Auslagerung: Geburt hat begonnen- bin Omma geworden

  • Themenstarter Katie O'Hara
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  • #261
In USA wirds leider en masse vorgenommen :mad:

Ganz ehrlich, ich sehe dazu bei den großen Streunerpopulationen dort aber auch keine Alternative. Wie willst du denn sonst kenntlich machen, dass ein scheuer Streuner, der niemanden nah an sich heranläßt, bereits kastriert und gegen Tollwut geimpft ist?
Und das scheint dort seine einzige Lebensversicherung zu sein.
Mir fällt da nichts anderes ein. Lieber ein eingekerbtes Ohr als tot, so sehe ich das.
Sollte er nämlich nicht wiederholt in die Falle gehen und es ist nicht kenntlich, dass er bereits geimpft ist, ist er von Tötung bedroht.

Und lieber ein eingekerbtes Ohr, als mehrfach den Streß des Fangens ertragen zu müssen.

Deshalb bin ich natürlich nicht dafür, dass das jetzt überall so gehandhabt wird, die Berechtigung dafür sehe ich lediglich in großen, überwiegend scheuen Streunerpopulationen.

In USA und den südeuropäischen Ländern wird ein Drittel des Ohres "kupiert" oder eine breite, tiefe Kerbe bis zur Mitte hineingeschnitten. Das ist eine Teilamputation u in Deutschland verboten.

Wie die Gesetzgebung hier aussieht, weiß ich nicht.
Aber ich hatte bereits eine Katze mit eingekerbtem Ohr aus Spanien. Das war wirklich nur eine kleine Kerbe, sie war weder tief noch breit und die Katze hat sich davon nicht im geringsten stören lassen.
 
A

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  • #262
Da wir wiederholt eingreifen mussten, ist der Thread jetzt nun in die Quarantäne verlagert worden.
 
  • #263
Also kam irgendwann auch der Zeitpunkt -nämlich letztes Jahr, als hier der ganze Ort katzenmässig wieder Kopf stand- daß ich zu ihrer eigenen Sicherheit entschieden habe, daß sie lieber ortstreu hier leben sollen und gefüttert werden u eben erstmal nicht kastriert. Es gibt zig unkastrierte Kater in der näheren Umgebung, sie hätten da wirklich verloren! Was hab ich den armen Kerlen schon Verletzungen (damals, in den Anfängen) angesehen und mit AB behandelt.
Die Situation hier oben ist extrem schwer für jeden, der kastrierte Katzen hält. Sie werden von den Wildchen "plattgemacht" - aus Überlebensgründen. Denn die Niemandskatzen möchten auch leben! Daher kämpfen sie.


Aber wir haben ja nun schon vor einigen Seiten festgestellt, dass dieses Argument hinfällig ist, da es die Möglichkeit der Sterilisation gibt.

Vielleicht möchtest du es nicht doch noch mal in Anbetracht des ganzen Katzenelends versuchen, die drei einzufangen, wo dank Sterilisation ihnen diese vorausgesagten Gefahren ja gar nicht blühen müssten?
Und Hände in den Schoß legen und sagen: "es klappt sowieso nicht" ist kein Versuch, sondern nur eine Ausrede um weiter untätig bleiben zu können.
 
  • #264
aber es ist und bleibt so, wenn ich die streuner versorge, dann KOMPLETT. eben auch mit kastra. denn nur dann ist es wirklicher katzenschutz.

die vermehrung muss eingedämmt werden und die fiesen krankheiten, die gerade potente tiere eher bekommen, wurde auch schon zu genüge angeführt.

auch bisswunden rivalisierender katzen sind im übrigen nicht ohne.....

Weiß ich alles, bin ja net doof ;)

Die Intention hinter der Einrichtung der Futterstellen war ja auch das Einfangen und Kastrieren ALLER.
Nur waren eben nicht ALLE zu kriegen.
Jeder TS-ler wird mal an solche Katzen geraten.... früher oder später.

Ich hatte ja sogar das Glück, daß von den gefangenen Miezendamen nicht mal eine bei der Kastra trächtig war. Mag an der Unterernährung, dem sozialen Status oder auch der Jahreszeit gelegen haben. Auch ist mir keine laktierende Mieze in die Falle gegangen.

Aber das wiederum zeigt:
Wären sie kastriert, müssten sie nicht um ihr Futter kämpfen, denn sie haben ja ihre pers. Futterlieferantin. Und selbst wenn dann, wenn du das Futter hinstellst, auch andere kommen, kannst du eingreifen.

Nee nee, sie kämpfen nicht (nur) um ihr Futter, sie kämpfen vor allem um ihr sicheres Revier! Sie verteidigen dieses Grundstück gegen andere, um ihre eigenen Ressourcen zu sichern.

Ich weiß, dass eine Bissverletzung in den von dir beschriebenen Zustand nur dann gerät, wenn man sie über mehrere ignoriert oder mit Zuckerkügelchen behandelt, weil AB ja sooo böse ist:rolleyes:
und dann kann ich nur sagen: selber Schuld!

*gelöscht*

Mittags wurde ich gebissen, von einer panischen, angeschossenen und halbgelähmten Wildkatze, die in einem Güllerohr feststeckte und abzurutschen drohte. Nicht umsonst holten mich die "lieben Nachbarn".
Fuhr mit der Katze zum örtlichen Doc für die Erstversorgung. Dann weiter in die Klinik, dort wurde sie geröntgt und aufgrund der Schußverletzung eingeschläfert.
Von dort mit der toten Mieze zum Polizeirevier, Anzeige erstatten.
Von dort heim, um die Mieze einzufrieren (sie durfte als "Beweismittel" nicht "vernichtet", sprich begraben, werden, sondern mußte 6 Monate aufgehoben werden! in meiner TK-Truhe!) und meine eigenen Tiere versorgen.
Dann fuhr ich ins Krankenhaus, wurde versorgt, die Wunden gereinigt, verbunden, AB u Schmerzmittel gespritzt.
Danach: Wieder heim, die Tiere versorgen. Alles zumachen für die Nacht u einen Housesitter organisieren. Wieder ins KH zwecks stationärer Aufnahme. Sofortige Behandlung per Dauertropf, AB-Paket, usw.
2 Wochen durfte ich dort verbringen, unter schwerstem AB-Beschuß von Anfang an. Ein s. g. extra geschnürtes Paket von mehreren AB, die dann zu guter Letzt auch noch einen anaphylaktischen Schock auslösten u mein Leben nur mittels Cortison u anderen lebenserhaltenden Maßnahmen gerettet werden konnte.

Ich hatte bereits vom KH aus meinen Nachlaß und alles weitere geregelt, weil nicht klar war, in welchem Zustand ich dort herauskomme.

*gelöscht*

Üblicherweise werden Wunden nicht "täglich ohne Betäubung aufgekratzt" :rolleyes: Sondern antibiotisch versorgt . in besonders schlimmen Fällen werden Drainagen und/ oder Silberkompressen verwendet, aber nie, niemals wird täglich in der Wunde rumgepult und der Heilungsprozess unterbunden...

aber hört sich ja toll dramatisch an, wenn du hier rumphantasierst .. gelle?

*gelöscht*
Willst Du den KH-Bericht? Möchtest Du mit den Ärzten und Pflegern telefonieren oder schreiben? "Das Ding" war erklärte Chefsache u seither erzählt mir jede/r dort im KH, daß er/sie die Geschichte von den Katzenbissen der Frau B. kennt.

*gelöscht*

Ich bin auch schon im Spital gelegen wg. dem Biss meines eigenen Katers, der in einer Stresssituation zugebissen hat.

Aber sorry Katie .... dann warst du definitiv im falschen Spital. Denn wenn die wirklich zulassen, dass die Blutvergiftung sich verbreitet, dann gehören die eigentlich verklagt.

2 Tage nach dem Biss wurde ich nämlich bereits operiert an der Hand, da die Entzündung trotz AB nicht zurück gegangen ist.

Alles andere ist verantwortungslos!!!

Ich war nicht im falschen Spital - Verlegung nach B war ja bereits angedacht - ich wurde von der falschen Katze gebissen. Das war keine gesunde, geimpfte Hauskatze. Das war eine wilde, von einem Tierquäler angeschossene kranke Streunerkatze. In Panik, weil durch die Kugel in ihrem Rückenmark das Hinterteil gelähmt war. Die Beine bereits aufgerissen, daß man die Sehnen sah! Sie hing hilflos in einem Entlüftungsrohr einer Güllegrube fest!

Aber das wußte ja anfänglich niemand. Das kam erst durch das Röntgenbild bei der TK raus.
Dementsprechend schlimm war dann die in meinen Armen wütende Infektion.... mittags wurde ich gebissen, bereits am Abend war der Streifen der Blutvergiftung an der Schulter oben angelangt.
 
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  • #265
*Zitat und Bezug darauf gelöscht*

Du siehst nicht ein und / oder willst etwas dagegen unternehmen, dass deine Kater wieder Nachwuchs produzieren.

Bevor du in der Lage bist, über *Zustände* in anderen Ländern zu diskutieren / zu stänkern / dich unter der Gürtellinie auszulassen, fange bei dir an etwas zu ändern ... Kastration deiner 3 Kater.
Damit wäre schon eine Menge getan, nämlich weniger Kitten.
 
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  • #266
Da ich dank Quarantäne nicht editieren kann, leider ein Doppelposting:

Wenn das Einfangen so schwer ist, das füttern möglich - gar die Medikamentengabe über das Futter möglich ... gibt es doch sicher Mittelchen vom Tierarzt, die die Tiere ruhiger/schläfrig machen, so dass ein Einfangen leichter wird?
Ich kenn mich da nicht aus ... aber vielleicht wäre das noch eine Überlegung wert.
 
  • #267
Hier ist nun zu. Wir möchten euch bitten jegliche Diskussionen zur Situation der TE im Forum zu unterlassen.

Da zwischen einigen der hier beteiligten Nutzer unüberbrückbare Differenzen zu bestehen scheinen und daher immer wieder mit Eingriffen durch die Moderation zu rechnen ist haben wir uns entschlossen eine öffentliche Diskussion zu diesem Thema nicht mehr zuzulassen.

Auch wenn sich die ganze Thematik in den letzten Tagen hochschaukelte, so treffen wir diese Entscheidung auch, weil die Situation schon sehr lange derart festgefahren ist, sich keine Lösung des Problems abzeichnet und beide Seiten mitunter eine angemessene Diskussionskultur vermissen lassen.

Die weitere Entwicklung kann -wenn von Seiten der TE gewünscht- in einer IG beschrieben werden, in der sich Interessierte dann anmelden können.
 
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