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RoyalHousehold
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- Mitglied seit
- 20. November 2024
- Beiträge
- 14
Liebes Forum,
der Titel des Threads ist lustig, die Situation ist es leider nicht...
Es geht um meinen Norwegischen Waldkatzenkater King Charles III, knapp 4 1/2 Jahre alt, 9.5kg schwer, Schulterhöhe 43cm, Länge 1,21m, kastriert, gesund, lebt mit seiner Wurfschwester Queen Elizabeth II seit der 12. Woche, also des 3. Monates bei mir.
Ich bin am Ende mit meinem Latein und suche daher hier Rat und Hilfe da ich kurz davor stehe ihn abzugeben, ich weiss mir einfach nicht mehr zu helfen und habe schon oft geweint weil ich ihn eigentlich so sehr liebe.
Charles ist verfressen, extrem verfressen. Er bricht Schränke auf, und mit aufbrechen meine ich aufbrechen. Verbarrikadieren bringt nichts, da nestelt er solange dran herum bis er sich drumherum gegraben/gefressen/gekratzt etc hat. Selbst Kindergitter, Schlösser und Tupperdosen helfen wenig, mit Wasser besprühen interessiert ihn nicht, auf scharfe Anrede hört er nicht, lautes Klatschen wird ignoriert...
Die Dinge werden solange bearbeitet bis er es geschafft hat, er wird dabei dann auch richtig 'gewalttätig' und setzt ein was er hat, Zähne, Krallen, Grösse und Gewicht.
Er klaut wirklich ALLES, von der Chipspackung bis zur Heidelbeere. Erst heuer habe ich ein Hörnchen gegessen, da kam er an und hat einfach von der Seite ins andere Ende gebissen, er öffnet den Kühlschrank und holt sich dort die Sachen raus, er klaut Becher von 5 Minuten Terrinen, er reisst Müllsäcke auf, klaut sich dort das kleinste Fitzelchen was er finden kann, frisst teilweise die Verpackungen mit, man kann keine Scheibe Brot auch nur 5 Minuten liegen lassen, er fetzt Kekspackungen auf, klaut Schokolade, Joghurtbecher/deckel - ach ich weiss gar nicht wie viel ich da aufzählen könnte... Es sind hunderte von Beispielen...
Er hat wirklich alles, er lebt in einem 'Palast':
4 grosse Kratzbäume, 3 Baumstämme (ja, ganze Baumstämme bzw Baumstammabschnitte von einer Birke die in der Nähe des Hauses gefällt wurde), unzählige Liegestellen, 3 Höhlen, Balkon, (ganz raus möchte er nicht, das habe ich auch schon probiert - mit Geschirr und Leine, da ich gedacht habe das sein Verhalten eventuell der Langeweile geschuldet ist), Intelligenzspielzeug, einen Blätterkorb, seine Wurfschwester Q E II und noch viele andere Dinge.
Zu seiner regulären Fütterung:
Er wird 3x täglich gefüttert, teilgebarft d.h. er bekommt 3x in der Woche rohes Fleisch - Känguruh, Pferd, Hühnerherz/Flügel/Beine, Lammlunge, Rinderherz, Wild, Eintagsküken, Fisch...
Die anderen 4 Tage verfüttere ich Animonda, Real Nature Wilderness, Wild Freedom.
Trockenfutter biete ich meinen gar nicht an, davon bekommt zumindest er sehr breiigen, übelriechenden Kot.
Dazu kommen noch gelegentlich ein paar Leckerchen in Form von Dörrfleisch, getrocknetem Fisch, getrocknete Hühnerherzen und so weiter...
Am Anfang war das Ganze noch nicht so auffällig aber in den letzten beiden Jahren ist es immer schlimmer geworden und er wird immer zerstörerischer.
Ich besitze ausser ihm und seiner Schwester auch noch 5 Farbmäuse in einem Nagerarium aus Glas, ca 20kg schwer, auf einer 1,20m hohen Kommode stehend, ausbruchssicher...
Bisher war dies nie ein Problem, er hat die Mäuse nicht beachtet, aber wie gesagt, er wird in allen Bereichen immer extremer und es geht dabei ausschliesslich ums Fressen.
Nun, am 14.11.2024 sass ich abends vor dem Fernseher, als Charles plötzlich losgeschossen ist, in den Flur wo die Mäuse auf ebenjener Kommode stehen. Da er die aber noch nie beachtet hat, dachte ich mir nichts bei...
Plötzlich aber hat es geknarrt und geknarzt, gekratzt und geknallt - wie er das geschafft hat weiss ich nicht, aber er hat das Nagerarium zum kippen gebracht wodurch die Klappe oben aufgegangen ist. So schnell konnte ich nicht schauen, hatte er eine Maus im Maul - im Zangengriff. Ich konnte sie ihm noch entnehmen indem ich ihm den Kiefer ausseinandergedrückt habe, allerdings starb sie am 18.11 dann trotzdem, obwohl äusserlich unverletzt, aber ich vermute sie hatte innere Verletzungen erlitten...
Nun, das mit der Maus... Gut, es ist eine Katze, es ist ein Raubtier, eine Maus das Beutetier, nicht schön, aber passiert leider. Ich habe das Nagerarium nun umgestellt und noch besser gesichert als Fort Knox, hoffe ich jedenfalls.
Nun, abschliessend ist zu sagen das er gesund ist, Blutbilder sind ideal, kein Mangel an Nährstoffen oder sonstigem.
Ich weiss das war viel zu lesen, aber ich hoffe wirklich das mir jemand noch einen Tipp geben kann was ich noch machen könnte. Ich liebe ihn wirklich sehr aber dieses Verhalten belastet nicht nur meine Nerven und meinen Geldbeutel sondern ist auch für ihn selbst nicht ungefährlich da er wie gesagt alles frisst, notfalls auch mit Verpackung...
Liebe Grüsse,
Pat mit King Charles III und Queen Elizabeth II
der Titel des Threads ist lustig, die Situation ist es leider nicht...
Es geht um meinen Norwegischen Waldkatzenkater King Charles III, knapp 4 1/2 Jahre alt, 9.5kg schwer, Schulterhöhe 43cm, Länge 1,21m, kastriert, gesund, lebt mit seiner Wurfschwester Queen Elizabeth II seit der 12. Woche, also des 3. Monates bei mir.
Ich bin am Ende mit meinem Latein und suche daher hier Rat und Hilfe da ich kurz davor stehe ihn abzugeben, ich weiss mir einfach nicht mehr zu helfen und habe schon oft geweint weil ich ihn eigentlich so sehr liebe.
Charles ist verfressen, extrem verfressen. Er bricht Schränke auf, und mit aufbrechen meine ich aufbrechen. Verbarrikadieren bringt nichts, da nestelt er solange dran herum bis er sich drumherum gegraben/gefressen/gekratzt etc hat. Selbst Kindergitter, Schlösser und Tupperdosen helfen wenig, mit Wasser besprühen interessiert ihn nicht, auf scharfe Anrede hört er nicht, lautes Klatschen wird ignoriert...
Die Dinge werden solange bearbeitet bis er es geschafft hat, er wird dabei dann auch richtig 'gewalttätig' und setzt ein was er hat, Zähne, Krallen, Grösse und Gewicht.
Er klaut wirklich ALLES, von der Chipspackung bis zur Heidelbeere. Erst heuer habe ich ein Hörnchen gegessen, da kam er an und hat einfach von der Seite ins andere Ende gebissen, er öffnet den Kühlschrank und holt sich dort die Sachen raus, er klaut Becher von 5 Minuten Terrinen, er reisst Müllsäcke auf, klaut sich dort das kleinste Fitzelchen was er finden kann, frisst teilweise die Verpackungen mit, man kann keine Scheibe Brot auch nur 5 Minuten liegen lassen, er fetzt Kekspackungen auf, klaut Schokolade, Joghurtbecher/deckel - ach ich weiss gar nicht wie viel ich da aufzählen könnte... Es sind hunderte von Beispielen...
Er hat wirklich alles, er lebt in einem 'Palast':
4 grosse Kratzbäume, 3 Baumstämme (ja, ganze Baumstämme bzw Baumstammabschnitte von einer Birke die in der Nähe des Hauses gefällt wurde), unzählige Liegestellen, 3 Höhlen, Balkon, (ganz raus möchte er nicht, das habe ich auch schon probiert - mit Geschirr und Leine, da ich gedacht habe das sein Verhalten eventuell der Langeweile geschuldet ist), Intelligenzspielzeug, einen Blätterkorb, seine Wurfschwester Q E II und noch viele andere Dinge.
Zu seiner regulären Fütterung:
Er wird 3x täglich gefüttert, teilgebarft d.h. er bekommt 3x in der Woche rohes Fleisch - Känguruh, Pferd, Hühnerherz/Flügel/Beine, Lammlunge, Rinderherz, Wild, Eintagsküken, Fisch...
Die anderen 4 Tage verfüttere ich Animonda, Real Nature Wilderness, Wild Freedom.
Trockenfutter biete ich meinen gar nicht an, davon bekommt zumindest er sehr breiigen, übelriechenden Kot.
Dazu kommen noch gelegentlich ein paar Leckerchen in Form von Dörrfleisch, getrocknetem Fisch, getrocknete Hühnerherzen und so weiter...
Am Anfang war das Ganze noch nicht so auffällig aber in den letzten beiden Jahren ist es immer schlimmer geworden und er wird immer zerstörerischer.
Ich besitze ausser ihm und seiner Schwester auch noch 5 Farbmäuse in einem Nagerarium aus Glas, ca 20kg schwer, auf einer 1,20m hohen Kommode stehend, ausbruchssicher...
Bisher war dies nie ein Problem, er hat die Mäuse nicht beachtet, aber wie gesagt, er wird in allen Bereichen immer extremer und es geht dabei ausschliesslich ums Fressen.
Nun, am 14.11.2024 sass ich abends vor dem Fernseher, als Charles plötzlich losgeschossen ist, in den Flur wo die Mäuse auf ebenjener Kommode stehen. Da er die aber noch nie beachtet hat, dachte ich mir nichts bei...
Plötzlich aber hat es geknarrt und geknarzt, gekratzt und geknallt - wie er das geschafft hat weiss ich nicht, aber er hat das Nagerarium zum kippen gebracht wodurch die Klappe oben aufgegangen ist. So schnell konnte ich nicht schauen, hatte er eine Maus im Maul - im Zangengriff. Ich konnte sie ihm noch entnehmen indem ich ihm den Kiefer ausseinandergedrückt habe, allerdings starb sie am 18.11 dann trotzdem, obwohl äusserlich unverletzt, aber ich vermute sie hatte innere Verletzungen erlitten...
Nun, das mit der Maus... Gut, es ist eine Katze, es ist ein Raubtier, eine Maus das Beutetier, nicht schön, aber passiert leider. Ich habe das Nagerarium nun umgestellt und noch besser gesichert als Fort Knox, hoffe ich jedenfalls.
Nun, abschliessend ist zu sagen das er gesund ist, Blutbilder sind ideal, kein Mangel an Nährstoffen oder sonstigem.
Ich weiss das war viel zu lesen, aber ich hoffe wirklich das mir jemand noch einen Tipp geben kann was ich noch machen könnte. Ich liebe ihn wirklich sehr aber dieses Verhalten belastet nicht nur meine Nerven und meinen Geldbeutel sondern ist auch für ihn selbst nicht ungefährlich da er wie gesagt alles frisst, notfalls auch mit Verpackung...
Liebe Grüsse,
Pat mit King Charles III und Queen Elizabeth II