Ja ja, die Mäuse.... Wir dachten gestern abend auch wieder, es kann ja wohl nicht wahr sein. Knurri kam im Affenzahn durch die Ka-Klappe (wo ich immer noch nicht die Batterien zur Chip-Steuerung reinmachen konnte wg. Angstattacken zweier traumatisierter Katzen), bremste ab so gut es in unserem sehr glatten Flur geht, stand mit hochgerecktem Köpfchen in der Diele, in der Schnute eine qietschlebendige Maus und gurrte Miiiaaauooo! Weg war die Maus, geflüchtet unter den alten Garderoben-Weichholzschrank. Und was macht dieser dämliche Kater? Nix wie hinterher, platt gemacht wie eine Flunder und ab unter den Schrank. Der Schrank hat kugelige Füße und steht recht flach über dem Boden. Dass Knurri da überhaupt drunter gekommen ist, grenzt schon an ein Wunder. Und dann kam der da nicht mehr raus!!!
Man muss wissen, unserer Dielenboden ist extrem glatt. Wenn die Katzen da beschleunigen wollen, sieht es bisweilen aus in einem Comic, wo die Beine durchdrehen. Obwohl die kleinen Fellmonster ja so eine Art Gummi unter den Füßen haben, bleiben sie nicht gut an den Fliesen kleben und rutschen beim Sprinten teils in Schräglage quer durch den Flur, während sie mit den Beinen rudern. Im Wohnzimmer liegt dann Holzboden und sie kriegen wieder Grip unter den Füßen. Sieht immer sehr lustig aus, wenn sie durch den Flur fegen.
Gestern war das leider gar nicht lustig, weil Kater Knurr damals mit gebrochener Hüfte zu uns kam und deshalb sowieso nicht so viel Kraft in den Hinterbeinen hat. Er steckte unter dem Dielenschrank fest und rutschte wohl beim Versuch, da rauszukommen, immer wieder mit den Beinen weg. Er maunte jämmerlich und wir haben echt Panik bekommen.
Dann fiel mir ein, dass ich vor einigen Monaten einen anderen Weichholzschrank restauriert habe und damals sowas wie einen Wagenheber, aber für Möbel, gekauft habe. Den haben wir schnell aus dem Keller geholt und er passte GsD unter den Schrank, so dass wir die eine Seite liften konnten. Der Schrank knarrzte bedenklich, aber Knurr konnte sich befreien und kam unversehrt unter dem Schrank hervor. Nicht dass der Blödmann daraus gelernt hätte... Der versuchte tatsächlich, erneut unter diesen Schrank zu kommen! Wir mussten ihn ins Wohnzimmer sperren und nach etwa zwei Stunden hatte er die Maus wieder vergessen. Mit der Taschenlampe habe ich gesehen, dass sie gestern abend hinter dem hinteren linken Fuß des Schrankes hockte. Zwei Lebendfallen aufgestellt, die heute morgen leider leer waren. Und die Maus weg. Ich fürchte, auch diese Maus befindet sich jetzt unter unserer Küche, siehe meinen Beitrag weiter oben, seufz...
Dicker, dummer, gefräßiger und kindsköpfiger braun-grau getigerter 9-jähriger Kater günstig abzugeben....
@bran
Das mit den Kabeln kenne ich auch. Mein Mann, der Elektroniker ist, sagt, das kann richtig gefährlich sein, wenn es sich um das Kabel von der Steckdose zum Rechner handelt. Bei Kabeln vom Monitor zum Rechner z. B. ist es nicht schlimm. Habe ihn gefragt, wie man verhindern kann, dass Katz den Rechner ausschaltet. Es geht tatsächlich, so wie Monika82 schreibt. Man muss den Stecker am Mainboard rausziehen, der mit dem Einschalter verbunden ist. Dann kann Dein Katertier auf den Schalter treten, so viel er will, der Rechner geht nicht mehr aus.
Mein 2007 verstorbener Svennie Glückspilz hat mal in der Lüfter eines laufenden Rechners reinmarkiert, während mein Mann daran arbeitete. Es hat "zisch" gemacht, dann "fummmppp" und dann war der Monitor schwarz und der Rechner kaputt. Mein Mann hatte ihn gerade aufgerüstet und neuen, damals noch sehr teuren zusätzlichen Arbeitsspeicher reingemacht. Er hat mit Svennie geschimpft und der wusste ganz genau, was er angestellt hatte und hat sich platt auf den Boden gedrückt in der Hoffnung, unter den Teppich zu verschwinden.