Toter Impfstoff

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Fellnase74

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14. Februar 2012
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Hallo zusammen,

da unsere 2 schon so einiges an Krankheitsgeschichten hinter sich haben und bei Chico aktuell Asthma diagnostiziert wurde, beschäftigt mich nun das Thema Impfung.

Unser Doc meinte, dass es besser wäre den üblichen Impfstoff nicht mehr zu verabreichen, weil es die Kater völlig aus der Bahn werfen könnte.

Wir sollten auf den "toten Impfstoff" setzen, da er wesentlich schonender ist.
Dieser nennt sich Felidovac PRC.

http://www.eurocatfancy.de/de/nav/about-cats/healthy-cats/respiratoy_problems.html

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit diesem Impfstoff?


Liebe Grüsse
Nicole
 
A

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Bei Totimpfstoffen kommts halt darauf an.
An und für sich sind inaktivierte Viren natürlich schonender. Auf der anderen Seite sind in den mir bekannten Totimpfstoffen aber Adjuvantien enthalten, die das Risiko für injektionsassoziierte Fibrosarkome erhöhen können.

Bei einer immunsupprimierten Katze (also beispielsweise einem Tier mit Asthma, das dauerhaft Cortison bekommt) würde ich auch eher zu inaktivierten Impfstoffen greifen.
Bei einem Tier, das zwar eine Krankheitsvorgeschichte hat, aber mittlerweile wieder gesund ist, nicht unbedingt.

Zum Impfstoff selber kann ich nichts sagen, der ist in Deutschland meines Wissens gar nicht zugelassen momentan und ich finde keine Arzneimittelinfo in einer Sprache, deren ich mächtig bin ;)

Auf der verlinkten Seite steht übrigens einiges was nicht so ganz richtig ist, das also nicht so ernst nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde eine Katze mit diesen Leiden überhaupt nicht mehr impfen.

Die Adjuvantien in den Impfstoffen können nicht nur Fibrosarkome auslösen, sondern belasten insgesamt und allgemein den kompletten Stoffwechsel, denn es sind ausgesprochene Gift wie Aluminium, Formaldehyd und Quecksilber, und dann sind noch zusätzlich in den meisten Impfseren Antibiotika enthalten (wenn auch in geringer Dosis).

Das alles in eine Katze, die eh schon leidend ist? Nein, käme bei uns auf keinen Fall mehr in Frage.




Zugvogel



Edit: vielleicht ist dieser Artikel dazu etwas informativ? http://www.scinexx.de/newsletter-wissen-aktuell-17226-2014-02-18.html
 
Bei Katzen besteht das Hauptproblem bei Adjuvantien nicht in möglichen Vergiftungen, sondern rein im Sarkomrisiko.

Formaldehyd ist in den geringen Konzentrationen, die in Impfstoffen enthalten sind, kein Problem, was Giftigkeit angeht (Formaldehyd ist übrigens auch ein Stoffwechselnebenprodukt, das ganz natürlich im Körper vorkommt - bis zu 50 Gramm täglich produziert man davon).

Zu Thiomersal ist das hier ganz informativ: http://www.pei.de/SharedDocs/Downlo...rsal-impfungen.pdf?__blob=publicationFile&v=1
Ethylquecksilber ist nicht gleichbedeutend mit Methylquecksilber!

Aluminiumhydroxid würde ich auch eher vermeiden.

Antibiotika kommen in Impfstoffen maximal in Spuren vor (als Reste aus dem Herstellungsprozess) - das ist wie "kann Spuren von Nüssen enthalten".
Es muss aus rechtlichen Gründen angegeben werden.
 
Vielen Dank JFA und Zugvogel!

Also das Thema Impfung bereitet mir ganz schön Bauchweh.
Wir haben auch schon daran gedacht, sie garnicht mehr impfen zu lassen.
Vorteil ist, beide Kater sind keine Freigänger, sondern nur Wohnungskatzen mit gesichertem Balkon. Somit ist das Risiko für eine Seuchenansteckung sehr gering. Unsere Schuhe ziehen wir auch immer vor der Wohnungstür aus.

Der Totimpfstoff klingt für mich auch nicht gerade rosig, da hätte ich viel zu viel Angst vor einem Sarkom. Ach ich lasse es lieber, nicht dass ich es hinterher bereue, falls etwas passiert. Das könnte ich mir nie verzeihen!

Eine Frage hätte ich trotzdem noch:
Ende Mai zieht bei uns Kater Nr. 3 ein, der dann frisch geimpft sein wird. Wie schaut da die Reaktion auf meine 2 aus? Ich hatte es jetzt schon desöfteren gelesen, dass vorhandene Katzen auch Reaktionen auf einen frisch geimpften Neuzugang zeigen! Der Kater kommt von einer Züchterin, der 2 Wochen nach der 2. Impfung bei uns einziehen soll. Könnte es selbst nach 2 Wochen noch zu Reaktionen kommen?

Falls ihr Euch fragt, warum ein 3. Kater: Chico unser Asthmatiker, hat sich sehr zurück gezogen und spielt nicht mehr so intensiv mit Dusty. Dusty ist momentan völlig unterfordert und ihm ist total langweilig. Auch wenn ich ihn intensiv bespasse, kann ich ihm den Racker,- und Spielkumpel nicht ersetzen. Daher haben wir uns entschlossen, dass wir eine 3. Fellnase integrieren möchten!

Liebe Grüsse
Nicole
 
Bei Katzen besteht das Hauptproblem bei Adjuvantien nicht in möglichen Vergiftungen, sondern rein im Sarkomrisiko.

Antibiotika kommen in Impfstoffen maximal in Spuren vor (als Reste aus dem Herstellungsprozess) - das ist wie "kann Spuren von Nüssen enthalten".
Es muss aus rechtlichen Gründen angegeben werden.
Jeder Giftstoff ist für jeden Warmblüter giftig, ob das nun Menschen oder Katzen oder sonstige Warmblüter sind.
Wie kommst Du auf den Gedanken, daß die Gifte für Katzen nicht belastend sind? :confused:

Ob AB in Spuren vorhanden ist oder nicht - es ist drin. Ob das aus rechtlichen Gründen aufgeführt wird oder nicht, ändert nichts an dieser Tatsache. Und Tiere, die gegen bestimmte AB allergisch sind, können an grad diesen 'rechtlichen' Spuren ganz schön leiden.


Und weiß man, wie die Mieze zu ihrem Asthma gekommen ist? Ich möchte nicht ausschließen, daß (auch) Umweltgifte mit daran beteiligt sind.



Zugvogel
 
@ Zugvogel

Ich kann nicht genau sagen, wie Chico zu dem Asthma gekommen ist. Er hatte schon als Kitten leichte Atemwegsprobleme, allerdings tauchten diese im Frühjahr auf. Unser ehemalige Doc diganostizierte eine Pollenallergie, da auf dem Röntgenbild nichts zu sehen war. Er bekam damals 1x Cortison und dann war kurze Zeit Ruhe. Im Laufe der Zeit wurde es immer schlimmer, er wurde mit etlichen AB`s behandelt. Und dann kam es Anfang des Jahres zu diesem schweren Asthma Anfall ... ein paar Minuten später und Chico wäre uns erstickt (war schon blau angelaufen). Er bekam in der TK eine Lavage und dort wurde dann Asthma diagnostiziert.

Daher bin ich nun mit allem, was ihm verabreicht werden soll, sehr sehr vorsichtig und vor allem skeptisch. Lieber erkundige ich mich 2x oder 3x bzw. hole mir Infos, bevor ich zu allem "ja" sage!

Momentan ist er Gott sei Dank stabil, er hustet nicht mehr ... allerdings bekommt er nach 1-2 Minuten Bespassung sofort eine starke Flankenatmung.
Dann muss ich sofort aufhören!
 
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Ich zitiere mich mal selbst, da diese Frage für uns auch eine grosse Rolle spielt;)


Eine Frage hätte ich trotzdem noch:
Ende Mai zieht bei uns Kater Nr. 3 ein, der dann frisch geimpft sein wird. Wie schaut da die Reaktion auf meine 2 aus? Ich hatte es jetzt schon desöfteren gelesen, dass vorhandene Katzen auch Reaktionen auf einen frisch geimpften Neuzugang zeigen! Der Kater kommt von einer Züchterin, der 2 Wochen nach der 2. Impfung bei uns einziehen soll. Könnte es selbst nach 2 Wochen noch zu Reaktionen kommen?

Liebe Grüsse
Nicole
 
Der Totimpfstoff klingt für mich auch nicht gerade rosig, da hätte ich viel zu viel Angst vor einem Sarkom. Ach ich lasse es lieber, nicht dass ich es hinterher bereue, falls etwas passiert. Das könnte ich mir nie verzeihen!
Es kommt halt drauf an, welcher Impfstoff das ist, evtl. gibts im Ausland mittlerweile auch rekombinierte die ohne Adjuvantien auskommen - vielleicht einfach mal beim Tierarzt nach dem Beipackzettel von Felidovac fragen.

Ist dein Asthmakater denn zumindest korrekt grundimmunisiert?
Die Sache ist, dass immunsupprimierte Tiere natürlich auch anderen Erkrankungen gegenüber anfälliger sind.
Es geht ja nicht nur um die Situation, dass du was einschleppen könntest, sondern auch z.B. um Tierarztbesuche oder eben Neuzugänge.
Eine Frage hätte ich trotzdem noch:
Ende Mai zieht bei uns Kater Nr. 3 ein, der dann frisch geimpft sein wird. Wie schaut da die Reaktion auf meine 2 aus? Ich hatte es jetzt schon desöfteren gelesen, dass vorhandene Katzen auch Reaktionen auf einen frisch geimpften Neuzugang zeigen! Der Kater kommt von einer Züchterin, der 2 Wochen nach der 2. Impfung bei uns einziehen soll. Könnte es selbst nach 2 Wochen noch zu Reaktionen kommen?
Wegen der Impfung hätte ich jetzt weniger Bedenken.
Bei einigen Impfstoffen kann es dazu kommen, dass nach der Impfung die Erreger, die in der Impfung sind, ausgeschieden werden. Das sind aber dann auch nur die abgeschwächten Erreger (also eben die aus der Impfung), wenn deine Katzen damit in Kontakt kommen, wäre das quasi wie eine abgeschwächte Impfung.
Nach zwei Wochen sollte aber keine Ausscheidung mehr da sein.

Der Kater kann aber z.B. Caliciträger oder Herpesträger sein und dir das dann mitbringen.

Jeder Giftstoff ist für jeden Warmblüter giftig
Wie immer macht die Dosis das Gift.
(Und mal fernab von Impfungen: Siehe Zwiebeln und Avocado - das, was für einen Warmblüter giftig ist, ist es für den anderen noch lange nicht.)
Ob AB in Spuren vorhanden ist oder nicht - es ist drin. Ob das aus rechtlichen Gründen aufgeführt wird oder nicht, ändert nichts an dieser Tatsache. Und Tiere, die gegen bestimmte AB allergisch sind, können an grad diesen 'rechtlichen' Spuren ganz schön leiden.
Ja, sicher, deswegen wird das ja auch angegeben und deswegen sollte man Tiere, die gegen ein bestimmtes Antibiotikum allergisch sind, auch nicht mit einem Impfstoff impfen, in dem Spuren dieses bestimmten Antibiotikums enthalten sein können.
Das spricht aber dann nicht per se gegen Impfungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
(Und mal fernab von Impfungen: Siehe Zwiebeln und Avocado - das, was für einen Warmblüter giftig ist, ist es für den anderen noch lange nicht.)
Es geht um Umweltgifte und nicht um natürliche Substanzen, die für die einen giftig sind, für andre wiederum verträglich. Das fängt bei Pilzen an, geht über Beeren weiter und zieht sich quer durch die gesamte Fauna samt Flora.

Quecksilber, Formaldehyd und Aluminium sind für alle Warmblüter giftig, da ist nix dran zu rütteln.



Ja, sicher, deswegen wird das ja auch angegeben und deswegen sollte man Tiere, die gegen ein bestimmtes Antibiotikum allergisch sind, auch nicht mit einem Impfstoff impfen, in dem Spuren dieses bestimmten Antibiotikums enthalten sein können.
Das spricht aber dann nicht per se gegen Impfungen.
Welcher Tierhalter weiß, gegen welche AB sein Tier allergisch ist und welcher Impfarzt frägt danach? :confused:


Gerade weil chronisch Kranke wesentlich anfälliger sind gegen jede Belastung, ist Impfen viel eher zu meiden, als auf die Gefahren, die durch Infektionen entstehen können.
Ob sich ein Tier infiziert, hängt von sehr vielen Faktoren ab, aber beim Impfen ist das Zeug drin, unweigerlich. Da kann man dann anschließend nichts mehr machen, denn jede Impfung zählt, sowohl im positiven (?) als auch im negativen Sinn.

Und wenn 'die Wissenschaft' sagt, daß am ehesten kränkliche und anfällige Individuen geimpft werden sollte, stellt sich die Frage, warum das Kerngesunde auch machen 'müssen' :confused:

Eigentlich kann ich im Prinzip noch selber ein bissel denken, ich laß das nicht immer von 'der Wissenschaft' mir vorkauen. :(



Zugvogel
 
  • #11
Quecksilber, Formaldehyd und Aluminium sind für alle Warmblüter giftig, da ist nix dran zu rütteln.
Wie gesagt - Dosis!
Formaldehyd ist auch in Äpfeln. Aluminium auch in Heilerde.
Welcher Tierhalter weiß, gegen welche AB sein Tier allergisch ist und welcher Impfarzt frägt danach? :confused:
Ich gehe davon aus, dass sich jeder vernünftige Tierhalter aufschreibt, auf was mal eine allergische Reaktion aufgetreten ist.
Katzen können auch auf Hühnchen allergisch reagieren. Oder Fisch. Oder Rind.
Trotzdem käme niemand auf die Idee, von Geburt an nur hypoallergenes Futter zu geben, weil eventuell eine Allergie vorliegen könnte.
Gerade weil chronisch Kranke wesentlich anfälliger sind gegen jede Belastung, ist Impfen viel eher zu meiden
Ganz einfach: Nein.
Chronisch Kranke sind nicht wesentlich anfälliger gegenüber jeder Belastung.
Sie sind aber in vielen Fällen anfälliger gegenüber Infektionen (bei Asthmatikern vor allem Atemwegserkrankungen, wozu Herpes und Calici nun mal zählen). Deswegen werden Impfungen auch bei vielen chronischen Krankheiten empfohlen - unter anderem eben auch Asthma.
Und wenn 'die Wissenschaft' sagt, daß am ehesten kränkliche und anfällige Individuen geimpft werden sollte, stellt sich die Frage, warum das Kerngesunde auch machen 'müssen' :confused:
Wenn du schon schreibst, dass du ein bisschen denken kannst, beantworte dir die Frage doch bitte selbst.
Das wird sonst schon wieder zu einer Endlosdiskussion.
 
  • #12
Meine Beiden sind korrekt im Kittenalter immunisiert worden.
Also jeweils 2x Grundimmunisierung. Dusty hatte diese sehr gut verkraftet, aber Chico war damals ganz schön platt!

Danach habe ich sie nicht mehr impfen lassen, aufgrund der Erkrankungen.


Wichtig wäre nun zu wissen, wie ich mit der Züchterin verbleiben soll:

Soll sie unseren Neuzugang mit dem Totimpfstoff impfen lassen, oder soll er die ganz normale Impfung erhalten?

Eine Gefahr besteht natürlich bei beiden Möglichkeiten, entweder
a) das Risiko eines Impfsarkoms beim Neuzugang
b) Chico wird durch das frisch geimpfte Tier aus der Bahn geworfen, auch wenn nur in abgeschwächter Form


Hmm ... ich bin hin und hergerissen. Ich habe jetzt einige verschiedene Meinungen dazu gehört, aber zu einem Entschluss bin ich trotzdem nicht gekommen.

Wie würde Eure Entscheidung ausfallen?
 
  • #13
Meine Beiden sind korrekt im Kittenalter immunisiert worden.
Also jeweils 2x Grundimmunisierung. Dusty hatte diese sehr gut verkraftet, aber Chico war damals ganz schön platt!
Die Impfung nach einem Jahr haben sie also nicht mehr bekommen (die gehört noch zur Grundimmunisierung)?
Puh... Also, ich würde mich dann nicht trauen, sie jetzt gar nicht mehr impfen zu lassen, vor allem, wenn jetzt ein Neuzugang ansteht.
Rede bitte noch mal mit deinem Tierarzt, was er dir empfiehlt.
Eine Gefahr besteht natürlich bei beiden Möglichkeiten, entweder
a) das Risiko eines Impfsarkoms beim Neuzugang
b) Chico wird durch das frisch geimpfte Tier aus der Bahn geworfen, auch wenn nur in abgeschwächter Form
Ich persönlich würde die Lebendimpfung geben lassen, weil, wie gesagt, nach zwei Wochen keine Gefahr mehr bestehen sollte (du solltest noch dazu ja eh erst einmal separieren).
Fairerweise muss man aber dazu sagen, dass die Gefahr eines Fibrosarkoms sehr gering ist - die Wahrscheinlichkeit liegt bei etwa 1:10000.

Meine größte Sorge wäre aber wie gesagt nicht, dass es wegen seiner Impfung irgendwelche Komplikationen gibt, sondern eher, dass er dir Calici oder Herpes mitbringt und deine Katzen keinen ausreichenden Impfschutz haben.
 
  • #14
Hallo JFA,

sorry die Impfung nach der Grundimmunisierung haben natürlich beide noch bekommen. Chico im Dezember 2012 und Dusty im Januar 2013.

Unser TA war ja derjenige, der die inaktivierte Impfung vorgeschlagen hat.
Daher habe ich auch nach Infos gesucht, weil ich diesen Impfstoff absolut nicht kenne.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei einer seriösen Züchterin Calici oder Herpes im Umlauf ist, somit müsste sie ihre Zucht einstellen. Bei Abgabe bekommen wir auch noch ein Gesundheitszeugnis vom Kater, sowie auch der Eltern.

Ach es ist echt schwierig. Impfen lassen kann ich Chico momentan nicht, da er gerade erst dabei ist wieder fit zu werden. Das wäre jetzt noch viel zu gefährlich, so sagte es zumindest unser Doc.

Wenn ich genau wüsste, dass bei der aktiven Impfung beim Neuzugang nach 2 Wochen keine Gefahr mehr besteht, würde ich natürlich diese bevorzugen.
Aber nach eigenen Recherchen kann diese Gefahr wohl auch um einiges länger bestehen ...!

Irgendwie stecke ich in der Zwickmühle, weil mir die Entscheidung sehr schwer fällt. Die Züchterin wollte sich auch noch schlau machen.

Den Doc der TK, in der die Lavage durchgeführt wurde, habe ich auch noch kontaktiert. Dieser meinte auch, um Chico keiner Gefahr auszusetzen, würde er den inaktiven Impfstoff bevorzugen.

Ach Mensch ... was mache ich nur?
Was ich noch machen könnte, das wäre den Hersteller eines aktiven Impfstoffes zu kontaktieren, aber ob der mir Auskunft gibt?
 
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  • #15
Hallo JFA,

sorry die Impfung nach der Grundimmunisierung haben natürlich beide noch bekommen. Chico im Dezember 2012 und Dusty im Januar 2013.
Ach so - das ändert dann so einiges :)
Wenn sie Ende 2012/Anfang 2013 das letzte Mal geimpft wurden, haben sie ja sehr wahrscheinlich sogar noch Impfschutz - im Normalfall muss man nach der Grundimmunisierung ja nur alle drei Jahre nachimpfen, das heißt, die nächste Impfung wäre erst Ende 2015/Anfang 2016 fällig.
Da würde ich dann erst einmal abwarten, wie es deinen Miezen bis dahin geht und welche Impfstoffe bis dahin auf dem Markt sind - evtl. gibt's bis dahin ja schon wieder was komplett neues.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei einer seriösen Züchterin Calici oder Herpes im Umlauf ist, somit müsste sie ihre Zucht einstellen. Bei Abgabe bekommen wir auch noch ein Gesundheitszeugnis vom Kater, sowie auch der Eltern.
Die Garantie hat man leider nie, weil viele Katzen symptomlose Träger sind.
Aber deine Katzen haben gerade ja noch gültigen Impfschutz.
Um ganz sicher zu gehen, würde ich den Neuzugang aber trotzdem einige Tage separieren.
Was ich noch machen könnte, das wäre den Hersteller eines aktiven Impfstoffes zu kontaktieren, aber ob der mir Auskunft gibt?
Einen Versuch ist es wert. Evtl. bei der Züchterin nachfragen, welchen Impfstoff sie normalerweise verwendet und dann gezielt diesen Hersteller anschreiben.
Ich muss aber sagen, wenn der Facharzt aus der TK, der deinen Kater und seinen Zustand ja kennt (im Gegensatz zu mir und zum Impfstoffhersteller) zum Totimpfstoff rät, würde ich das wahrscheinlich befolgen - wie gesagt, das Risiko eines Sarkoms ist sehr gering.
 
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