Traudi trinkt und pinkelt unglaublich viel

  • Themenstarter FraTraLi
  • Beginndatum
  • #21
Hmmm, vielleicht ist sie wirklich einfach eine Genuss-Trinkerin…

Gibt es sowas wirklich? 🤔


..vielleicht.
Ich habe hier auch so eine Schluckspechtin. Ich habe noch nie eine Katze freiwillig soviel trinken sehen, wie Fibi..und auch der Output ist dementsprechend beachtlich.
Sie trinkt aber schon seit Tag 1 hier als Kitten immer so viel. Für mich immer noch ein Umstand, der bei mir alle Alarmglocken schrillen lässt. Aber trotz Untersuchungen von Allem und Jedem, gibt es keine gesundheitliche Ursache dafür. Sie trinkt einfach gerne und viel.
Mittlerweile gehen bei mir die Alarmglocken schon unkgekehrt an: Fibi trinkt mal wie eine normale Katze, also wenig, mein Hirnkastl dann so: "ohhhh gott ich muss den TA anrufen, die Katze ist krank, sie trinkt nix."

Mich irritiert ihr Trinkverhalten auch nach 5 Jahren noch und ich neige deshlab dazu, lieber immer gleich genauer gucken zu lassen, wenn ich der Meinung bin, es stimmt was nicht. Bisher aber immer blinder Alarm und ich sollte wohl einfach endlich akzeptieren, dass sie halt einfach aus der Art geschlagen ist und gerne Wasser schlappert. Im Allgemeinen ist sie eh recht Wasser Affin, sie planscht auch gerne bis sie pitsche nass ist und hängt ihr Köpferl auch mit Vorliebe unter jeden fliessenden Wasserstrahl.
Aber so Dinge wie Diabetis, die Nieren und auch die Leber welche ja gerne mehr Flüssigkeit fordern, wenn das was aus dem Takt ist, habe ich dennoch bei ihr weiterhin lieber regelmässig auf dem Schirm.
 
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  • #22
Bei dem Trinkverhalten war mein erster Gedanke Diabetes, aber wenn du sagst die Werte sind ok... vielleicht doch mal messen? Hast du das Meßgerät noch, falls ja welches, ggf. könnte ich dir Streifen schicken, einfach nur um das wirklich auszuschließen.
Das Messgerät habe ich noch. Muss nur Streifen nachkaufen. Das ist nicht das Problem.

Nur hat sich ja Traudis Trinkverhalten in den letzten Jahren nicht verändert. Ich bekomme nur jetzt erst mit, wie viel es ist, weil sie ja erst jetzt sowohl drinnen trinkt als auch pinkelt.

Am Gartenteich hing sie vor dem Umzug genau so oft und lange, wie jetzt am Trinkbrunnen.
Aber da hat sie auch ausschließlich draußen gepinkelt. Dass sie da auch schon viel gepinkelt hat, wusste ich. Sie ist Stehpinklerin und es sah immer aus wie Markieren aber halt viel länger und öfter, als das bei einem Kater üblicherweise so der Fall ist.
Nur war mir die Menge so nicht bewusst. Die sehe ich erst jetzt im Klo.
 
  • #23
..vielleicht.
Ich habe hier auch so eine Schluckspechtin. Ich habe noch nie eine Katze freiwillig soviel trinken sehen, wie Fibi..und auch der Output ist dementsprechend beachtlich.
Sie trinkt aber schon seit Tag 1 hier als Kitten immer so viel. Für mich immer noch ein Umstand, der bei mir alle Alarmglocken schrillen lässt. Aber trotz Untersuchungen von Allem und Jedem, gibt es keine gesundheitliche Ursache dafür. Sie trinkt einfach gerne und viel.
Mittlerweile gehen bei mir die Alarmglocken schon unkgekehrt an: Fibi trinkt mal wie eine normale Katze, also wenig, mein Hirnkastl dann so: "ohhhh gott ich muss den TA anrufen, die Katze ist krank, sie trinkt nix."

Mich irritiert ihr Trinkverhalten auch nach 5 Jahren noch und ich neige deshlab dazu, lieber immer gleich genauer gucken zu lassen, wenn ich der Meinung bin, es stimmt was nicht. Bisher aber immer blinder Alarm und ich sollte wohl einfach endlich akzeptieren, dass sie halt einfach aus der Art geschlagen ist und gerne Wasser schlappert. Im Allgemeinen ist sie eh recht Wasser Affin, sie planscht auch gerne bis sie pitsche nass ist und hängt ihr Köpferl auch mit Vorliebe unter jeden fliessenden Wasserstrahl.
Aber so Dinge wie Diabetis, die Nieren und auch die Leber welche ja gerne mehr Flüssigkeit fordern, wenn das was aus dem Takt ist, habe ich dennoch bei ihr weiterhin lieber regelmässig auf dem Schirm.
Oh, da bin ich ja schon fast erleichtert, dass ich nicht alleine bin 😉
 
  • #24
Moin,
meine Lüdde säuft auch wie ein Loch....!
Wasser aus dem Teich, Milch und natürlich Hundewasser, dementsprechend sind auch die Pipiböller.
Die sind manchmal so schwer, dass meine Plastikschaufel verbiegt.
Valentina ist aber Kerngesund....., so what?

LG Henry
 
  • #25
Da sitzt sie wieder und schlabbert …
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  • #26
Moin,
meine Lüdde säuft auch wie ein Loch....!
Wasser aus dem Teich, Milch und natürlich Hundewasser, dementsprechend sind auch die Pipiböller.
Die sind manchmal so schwer, dass meine Plastikschaufel verbiegt.
Valentina ist aber Kerngesund....., so what?

LG Henry
Danke, dann wären wir also mit @Lirumlarum schon zu dritt 😊.

Langsam macht sich etwas Erleichterung breit 😸.
 
  • #27
Bei dem Trinkverhalten war mein erster Gedanke Diabetes, aber wenn du sagst die Werte sind ok... vielleicht doch mal messen? Hast du das Meßgerät noch, falls ja welches, ggf. könnte ich dir Streifen schicken, einfach nur um das wirklich auszuschließen.
Hab gerade die Teststreifen nachbestellt. Dann kann ich wirklich auf Nummer sicher gehen. Danke!
 
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  • #28
Jetzt muss ich mal fragen, ob sonst noch jemand so einen Schluckspecht Zuhause hat wie ich. Oder vielleicht hat ja jemand eine Erklärung für Traudis Trinkverhalten.

Zu den Fakten:
Traudi ist ca. 14 - 15 Jahre alt, Freigängerin und seit fast 9 Jahren bei mir.
Seit ich sie kenne, beobachte ich, dass sie im Vergleich zu anderen Katzen sehr viel trinkt und pinkelt. Da sie das am alten Wohnort aber überwiegend draußen getan hat (Gartenteich, Gießkannen etc.) und natürlich auch draußen gepinkelt hat, hatte ich von der eigentlichen Menge keine wirkliche Ahnung.

Nun sind wir ja vor vier Monaten umgezogen, und obwohl Traudi wieder die Möglichkeit zum Freigang hat, trinkt sie hier bislang ausschließlich drinnen und erledigt ihr Geschäft auch nur in den KaKlos. Deshalb konnte ich jetzt auch mal einen Eindruck gewinnen, wie viel Wasser Traudi da umsetzt. Und es ist viel! Ich fülle den Trinkbrunnen täglich mit 1 Liter auf und aus dem anderen Wassernapf trinkt sie auch noch.
Gut, Omi, die zweite Katze trinkt davon auch was und etwas verdunstet sicherlich. Aber wenn Traudi da sitzt und mehrmals täglich und auch nachts genüsslich eine halbe Ewigkeit vor sich hinschlabbert, … es hört sich an, als ob ein mittelgroßer Hund trinken würde.

Dementsprechend setzt sie auch extrem viel Urin ab. Ich habe schon viel gesehen und durch meine Arbeit im TH auch gute Vergleichsmöglichkeiten.
Es sind wirklich enorme Mengen, die ich da mehrmals täglich aus den Klos herausschaufeln und auch nachfüllen muss.

Die Blutwerte waren bei Traudi immer völlig in Ordnung. Die letzte Untersuchung war vorletzte Woche. Da wurde Dentalröntgen, geriatrisches Blutprofil und Urinuntersuchung mittels Blasenpunktion gemacht. Nierenwerte, Glucose, Fructosamine, SD, Leber … Keine Auffälligkeit. Nur der Urin war wenig konzentriert. Das ist bei der Trinkmenge aber auch kein Wunder.
Zusätzlich US und Röntgen wurde vor einem Jahr gemacht, außer voller Blase auch ohne Befund.

Traudi bekommt ausschließlich NF. TF höchstens einmal in der Woche in homöopathischen Dosen als Leckerli.

Ist Traudi also einfach eine Genusstrinkerin oder kann doch was anderes dahinterstecken?

Ich habe mal Fotos von der Ausbeute von letzter Nacht (21 - 07 Uhr) gemacht in der Hoffnung, man kann die Menge erkennen. Es sind nur Traudis Pipiklumpen. Das Säckchen ist ein großer Hundekotbeutel, die Tasse als Vergleich ein 250 ml Kaffeehaferl.

Anhang anzeigen 222240Anhang anzeigen 222241

Puuuuhhhh, das sieht nach einer gigantischen Menge aus 😱

Nachdem Niere, Blase und Diabetes mellitus zum Glück ausgeschlossen werden konnten 🙏🙏🙏, werfe ich noch Diabetes insipidus in den Raum (hat nichts mit Diabetes mellitus zu tun! Diabetes heißt ja einfach nur "Durchfluss"): Ein Mangel am Hormon ADH (antidiuretisches Hormon), welches über eine Kettenreaktion die Urinausscheidung steuert.

Kannte ich bislang nur vom Menschen, Google sagt aber, dass es offenbar aber auch bei Katzen vorkommt:

Diabetes insipidus (Katze) - DocCheck Flexikon
 
  • #29
Beim Menschen gibt es einen Diabetes insipidus. Da kann die Niere den Urin nicht konzentrieren, deshalb wird mega viel getrunken und gepullert.
Das Problem kann in der Niere oder im Kopf (Hypophyse) liegen.

Getestet wird über einige Stunden dursten lassen. vorher und nachher wird das spezifische Gewicht des Urins gemessen. Kann der Organismus den Urin konzentrieren, liegt kein Diabetes insipidus vor. Dann ist es nur eine Angewohnheit.
Gelingt das nicht, erfolgt weitere Diagnostik.

Bei Katzen wird es so was auch geben, wie häufig, keine Ahnung.
Solange es der Miez gut geht, würde ich es auch nicht behandeln.
 
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  • #30
Puuuuhhhh, das sieht nach einer gigantischen Menge aus 😱

Nachdem Niere, Blase und Diabetes mellitus zum Glück ausgeschlossen werden konnten 🙏🙏🙏, werfe ich noch Diabetes insipidus in den Raum (hat nichts mit Diabetes mellitus zu tun! Diabetes heißt ja einfach nur "Durchfluss"): Ein Mangel am Hormon ADH (antidiuretisches Hormon), welches über eine Kettenreaktion die Urinausscheidung steuert.

Kannte ich bislang nur vom Menschen, Google sagt aber, dass es offenbar aber auch bei Katzen vorkommt:

Diabetes insipidus (Katze) - DocCheck Flexikon
Oh, das kannte ich noch nicht. Ich werde das mit der TA besprechen. Danke!
 
  • #31
Beim Menschen gibt es einen Diabetes insipidus. Da kann die Niere den Urin nicht konzentrieren, deshalb wird mega viel getrunken und gepullert.
Das Problem kann in der Niere oder im Kopf (Hypophyse) liegen.

Getestet wird über einige Stunden dursten lassen. vorher und nachher wird das spezifische Gewicht des Urins gemessen. Kann der Organismus den Urin konzentrieren, liegt kein Diabetes insipidus vor. Dann ist es nur eine Angewohnheit.
Gelingt das nicht, erfolgt weitere Diagnostik.

Bei Katzen wird es so was auch geben, wie häufig, keine Ahnung.
Solange es der Miez gut geht, würde ich es auch nicht behandeln.
Vielen Dank für die Erklärung!
Wenn sie das wirklich hätte, würde sie ja vermutlich schon viele Jahre damit prima leben.

Ich frage vorsichtshalber mal in der TK nach.
 
  • #32
Ein einziges Mal habe ich im Internet von einer Katze mit Diabetes insipidus gelesen (in einem TH). Sie bekam täglich Augentropfen dagegen. Mehr weiß ich leider nicht mehr darüber.
 
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  • #33
Ein einziges Mal habe ich im Internet von einer Katze mit Diabetes insipidus gelesen (in einem TH). Sie bekam täglich Augentropfen dagegen. Mehr weiß ich leider nicht mehr darüber.
Man lernt echt nie aus.
Bin mal gespannt, was unsere TA dazu meint.
 
  • #34
So, die Sensoren sind vorhin angekommen und wir haben auch gleich gemessen:
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Wie ich schon sagte, kann ich Diabetes mellitus ausschließen.

Außerdem habe ich gestern mit der TA telefoniert und wegen dem Diabetes insipidus gefragt. Spontan wollte sie dazu nichts sagen, hat sich aber mit zwei anderen TÄ in der Klinik beraten und heute früh zurück gerufen.

Sie sind nicht der Meinung, dass ein Insipidus vorliegt.

Begründung:
1. Traudi ist (insbesondere für ihr Alter) in einem ausgesprochen gutem Allgemeinzustand. Fell, Haut, Schleimhäute, Zähne etc. ist alles tipptopp und gepflegt.

2. Sie hält seit Jahren ihr leichtes Übergewicht von 4,5 kg (Sommer) bis 5,3 kg (Winter).
Kein unklarer Gewichtsverlust.

3. Die Blutwerte sind alle absolut in der Norm.
Bei den Elektrolyten (besonders Natrium) würde man bei einem Insipidus eine Erhöhung erwarten. Bei Traudi liegen aber auch alle E‘lyte voll im mittleren Normbereich. Keine Verschiebung.

Bei einem Insipidus sollte aber zumindest einer der genannten Punkte auffällig sein. So die Meinung der TÄ. Finde ich schlüssig.

4. Ich habe die letzten Tage Traudis Trinkverhalten genau beobachtet und auch das der TA mitgeteilt.
Sie trinkt zum Teil stundenlang gar nicht oder schlabbert nur kurz und macht halt, was eine Katze halt sonst so tut. Irgendwann sitzt sie dann da und weiß scheinbar nicht recht, was sie als nächstes tun soll. Dann geht sie zum Trinkbrunnen und fängt an zu trinken und trinkt und trinkt … vollkommen in sich versunken. Sie wirkt dabei weder getrieben noch irgendwie unter Zwang.
Also ist es vermutlich doch einfach eine merkwürdige Angewohnheit. Und das Wasser scheint ihr zu schmecken.

Ich werde jetzt wohl immer mal versuchen, sie in ihrem Tun zu unterbrechen und abzulenken.
Vielleicht lässt es sich ja doch ein wenig reduzieren (und damit auch der Streuverbrauch😸).

Vielen Dank fürs Lesen und all die guten Hinweise!
 
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  • #35
..ist bei unserer Fibi ähnlich.
Wenn sie gerade z.B wach wurde und die Äugleins noch nicht ganz offen hat, grübelt ob sie noch eine Runde weiterschläft oder die Schwester ärgern geht oder vielleicht doch zuerst was fressen...also wenn sie gerade sich selber noch nicht so ganz einig ist, was sie nun anstellen mag, hängt sie in der Zwischenzeit die Zunge ins Wasser (wir haben erhöhte Näpfe bzw. alte halb-Liter Bierkrüge) und schlappert gedankenverloren vor sich hin. Das ist auch die Zeit, wo sie die meiste Menge trinkt. Ansonsten ist sie eher katzentypisch nur kurz am Wasser zu finden..
 
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  • #36
Hallo,
auch wenn das Streu teuer ist, eine trinkende Katze ist eigendlich eine gute Sache.
Katzen neigen dazu zu wenig zu trinken, daher kann man z:B. etwas Wasser oder schwache Brühe über's Futter geben.
Dadurch trinkt sie weniger, Pipi bleibt aber. :cool:
 
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  • #37
Stimmt, ich freu mich auch immer, weil meine Katzen bislang alle gut trinken.
Wenn Traudi das an Spaß an der Freud macht, darf sie das gerne weiter tun.
Wer weiß, vielleicht ist sie ja gerade deshalb so gesund. 🤭
 
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