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MikeBiwi
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- Mitglied seit
- 19. Februar 2024
- Beiträge
- 8
Guten Abend.
Ich möchte euch von unserer fast 16-jährigen Katze berichten,die in den letzten Wochen hat einiges durchmachen müssen.Wo fange ich am Besten an?
- seit Frühjahr 2022 chronische BSD
- seit Frühjahr 2022 wurde ein möglicher Tumor an der BSD/im näheren Umfeld gesichtet
- seit Sommer letztes Jahr FORL
- seit 3 Wochen SDÜ
Bei unserem Hasen fing Alles relativ spät an.Bevor sie 14 Jahre alt wurde,kam es bei ihr nur zu kleineren kurzzeitigen Wehwehchen,u.a. ein Harnwegsinfekt und Wurmbefall,welche schnell ausgestanden waren.Aber seit zwei Jahren ist es ein Auf und Ab.Schübe durch die chronische BSD verliefen bisher relativ mild,sodass sie stellenweise monatelang symptomlos blieb.
Vor zwei Jahren ging es ihr richtig schlecht.Mehrfaches Erbrechen pro Tag,was in blutigem Sputum gipfelte.Daraufhin musste sie 5 Tage in der hier ansässigen TK verbringen,aus welcher sie mit Schnupfen und Dekubiti an den Hinterpfoten entlassen wurde.Damals waren wir noch unwissend und haben blind darauf vertraut,Medikamente einzugeben,wenn wir die Anordnung dafür erhalten haben.So kam es durch die Gabe von Cortison ohne Magenschutz zu Magenblutungen,ja fast einem Magendurchbruch.Von der daraus resultierenden Anämie reden wir erst gar nicht.
Letztes Jahr dann die erste Zahn-OP mit Zahnsanierung - und extraktion.Das hat sie alles sehr gut überstanden.Jedoch haben wir da von Metacam abgesehen,auch dir TÄ waren unserer Meinung.Ende Januar diesen Jahres hatte sie dann eine weitere Zahn-OP,bei der dieses Mal auch das Zahnfleisch aufgeschnitten und geglättet wurde.Dies veranlasste unseren TA,Metacam für 5 Tage anzuordnen,wo wir ihn auch fragten,ob er sich da absolut sicher sei.Ja,aufgrund der Schwere der OP sei dies für ihn die beste Option,auch hinsichtlich einer möglichen Entzündung.Gesagt getan,haben wir ihr für 3 Tage Metacam gegeben.
Kurz darauf fing sie an,sich mehrfach am Tag zu übergeben.Wir dachten sofort daran,das die Narkose oder das Metacam die BSD gereizt hat,das sie einen Schub hat.Mehrere Blutuntersuchungen,Ultraschalls,Röntgen,Infusionen und stationärer Aufenthalt später,erhielten wir die Diagnose SDÜ.Daraufhin begann die Therapie mit Thyranorm (zu Beginn 2x täglich 2,5mg,dann 1,5mg und nun 0,75mg),Novaminsulfon 2-3x täglich,Sucrabest 2-3x täglich (je eine Messerspitze),Emeprid (2-3x täglich ; dann ersetzt durch Prevomax 1x täglich s.c.,da sie von Emeprid trotzdem erbrach).Hinzu kam aufgrund einer Magenblutung noch 1x täglich Omeprazol 5mg.Zwischenzeitlich bekam sie auch noch zweimalig Convenia gespritzt.Der aktuelle Stand ist,das wir ihr noch Thyranorm,Omep und Sucrabest verabreichen.
Mit Beginn der Therapie begann sie damit,beim Atmen Laute von sich zu geben.Ein Brummen bzw. Pfeifen ist dann zu hören,was sie aber immer nur in der selben Körperhaltung hat - auf dem Bauch liegend mit angezogenen Vorderpfoten,Kopf aufrecht.Und so liegt sie zumeist nur da.Seitliches Liegen ist derzeit absolut nicht ihr Ding.Vermutlich wegen der Entzündung an der BSD.Auf jeden Fall lebt sie aktuell sehr zurück gezogen.Sie mag es einfach nicht,Medikamente einnehmen zu müssen.Von TA-Besuchen ganz zu schweigen.Sie war schon immer eine schnell gestresste Katze.In der Nacht,wenn alles ruhig ist und kein Ungemach droht,blüht sie auf.
Mittlerweile ist es so,das sie tagsüber nichts fressen möchte und wir zufüttern müssen.In der Nacht frisst sie selbständig.Jetzt nicht unbedingt ausreichende Mengen,aber sie frisst.
Wir waren am Dienstag nochmals in der TK zur Blutuntersuchung.T4 jetzt im unteren Referenzbereich,dafür sind Harnstoff und Kreatinin angestiegen.TÄ hat daraufhin gleich vermutet,daß es eine CNI ist,da die SDÜ die Nierenwerte verschleiert.Dadurch,das die SD jetzt im grünen Bereich liegt,kommen jetzt die "wahren" Nierenwerte ans Licht.Sollte das bei näherer Betrachtung wirklich eine CNI sein?In allen Ultraschalluntersuchungen wurde immer wieder gesagt,das beide Nieren Veränderungen aufweisen.Als ich sie auf die Atmung ansprach,sagte sie,daß Herzprobleme ebenfalls durch eine SDÜ verschleiert werden.Das war der nächste Schlag ins Gesicht.Dann,vermutlich durch die gastrointestinale Blutung,Erythrozyten,Hämatokrit und Hämoglobin runter.Leukozyten aufgrund der Entzündung hoch.Aber was mich am meisten beunruhigt,ist der EOS.Der ist von mal zu mal immer weiter gestiegen.TÄ sagte,das es nur 3 Dinge gäbe,die ihn ansteigen lassen: Allergien,Parasiten und Tumore.Ist dem wirklich so?Ich will das noch immer nicht so recht glauben,das sich an der BSD ein Tumor befindet.Wenn es einer wäre,würde sie damit ja jetzt schon zwei Jahre leben.Müsste dieser Tumor nicht schon viel mehr verursacht haben?Metastasen zum Beispiel?Sie können es nicht mit 100%er Sicherheit sagen,was da ist.Sie sagen,die BSD sei hyperechogen,was nicht der Fall sein sollte.Sie ist vergrößert,das Fettgewebe ringsherum ist entzündet... Die TÄ würde gern mit Cortison arbeiten,aber nicht in ihrem jetzigen Zustand.Ich hätte aufgrund der Vergangenheit eh Bedenken,ihr das zu geben.
Ist für euch ein Fehler in der Behandlung mit den verschiedenen Medis erkennbar?Stellenweise haben wir uns echt gefragt,ob das alles so seine Richtigkeit hat.
Ich habe fertig.Und danke für eure Aufmerksamkeit.
Ich möchte euch von unserer fast 16-jährigen Katze berichten,die in den letzten Wochen hat einiges durchmachen müssen.Wo fange ich am Besten an?
- seit Frühjahr 2022 chronische BSD
- seit Frühjahr 2022 wurde ein möglicher Tumor an der BSD/im näheren Umfeld gesichtet
- seit Sommer letztes Jahr FORL
- seit 3 Wochen SDÜ
Bei unserem Hasen fing Alles relativ spät an.Bevor sie 14 Jahre alt wurde,kam es bei ihr nur zu kleineren kurzzeitigen Wehwehchen,u.a. ein Harnwegsinfekt und Wurmbefall,welche schnell ausgestanden waren.Aber seit zwei Jahren ist es ein Auf und Ab.Schübe durch die chronische BSD verliefen bisher relativ mild,sodass sie stellenweise monatelang symptomlos blieb.
Vor zwei Jahren ging es ihr richtig schlecht.Mehrfaches Erbrechen pro Tag,was in blutigem Sputum gipfelte.Daraufhin musste sie 5 Tage in der hier ansässigen TK verbringen,aus welcher sie mit Schnupfen und Dekubiti an den Hinterpfoten entlassen wurde.Damals waren wir noch unwissend und haben blind darauf vertraut,Medikamente einzugeben,wenn wir die Anordnung dafür erhalten haben.So kam es durch die Gabe von Cortison ohne Magenschutz zu Magenblutungen,ja fast einem Magendurchbruch.Von der daraus resultierenden Anämie reden wir erst gar nicht.
Letztes Jahr dann die erste Zahn-OP mit Zahnsanierung - und extraktion.Das hat sie alles sehr gut überstanden.Jedoch haben wir da von Metacam abgesehen,auch dir TÄ waren unserer Meinung.Ende Januar diesen Jahres hatte sie dann eine weitere Zahn-OP,bei der dieses Mal auch das Zahnfleisch aufgeschnitten und geglättet wurde.Dies veranlasste unseren TA,Metacam für 5 Tage anzuordnen,wo wir ihn auch fragten,ob er sich da absolut sicher sei.Ja,aufgrund der Schwere der OP sei dies für ihn die beste Option,auch hinsichtlich einer möglichen Entzündung.Gesagt getan,haben wir ihr für 3 Tage Metacam gegeben.
Kurz darauf fing sie an,sich mehrfach am Tag zu übergeben.Wir dachten sofort daran,das die Narkose oder das Metacam die BSD gereizt hat,das sie einen Schub hat.Mehrere Blutuntersuchungen,Ultraschalls,Röntgen,Infusionen und stationärer Aufenthalt später,erhielten wir die Diagnose SDÜ.Daraufhin begann die Therapie mit Thyranorm (zu Beginn 2x täglich 2,5mg,dann 1,5mg und nun 0,75mg),Novaminsulfon 2-3x täglich,Sucrabest 2-3x täglich (je eine Messerspitze),Emeprid (2-3x täglich ; dann ersetzt durch Prevomax 1x täglich s.c.,da sie von Emeprid trotzdem erbrach).Hinzu kam aufgrund einer Magenblutung noch 1x täglich Omeprazol 5mg.Zwischenzeitlich bekam sie auch noch zweimalig Convenia gespritzt.Der aktuelle Stand ist,das wir ihr noch Thyranorm,Omep und Sucrabest verabreichen.
Mit Beginn der Therapie begann sie damit,beim Atmen Laute von sich zu geben.Ein Brummen bzw. Pfeifen ist dann zu hören,was sie aber immer nur in der selben Körperhaltung hat - auf dem Bauch liegend mit angezogenen Vorderpfoten,Kopf aufrecht.Und so liegt sie zumeist nur da.Seitliches Liegen ist derzeit absolut nicht ihr Ding.Vermutlich wegen der Entzündung an der BSD.Auf jeden Fall lebt sie aktuell sehr zurück gezogen.Sie mag es einfach nicht,Medikamente einnehmen zu müssen.Von TA-Besuchen ganz zu schweigen.Sie war schon immer eine schnell gestresste Katze.In der Nacht,wenn alles ruhig ist und kein Ungemach droht,blüht sie auf.
Mittlerweile ist es so,das sie tagsüber nichts fressen möchte und wir zufüttern müssen.In der Nacht frisst sie selbständig.Jetzt nicht unbedingt ausreichende Mengen,aber sie frisst.
Wir waren am Dienstag nochmals in der TK zur Blutuntersuchung.T4 jetzt im unteren Referenzbereich,dafür sind Harnstoff und Kreatinin angestiegen.TÄ hat daraufhin gleich vermutet,daß es eine CNI ist,da die SDÜ die Nierenwerte verschleiert.Dadurch,das die SD jetzt im grünen Bereich liegt,kommen jetzt die "wahren" Nierenwerte ans Licht.Sollte das bei näherer Betrachtung wirklich eine CNI sein?In allen Ultraschalluntersuchungen wurde immer wieder gesagt,das beide Nieren Veränderungen aufweisen.Als ich sie auf die Atmung ansprach,sagte sie,daß Herzprobleme ebenfalls durch eine SDÜ verschleiert werden.Das war der nächste Schlag ins Gesicht.Dann,vermutlich durch die gastrointestinale Blutung,Erythrozyten,Hämatokrit und Hämoglobin runter.Leukozyten aufgrund der Entzündung hoch.Aber was mich am meisten beunruhigt,ist der EOS.Der ist von mal zu mal immer weiter gestiegen.TÄ sagte,das es nur 3 Dinge gäbe,die ihn ansteigen lassen: Allergien,Parasiten und Tumore.Ist dem wirklich so?Ich will das noch immer nicht so recht glauben,das sich an der BSD ein Tumor befindet.Wenn es einer wäre,würde sie damit ja jetzt schon zwei Jahre leben.Müsste dieser Tumor nicht schon viel mehr verursacht haben?Metastasen zum Beispiel?Sie können es nicht mit 100%er Sicherheit sagen,was da ist.Sie sagen,die BSD sei hyperechogen,was nicht der Fall sein sollte.Sie ist vergrößert,das Fettgewebe ringsherum ist entzündet... Die TÄ würde gern mit Cortison arbeiten,aber nicht in ihrem jetzigen Zustand.Ich hätte aufgrund der Vergangenheit eh Bedenken,ihr das zu geben.
Ist für euch ein Fehler in der Behandlung mit den verschiedenen Medis erkennbar?Stellenweise haben wir uns echt gefragt,ob das alles so seine Richtigkeit hat.
Ich habe fertig.Und danke für eure Aufmerksamkeit.