Große Sorge um Kater

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Hallo zusammen,
ich muss mich doch noch mal an euch wenden.
Mein Kater (13 Jahre) hatte vor 4 Wochen eine große Zahn OP. Erholte sich erst langsam, war dann aber wieder fit und frech.
Am Sonntagmorgen fiel mir auf, dass er mäkelig frisst. Als ich Sonntagnachmittag wieder nach Hause kam, war mir klar, dass er krank ist. Er hat dann bis Montagmorgen nichts gefressen. Montag dann zum Tierarzt.
Großes Blutbild, Medikament gegen Übelkeit. Er hat dann wieder angefangen zu fressen, aber irgendwie weniger gierig als sonst.
Ergebnisse des Blutbildes sind nicht so ganz aufschlussreich. Ein paar Werte weisen darauf hin, dass er bei der OP viel Blut verloren hat und damit noch beschäftigt ist. Ein Nierenwert war ganz leicht erhöht, könnte laut TA aber auch an der Austrockung liegen.
Nun. Er frisst aber es geht ihm nicht gut.
Ich mache folgende Beobachtung: wenn ich von der Arbeit heim komme, gegen 16-17:00 Uhr, dann hat er morgens zuletzt gefressen. Wenn ich von der Arbeit komme ist er relativ normal und fordert auch Futter ein. Sobald er gefressen hat geht's aber abwärts. Dann wird er ganz ruhig und muksch. Kauert auch mal, sitzt gern auf der Heizung, aber am liebsten auf mir. Morgens dasselbe Spiel.
Er bekommt jetzt Omep und ich habe heute noch mal mit dem TA telefoniert und ich gebe ihm jetzt abends eine ganz kleine Dosis Traliev, um zu schauen, ob er dann wacher wird, weil ggf. keine Schmerzen.
Habt ihr dazu eine Idee? Die Zahn OP war unter Dental Röntgen, es ist quasi ausgeschlossen, dass da was zurückgeblieben ist. Er hatte nach der OP wahrscheinlich eine Gastritis vom Metacam, aber auch das hatte er überwunden.
Ich mache mir so unglaubliche Sorgen, dass er schlimm leidet und ich nicht das richtige für ihn tue.
Ich habe Schonkost bestellt und das Nierentonicum von Reco. Falsch machen kann ich damit nichts laut TA.
Ich hab jedes Mal, wenn ich das Haus verlasse, schlimme Angst um ihn, aber ich muss arbeiten gehen.
Der TA wollte eigentlich, dass ich in vier Wochen wiederkomme, um das Blut noch mal zu kontrollieren. Wir haben dann heute telefoniert und der Tierarzt ist echt mega unaufgeregt. Ich werde Montag direkt noch mal hin, heute nachmittag hatte die Praxis zu.
Glaubt ihr, dass er wenn er Hunger hat, einfach seine letzten Kräfte mobilisiert und es ihm ansonsten wirklich schlecht geht oder geht es ihm immer erst schlecht NACH dem fressen?
Es ist nicht mein Ziel eine kranke Katze möglichst lange am Leben zu halten, damit ich länger was von ihm hab. Falls er dauerhaft leidet, dann möchte ich ihn erlösen. Am liebsten wäre mir aber natürlich, wenn er in ein paar Tagen wieder fit wäre. Aber ist das nicht insgesamt auch schon ein bisschen lang alles?
Entschuldigt den Roman, aber ich musste mir das jetzt aus der Seele schreiben.

Viele Grüße, Spotjamin
 
A

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Ich fürchte, da könnte irgendetwas anderes im Argen liegen. Die Zahn-OP liegt schon 4 Wochen zurück und es ging ihm danach gut, jetzt kränkelt er.
Ich denke, es ist ganz dringend erforderlich, dass am Montag gleich eine größere Blutuntersuchung gemacht wird. Das Blutbild scheint nicht in Ordnung zu sein "Ein paar Werte weisen darauf hin, dass er bei der OP viel Blut verloren hat".
 
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Ich fürchte, da könnte irgendetwas anderes im Argen liegen. Die Zahn-OP liegt schon 4 Wochen zurück und es ging ihm danach gut, jetzt kränkelt er.
Ich denke, es ist ganz dringend erforderlich, dass am Montag gleich eine größere Blutuntersuchung gemacht wird. Das Blutbild scheint nicht in Ordnung zu sein "Ein paar Werte weisen darauf hin, dass er bei der OP viel Blut verloren hat".
Hallo,
es ist jetzt zwei mal im Abstand von 14 Tagen ein großes Blutbild gemacht worden. Noch eins am Montag scheint mir nicht so zielführend. Das erste habe ich am 29.1. machen lassen, das zweite am 19.2
 
Naja, Du schreibst oben, dass ein paar Werte darauf hinweisen, dass er bei der OP viel Blut verloren hat.
Erstens ist es bei dieser OP ungewöhnlich, dass ein größerer Blutverlust auftritt, und zweitens hätte er diesen Verlust in der Zeit längst aufholen sollen. Das macht mich stutzig.
 
Naja, Du schreibst oben, dass ein paar Werte darauf hinweisen, dass er bei der OP viel Blut verloren hat.
Erstens ist es bei dieser OP ungewöhnlich, dass ein größerer Blutverlust auftritt, und zweitens hätte er diesen Verlust in der Zeit längst aufholen sollen. Das macht mich stutzig.
Hi,
naja, es sind alle Zähne extrahiert worden.
Der Tierarzt scheint mir grundsätzlich gründlich und gewissenhaft zu arbeiten. Wir haben über diese Werte auch gesprochen und er findet sie angesichts der zurückliegenden OP nicht zu ungewöhnlich.
Ich mache mir eher Sorgen um die Nieren, aber auch da gibt es keinen richtigen Anhaltspunkt.
Es hat sich vom 29.1. bis jetzt auch soweit ich das sehen kann nichts massiv verschlechtert.
Ich denke das ganze 5 Tage später NOCH MAL zu machen, bringt nichts außer dem TA noch mal 200 Taler. Und das BB war wirklich umfangreich.
 
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Montag dann zum Tierarzt.
Großes Blutbild, Medikament gegen Übelkeit. Er hat dann wieder angefangen zu fressen, aber irgendwie weniger gierig als sonst.
Ergebnisse des Blutbildes sind nicht so ganz aufschlussreich. Ein paar Werte weisen darauf hin, dass er bei der OP viel Blut verloren hat und damit noch beschäftigt ist.

Er bekommt jetzt Omep und ich habe heute noch mal mit dem TA telefoniert und ich gebe ihm jetzt abends eine ganz kleine Dosis Traliev, um zu schauen, ob er dann wacher wird, weil ggf. keine Schmerzen.

Er hatte nach der OP wahrscheinlich eine Gastritis vom Metacam, aber auch das hatte er überwunden.

Der Herr ist ja schon etwas älter...
Ihm war übel, er ist wohl anämisch (zu wenig Blut), dazu hatte er eine Gastritis.
Ganz ehrlich, selbst ich, die ich noch nicht ganz so alt bin wie Dein Kater, wäre da schlecht drauf und würde nicht viel fressen.

Es gibt Fragen, die Du dem Tierarzt stellen solltest, finde ich:
1. ist es wirklich wahrscheinlich, dass er während der OP so viel Blut verloren hat oder kann es andere Gründe geben - wenn ja, welche?
2. Wieso "scheint" die Gastritis überwunden zu sein? Dass Dein Kater nach dem Fressen Probleme hat, ist ein (!) Anhaltspunkt, dass sie es noch nicht ist oder dass sie wiedergekommen sein könnte.
3. Auch andere Magen/Darm-Probleme können dazu führen, dass er nach dem Fressen Schmerzen hat. Welche und wie sollen die abgeklärt werden?
4. Medikamente, die gegen Übelkeit helfen, wirken nur recht kurz, d.h.: warum hat er nicht etwas für zuhause mitbekommen? Vielleicht ist ihm übel die ganze Zeit?

Dass so ein älterer Herr so seine Zipperlein hat und die OP nicht so einfach wegsteckt, kann sein, aber es kann auch schlicht Zufall sein, dass es ihm jetzt schlecht geht und gar nichts mit der OP zu tun haben.
Du solltest das mit dem Tierarzt ausführlich besprechen. Auch, was das Blutbild betrifft. Lass Dir genau erklären, wofür die Werte sprechen, die nicht in der Norm sind.

Egal, was er hat, wenn es ihm mit Schmerzmittel und Mittel gegen Übelkeit wieder besser gehen kann, sehe ich keinen Grund, ihn einzuschläfern.
 
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Ich denke das ganze 5 Tage später NOCH MAL zu machen, bringt nichts außer dem TA noch mal 200 Taler. Und das BB war wirklich umfangreich.
Nein, vor allem, falls er sowieso anämisch war oder sein sollte, würde ich nicht nochmal Blut abnehmen nach so kurzer Zeit.
 
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Der Herr ist ja schon etwas älter...
Ihm war übel, er ist wohl anämisch (zu wenig Blut), dazu hatte er eine Gastritis.
Ganz ehrlich, selbst ich, die ich noch nicht ganz so alt bin wie Dein Kater, wäre da schlecht drauf und würde nicht viel fressen.

Es gibt Fragen, die Du dem Tierarzt stellen solltest, finde ich:
1. ist es wirklich wahrscheinlich, dass er während der OP so viel Blut verloren hat oder kann es andere Gründe geben - wenn ja, welche?
2. Wieso "scheint" die Gastritis überwunden zu sein? Dass Dein Kater nach dem Fressen Probleme hat, ist ein (!) Anhaltspunkt, dass sie es noch nicht ist oder dass sie wiedergekommen sein könnte.
3. Auch andere Magen/Darm-Probleme können dazu führen, dass er nach dem Fressen Schmerzen hat. Welche und wie sollen die abgeklärt werden?
4. Medikamente, die gegen Übelkeit helfen, wirken nur recht kurz, d.h.: warum hat er nicht etwas für zuhause mitbekommen? Vielleicht ist ihm übel die ganze Zeit?

Dass so ein älterer Herr so seine Zipperlein hat und die OP nicht so einfach wegsteckt, kann sein, aber es kann auch schlicht Zufall sein, dass es ihm jetzt schlecht geht und gar nichts mit der OP zu tun haben.
Du solltest das mit dem Tierarzt ausführlich besprechen. Auch, was das Blutbild betrifft. Lass Dir genau erklären, wofür die Werte sprechen, die nicht in der Norm sind.

Egal, was er hat, wenn es ihm mit Schmerzmittel und Mittel gegen Übelkeit wieder besser gehen kann, sehe ich keinen Grund, ihn einzuschläfern.
Hallo,
danke für deinen Input.
Ja, er hat ne Menge weggesteckt!
Als der Verdacht auf die Gastritis aufkam, haben wir das Metacam abgesetzt und daraufhin ging es ihm dann diesbezüglich flott besser. Hat normal gefressen (gierig!) und war insgesamt echt gut wieder hergestellt.
Was da über Nacht von letzten Samstag auf Sonntag passiert ist, ist mir ein Rätsel. Samstagabend war er noch völlig fresh, Sonntag dann nicht mehr.
Ich gebe ihm ja nun Omep, ggf. soll das dann über die reduzierte Magensäure auch die Übelkeit nehmen? Er kotzt übrigens überhaupt nicht!
Alles merkwürdig irgendwie.
 
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Ich gebe ihm ja nun Omep, ggf. soll das dann über die reduzierte Magensäure auch die Übelkeit nehmen?
Das käme darauf an, woher die Übelkeit kommt :)
Alleine, selten zu fressen, kann Katzen den Appetit nehmen, aber es könnten natürlich auch zig andere Sachen in Frage kommen (die Nieren wären da ja auch eine Möglichkeit bei Euch).
Dass er überhaupt frisst, dass er nicht kotzt, das ist doch schon einmal gut. Wenn es ihm nach dem futtern schlechter geht, besteht so ein bisschen die Gefahr, dass er das futtern immer mehr sein lassen will. darauf würde ich sehr achten.
So lange er sich aber nicht verschlechtert, würde ich übers Wochenende weiter schauen, ihm vielleicht besonders leichtes, leckeres Futter anbieten, ganz oft ganz kleine Portionen und dann am Montag, wenn's so bleibt, nochmal in der Praxis anrufen und fragen, was der nächste Schritt sein soll, da es nicht besser geworden ist.
 
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  • #10
Das käme darauf an, woher die Übelkeit kommt :)
Alleine, selten zu fressen, kann Katzen den Appetit nehmen, aber es könnten natürlich auch zig andere Sachen in Frage kommen (die Nieren wären da ja auch eine Möglichkeit bei Euch).
Dass er überhaupt frisst, dass er nicht kotzt, das ist doch schon einmal gut. Wenn es ihm nach dem futtern schlechter geht, besteht so ein bisschen die Gefahr, dass er das futtern immer mehr sein lassen will. darauf würde ich sehr achten.
So lange er sich aber nicht verschlechtert, würde ich übers Wochenende weiter schauen, ihm vielleicht besonders leichtes, leckeres Futter anbieten, ganz oft ganz kleine Portionen und dann am Montag, wenn's so bleibt, nochmal in der Praxis anrufen und fragen, was der nächste Schritt sein soll, da es nicht besser geworden ist.
Seit seiner unfreiwilligen Nulldiät am Wochenende frisst er Gott sei Dank. Ich hab ihm auch leckere Sachen besorgt, damit er weiter Lust hat zu fressen. Dieses Tonicum soll ja auch sehr appetitanregend sein.
Vorhin habe ich ihm so eine Suppe angeboten nachdem er nach der Traliev in Malzpaste Theater gemacht hat (ist wohl kleben geblieben) und die fraß seine Lordschaft dann nur, nachdem ich sie ihm teelöffelweise gereicht hab.
Als sein Kumpel dann etwas zu fressen bekommen hat, hat er zwar sehr aufmerksam geschaut, so als könnte er sich erinnern, dass es Zeiten gab, in denen er ihm das sofort weg gefressen hätte, aber er hat ihm einfach nur zugeschaut. Was hätte ich drum gegeben, dass er hin rennt und den anderen verscheucht.
Ich hatte zwei Katzen mit Nierenproblemen und habe das in sehr schrecklicher Erinnerung, deshalb kommt es für mich nicht in Frage, ihn da zu quälen.
Übrigens war der Bauch beim abtasten stets weich, kein Fieber. Er hat nur bei Druck auf den hinteren Rücken protestiert. An der Schwanzwurzel etwa, das mag er nicht. Aber er ist eben schon alt. Der TA sagte übrigens auch, dass es sein kann, dass es eine Dysbalance in der Datmflora gibt. Hat er das im BB gesehen? Keine Ahnung. Mir platzt der Kopf und das Herz vor Sorge.
 
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  • #11
Ich kenne mich null aus mit Tramadol bei Katzen und wusste gar nicht, dass das gegeben wird als Schmerzmedikation.
Das hat er jetzt heute das erste Mal bekommen? Dann schau, was sich bis morgen verändert damit, ich drücke die Daumen, dass es ihm damit besser geht.
Die Nierenwerte können doch nicht schon total schlecht sein, sonst hätte der Arzt ihn doch nicht vor 4 Wochen operiert, oder?

Ich fühle mit Dir, wie schlimm es ist, zu sehen, wenn es dem Tier nicht gut geht, v.a. wenn dann die Erinnerungen an traurige Erfahrungen von früher noch dazu kommen.
 
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  • #12
Im Mäulchen ist nichts zu sehen, keine Schwellung, Blutung, Rötung? Setzt er normal Kot und Urin ab?
Kann er am Samstag irgendwas Unverträgliches gefressen haben oder etwas verschluckt, das seinen Magen-Darm-Trakt irritiert oder dort was blockiert?
Hat er noch andere Symptome außer nicht gut fressen?
Kannst du die Blutbilder hier mal einstellen?
Diese erwähnte Dysbalance in der Darmflora, bekommt er dafür etwas?

Ich drücke auch die Daumen, dass es ihm bald wieder besser geht!
 
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  • #13
Ich kenne mich null aus mit Tramadol bei Katzen und wusste gar nicht, dass das gegeben wird als Schmerzmedikation.
Das hat er jetzt heute das erste Mal bekommen? Dann schau, was sich bis morgen verändert damit, ich drücke die Daumen, dass es ihm damit besser geht.
Die Nierenwerte können doch nicht schon total schlecht sein, sonst hätte der Arzt ihn doch nicht vor 4 Wochen operiert, oder?

Ich fühle mit Dir, wie schlimm es ist, zu sehen, wenn es dem Tier nicht gut geht, v.a. wenn dann die Erinnerungen an traurige Erfahrungen von früher noch dazu kommen.
Hallo,

Tramadol gibt es für Katzen nur im off-lable use, aber so ganz ungewöhnlich scheint das nicht zu sein.
Ist ein bisschen tricky mit der Dosierung, nach der OP bekam er 2x tgl 1/2 Tablette und war davon wirklich komplett dicht. Ist auf der Heizung eingepennt und hat sich das Ohr verbrannt. Oh weh. Das haben wir dann schnell in der Dosis reduziert.
Ich habe ihm vor einer Stunde 1/4 gegeben und das hat jetzt noch keine auffällige Besserung gebracht. Das hieße ja wieder er hat keine Schmerzen sondern es sind doch eher die Nieren? Ach es macht mich wirklich mürbe nicht zu wissen, was ihm fehlt. Ich geb ihm das Tralieve plus Omep jetzt übers Wochenende.
Wir haben kein BB VOR der OP gemacht, es gab aber eine Inhalationsnarkose bei einem gut Allgemeinzustand vor der OP. Weiß nicht, ob das ein schlimmer Fehler war.
Ich esse hier grad neben ihm ein Brot und normalerweise würde er mir den Käse vom Brot ziehen. Jetzt muss ich ihm das schon unter die Nase halten, damit er aufmerksam wird.
Ich kenne Katzen in diesem Zustand einfach nur, wenn sie eingeschläfert werden müssen, vielleicht bin ich deshalb so unglaublich pessimistisch.
 
  • #14
Bitte denk nicht gleich an das schlimmste! Ein Nierenwert leicht erhöht heißt noch gar nichts und ich sehe jetzt keinen Grund, gleich an eine schwere Nierenproblematik zu denken, zumal der TA ja dahingehend auch nichts gesagt hat. Selbst wenn die Nieren das Problem wären, kann das ja eigentlich auch relativ gut behandelt werden. Eher unlustig Fressen kann 1000 Gründe haben, viele davon harmlos oder gut behandelbar. Nicht gleich ans Todesurteil denken, solange dein Kater sonst noch Anteil nimmt und es sich jetzt nicht dramatisch verschlechtert.
 
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  • #15
Im Mäulchen ist nichts zu sehen, keine Schwellung, Blutung, Rötung? Setzt er normal Kot und Urin ab?
Kann er am Samstag irgendwas Unverträgliches gefressen haben oder etwas verschluckt, das seinen Magen-Darm-Trakt irritiert oder dort was blockiert?
Hat er noch andere Symptome außer nicht gut fressen?
Kannst du die Blutbilder hier mal einstellen?
Diese erwähnte Dysbalance in der Darmflora, bekommt er dafür etwas?

Ich drücke auch die Daumen, dass es ihm bald wieder besser geht!
Hallo,
der Tierarzt hat das Maul jetzt mehrfach noch mal angeschaut, es ist alles gut verheilt. Er freut sich zwar nicht, wenn man ihm in die Schnute schaut, scheint da aber nicht schmerzhaft zu sein.
Kot und Urin scheinen mir normal zu sein. Er hat schon mal Verstopfung, auch darüber habe ich mit dem TA gesprochen.
Das Leitsymptom ist eigentlich, dass er so unsäglich schlapp und müde ist. Antriebslos irgendwie. Er frisst alles was man ihm anbietet, aber man muss es ihm schon bringen. Außer wenn ich von der Arbeit komme. Dann ist er für kurze Zeit so wie immer.
Ich habe mir den Kopf zermatert, ob er was verschluckt haben könnte. Aber: er hat keine Zähne mehr. Dass er etwas irgendwo abbeißt kann quasi nicht passiert sein. Und ich wüsste nicht was. In meiner Wohnung hat sich nichts geändert. Am Freitag und Samstag bevor er krank wurde, hat er ganz furchtbar protestiert als ich ins Bett gegangen bin (eigentlich darf er da nicht schlafen, er ist ein Terrorist). Er saß dann vor der Tür und hat rummiaut und das maunzen ist irgendwann so umgeschlagen und klang echt dringlich verzweifelt. Bin dann an beiden Abenden sofort zu ihm: nix. Wollte bekrabbelt werden.
 
  • #16
Bitte denk nicht gleich an das schlimmste! Ein Nierenwert leicht erhöht heißt noch gar nichts und ich sehe jetzt keinen Grund, gleich an eine schwere Nierenproblematik zu denken, zumal der TA ja dahingehend auch nichts gesagt hat. Selbst wenn die Nieren das Problem wären, kann das ja eigentlich auch relativ gut behandelt werden. Eher unlustig Fressen kann 1000 Gründe haben, viele davon harmlos oder gut behandelbar. Nicht gleich ans Todesurteil denken, solange dein Kater sonst noch Anteil nimmt und es sich jetzt nicht dramatisch verschlechtert.
Naja, die Anteilnahme ist halt das Problem. Er ist so so müde und matt.
 
  • #17
Hmm schwierig 😥 ich würde vielleicht doch nochmal dir vermeintliche Gastritis in Betracht ziehen, das kann einem ja auch ordentlich zusetzen. Blutwerte wären hilfreich, vielleicht ergibt sich daraus noch eine zündende Idee.
Es ist furchtbar, wenn sie so schlapp und antriebslos sind, ich drück dich mal und wünsche dir gute Nerven.
 
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  • #18
Hmm schwierig 😥 ich würde vielleicht doch nochmal dir vermeintliche Gastritis in Betracht ziehen, das kann einem ja auch ordentlich zusetzen. Blutwerte wären hilfreich, vielleicht ergibt sich daraus noch eine zündende Idee.
Es ist furchtbar, wenn sie so schlapp und antriebslos sind, ich drück dich mal und wünsche dir gute Nerven.
Ehrlich gesagt habe ich mega Angst die hier einzustellen. Ich kann jetzt am Wochenende gar nichts machen, muss morgen 12 Stunden als Mitarbeiterin in einem Krisendienst funktionieren und wenn mir jetzt hier weg sagt "OH GOTT DER BLA BLA WERT, DIE KATZE STIRBT AN NIERENVERSAGEN", dann dekompensier ich glaub ich. Habe generell öfter mal mit Angst zu tun.
 
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  • #19
Pfuh, nicht schön... Was hat denn Dein Tierarzt gesagt? Hat er ein baldiges Nierenversagen angesprochen? Hat er den Eindruck gemacht, als würde Dein Kater bald schon sterben wegen der Nieren?

Es sind ja nicht wir hier, die der Einschätzung Deines Tierarztes zum Blutbild in so etwas Wichtigem widersprechen würden. Und anders herum, er würde Dir nicht verschwiegen haben, wenn es schon so schlimm aussehen würde. Von daher ist diese Sorge meiner Einschätzung nach völlig unbegründet. Du könntest höchstens etwas hören hier, was Dir der Tierarzt schon gesagt hat und Du vielleicht überhört hast oder so, keine Ahnung.

Wenn Du aber den Eindruck hast, dass Dein Kater wirklich sehr, sehr leidet, dann kann man Dir ja gar nichts anderes raten, als in eine Tierklinik zu fahren und ihn anschauen zu lassen.
 
  • #20
Pfuh, nicht schön... Was hat denn Dein Tierarzt gesagt? Hat er ein baldiges Nierenversagen angesprochen? Hat er den Eindruck gemacht, als würde Dein Kater bald schon sterben wegen der Nieren?

Es sind ja nicht wir hier, die der Einschätzung Deines Tierarztes zum Blutbild in so etwas Wichtigem widersprechen würden. Und anders herum, er würde Dir nicht verschwiegen haben, wenn es schon so schlimm aussehen würde. Von daher ist diese Sorge meiner Einschätzung nach völlig unbegründet. Du könntest höchstens etwas hören hier, was Dir der Tierarzt schon gesagt hat und Du vielleicht überhört hast oder so, keine Ahnung.

Wenn Du aber den Eindruck hast, dass Dein Kater wirklich sehr, sehr leidet, dann kann man Dir ja gar nichts anderes raten, als in eine Tierklinik zu fahren und ihn anschauen zu lassen.
Hey,
der Tierarzt sah bei keinem Wert Gefahr im Verzug. Der Wert, der mir Sorgen macht ist der SDMA, der ist ganz leicht erhöht. Die anderen Nierenwerte sind i.O., wenn auch das Kreatinin am oberen Rand des grünen Bereichs.
Ich habe ja mit dem TA gesprochen, der sah nirgendwo akuten Handlungsbedarf und wollte uns erst in 4 Wochen wiedersehen.
 

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