Zuletzt bearbeitet:
Schimmel wäre ein durchaus plausibler Auslöser.
Ebenso kann es aber ein Futterbetandteil sein. Oder etwas völlig anderes.

Was ich füttere
Die Minka, also die Allergikerin, frisst seit sie bei mir ist ausschließlich Trockenfutter und ganz selten ein wenig frischen Lachs.
Auch da könnte ein Auslöser drin sein, da Trockenfutter produktionsbedingt meist mit Getreide oder anderen "Klebern" überlastet ist. Sieh Dir mal das Futter genauer an, ev. sind Gluten drin - die sind sehr oft Allergieauslöser.
Es kann allerdings auch etwas anderes sein.

Um Allergietests wirst Du wahrscheinlich nicht herumkommen.

Das Futter müßtest Du Dir wohl genauer ansehen, ev. andere Marken versuchen. Daß nur TroFu mehr als ungesund ist, weißt Du ja sicherlich - versuch bitte weiter die Katze umzustellen. Ideal wäre natürlich Rohfleisch, da man dann ev. Unverträglichkeiten leichter finden kann.

Außerdem würde ich Dir ein Futtertagebuch empfehlen, indem alles vermerkt wird - auch Leckerli, Milch usw.
Dazu dann die beobachtete "Reaktion". Ev. findet sich ein Muster.

Die Katze ist ansonsten gesund? Blutbild in Ordnung? Wurde ein BB gemacht, während sie symptomfrei war und/oder mit den Pusteln?
Auf Milben und ähnliches wurde schon getestet (außer Hausstaubmilben gibt es ja noch andere)?

Bitte Vorsicht bei Langzeitfütterung mit rohem Fisch - nur echter Lachs kann langfristig roh gefüttert werden. Und generell würde ich auch da vorsichtig sein, da die Tiere durch Schadstoffe und Antibiotika (Fischfarmen) oft schwer belastet sind.

Leider steht Dir da ein schwieriger und langwieriger Weg bevor.
 
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Ach ja, das hatte ich ganz vergessen. Über ein paar Monate hinweg habe ich das TroFu eingefroren, weil die TÄ meinten, dass es die Milben abtöte. Ich frage mich zwar, was dann mit den toten Milben und deren Kot so anders läuft, aber es soll schon Tieren geholfen haben.

Und Flöhe? Aber ich würde doch sehen, wenn sie Flöhe hätte, oder? Oder die Tierärztin hätte es doch letztens sehen müssen. Naja, und auf eine Pilzinfektion wurde sie auch schon getestet, das ist e also auch nicht.
 
Die Allergie kommt nicht direkt von den Milben, sondern die Katzen bzw. Tiere reagieren allergisch auf den Kot der Milben.

Eingefrorenes Trofu enthält dann trotzdem den allergieauslösenden Kot und tote Milben. Es ist einfach nur die Vermehrung der Milben gestoppt. Beim Auftauen fängt dann aber schon dass nächste Problem an. Die Milben kommen wieder ...

Selbst in geöffneten Nafu Dosen entstehen nach ca 10 Minuten schon wieder Futtermilben. Für meine Katze bedeutet dass, ich muss von den wenigen Futtersorten die sie essen darf, immer kleine Dosen kaufen. Für jede Mahlzeit eine neue.
 
  • #12
@ Shirkaninchen: Ich habe die Milben eben gegoogelt und gefunden, dass sie wirklich in TroFu genau wie in NaFu sein sollen. Denen kann man scheinbar wirklich nicht entgehen.

@Gwion:
Trockenfutter produktionsbedingt meist mit Getreide oder anderen "Klebern" überlastet ist. Sieh Dir mal das Futter genauer an, ev. sind Gluten drin

Darauf habe ich schon lange geachtet. Zumindest nach den Inhaltsangaben vermeide ich immer Getreide. Entweder füttere ich getreidefrei oder mit Reis, der keine Allergien auslösen soll und deswegen auch im tierärztlichen hypoallergenen Futter drin ist. Ich suche auch gar nicht erst am Getreide, weil man das gut vermeiden kann indem man getreidefreies Futter holt. Selbst wenn ich sie zu Nassfutter zwingen könnte gäbe es immer Möglichkeiten. Sogar das Sheba von meinem Charly ist getreidefrei.

Die Katze ist ansonsten gesund? Blutbild in Ordnung? Wurde ein BB gemacht, während sie symptomfrei war und/oder mit den Pusteln?
Auf Milben und ähnliches wurde schon getestet (außer Hausstaubmilben gibt es ja noch andere)?

Minka ist ansonsten sehr gesund. Sie spielt, frisst, schmust und schläft gut. Da die Pusteln schon mehrfach untersucht wurden, wurden Milben und Pilze ausgeschlossen. Aber ein aktuelles Blutbild habe ich nicht. Bevor ich sie bekam war ihr BB wohl in Ordnung, aber das ist fast zwei Jahre her und ich habe es nie zu Gesicht bekommen, da müsste ich mal nachfragen. Als die Allergie entdeckt wurde war sie ganz klein, nur eine winzige offene Stelle. Mit der Zeit ist es immer schlimmer geworden, obwohl ich schon lange hart bleibe und es kein Leckerchen und keine Milchprodukte gibt. Trotzdem ist sie schon lange nicht mehr symtomfrei gewesen. Aber es war auch bisher nur einmal so schlimm, dass sie übertrieben gekratzt hat und nicht schlafen konnte, da hatte sie ein Stück paniertes Schweineschnitzel geklaut (sie klaut sonst nie und hat sich auch niemals für mein Essen interessiert solange es nicht Joghurt war, ich esse aber auch fast nie Fleisch). Das war vor drei Wochen als wir das erste Mal Cortison brauchten. Jetzt sind es wieder zwei winzige Flecken an der Schläfe und am Rücken, die sie nicht weiter stören als dass sie vielleicht 2 Minuten am Tag leckt oder kratzt, dann aber halt sehr agressiv. Ansonsten stört es sie nicht. Trotzdem kann ich nie sicher sein, wie es nächste Woche aussieht und ich will Dauergaben von Cortison vermeiden.

@Mafi: Von dem eosinophilen Granulom habe ich noch nie gehört und es gerade mit Spannung bzw. Ekel durchgelesen. Erst dachte ich, dass es passt, doch die Bilder der Katzen sehen sehr anders aus. Aber ich spreche meine Tierärztin darauf an. Vielleicht wäre es gut beim nächsten heftigen Ausbruch, wenn es eh zum Arzt geht, einen Bluttest zu machen und wenn möglich gleich mit einem Allergietest zu verbinden. Nach Stress ist es immer schlimmer gewesen, und sei es nur, dass ich lange gearbeitet habe. Mein größterFeind ist auch immer das Geld. Ich lerne gerade für mein Staatsexamen und mache mein Pflichtpraktikum. Deswegen kann ich gerade nur wenig arbeiten und habe kaum Geld. Die Katzen essen schon für mehr Geld als ich, aber solche riesigen Beträge muss ich erst ranschaffen. Keine Sorge, ich habe immer etwas für den Notfall, wenn jemand schlimm krank wird, aber es ist nun mal für den ernsten Notfall, deswegen will ich es nicht verbrauchen.

Doch tut mir leid, ich sollte euch damit nicht volljammern, denn an dem Problem kann keiner etwas ändern. Ihr habt mir schon sehr gut geholfen. Jedenfalls habt ihr mich überzeugt, dass der Test notwendig ist.

Ich werde jetzt die Schimmel-, Heu- und Milbenaktion durchziehen und wenn sich nichts ändert den Allergietest machen.

Oh, aber zwei Fragen habe ich noch:

1) Der Allergietest auf der Haut soll ja bekanntlich sicherer sein. Wie läuft sowas denn ab und muss die Katze lange still halten?

2) Die Tierärztin, der ich nicht mehr vertraue, meinte, ich solle der Katze ein Antiallergikum für Menschen geben, nämlich Citricin. Das habe ich ein paar Tage lang gemacht, doch ob es geholfen hat weiß ich nicht so recht. Als ich es der Ärztin, die der Katze Cortison gegeben hat, erzählt habe, hatte sie nie zuvor davon gehört, dass man dies Katzen geben darf. Auch ihr schlaues Büchlein mit Tierarzneimitteln kannte es nicht.
Habt ihr schonmal davon gehört, dass man Citricin geben darf oder soll?

Ich danke euch nochmals.
 
  • #13
oder mit Reis,
der keine Allergien auslösen soll
Darauf kann man sich aber nicht verlassen. Schon allein, weil im Tierfutter ja nicht qualitativ hochwertiger Reis landet, sondern oft Nebenprodukte der Reisverarbeitung.
Da Du noch nicht weißt, wo das Problem liegt, kannst Du nichts ausschließen.

Aber ein aktuelles Blutbild habe ich nicht. Bevor ich sie bekam war ihr BB wohl in Ordnung, aber das ist fast zwei Jahre her und ich habe es nie zu Gesicht bekommen, da müsste ich mal nachfragen.
Laß auf jeden Fall ein Blutbild machen. Div. organische Beschwerden gehen oft mit Hautproblemen Hand in Hand.

Von dem eosinophilen Granulom habe ich noch nie gehört
Sollte man auf jeden Fall abklären, es gibt ja auch untypische Erscheinungsformen.

Es kann so vieles sein .. von Reaktion auf div. Schimmelgifte die über Umwege im Futter landen, etwas im Haus oder etwas ganz anderes.

Der "Vorteil" - es ist keine unmittelbar lebensbedrohliche Sache und offenbar kann die Katze oft fast beschwerdefrei damit leben.
Du mußt also nicht sofort alle nur denkbaren Untersuchungen machen lassen und bezahlen.
Der Ursache nachspüren solltest Du natürlich.

Es kann aber gut sein, daß Du es nie finden wirst - oft bringt ein guter Homöopath aber eine Linderung der Beschwerden.
Das ist auch eine Option, die Dir noch bleibt.

Also, nicht verzweifeln.
 
  • #14
auch reis kann allergien auslösen!!! nur weil es als bekömmlich bekannt ist, kann es bei deiner katze trotzdem anders wirken!

lass am besten einen allergietest machen, entweder einen normalen über das blut oder mittels bioresonanz.
 
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  • #15
Das mit dem Geld verstehe ich.
Zur EG, es sieht bei jeder Katze etwas anders aus, bzw es gibt auch verschiedene Stärken und Verläufe.

Was Du auf jeden Fall mal versuchen kannst, ist nicht so teuer und kommt der Katze allgemein zu gute, dass Du ihr Lachsölkapseln kaufst.
Du musst es unbedingt einschleichen, sonst kann es Durchfall geben. Die Enddosis beträgt eine Kapsel pro Tag.
Gib am Anfang einen Tropfen auf das Futter und steigere langsam. Meine Katzen fahren total darauf ab. Sie schlecken das Öl ohne irgendwelches vermischen.

Es KANN sehr gut gegen EG wirken, ansonsten profitiert auf jeden Fall das Fell von der Kur.:)
 
  • #17
Was Du auf jeden Fall mal versuchen kannst, ist nicht so teuer und kommt der Katze allgemein zu gute, dass Du ihr Lachsölkapseln kaufst.
Du musst es unbedingt einschleichen, sonst kann es Durchfall geben. Die Enddosis beträgt eine Kapsel pro Tag.

Die Idee hatte meine Freundin von Tiere in Not auch schon. Aber das letzte Trockenfutter von Medica hat sich mit Lachsöl gerühmt und da habe ich wieder aufgehört. Kann man denn zuviel geben?
Momentan versuche ich es ja mit purem, echten Lachs, da bräuchte ich das Öl sicher nicht, wenn die Katze den Lachs nur mal fressen würde. Ich gebe ihr morgens nur Lachs und abends noch ein wenig Royal Canin Sensitivity Control, damitz sie das Essen nicht ganz aufhört. Aber ich verstehe das nicht. Als der Lachs frisch aus dem Topf kam ist sie darüber hergefallen, jetzt werfe ich alles in den Müll. Warum ist sie so stur? Hab sogar schon versucht ihn lauwarm zu machen in der Mikrowelle, aber saie interessiert es nicht.

Übrigens reagiert mein Kater auf Reis allergisch.

Ich werde also auch darauf achten, denn Reis war immer irgendwo drin (außer beim Arcana). Beim Royal Canin Sesitivity Control ist er hoffentlich in kurze Proteinketten gespalten. Vor ein paar Monaten war er noch nicht in dem Futter enthalten, stattdessen Tapioka, das hat sie immer gut vertragen. Doch Royal Canin meinte, ohne Reis bekämen die Katzen Mangelerscheinungen und packten ihn wieder ins Futter...

oft bringt ein guter Homöopath aber eine Linderung der Beschwerden.

Ich würde niemals die Homöopathie unterschätzen, doch du sagst es: ein guter Homöopath, der sich viel Zeit nimmt. Einfach irgendwas probieren hat noch nie geholfen. Das Ubichinon musste z.B. gespritzt werden. Das war eine unglaubliche Qual für die Katze, weil ich sie kaum festhalten konnte und immer wieder die Nadel rausrutschte bevor das Zeug ganz drin war. Und es hat rein gar nichts verbessert, :reallysad: nein, kurz danach musste ich Cortison geben. Ich wünschte, ich würde einen vernünftigen Homöopathen kennen.

@Bea: Ein toller Link! Dafür muss ich mir dann die Tage die Zeit nehmen. Wenn man die Fachwörter nutzen kann und über mehr über die Krankheit weiß, kann man auch besser mit Ärzten reden und weiß, was für Fragen man hat und was man will. Dankesehr!

Ich danke euch allen für eure liebe Hilfe! :pink-heart:

Und wenn da noch jemand ist, der Erfahrung mit der Gabe von Citricin hat, einem Antiallergikum für Menschen, dann würde ich mich freuen zu wissen, ob das hilft bzw. ob ich es geben darf.
 
  • #18
  • #19
Aber das letzte Trockenfutter von Medica hat sich mit Lachsöl gerühmt und da habe ich wieder aufgehört.
Bei den Omega3/Omega6 Fettsäuren kommt es auch auf das richtige Verhältnis an.
Es ist nicht ausreichend, nur von einem zu geben.

Doch Royal Canin meinte, ohne Reis bekämen die Katzen Mangelerscheinungen und packten ihn wieder ins Futter...
Die bessern mit Reis den Proteinwert auf, was für die Katze aber keinen Unterschied macht. Sie braucht keine pflanzlichen Proteine, sondern tierische.
RC generell ist kein gutes Futter, aber ich vermute, Du weißt das schon und wenn sie sonst nichts frißt, hast Du wenig Alternativen.

Ich würde niemals die Homöopathie unterschätzen, doch du sagst es: ein guter Homöopath, der sich viel Zeit nimmt.
Ja leider. Da müßtest Du wirklich mal gezielt suchen, auch in anderen Foren. Vielleicht kann Dir jemand ja Empfehlungen geben. Und natürlich kostet ein guter Homöopath auch.

Ich kann Dir nur nochmal ein Tagebuch ans Herz legen.

Was genau frißt die Katze denn nun eigentlich?
 
  • #20
deine katze kann auch gegen lachs unverträglichkeiten haben ....

du hast dich ja schon etwas mit dem thema beschäftigt.
mein kater joe hat auch allergien (er reagiert u.a. auf reis und huhn, was allgemein als bekömmlich angesehn wird).
joe bekommt inzwischen gekochtes pferdefleisch, roh mag er das nicht.
wäre das für dich eine alternative? also barf insgesamt?
 

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