Wer hat die FIP-Impfung gemacht?

  • Themenstarter 2.6.2012
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    fip-impfung nutzen risiko

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Es kommt doch aber immer wieder vor das gerade durch die Impfung FIP ausbricht?
Nein - es kann halt sein dass die Impfung nicht wirkt oder das Virus schon vorher im Körper war. Dann bricht trotz der Impfung FIP aus, aber nicht wegen der Impfung ;)
Die Impfung ist vor allem deswegen so umstritten, weil die Schutzwirkung nicht besonders gut ist, aber dass sie zu einem FIP-Ausbruch beitragen kann, stimmt nicht.


Der Vetpharm-Ausschnitt zu Coronaviren ist nicht so ganz aktuell glaube ich, da wird auch von zwei unterschiedlichen "Virentypen" ausgegangen und die Übertragung erfolgt gerade über Kot, Speichel, Nasensekret etc. spielen eine deutlich geringere Rolle.
Faeces contain FCoV at high concentrations, and the faeco-oral route of transmission is most important, with litter boxes representing the main source of infection in groups. Saliva may play a role in groups in close contact, or in animals sharing feeding bowls (Addie & Jarrett, 2001).
http://www.abcd-vets.org/Guidelines/Pages/en-1201-Feline_Infectious_Peritonitis-Epidemiology.aspx
 
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  • #22
Die Studien zur Impfung sind hier nicht eindeutig und deshalb ist es für mich nicht klar zu sagen das eine Impfung nicht zu einem FIP-Ausbruch beitragen kann.
Es gibt zu Primucell meines Wissens keine einzige Studie, die irgendwie Hinweise darauf bringt, dass die Impfung einen Ausbruch fördern könnte.

Es gibt diese eine Dissertation aus Gießen. Da sind zwei geimpfte Katzen mehr gestorben als ungeimpfte. Das war allerdings unter Bedingungen, unter denen jede Impfung versagt und ungefähr jede Katze draufgeht.
Daraus lässt sich nicht schließen, dass die Impfung zum Ausbruch beiträgt.

Ansonsten ist in jeder mir bekannten Studie eine gewisse (wenn teilweise auch ziemlich schlechte) Schutzwirkung belegt worden.

Evtl. wird da was mit den Primucell-Vorgängern durcheinandergebracht (die es aber nie bis zur Marktreife gebracht haben, eben genau aus dem Grund, dass sie tatsächlich einen Ausbruch begünstigen konnten).
Außerdem bedeutet ein Negativer Titer nicht das eine Katze noch keinen Kontakt zum Corona-Virus hatte. Unser Hero wurde aus verschiedenen Gründen zweimal in seinem Leben getestet. Beim ersten mal hatte er einen Titer von 1:400 beim zweiten mal war er negativ.
Ja, das ist auch ganz normal so, dass sie irgendwann wieder negativ werden.
Wenn sie keine Antikörper mehr haben und auch kein Virus mehr vorhanden ist, sollte aber in der Regel auch die Impfung wieder greifen.
Es geht nur drum, dass eben zum Zeitpunkt der Impfung kein Virus da ist.

Die Impfung ist nicht gefährlich, wenn die Katze schon Viren intus hat, sie ist nur wirkungslos.
 
  • #23
Ich meine, es gibt die Möglichkeit, die Immun-Gedächtniszellen zu testen, die auch dann sehr schnell reagieren, wenn es zu einer erneuten Infektion mit ??? kommt. Erneute Infektion mit FIP??? :confused:



Zugvogel
 
  • #24
Denn das keine Antikörper mehr da sind heißt nicht das die Immunantwort vergessen ist, es gibt ja noch die Antigene und Antikörper die in Antigenen gebunden sind werden beim Test nicht erkannt.
Antigene sind Virenbestandteile, die eben von Antikörpern gebunden und damit unschädlich gemacht werden. Danach werden sie abgebaut.
Überstandene Infektion - > keine Viren mehr im Körper - > keine Antigene mehr im Körper.
Keine Antikörper und trotzdem noch Viren kommt sehr selten vor (z. B. im Endstadium von FIP, wenn der Körper gar nicht mehr nachkommt mit der Antikörperproduktion). Da ist dann aber der direkte Virusnachweis positiv.

Es geht bei der Impfung nur darum, dass die Katzen nicht schon infiziert sind (also gerade kein Virus im Körper ist) , weil sie dann eben wirkungslos ist. Ist ja auch logisch, wenn die Infektion schon erfolgt ist, kann die Impfung nicht im Nachhinein vor der Infektion schützen.
Die Impfung wird aber dadurch, dass die Katze zum Zeitpunkt der Impfung bereits infiziert ist, nicht gefährlich, führt zum Ausbruch oder sonst irgendwas, sie ist nur schlicht wirkungslos.
 
  • #25
Bei dieser Impfung werden abgeschwächte (?) FIP-Erreger eingebracht. Kann denn eine Katze dagegen bereits immun sein, wenn es im Gegenzug heißt, daß FIP immer mit dem Tod endet? :confused:

Also - FIP-Impfung, das ist alles irgendwie nicht schlüssig :confused:



Zugvogel
 
  • #26
Bei dieser Impfung werden abgeschwächte (?) FIP-Erreger eingebracht. Kann denn eine Katze dagegen bereits immun sein, wenn es im Gegenzug heißt, daß FIP immer mit dem Tod endet? :confused:
Abgeschwächte, temperatursensitive Coronaviren (die nicht mutierten). Keine FIP-Viren. Hab ich vor zwei Seiten oder so schon einen ausführlichen Post dazu geschrieben.

Eine natürliche Infektion mit Coronaviren erzeugt keine Schleimhautimmunität, schützt also nicht vor einer erneuten Infektion.
Die Impfung erzeugt Schleimhautimmunität und soll die Coronaviren daran hindern, überhaupt in den ganzen Körper zu gelangen, sondern sie gleich in den Atemwegen abfangen.
 
  • #27
Beide Katzen, da Freigänger, sind gegen FIP geimpft.
 
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  • #29
Siehe hier:
Es wird doch gegen Corona geimpft.
Anders gehts ja auch nicht, bei FIP kennt man schließlich noch lange nicht alle Mutationen.
Dass da in der Beschreibung was von "FIP-Virus" steht, kommt daher, dass man bis vor einiger Zeit noch davon ausging, dass es zwei Stämme von Coronaviren gibt, die unabhängig voneinander kursieren, einmal das "FIP-Virus" (also das, das FIP auslöst) und einmal das "Feline enterale Coronavirus" (also die ganz normalen Coronaviren, die maximal Durchfall auslösen).
Dass die beiden eigentlich ein und dasselbe sind und FIP durch Mutation des normalen Coronavirus entsteht, ist eine Erkenntnis, die sich noch gar nicht so lange durchgesetzt hat.
 
  • #30
Das sollten aber ausgerechnet die Impfseren-Hersteller wissen und ihre Beschreibungen/Beipackzettel aktualisieren.

Ist das nicht das mindeste, das man erwarten kann? :confused:


Und doch - solange auf dem Pfizer-Beipackzettel steht, daß speziell FIP-Viren zum Wirken kommen, werde ich immer wieder sagen (können), daß FIP-Erreger bei den Impfung eingesetzt werden.
Und damit wird die ganze FIP-Impfung eigentlich sehr ..... bizarr? :confused:



Zugvogel
 
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  • #31
´Sieh es als " Werbetrick " ; Menschen haben Angst vor der FIP.
Von Corona haben diese Menschen nie etwas gehört.

Das FIP - Virus kann bis heute nicht nachgewiesen werden.
Wo soll Pfizer ES herhaben ?
 
  • #32
Das sollten aber ausgerechnet die Impfseren-Hersteller wissen und ihre Beschreibungen/Beipackzettel aktualisieren.
Es gibt immer noch Vertreter der These, dass es zwei unterschiedliche Stämme sind, komplett durchgesetzt hat sich die Mutationsthese noch nicht.
Von daher würde ich das auch noch nicht unbedingt aktualisieren. Zumal ja noch dazukommt, dass es für den Durchschnittsverbraucher so deutlich leichter verständlich ist, als erst einmal einen ellenlangen Sermon zu Coronaviren und Mutation und FIP voranzustellen.

Bizarr ist an der Impfung gar nichts. Ich hab ja nun mehrfach erklärt wie sie funktioniert.
 
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  • #33
´Sieh es als " Werbetrick " ; Menschen haben Angst vor der FIP.
Von Corona haben diese Menschen nie etwas gehört.

Das FIP - Virus kann bis heute nicht nachgewiesen werden.
Wo soll Pfizer ES herhaben ?

Naja, immerhin 'bastelt' Pfizer an der FIP-Impfung, da sollten wenigstens die Angaben dazu dann stimmen.
Ob es nun Corona oder doch FIP ist, und wie das verstanden wird und wer von dem einen oder andren schon was gehört hat, wäre im Fall eines Impfserums doch nun wirklich nicht relevant.

Wenn der FIP-Virus bisher nicht nachgewiesen werden kann, dann sollte auch ein Impfserum nicht als Angabe haben, daß es genau diese Viren sind, die wirken sollen.


Also hör'n se mal :eek:



Zugvogel
 
  • #34
Ja, TÄ geben den Impfstoff weiter; wie sie Das ihren " Kunden " verkaufen ist die zweite Seite.

Wenn da einer steht mit Angst vor FIP bekommt er den Impfstoff gegen FIP.

Pfizer hat soviel davon, sie müssen ihn verkaufen.

Werbung, nichts weiter.

Sprich doch einfach Deinen TA darauf an. :)
 
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  • #35
Mein Robbie, 11. Juni 2007: Aus damaliger Unwissenheit nur einmal getestet (wegen Neuzugängen), FeLV/FIV negativ, Corona-Titer negativ, dummerweise daraufhin am 13.06. zu schnell eine Kombi-Impfung Schnupfen/Seuche, TW, Leukose reinhauen lassen. Da Robbie immer mal kränkelte war ich immernoch unsicher, mein Bauch sagte deutlich nein, ich hör noch die Worte des TA ''jetzt ist er grad mal fit'' am 02.07. Fip-Impfung. Danach vermehrt breiiger Kot, ständige TA-Besuche und Untersuchungen ergaben nichts. Folgeimpfung lag erstmal auf Eis.

28. September Folgeimpfung Schnupfen/Seuche, Leukose, TW (ich wollte keine Kombi-Impfung mehr, TA sinngemäß ''die dopp. Fahrt und Wartezeit für sep. Impfung ist auch Stress'')

05. November 2007: Fip-Impfung

04.Dezember 2007 gab es einen Aufschrei, Robbie starb, erstickte sehr schnell in meinen Armen.

Die Opduktion ergab Leukose.

Mein Fazit: Manchmal ist weniger mehr, nach Bauchgefühl gehandelt wäre er vielleicht noch am Leben oder hätte zumindest noch eine Zeit gehabt.

Ich messe der Testerei keine übaraus grosse Bedeutung zu.
Und auch Impfungen ausser Schnupfen/Seuche bleiben mir suspekt.
 
  • #36
Ich messe der Testerei keine überaus grosse Bedeutung zu.
Und auch Impfungen ausser Schnupfen/Seuche bleiben mir suspekt.

Sagt die Frau, die einen verteufelt, weils eine Fehldiagnose auf Leukose gab. :mad:
Super Ingo. :)
 
  • #37
Sagt die Frau, die einen verteufelt, weils eine Fehldiagnose auf Leukose gab. :mad:
Super Ingo. :)

Warum schreibst du denn nicht mehr unter Adri wenn schon über Adri-Thematik?

Ich habe dich nicht wegen einen Fehltest Leukose verteufelt sodern weil du immer wieder neue Katzen hinzu holst bei monatlich einen Sterbefall an Fip, Adri.

Verwechselst du mich vielleicht oder möchtest du dich damit mal wieder unschuldig sprechen?
 

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