Unsere Katze zieht sich zurück...

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annii_xoxo

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12. Juli 2018
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Hallo, ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen..

Vor einer Woche haben wir zu unserer 8-jährigen Katze (Freigängerin, eher ängstlich) einen 1,5 jährigen BKH Kater (kastriert im Juni) dazu geholt.
Trotz der Beherzigung einiger wertvoller Tipps (anfängliche Gitterschutztür, Gerüche anhand von Schlafdecken austauschen, alte Katze bevorzugt behandeln, Feliway) klappt es bei uns mit der Zusammenführung noch nicht so wie erhofft.

Der neue Kater verfolgt die Katze auf Schritt und Tritt..einmal ist er auch auf sie gesprungen und es sind auch paar Fellbüschel geflogen, sodass ich die beiden dann erstmal wieder getrennt habe. Heute sind die beiden wieder zusammen, aber unsere Katze zieht sich immer direkt ins Schlafzimmer zurück und sobald sie mal den Kopf rausstreckt, kommt der Kater angerannt und unsere Katze faucht und knurrt. Er bleibt dann auch bei ihr im Schlafzimmer und beobachtet sie und maunzt sie an und sie knurrt und faucht dann zurück. Ich hab dann das Gefühl sie erstarrt richtig vor Angst, sie will dann auch bewusst den Blickkontakt vermeiden. Der neue Kater läuft auch ganz oft mit offenem Mund und rausgestreckter Zunge in der Wohnung rum, nun hab ich gelesen, dass es wohl ein Flehmen ist, aber ist das normal, dass er es so oft macht?
Der neue Kater faucht sie auch nie an, er läuft ihr nur überall nach und schleicht sich manchmal ganz langsam an oder guckt von erhöhten Plätzen auf sie herunter, was es natürlich nicht gerade einfacher macht, dass unsere alte Katze entspannter wird.

Wir haben uns bewusst für einen Kater entschieden, da eine vorherige Zusammenführung mit einer Katze leider gescheitert ist und wir sie wieder zurück bringen mussten. Als unsere Katze noch ein Kitten war, hatten wir damals einen Norwegischen Waldkater, den sie über alles geliebt hat. Die beiden haben zusammen gespielt, geschlafen, sich geputzt, ach es war einfach schön mit anzusehen, deshalb dachten wir, dass ein Kater vielleicht doch besser zu ihr passt.
Da sie tagsüber öfter alleine ist und wir das Gefühl hatten, sie langweilt sich total, haben wir nun den Schritt nochmal gewagt einen Kater aufzunehmen.

Bin für jeden Rat dankbar!!
 
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Huhu,

leider passt eure Konstellation vorne und hinten nicht.
Zuerst das Alter und dann auch noch Kater-Katze.
Der Kater will raufen und sich kloppen und das will die Katze wiederum nicht. Sie haben einfach unterschiedliches Spielverhalten.

Wenn, dann hättet ihr nach einem etwa gleichalten Kater schauen müssen, der vom Charakter her auch passt.
 
Wenn ihr die Katze erst eine Woche habt, dann gehe ich schlicht davon aus, dass ihr das mit der Gittertür viel zu kurz gemacht habt. Gerade weil eure Katze ja nun auch lange Zeit alleine war und die Konstellation nicht so ideal ist, da solltet ihr in Wochen und Monaten und nicht in Tagen denken.

Ist es grad so, dass die Katze weiterhin rausgeht und der Kater dann überwiegend drinnnen alleine ist ?
 
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Ja unsere Katze geht weiterhin raus, bleibt aber viel länger weg als sonst, um dem ganzen aus dem Weg zu gehen.
Er sitzt dann öfter mal am Fenster und guckt wo sie ist.

Zu der Vorgeschichte von unserer muss ich noch dazu sagen, dass wir sie vor knapp 10 Monaten von meinen Eltern aufgenommen haben, weil sie sich mit dem Kater meiner Eltern nicht mehr verstanden hat. Sie ist sehr menschenbezogen und konnte zb nicht mehr ins Schlafzimmer kommen, weil er ihr den Zutritt verwehrt hat etc. Sie hat sich bei uns super eingelebt, ich habe aber einfach ein schlechtes Gewissen sie tagsüber so lange alleine zu lassen, da wir leider hier nicht die Möglichkeit haben, eine Katzenklappe einzubauen, dass sie zumindest raus kann. Sie hält auch nach anderen Katzen draußen oft Ausschau, mit denen sie überwiegend auch super zurecht kommt.

Uns wurde der neue BKH Kater als sehr ruhig beschrieben, nicht dominant, kennt Katzen und Kater, versteht sich mit Hunden, also auch sehr anpassungsfähig. Wenn ich dann aber sehe, dass er ihr immer direkt hinterher rennt, wenn sie dann mal aus dem Schlafzimmer rauskommt, empfinde ich das schon als überaus dominant. Ich weiß nicht, ob ich sie erstmal wieder räumlich trennen soll oder ob es das nur schlimmer macht..sobald er wieder in seinem Zimmer ist, entspannt sie sich total und traut sich auch wieder an ihren Futternapf.
 
Leider scheint es gar nicht zu passen.

Die Kombi Alte Katze - Junger Kater ist eh gewagt, aber mit einer Katze die vom Kater gemobbt wurde hätte ich es wohl gar nicht probiert.

Ich würde so schwer es ist den Kater zurückgeben und ggf . eine ältere ruhige Katze suchen oder das Problem der fehlenden Klappe versuchen zu lösen.
 
Wir wollen es aber gerne noch etwas probieren. Hat jemand vielleicht noch wertvolle Tipps? Wäre es besser den neuen Kater erstmal wieder zu separieren oder macht das ewige hin und her keinen Sinn oder wird es dadurch sogar noch schlimmer? :( Wie muss ich es verstehen, wenn er sich unserer Katze ganz langsam und in Schleichsellung nähert? Er maunzt vorher dann oft noch und hat seinen Mund oft auf (denke er flehmt dann)

Sollte es nicht klappen werden wir ihn schweren Herzens abgeben, dann klappt es anscheinend mit anderen Katzen nicht :(

Vielen Dank für jeden Tipp! :)
 
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Wie ich bereits sagte:
Er möchte nach Katerart raufen und spielen und deine ältere Katze kann ihm das nicht bieten, weil sie das nicht möchte.
Ich würde beiden den Stress nicht antun, sondern sofort die Reißleine ziehen.
Entweder den Kater abgeben, ODER für den Kater einen passenden Kumpel holen, womit du dann drei Katzen hättest...
 
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Sowohl die alte Dame als auch der junge Kater habe Streß pur. Die Katze traut sich kaum noch nach Hause und der Junge Kater ist gestreßt weil er seinen Spieltrieb nicht ausleben kann (offene Schnutte und raushängene Zunge).
Also Gitter wieder hin und wirklich in Monaten rechnen mit der Annäherung.
Da die alte Dame sich nicht unbedingt mit Damen verträgt ist es auch dann schwierig. Ob es dann so günstig war ihr einen jungen Kerl vor die Nase zu setzen. Wie sie darauf reagieren würde wenn noch ein weiterer junger Kerl einzieht wäre auch so eine Sache. Ob die beiden dann eher miteinander spielen und die alte Dame zufrieden lassen ist auch dann nicht sicher.
Eure Lage ist ein wenig sehr verzwickt. Versucht eine wirklich sehr langsame Zusammenführung ich rede hier von Monaten.
Besser wäre es gewesen ihr einen gleichaltrigen kastrierten Herrn zur Seite zu stellen.
Wenn die Kostellation so bleiben soll braucht ihr einen sehr langen Atem.
 

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