Neu-Dosi macht scheinbar alles falsch und braucht Hilfe

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Holly&Mia

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1. Juli 2012
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Hallo ihr Lieben,
nach guten drei Stunden lesen im Ernährungsforum hier muss ich jetzt einen eigenen Beitrag eröffnen, denn ich habe ein riesiges P im Gesicht und mein Kopf ist dicht.
Meine beiden Stubentiger bekommen Sanabelle Trockenfutter und das DM "Dein Bestes" Nassfutter. Mia ist kein großer NaFu-Fan, dafür liebt sie Sanabelle. Holly liebt NaFu und frisst das Tro-Fu nicht so gern.
Ich dachte eigentlich immer, dass ich mit zuckerfreiem NaFu und einem, für mich hochwertig erscheinendem, TroFu nichts falsch mache. Dazu habe ich noch einen Katzenbrunnen für die Wasserversorgung (immer am Wasserhahn zu stehen war mir dann doch zu anstrengend :zufrieden:).
Nach meiner Recherche hier im Forum scheine ich ja alles falsch zu machen, was man nur falsch machen kann. Sollte ich das TroFu jetzt weglassen, anfangen mit BARF oder auf hochwertiges (Grau oder so) NaFu umstellen? Ich hoffe, ich bin nicht die 153.971 die diese Fragen stellt, aber nach dem ganzen Lesen hier bin ich wirklich verwirrt.
Ich danke euch schonmal im Voraus :smile:
 
A

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Du schreibst es ja schon:
TroFu jetzt weglassen,
auf hochwertiges (Grau oder so) NaFu umstellen
und/oder anfangen mit BARF.

Das sind so die besten Empfehlungen.
Das DM Nassfutterzeugs ist qualitativ sehr bescheiden, aber da deine Katze daran gewöhnt ist, könnte jede sofortige Umstellung auch erstmal auf komplette Ablehnung fallen.
Mein Tipp: Lass dir Zeit, hab Geduld und kaufe nicht gleich 48 Dosen einer Sorte, sondern erstmal ausprobieren, was angenommen wird und im Notfall auf das Bekannte zurückgreifen.
 
Ich finde das Nassfutter von DM nicht wirklich schlimm. Ist halt mittlere Qualität (durchaus mit Animonda zu vergleichen) und wenn du da Sorten die ohne Zucker und ohne Getreide sind auswählst, nehmen deine Tiere keinen Schaden davon. Fleisch und Mineralstoffe sind dann drin, daran ist erstmal nichts verkehrt.

Nicht das ganze Forum muss ausschließlich Grau verfüttern :rolleyes:
 
Sollte ich das TroFu jetzt weglassen, anfangen mit BARF oder auf hochwertiges (Grau oder so) NaFu umstellen?
Es ist nicht die Frage, was du tun solltest, sondern was du unter Berücksichtigung aller dir zur Verfügung stehenden Informationen tun willst. Du fütterst ja nicht XYZ, weil wir im Forum das so wollen, sondern weil du bei deinen Katzen damit eine bestimmte Wirkung erzielen oder vermeiden willst.

Deine Katzen werden bei deiner jetzigen Fütterung nicht tot umfallen, nicht in drei Monaten und auch nicht in drei Jahren. Mit dem Trockenfutter gehst du halt ein gewisses Risiko von Langzeitschäden ein (Harnwegs- und Nierenerkrankungen sowie Übergewicht mit allen schädlichen Folgen, und noch ein paar andere Dinge). Und das Nassfutter ist nicht das Gelbe vom Ei und dazu nur sehr schwammig deklariert, man weiß nicht so wirklich, was überhaupt drin ist (ein Zeichen dafür, dass es nix wirklich Gutes sein kann, sonst könnte der Hersteller ja mit einer klaren Inhaltsangabe Werbung machen).

Außerdem ist natürlich noch die Frage, was dein Geldbeutel hergibt, und im Hinblick auf Barf auch dein Terminkalender. Selber"kochen" kostet Zeit, erstmal ziemlich viel fürs Einlesen und dann auch noch etwas fürs Zubereiten.

Also überleg dir erstmal, wo die Reise hin soll - "maximale Ausreizung der Möglichkeiten, deiner Katzen über die Ernährung was Gutes zu tun, unter Berücksichtigung des zur Verfügung stehenden Budgets", oder eher "halt kein totaler Schrott und so, dass ich mir nicht viele Gedanken machen muss", oder irgendwas dazwischen.

Auch wenn andere was anderes behaupten, hier wirst du keinen Kopf kürzer gemacht, wenn du "nur" untere Mittelklasse fütterst und dir dessen bewusst bist. Es gibt halt hier einen elitären Kreis von Leuten mit zuviel Geld und/oder Zeit, die sich über noch bessere Ernährung Gedanken machen. Das heißt aber nicht, dass jeder so füttern muss, weil er sonst ein Tierquäler wär oder was-weiß-ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
... und nicht verrückt machen!!

Wenn es Trockenfutter sein muss, dann ist Sanabelle (Geflügel mit frischem Fleisch) und mit dem Verhältnis Fleisch zu den anderen Inhaltsstoffen sicher eine gute Wahl.

Nassfutter langsam umstellen, wobei jede Katze unterschiedlich die Umstellung verträgt. Unsere waren innerhalb von 2 Tagen von dm Dein Bestes Dose auf Animonda (Mittelklasse) problemlos dabei. Selbst das Probepaket von Sandras Tieroase (kann ich sehr empfehlen) wurde problemlos vertragen, da bekamen sie jeden Tag ein anderes "Testfutter", wobei nicht alles lecker ankam. Dauerfutter ist nun Animonda, Grau, Mac`s und Granatapet.
(Wobei hier Grau am wenigsten vorhält, obwohl als hochwertiges Futter verschrien :) Fleisch-Innereien Verhältnis 50:50, Granatapet am längsten satt macht - Fleischanteil > 50%)

Wie wir Menschen haben eben auch Katzen Veranlagungen auf Krankheiten. Es macht uns ein gutes Gefühl, wenn wir ernährungstechnisch möglichst gesund und fleischreichhaltig füttern - und das soll bitte auch so sein - aber wir können damit keine Garantie geben.

Viel Freude und Spaß mit den Miezen!
 
Es ist nicht die Frage, was du tun solltest, sondern was du unter Berücksichtigung aller dir zur Verfügung stehenden Informationen tun willst. Du fütterst ja nicht XYZ, weil wir im Forum das so wollen, sondern weil du bei deinen Katzen damit eine bestimmte Wirkung erzielen oder vermeiden willst.

Deine Katzen werden bei deiner jetzigen Fütterung nicht tot umfallen, nicht in drei Monaten und auch nicht in drei Jahren. Mit dem Trockenfutter gehst du halt ein gewisses Risiko von Langzeitschäden ein (Harnwegs- und Nierenerkrankungen sowie Übergewicht mit allen schädlichen Folgen, und noch ein paar andere Dinge). Und das Nassfutter ist nicht das Gelbe vom Ei und dazu nur sehr schwammig deklariert, man weiß nicht so wirklich, was überhaupt drin ist (ein Zeichen dafür, dass es nix wirklich Gutes sein kann, sonst könnte der Hersteller ja mit einer klaren Inhaltsangabe Werbung machen).

Außerdem ist natürlich noch die Frage, was dein Geldbeutel hergibt, und im Hinblick auf Barf auch dein Terminkalender. Selber"kochen" kostet Zeit, erstmal ziemlich viel fürs Einlesen und dann auch noch etwas fürs Zubereiten.

Also überleg dir erstmal, wo die Reise hin soll - "maximale Ausreizung der Möglichkeiten, deiner Katzen über die Ernährung was Gutes zu tun, unter Berücksichtigung des zur Verfügung stehenden Budgets", oder eher "halt kein totaler Schrott und so, dass ich mir nicht viele Gedanken machen muss", oder irgendwas dazwischen.

Auch wenn andere was anderes behaupten, hier wirst du keinen Kopf kürzer gemacht, wenn du "nur" untere Mittelklasse fütterst und dir dessen bewusst bist. Es gibt halt hier einen elitären Kreis von Leuten mit zuviel Geld und/oder Zeit, die sich über noch bessere Ernährung Gedanken machen. Das heißt aber nicht, dass jeder so füttern muss, weil er sonst ein Tierquäler wär oder was-weiß-ich.

Danke dafür - ich hätte es nicht "besser" schreiben können!
 
Hallo,
ja deine Reaktion kenn ich noch zu gut von mir selber :) Ich war damals auch wie vor den Kopf geschlagen und dachte, ich würde die Katzen zu Tode füttern.
Bei uns gabs damals tagsüber zur freien Verfügbarkeit TroFu (das billigste versteht sich)und 3 mal pro Tag nen Tütchen von KClassic.
Ich wusste es halt nicht besser.
Dann hab ich mich hier ein wenig belesen und mal angefangen ein paar Proben zu bestellen und TroFu nur als Leckerlie zu geben

Ergebnis: Die Damen essen eh alles und Verdauungsprobleme sind für sie ein Fremdwort. War also alles ganz easy. Luna, die wir als kleines Moppelkitten aus dem TH haben, hat sogar normale Körperformen angenommen :) Und das Fell der beiden ist wesentlich besser geworden.

Denke also, dass es sicher nicht verkehrt ist, ein wenig höherwertiger zu füttern. Ich selber sehe es aber auch nicht ein, Unsummen für eine Dose Katzenfutter zu bezahlen. Bei uns gibts als Hauptmarke MACs (da stimmt meiner Meinung nach einfach das Preis-Leistungs-Verhältnis) und drumherum alles, was ich günstig irgendwo bestellen kann bzw. auch mal vertretbares Supermarktfutter.

So kommt halt eine ganz bunte Mischung zustande: MACs, Schmusy, Leonardo, Animonda Carny, Select Gold, Real nature, Bozita, Grau, Dein Bestes, Lux, Opticat

Bis jetzt hat sich hier noch niemand von den Damen beschwert :)

Und ich gestehe - wenn wir mal den ganzen Tag länger nicht da sind, gibts auch mal eine große Hand voll TroFu in den Fummelturm - aber wohl eher um mein Gewissen zu beruhigen (kommt ca. einmal pro Monat vor).
__________________________
Ich hab einfach für mich entschieden, dass es mir wichtig ist:
- dass im Futter kein Zucker oder sonstige sinnfreie Füllstoffe enthalten sind.
- dass ich nicht nur eine Marke fütter, zwecks Ausgleich der zugesetzten Vitamine etc. (ist ja nicht überall gleichviel drin)
- dass ich an einem Tag die Woche roh fütter (weils die Mädels gern fressen und weil es ihren Zähnen gut tut)
- dass ich beim Futterkauf nicht Unsummen ausgebe (die ganz teuren Sorten wie bspw. Terra Felis ignorier ich gekonnt, von Grau gibts nur die 800 g Dosen, ich bestell immer Großpackungen mit 6 bzw.12 Dosen)

Wenn ich eine große Gefriertruhe (bzw. den Platz dafür) hätte würde ich sicher komplett BARF geben, aber man kann nicht alles haben.

Ich würde dir einfach raten, lies dir in Ruhe die wichtigsten Sachen hier noch mal durch. Es gab im NaFu-Forum auch eine Liste, wo die User eintragen können, wer was füttert. Vielleicht kannst du dich da mal inspirieren lassen.
Lege dann für dich fest, was DIR wichtig.
Dann kannst du ja mal bei Sandras Tieroase ein wenig stöbern und dir ein paar Dosen zusammenstellen und austesten, was deine Katzen mögen oder eben nicht.

Manche Katzen vertragen eine rasche Umstellung jedoch nicht so gut (Durchfall, Erbrechen) - es empfiehlt sich da also vielleicht vorsichtig an die Sache ranzugehen.
Ich selber muss allerdings eingestehen, dass die Hau-Ruck-Methode bei uns problemlos über die Bühne ging. Aber vielleicht hatten wir einfach nur Glück :)
 
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Jetzt bin ich erstmal etwas beruhigt, vielen Dank euch. Ich werde die nächsten Tage noch etwas weiter lesen.
Ich möchte, dass meine Katzen gesund bleiben und ein Futter bekommen, dass ihnen alles gibt, was sie brauchen, ohne mich ein Vermögen zu kosten. Vielleicht werde ich auch mal den Fleisch-Tag pro Woche ausprobieren :smile:
 

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