Nächtlicher Wahnsinn

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Mira052012

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11. April 2017
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Hallo liebe Katzenfreunde,

wir haben uns gerade erst hier registriert und bitten euch direkt um Hilfe.
Wir werden nämlich bald wahnsinnig :wow:

Kurz zu uns: Wir sind Daniel und Irina und unsere fünfjährige Wohnungskatze Mira. Bis letztes Jahr Juli waren wir noch zu viert, da mussten wir aber leider unseren gleichaltrigen Kater aufgrund von Nierenversagen einschläfern lassen :sad:
Mira ist eine sehr ruhige, schüchternde Katze. Seit sie alleine bei uns lebt, scheint sie etwas offener geworden zu sein, sie spielt aktiver und ist uns beiden gegenüber sehr zutraulich geworden. Sie wirkt ausgeglichener, entspannter.

Unsere derzeitige Wohnung hat leider keinen Balkon, sie gibt sich aber mit dem zufrieden was sie hat, also man hat nie das Gefühl das sie raus möchte, ein paar Vögel am Fenster beobachten reicht ihr, der Hausflur ist auch nicht wirklich interessant.

Unser Alltag mit ihr sieht eigentlich immer gleich aus:
- Nachts schläft sie auf den Beinen von Daniel oder zwischen uns und steht morgens entweder mit uns zusammen auf oder schläft noch eine Runde weiter :yeah:
- Nach der Arbeit wird zusammen gegessen (morgens bekommt sie Diät-Trockenfutter, sie ist ein kleiner Moppel, abends kochen wir ihr immer Fleisch, selten gibt es eine Dose)
- gefüttert wird entweder aus einem einfachen Napf, oder etwas fummeliger aus Eierkartons oder im Raum verteilt oder oder oder.... manchmal muss sie ein wenig ihren Kopf anstrengen :D
- Gekämmt wird sie nicht täglich, manchmal ist man da etwas faul...
- Spielen tuen wir jeden Tag, wielange und wie oft variiert, kommt drauf an wielange wir unterwegs sind

Jetzt unser Problem, seit fünf Wochen verhält sie sich plötzlich so:
- Sie schläft nachts alleine im Wohnzimmer oder im Flur
- Selten kommt sie rüber ins Bett, evtl mal wenn man lange genug ruft
- Wenn sie auf seinen Beinen liegt und er sich kurz bewegt, springt sie direkt auf und geht wieder raus - sonst hat sie das auch nicht interessiert
- Wenn wir abends auf der Couch sitzen/liegen kommt sie nicht mehr und kuschelt sich an, sondern liegt immer auf ihren Brettern an der Wand über uns - siehe Profilbild
- Um fünf Uhr morgens fängt sie an durchs Schlafzimmer zu rennen, am Bett zu kratzen, freiliegende Füße anzugreifen und zu miauen
- Steht man auf und folgt ihr, dann rennt sie immer Richtung Küche und/oder Haustür, Essen oder Spielen will sie aber nicht, haben schon einiges ausprobiert, sie rennt einfach rum und miaut

- Man schläft kaum noch richtig durch und man wird nur noch genervt wach, seit ein paar Tagen sperren wir sie morgens für zwei Stündchen ins Wohnzimmer ein, nur damit wir unseren Schlaf bekommen, man wird nämlich wahnsinnig wenn alle paar Sekunden gekratzt oder sonst was wird...
Das kann und darf natürlich keine Lösung auf Zeit sein!

Wir finden einfach keine Erklärung, was auf einmal anders ist als in den Monaten und Jahren davor...

Vielleicht hat ja einer von euch eine ähnliche Erfahrung gemacht und kann uns helfen sie zu verstehen :verstummt:

Vielen Dank euch schonmal fürs Lesen und eventuellen Antworten!
Liebe Grüße
Irina und Daniel
 
A

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Herzlich willkommen hier.

Klingt unausgelastet, was du da beschreibt.

Ist Mira kastriert?

Trockenfutter halte ich generell für schlecht, nur als Leckerli einsetzbar.

Was genau gibt es für Mira zu fressen und wie viel?
 
Bis letztes Jahr Juli waren wir noch zu viert, da mussten wir aber leider unseren gleichaltrigen Kater aufgrund von Nierenversagen einschläfern lassen.

Wir finden einfach keine Erklärung, was auf einmal anders ist als in den Monaten und Jahren davor...
Wieso habt ihr keine Erklärung, was anders ist als in den Monaten und Jahren davor?
Du schreibst doch selbst: Bis zum Juli letzten Jahres hatte eure Katze einen Partner und jetzt nicht mehr.

Ihr fehlt Katzengesellschaft. Deutlicher kann sie es nicht sagen.
 
Hey :)

Erstmal mein Beileid zu eurem Verlust im Juli :(

Du schreibst es hätte sich vor fünf Wochen geändert.. Ist denn vor fünf Wochen vielleicht irgendwas vorgefallen? Oder war irgendwas Besonderes? z.B. Irgendein Besonderer Besuch oder irgendwas, was für sie vllt. sehr stressig und nervenaufreibend war?

Ich könnte mir ansonsten noch vorstellen, dass sie vllt. ein wenig einsam ist.. DU schreibst zwar, dass sie, seitdem euer Kater nicht mehr da ist, offener, entspannter und zutraulicher geworden ist aber wenn sie ihr ganzes Leben lang einen Kumpel hatte (?) und der nun schon seit einem dreiviertel Jahr fehlt und niemand mehr da ist, der ihre Sprache spricht, macht ihr das eventuell doch zu schaffen. Ist dann zwar ein wenig fragwürdig, wieso sie erst seit fünf Wochen anders ist und nicht schon früher, aber wer weiß was in Katz vorgeht..

Habt ihr denn schon mal darüber nachgedacht, ob ihr wieder einen Gefährten für eure Mira haben wollt in absehbarer Zeit? Eine Freundin vielleicht diesmal?

Ansonsten können ja Verhaltensauffälligkeiten auch immer was gesundheitliches sein.. Wann war sie denn das letzte mal beim Tierarzt?

Das sind erstmal meine kleinen Gedanken dazu.. Vielleicht hilft es dir ein wenig. Aber ein paar der Verhaltensprofis melden sich sicher auch noch zu Wort :)

Ps. Bzgl. des Trofus stimme ich Pieper zu! Lieber mittel bis hochwertiges Nassfutter füttern bzw. supplementiertes Rohfleisch. Ist Gesünder und Artgerechter :)
 
Nabend ihr drei,

danke schonmal für die schnellen Antworten :)

@Pieper
Unausgelastet befürchten wir auch... Haben heute Abend nochmal versucht sie richtig auszupowern, vllt schläft sie dann durch :D
Kastriert ist sie.
Trockenfutter hat uns die Tierärztin empfohlen.
Morgens bekommt sie eine kleine Menge davon und abends meistens ein Stück kurz gekochte Pute. Wenn wir es nicht schaffen zu kochen, dann gibt es Dosenfutter, da frisst sie allerdings nur die Thunfisch Variante von.
Nicht ganz einfach mit dem Futter...

@Amalin
Ja klingt erstmal so als wäre da der Zusammenhang, aber die beiden waren nicht so richtig "befreundet". Anfangs haben sie sich noch gegenseitig geputzt etc, später dann aber nicht mehr viel miteinander gemacht, man hatte auch das Gefühl, dass der Kater (ebenfalls kastriert) der dominate war und sie in der Wohnung gejagt hat, sie hatte öfter mal Kratzer am Kopf oder war am jaulen... Deshalb war sie nicht sonderlich traurig als er weg war, sondern ist eher im Gegenteil aufgeblüht.

Dennoch überlegen wir auch seit ein paar Tagen, eine neue Spielgefährtin zu holen. Haben allerdings Angst, dass Mira wieder untergebuttert werden könnte.

@Latifa
Danke :)
Uns fällt nichts ein was vor fünf Wochen gewesen sein könnte, kein Besuch, keine Veränderungen an uns oder der Wohnung...
Das letzte Mal beim Tierarzt waren wir Anfang Februar, einfach zum Checkup, da war alles bestens, müssen nur versuchen ein wenig Gewicht zu verlieren bzw nichts neues draufkommen zu lassen :D

Beim Thema Futter müssen wir uns nochmal schlau machen, barfen lässt sich nicht mal eben umsetzen, Mira ist ausserdem sehr eigen in dem was sie isst und was nicht, bin froh dass sie mal Fleisch ist, bis vor einem Jahr ca hat sie nur Trockenfutter gegessen und alles andere stehen lassen (oder stehen lassen müssen... )
Wir tasten uns langsam an eine Vielfalt ran und finden hoffentlich bald den optimalen Mix.

Wir haben die Tage wie gesagt schonmal überlegt und geschaut, ob und von wo man eine Freundin holen könnte.
Tierheim zB.


Gute Nacht zusammen
 
Habt ihr bei dem Check Up auch ein geriatrisches Blutbild machen lassen?

Mich würde es bei eurer Fütterung ehrlich gesagt nicht wundern, wenn ihr Nährstoffe fehlen.
Unsupplimentiertes Fleisch sollte maximal 20% der Gesamtfuttermenge ausmachen.
Und zum abnehmen ist Trofu auch so ziemlich das schlechteste überhaupt....
 
Hallo, es tut mir sehr leid, dass ihr euer Katerchen so früh verloren habt Dazu, dass eure Süße wieder Gesellschaft brauchen könnte, wurde ja schon einiges gesagt.

Trockenfutter hat uns die Tierärztin empfohlen.
Morgens bekommt sie eine kleine Menge davon und abends meistens ein Stück kurz gekochte Pute.

Ich kann nicht beurteilen, wie versiert eure Tierärztin medizinisch ist. In Sachen Ernährung würde ich mich von ihr nicht mehr beraten lassen. Moppelig werden Katzen bevorzugt von Trofu-Fütterung und natürlich auch durch Bewegungsmangel. Gekochtes Fleisch ohne jegliche Supplemente ist auch alles andere als gut. Ihr habt bereits ein Tier an Nierenversagen verloren und eure Fütterung ist leider alles andere als nierenfreundlich. Ihr könntet Euch für den Anfang ein Fertigsupplement wie felini complete besorgen und zur Pute geben.

Die Katzen einer Freundin wurden übrigens auf tierärztlichen "Rat" hin auch auf Trofu umgestellt. Die beiden bis dato ranken und schlanken Freigängerinnen gingen daraufhin auf wie Hefeklöße. Daraufhin empfahl die Tierärztin Diät-Trofu. Die Katzen nahmen weiter zu. In ihrer Not rationierte meine Freundin das Trofu dann massiv. Das Ergebnis waren zwei ständig hungrige Katzen, die kaum GEwicht verloren.

Schließlich tat die Freundin das einzig Vernünftige, sie stellte ihre Katzen auf ein gescheites Nassfutter um. Und siehe da, die beiden nahmen ab, obwohl sie wieder so viel fressen durften wie sie mochten.

Es kann also auch sein, dass Eure Katze schlicht und ergreifend richtigen Hunger hat, wenn ihr nur eine rationierte Portion Trockenfutter füttert plus ein bisschen magere Pute. Versucht bitte, sie auf Nassfutter umzustellen, da gibt es einige Tricks, mit denen man das auch Trofu-Junkies schmackhaft machen kann. Mehr dazu findest Du hier in der Ernährungsrubrik.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Guten Morgen zusammen,

ich bin generell auch kein Fan von Trockenfutter, allerdings haben uns zwei Tierärzte dieses Futter empfohlen und beide meinten auch dass abends das gekochte Fleisch völlig ausreichen würde, da ja morgens in dem Trofu alles an Nährstoffen enthalten wäre.... Und Nassfutter wäre wohl nicht gut.

Dick geworden ist sie nach der Kastration, da hätte uns der Tierarzt damals wohl sagen müssen das man das Futter danach rationieren muss, wussten wir aber nicht, also ging es normal weiter und sie wurde etwas moppelig.

Blutbild war laut Ärztin nicht nötig. :verstummt:

Jetzt bin ich total verwirrt - ich werde mir heute Abend mal die Ernährungsrubriken durchlesen und bin danach hoffentlich etwas schlauer :stumm:

Wohnt denn jemand im Raum Dortmund und kann einen guten Tierarzt empfehlen, der einem auch bei einer Ernährungsumstellung behilflich sein könnte?

Die Schwester von unserem Kater hat übrigens bei meinen Eltern gelebt, fast nur mit Nassfutter, anderes wollte sie nicht und sie mussten wir Anfang des Jahres auch aufgrund von Nierenversagen einschläfern lassen, scheint bei denen vllt etwas genetisches gewesen zu sein. :oha:

Liebe Grüße und euch allen nen schönen Tag :yeah:
 
ich bin generell auch kein Fan von Trockenfutter, allerdings haben uns zwei Tierärzte dieses Futter empfohlen und beide meinten auch dass abends das gekochte Fleisch völlig ausreichen würde, da ja morgens in dem Trofu alles an Nährstoffen enthalten wäre.... Und Nassfutter wäre wohl nicht gut.

Dick geworden ist sie nach der Kastration, da hätte uns der Tierarzt damals wohl sagen müssen das man das Futter danach rationieren muss,

Das alles ist mit Verlaub gesagt ziemlicher Blödsinn. Ich kenne wirklich sehr viele kastrierte Katzen, deren Futter nicht rationiert wird und die rank und schlank sind.

Dick geworden ist sie vermutlich vor allem durch die Trofu-Fütterung, die ist bei Katzen neben zu viel Leckerchen der Dickmacher Nummer 1.

Und das mit den Nährstoffen ist schon fahrlässig, was der TA da behauptet. Gerade bei Katzen ist das richtige Verhältnis zwischen Calcium und Phosphat sehr wichtig (wegen der Nieren). Und daher muss in jeglichem Futter, das Katze zu sich nimmt, auch ausreichend Calcium enthalten sein. Wenn Du viel Fleisch ohne Supplemente verfütterst, verschiebt sich dieses Verhältnis automatisch zu Gunsten des Phosphats und das belastet, wenn Katze zu viel davon bekommt, die Nieren.

Da sich Tierärzte im Studium nur wenige Monate überhaupt mit Katzen beschäftigen, kannst Du Dir ja ausrechnen, wie viel Zeit da noch für Ernährungskunde bleibt. Und wenn sich der Tierärzt dann nicht in diese Richtung spezialisiert und weiterbildet, kannst Du Dir auf solche "Ratschläge" ein Ei hauen.

Was die neue Spielgefährtin angeht, würde ich mal bei Pflegestellen von Tierschutzorgas suchen. Die kennen ihre Tiere oft besser als Tierheimmitarbeiter, weil die Katzen dort einfach mehr Familienanschluss haben. Mia bräuchte vermutlich eine freundliche, ausgeglichene und sehr soziale Katze als Gefährtin.

Wenn Dein Kater erst fünf Jahre alt war, als er an Nierenversagen starb, liegt der Schluss wirklich sehr nahe, dass es etwas Angeborenes war, wie z.B. PKD. Da kann man dann auch über Ernährung nicht mehr viel machen. Denn normalerweise sind die Nieren bei Katzen in dem Alter noch nicht das Problem, erst ab acht, neun Jahren wird es langsam kritisch und das kann man durch Ernährung zwar auch nicht gänzlich verhindern, aber man kann wenigstens einen Risikofaktor ausschalten, nämlich die mangelnde Wasseraufnahme. Auch wenn Du jetzt sagst, dass Mira genug trinkt - das ist meistens ein Trugschluss. Wenn es Dir gelingt, Mira auf Nassfutter umzustellen, wirst Du vermutlich feststellen, dass ihre Pipiböller im Katzenklo deutlich größer werden - weil sie mehr Flüssigkeit zu sich nimmt und damit die Nieren besser durchspült werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Hier noch mal ein Link für dich, warum Trockenfutter nicht geeignet für Katzen ist: http://www.katzen-fieber.de/trockenfutter.php Sollte ein Tierarzt auch nachvollziehen können :stumm:
Und nach der Kastration werden Katzen nicht automatisch moppelig :confused: Wenn die Haut am Bauch runterhängt, liegt das am Bindegewebe, das ist aber kein Fett.
 
  • #11
allerdings haben uns zwei Tierärzte dieses Futter empfohlen .... Und Nassfutter wäre wohl nicht gut.
Geh och einfach mal logisch an die Sache ran:
Katzen fressen Mäuse, Vögel, Ratten und Nagetiere.
Katzen nehmen dadurch "lebenswichtige" Proteine, Mineralstoffe, Aminosäuren ect. und bis zu 75% Wasser zu sich.
In Trockenfutter sind 10% Wasser enthalten und in gekochtem unsupplemtiertem Fleisch nicht alle benötigten Mineralstoffe ect.

Tierärzte sind gut in ihrem Bereich, haben von Ernährung aber meistens nicht so wirklich Ahnung (hier gibt es natürlich Ausnahmen).
Aber meisselt nicht alles in Stein was er sagt.

Gutes Nassfutter mit hohem Fleischanteil (ab 60% besser 70%) ist das was ihr Füttern solltet, und zwar so viel wie sie fressen möchte.

Zu Deiner eigentlichen Frage:
Deine Katze ist einsam, hat es am Anfang genossen mal die Nummer 1 zu sein, ist aber jetzt unterfordern und bräuchte eigentlich einen passenden Artgenossen.
Lest euch dazu aber gut ein, eine ZuSaFü von zwei erwachsenen Katzen könnte etwas länger dauern
 
  • #12
Fehlende Gesellschaft könnte ein Punkt sein. Und egal, ob dieses konkrete Problem nun daran liegt oder nicht, es ist nicht fair, eine Katze sozial isoliert zu halten. Ihr solltet euch also in Zukunft so oder auf die Suche nach passender Gesellschaft machen.

Im Bereich Ernährung würde ich mich an deiner Stelle wie von den andere empfohlen auch nochmal einlesen.

Und dann sollte die Katze einen Rundum-Check erhalten, inklusive Blutbild, Zähne. Ihr Verhalten lässt schon auch vermuten, dass sie Schmerzen hat oder sich unwohl/krank fühlt. Dies gehört abgeklärt. Kommt dabei nichts raus, dann Glückwunsch zur gesunden Katze und viel Erfolg für die Suche nach einer Zweitkatze! ;)
 
  • #13
Ja klingt erstmal so als wäre da der Zusammenhang, aber die beiden waren nicht so richtig "befreundet". Anfangs haben sie sich noch gegenseitig geputzt etc, später dann aber nicht mehr viel miteinander gemacht, man hatte auch das Gefühl, dass der Kater (ebenfalls kastriert) der dominate war und sie in der Wohnung gejagt hat, sie hatte öfter mal Kratzer am Kopf oder war am jaulen... Deshalb war sie nicht sonderlich traurig als er weg war, sondern ist eher im Gegenteil aufgeblüht.

Dennoch überlegen wir auch seit ein paar Tagen, eine neue Spielgefährtin zu holen. Haben allerdings Angst, dass Mira wieder untergebuttert werden könnte.

Ich denke da gab es das typische Kater-Katze Problem. Anders als bei Menschen haben im Katzenreich Kater tatsächlich meistens ein anderes Spielverhalten als Katzen - körperbetonter, rauher, sie 'wrestlen' richtig miteinander und haben ihren Spaß daran.
Kätzinnen sind meist eher Objekt- und Fangenspieler, sie tätzeln sich kurz an und rennen weg. :)
Hier ist das auch gut beschrieben: http://haustierwir.blogspot.de/2011/06/katzen-kater.html
Bei Jungtieren ist das nicht so tragisch, aber je erwachsener Katzen werden desto mehr entwickeln sie sich in diverse Richtungen... deswegen rät man bei Kittenwunsch auch gerne zu gleichen Geschlechtern, weil es einfach nicht einschätzbar ist.

Ich denke mit einer netten Kätzin in Miras' Alter die nicht zu forsch ist sowie einer langsamen Zusammenführung mit einem Gitter zwischen den Parteien wäre die Situation gut zu lösen :)

Zum Futter wurde ja bereits einiges geschrieben dem ich nur zustimmen kann.
 
  • #14
Guten Abend zusammen :yeah:

@Maiglöckchen
Nach euren vielen Kommentaren kommen mir einige Infos auch spanisch vor... Manche Aussagen haben wir einfach hingenommen, die Ärztin wird es wohl besser wissen als wir :grummel:
Wir hatten damals gefragt, wie es passieren kann das die Katze pummelig wird, der Kater aber rank und schlank bleibt, die Kastration war dann die Erklärung.
Ich denke aber mal dass das Trofu und ab und zu ein Stück Käse oder ähnliches über die Zeit die Fettpölsterchen haben kommen lassen, wenn man lange nicht zuhause war verfällt man schnell in dieses "damit wieder gut machen" Schema... zumindest ertappe ich uns manchmal dabei :sad:

Es ist gut von euch zu hören, was man alles ändern kann und muss, anscheinend könnnen wir mehr lernen als ich dachte :oha:

Zum Thema Trinken - wir hatten letzte Woche einen Katzenbrunnen bestellt, um das Trinkverhalten vllt etwas fördern zu können, wir warten gespannt darauf, dass er endlich ankommt und wir es ausprobieren können.

@Cat Fud
Danke für den Link!

@Paddie
Klingt logisch :omg:
Ich war mal auf einer Messe in den Westfalenhallen, da hab ich mich mit einer "Ernährungsexpertin" unterhalten, sie hat dort fürs Barfen geworben und Einsteigerprodukte verkauft - ich hatte mal ein paar unterschiedliche Dosen mitgenommen - Mira fand alles doof :dead:
Dort habe ich zB nicht verstanden, warum in diesen Gerichten Karotten oder Kartoffeln oder ähnliches drin sein müssen... Finden sie in der Natur ja schließlich auch nicht :hmm:

Wir schauen aber gleich eh nochmal in den Ernährungsrubriken rein...

@Doppelpack
Zähne waren wohl super beim letzten Check. Wir werden aber wohl mal das Internet nach einem ganz neuen Tierarzt durchforsten, einen mit guten Bewertungen und sie dann mal völlig unabhängig durchchecken lassen, mal schauen wie sie jemand beurteilt, der sie nicht kennt :stumm:

@Tante
Die süßen schauen wir uns doch gleich mal an :)


Ich sage wieder mal danke für eure Tipps und eure Zeit :pink-heart:
 
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  • #15
Dennoch überlegen wir auch seit ein paar Tagen, eine neue Spielgefährtin zu holen. Haben allerdings Angst, dass Mira wieder untergebuttert werden könnte.
Ihr habt aber großen Einfluss darauf, ob sie sich vertragen werden. Zum einen durch die Auswahl einer passenden Katze, zum anderen, wie ihr die Zusammenführung gestaltet.
Mit einer "langsamen Zusammenführung" könntet ihr sie Schritt für Schritt aneinander gewöhnen.
Bei der Wahl des passenden Kumpels sagt man bei Katzen "gleich und gleich gesellt sich gern".
Also gleiches Geschlecht (wichtig wegen des unterschiedlichen Rauf-/Spielverhaltens),
gleiches Alter (wichtig wäre, dass sie in der gleichen Entwicklungsstufe sind, die "Neue" sollte nicht jünger als 4 Jahre sein),
gleiches Wesen/Charakter (je ähnlicher sie sich sind, desto mehr können sie miteinander anfangen)
speziell gleicher Aktivitätslevel (nicht zB zu einer eher ruhigen Katze "zum Ausgleich" eine sehr verspielte, aktive dazu, lieber nach einer umsehen, die auch eher ruhiger ist).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
Nochmal zum Thema Tierärzte und Ernährung:

Die Ernährung ist im Studium kein großes Thema.

Es gibt Futterhersteller, die Tierärzte bei ihrer Praxisausstattung unterstützen, dafür sollen diese dann ihr Futter verkaufen.....
Und die meisten Seminare für Tierärzte zum Thema Futter werden von den Futtermittelherstellern angeboten oder zumindest gesponsort.....

Mein Tierarzt hat die Zusatzbezeichnung Ernährungsberater. Ich hab dann mal nachgefragt. Er hat sämtliche Seminare der Firma Hills besucht und vertreibt auch deren Produkte. Ehm, ja. Über Futter unterhalten wir uns nicht mehr :grin: Das finde ich aber gut. Ich hab einmal meine Meinung dazu gesagt, er versucht auch nicht, mir irgendwas aufzudrängen.

Wenn ihr einen neuen Tierarzt sucht: Der muss nicht die mega Ahnung von der Ernährung haben, da sucht ihr euch nämlich dumm und dusselig. Er sollte eure Meinung akzeptieren und nicht für jeden Pups ein Spezialfutter empfehlen...
 
  • #17
@Catma
Genauso dachten wir uns das :)
Müssen das zeitlich nur gut regeln.

@Juli89
Das Thema Futter gehen wir lieber selber an, wie du schon sagst, die Tierärzte wollen mitverdienen. Ich hatte gestern eine Adresse in der Nähe zwecks Barfen gefunden, da kann man sich mal beraten lassen, die bieten auch Alternative Fütterungsmethoden an. Ende Mai werden wir mal dahin düsen und schauen was die so erzählen :D
 
  • #18
Nach euren vielen Kommentaren kommen mir einige Infos auch spanisch vor... Manche Aussagen haben wir einfach hingenommen, die Ärztin wird es wohl besser wissen als wir :grummel:

Ich war mal auf einer Messe in den Westfalenhallen, da hab ich mich mit einer "Ernährungsexpertin" unterhalten, sie hat dort fürs Barfen geworben und Einsteigerprodukte verkauft - ich hatte mal ein paar unterschiedliche Dosen mitgenommen - Mira fand alles doof :dead:
Dort habe ich zB nicht verstanden, warum in diesen Gerichten Karotten oder Kartoffeln oder ähnliches drin sein müssen...

Da müssen eigentlich auch keine Karotten oder Kartoffeln drin sein, es sei denn, es handelt sich um geringe Mengen (bis zu 5 Prozent), die dann als Ballaststoffe dienen. Für mich klingt diese Ernährungsexpertin eher nach Hundebarferin. Da würde ich lieber die Finger davon lassen - das trifft leider auf die meisten Fertigbarf-Anbieter zu. Selber machen ist die bessere Alternative. Infos dazu findest Du hier in der barf-Rubrik, auch die Foren von du-barfst.eu und einfach-barf sind zu empfehlen. Ebenso die Bücher von Doreen Fiedler und das Buch "natural catfood).

Dass Du den Tierärzten geglaubt hast, ist normal, das geht wohl allen erst einmal so. Erst im Laufe der Zeit, wenn man immer mehr eigene Informationen gesammelt hat, wird einem bewusst, was für einen Mist die zum Teil in Sachen Ernährung absondern.

Meine TÄ hält übrigens selbst hergestelltes Futter - wenn es denn richtig gemacht wird - für das Beste und widerspricht damit ja allem, was Du so von Tierärzten gehört hast;).
 
  • #19
@Catma
Genauso dachten wir uns das :)
Müssen das zeitlich nur gut regeln.
Aber dann seid ihr auf der sicheren Seite :zufrieden: Wenn der Kumpel gut passt und ihr bei Zusammenführung geduldig seid, kann im Grunde nichts schiefgehen. Das sind Katzen, sie wollen einen Kumpel und sich mit dem gut vertragen, es sind soziale Tiere, die gern miteinander kuscheln und balgen ;) man muss als Dosi nur die richtigen Bedingungen schaffen.
 

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