OP Schwanzspitze - Alternative zum Plastikkragen?

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Nika141

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Hallo zusammen,

Mohrle müssen einige cm Schwanzspitze operativ entfernt werden.
Danach sind 14 Tage lang kein Ausgang und das Tragen eines Plastikkragens angesagt. Den letzten Plastikkragen hat er noch in der Praxis erfolgreich ausgezogen. Die kleineren Kragen aus Stoff toleriert er deutlich besser, die sind lt. TÄ aber nicht geeignet, da er damit er damit trotzdem seine Schwanzspitze erreichen kann. Ergibt Sinn.
Ich bin aber auf der Suche nach einer geeigneten Alternative, da ich fürchte, dass er mit dem Trichterding völlig durchdreht. Bodys habe ich gesehen inkl. Schwanzschlauch. Da bin ich aber auch noch nicht überzeugt von.

Hat jemand Erfahrungswerte nach so einer OP und Tipps oder Ideen, welche Alternative zum Trichter noch effektiv wäre?

Danke und Grüße
Nika
 
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Welchen Durchmesser hat denn der Stoffkragen? Ich hab den hier und bin mir relativ sicher, dass Biene damit nicht an ihren Schwanz kam (allerdings ging es bei ihr darum, dass sie sich nicht im Gesicht kratzen kann, deshalb hab ich natürlich nicht speziell darauf geachtet).
Im Gegensatz zum Plastiktrichter hat sie sich mit dem recht schnell arrangiert und im Gegensatz zu den Blümchen und was es da auch immer für Formen gibt ist er nicht nur mit einem Kordelzug zu schließen, sondern hat Schlaufen für ein Halsband (oder zur Not ne Mullbinde) wie die Plastikdinger
 
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Hallo,

Danke für deine Antwort. An so einen "Teller" habe ich auch schon gedacht, war aber unsicher. Vielleicht bestelle ich den einfach.
Danke 🙂
 
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Der TÄ wurde bei Abholung ein Foto vom "Tellerkragen" gezeigt. Sie meinte, es wäre ja sehr lieb gemeint, aber er würde damit wahrscheinlich trotzdem an den Verband/die Wunde rankommen. Das will ich natürlich nicht riskieren. Bestellt habe ich das Teil dennoch direkt. Vielleicht probiere ich es aus. Ihn mit dem Kragen so leiden zu sehen, ist schlimm, es ist wirklich ne Quälerei, die Tasthaare sind ja auch dauerhaft damit in Kontakt, was die Orientierung extrem behindert. Er ist aber relativ ruhig, ich dachte, es wird extremer.

Fressen und Katzenklo kriegt er problemlos hin, Trinken konnte ich jetzt nicht beobachten, er hat mehrere Varianten zur Auswahl (Napf in erhöhter Position, flacher Napf, "normaler" Napf). Er befindet sich heute noch bei meinen Eltern, so wie meistens. Ich hole ihn morgen hoch in meine Wohnung (ebenso gewohnte Umgebung für ihn), weil ich das Ganze dann akribischer beobachten kann und Anpassungen vornehmen kann, was Näpfe etc. angeht. Er wirkt verängstigt, bei mir kann er auch nachts im Bett schlafen und mich von mir aus auch stündlich wecken, bei meinen Eltern geht das nicht.

Er tut mir sehr Leid, ich versuche ihm das Ganze so gut wie möglich zu erleichtern. Priorität ist aber, dass er nicht an die Wunde rankommt...
 
Meine Katze hatte über dem Verband eine dieser elastischen Klebebinden, das war praktisch unkaputtbar. Alle 2-3 Tage Verbandswechsel inkl. neuem Tape. Die brauchte damit keinen Kragen.

Ich hoffe, Mohrle arrangiert sich mit dem Kragen. Bei Halbwilden, die man nicht drinnen halten kann, sind die TÄ häufig viel erfindungsreicher mit Verbänden etc.

Auf jeden Fall gute Besserung!
 
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Danke dir. Am Samstag muss er wieder zur TÄ, den Termin werde ich begleiten und dann auch meine Bedenken äußern. Nach dem Unfall hat er sich Null für die betroffene Schwanzspitze interessiert. Da war aber auch noch kein Verband da.

Welches Tape hast du benutzt?
 
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Guck mal, so wurde der lädierte Schwanz meines Katers versorgt, hat bombig gehalten und er ist nie drangekommen!

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Mal ne doofe Frage: Geht er denn an die Wunde ran?
 
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Mal ne doofe Frage: Geht er denn an die Wunde ran?
Berechtigte Frage! Nein, er ist eher immer mal wieder mit der Plastiktröte am kämpfen, "windet" sich bzw. ist auch dabei, zu resignieren. So mein bisheriger Eindruck. Er kommt aber erst heute in meine Wohnung, daher konnte ich ihn nicht engmaschig beobachten. Der Schwanz/Verband scheint bisher kein Thema für ihn zu sein. Aber es erscheint mir auch logisch, dass der Fokus für ihn jetzt auf dem Kragen liegt, den er jetzt plötzlich tragen muss, und keiner hilft ihm raus.
Mein Gedanke ist halt, dass ich den Tellerkragen mal ausprobieren könnte, unter Beobachtung. Und schauen, wie es dann ist, auch wenn er ggf. an die Wunde kommen könnte. Ist aber auch risikoreich. Er wird nicht rund um die Uhr beobachtet und wenn er sich dann doch dran zu schaffen macht und sich die Wunde infiziert, war praktisch alles umsonst. Wahrscheinlich ist einfach Durchhalten angesagt.
 
Ich würd´s erst mit einem festen Verband, mit Klebestreifen umwickelt, probieren, Wenn er das nicht abkriegt, wäre das doch die beste Lösung für ihn.
Frag mal den TA!
 
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Einer unserer Katzen wurde vor Jahren auch das Schwanzende amputiert, sie hatte damals nur einen Verband mit "Krepp" umwickelt.
Ich denke es kommt auf die einzelne Katze an aber ich würde es zumindest unter Aufsicht ohne Trichter versuchen.
 
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So sah das bei uns aus. Das Tape ist eines dieser elastischen Tapes, die man häufig für Tiere nimmt.
 

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Ja, ganz ähnlich zu "unserem" Verband, s.o. - hat wirklich bombenfest gehalten!
 
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Einer unserer Katzen wurde vor Jahren auch das Schwanzende amputiert, sie hatte damals nur einen Verband mit "Krepp" umwickelt.
Ich denke es kommt auf die einzelne Katze an aber ich würde es zumindest unter Aufsicht ohne Trichter versuchen.
Was ist eurer Katze damals zugestoßen? Auch eingeklemmt?
 
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Ich würd´s erst mit einem festen Verband, mit Klebestreifen umwickelt, probieren, Wenn er das nicht abkriegt, wäre das doch die beste Lösung für ihn.
Frag mal den TA!
Die Tierärztin hat heute Morgen den Verband entfernt, sieht lt. ihr alles super aus. Ein silbernes Spray wurde draufgegeben (kolloidales Silber ggf.?) Laut ihr soll nichts riskiert werden, bzgl. "Tellerkrause" etc. Ich konnte den Termin selbst nicht begleiten, da ich arbeiten musste. Sonst hätte ich sie natürlich mit Fragen gelöchert.
Morgen ist der erste Tag, an dem ich seit OP frei habe und ihn auch ganztägig betreuen werde, dann schaue ich mir das mal genauer an. Er kommt immer besser zurecht mit der Krause, aber er leidet natürlich, und Quälerei ist es auch. Keine Frage. Verband + Tape ohne Halskrause könnte ich mir bei ihm schon vorstellen, da ich bei ihm nicht sehe, dass er das Abreißen würde. Die Wunde hat ihn ja schon null interessiert. Aber kann ich auch nicht sicher beurteilen, er hatte bisher keine Verletzung, die Fäden/Verband nötig gemacht haben. Er ist meist bei meinen Eltern, die sind auch nicht immer präsent, und auch nicht so aufmerksam und sie sperren ihn nachts auch ins Wohnzimmer. Da kann halt im Zweifelsfall doch alles so schiefgehen, dass er noch mal in den OP muss. Ihm das Teil unter meiner Beaufsichtigung ausziehen wäre natürlich möglich, aber dann muss ich es ihm auch danach wieder anziehen, ich glaube das wäre sehr stressig für ihn. Zumal er ja nicht versteht, wieso.
 
Es sind auch nur noch 7-10 Tage mit Krause, aber es fühlt sich für mich jetzt schon wie eine Ewigkeit an 😒
 

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