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Lisa H
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- Mitglied seit
- 19. Juni 2025
- Beiträge
- 15
Hallo zusammen,
Ich habe mich hier schon viel zum Thema Zusammenführung und passender Zweitkatze belesen und hoffe, dass damit bei unserem Neuzugang alles gut gehen wird. Diesen Post mache ich eigentlich eher, um eure Erfahrung zu hören (wenn ihr diese teilen mögt) wie ihr damit umgegangen seid, wenn das Bauchgefühl beim Neuzugang nicht 100-prozentig zugestimmt hat.
Ein wenig Hintergrund dazu:
Vor zwei Monaten haben wir leider unsere Katze Ruby mit nur 13 Monaten verloren. Sie ist mit Carlo (aktuell 16 Monate) in der gleichen Pflegestelle aufgewachsen und sie sind zusammen mit zwölf Wochen zu uns gezogen. Die beiden haben sich immer gut verstanden, haben zusammen gelegen, sich gegenseitig geputzt und friedlich zusammen gelebt. Im Freigang waren sie allerdings sehr unterschiedlich. Ruby hatte einen sehr großen Radius und kam an sonnigen und warmen Tagen nur zum fressen nach Hause, Carlo genügt oft auch einfach nur der Balkon und unser kleiner Garten, der nach hinten rausgeht. Nachts ist er meist für 4 Stunden weg und tagsüber drinnen viel am schlafen. Wenn ich nicht wüsste, dass er eigentlich noch so jung ist, würde ich ihn vom Verhalten eher auf 6-8 Jahre schätzen, da er doch recht gemütlich und eher ruhig ist. Die Tage nach Rubys Tod (wir haben sie nach dem Besuch in der Tierklinik wieder mit nach Hause genommen, sodass Carlo sich verabschieden konnte), hatten wir das Gefühl, dass Carlo getrauert und sie an vielen Orten gesucht hat, wo er vorher teils noch nie hingegangen ist. Das hat sich mit der Weile gelegt und er frisst auch weiterhin ganz normal und verhält sich auch ganz normal. Das spielen mit einer Angel oder anderem Spielzeug, war noch nie wirklich sein Ding und er mochte es lieber sich mit Ruby zu raufen. Wir haben das Gefühl, dass er sich alleine doch irgendwie langweilt, sodass wir uns nun entschieden haben, eine neue Katze zu holen. Mein Partner und ich sind vom Gefühl eigentlich noch nicht soweit, aber wir denken, dass es für Carlo besser ist und wir wollen ihn auch nicht zu lange alleine lassen. Wir haben gestern eine Katze vom Tierschutz kennen gelernt in der gleichen Pflegestelle, aus der auch Carlo und Ruby kamen. Sie wird von der Pflegestelle als lieb und ruhig beschrieben, aber auch, dass sie sich durchsetzen könne, da sie wohl eine Weile wild gelebt habe. wir denken, dass es vom Charakter her gut passen könnte. Und auch das Alter ist ungefähr gleich - sie wird auf 1 3/4 Jahre geschätzt. Allerdings ist der Funke nicht so richtig übergesprungen, dass ich das Gefühl habe, dass genau diese Katze für uns sein soll. Allerdings denke ich auch, dass das vielleicht zum aktuellen Zeitpunkt bei keiner Katze möglich wäre, da ich weiterhin noch um Ruby trauere.
Nun meine Frage an euch –
Wart ihr schon mal in einer ähnlichen Situation, dass ihr eine Katze aufgenommen habt, zu der ihr nicht sofort eine Verbindung gespürt habt bzw. bei der das Bauchgefühl nicht 100%ig gestimmt hat? Wie lief es dann bei euch weiter? Die Katze ist wirklich sehr lieb und zutraulich gewesen, hat auch direkt mit mir geschmust, sodass ich dem Ganzen eigentlich gerne eine Chance geben würde. Aber ein wenig Sorge habe, dass es nicht klappen könnte.
Zur Zusammenführung hätte ich noch eine Frage. Ich habe schon ein Netz besorgt, was man im kompletten Türrahmen einbauen kann, so dass die beiden keinen direkten Kontakt hätten. Von dem, was ich gelesen habe, sollte man beim Einzug der neuen Katze nicht sofortigen Sichtkontakt mit der schon im Haushalt lebenden Katzen zulassen. Die Dame auf der Pflegestelle sagt mir allerdings, dass sie es von Anfang an mit Sichtkontakt probieren würde, wenn es zwei Katzen sind, die vom Charakter eher lieb und ruhig sind. Wie seht ihr das und wir sind eure Erfahrung damit?
Ich habe mich hier schon viel zum Thema Zusammenführung und passender Zweitkatze belesen und hoffe, dass damit bei unserem Neuzugang alles gut gehen wird. Diesen Post mache ich eigentlich eher, um eure Erfahrung zu hören (wenn ihr diese teilen mögt) wie ihr damit umgegangen seid, wenn das Bauchgefühl beim Neuzugang nicht 100-prozentig zugestimmt hat.
Ein wenig Hintergrund dazu:
Vor zwei Monaten haben wir leider unsere Katze Ruby mit nur 13 Monaten verloren. Sie ist mit Carlo (aktuell 16 Monate) in der gleichen Pflegestelle aufgewachsen und sie sind zusammen mit zwölf Wochen zu uns gezogen. Die beiden haben sich immer gut verstanden, haben zusammen gelegen, sich gegenseitig geputzt und friedlich zusammen gelebt. Im Freigang waren sie allerdings sehr unterschiedlich. Ruby hatte einen sehr großen Radius und kam an sonnigen und warmen Tagen nur zum fressen nach Hause, Carlo genügt oft auch einfach nur der Balkon und unser kleiner Garten, der nach hinten rausgeht. Nachts ist er meist für 4 Stunden weg und tagsüber drinnen viel am schlafen. Wenn ich nicht wüsste, dass er eigentlich noch so jung ist, würde ich ihn vom Verhalten eher auf 6-8 Jahre schätzen, da er doch recht gemütlich und eher ruhig ist. Die Tage nach Rubys Tod (wir haben sie nach dem Besuch in der Tierklinik wieder mit nach Hause genommen, sodass Carlo sich verabschieden konnte), hatten wir das Gefühl, dass Carlo getrauert und sie an vielen Orten gesucht hat, wo er vorher teils noch nie hingegangen ist. Das hat sich mit der Weile gelegt und er frisst auch weiterhin ganz normal und verhält sich auch ganz normal. Das spielen mit einer Angel oder anderem Spielzeug, war noch nie wirklich sein Ding und er mochte es lieber sich mit Ruby zu raufen. Wir haben das Gefühl, dass er sich alleine doch irgendwie langweilt, sodass wir uns nun entschieden haben, eine neue Katze zu holen. Mein Partner und ich sind vom Gefühl eigentlich noch nicht soweit, aber wir denken, dass es für Carlo besser ist und wir wollen ihn auch nicht zu lange alleine lassen. Wir haben gestern eine Katze vom Tierschutz kennen gelernt in der gleichen Pflegestelle, aus der auch Carlo und Ruby kamen. Sie wird von der Pflegestelle als lieb und ruhig beschrieben, aber auch, dass sie sich durchsetzen könne, da sie wohl eine Weile wild gelebt habe. wir denken, dass es vom Charakter her gut passen könnte. Und auch das Alter ist ungefähr gleich - sie wird auf 1 3/4 Jahre geschätzt. Allerdings ist der Funke nicht so richtig übergesprungen, dass ich das Gefühl habe, dass genau diese Katze für uns sein soll. Allerdings denke ich auch, dass das vielleicht zum aktuellen Zeitpunkt bei keiner Katze möglich wäre, da ich weiterhin noch um Ruby trauere.
Nun meine Frage an euch –
Wart ihr schon mal in einer ähnlichen Situation, dass ihr eine Katze aufgenommen habt, zu der ihr nicht sofort eine Verbindung gespürt habt bzw. bei der das Bauchgefühl nicht 100%ig gestimmt hat? Wie lief es dann bei euch weiter? Die Katze ist wirklich sehr lieb und zutraulich gewesen, hat auch direkt mit mir geschmust, sodass ich dem Ganzen eigentlich gerne eine Chance geben würde. Aber ein wenig Sorge habe, dass es nicht klappen könnte.
Zur Zusammenführung hätte ich noch eine Frage. Ich habe schon ein Netz besorgt, was man im kompletten Türrahmen einbauen kann, so dass die beiden keinen direkten Kontakt hätten. Von dem, was ich gelesen habe, sollte man beim Einzug der neuen Katze nicht sofortigen Sichtkontakt mit der schon im Haushalt lebenden Katzen zulassen. Die Dame auf der Pflegestelle sagt mir allerdings, dass sie es von Anfang an mit Sichtkontakt probieren würde, wenn es zwei Katzen sind, die vom Charakter eher lieb und ruhig sind. Wie seht ihr das und wir sind eure Erfahrung damit?